2. FAQ
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Im Quelltext der Seite befindet sich ganz am Anfang verschiedene meta-Tags, die Auskunft über das Alter und die Codebasis der eingesetzten Version geben:
"Goobi viewer" ist der Produktname, "21.01" die Versionsnummer. "2021-01-10 05:44" entspricht dem Datum, wann die Applikation kompiliert wurde. "dd0bea0" sind die ersten sieben Zeichen des Git-Commit-Hashs der für die Kompilierung verwendet wurde.
Das Datum ist ein guter, erster Indikator. Nach dem Git-Commit-Hash kann zum Beispiel auf GitHub gesucht werden um herauszufinden auf welchem Stand die Applikation genau ist.
Für die Neuindexierung des gesamten Datenbestandes muss der Inhalt des Ordners in den kopiert werden:
Vor dem Kopieren muss darauf geachtet werden, dass der Hotfolder leer ist damit keine potentiell korrigierten Werke mit einer älteren Version aus dem indexed_mets Ordner überschrieben werden.
Der Goobi viewer unterstützt alle sogenannten "Evergreen Browser". Das sind die aktuellen Versionen von , , und .
Ältere Versionen, insbesondere der Internet Explorer 11 werden seit Mitte Juli 2018 nicht mehr offiziell unterstützt.
Wir empfehlen den Goobi viewer grundsätzlich in einer virtuellen Maschine zu installieren um bei Bedarf Ressourcen hinzuzufügen oder auch entfernen zu können. Als Basis haben sich die folgenden Parameter bewährt:
4 CPUs
8GB RAM
25GB Festplatte für das Betriebssystem
Weiter wird Speicher für die Digitalisate benötigt. Dieser sollte nach Möglichkeit direkt an die Maschine angebunden werden und nicht als ein Netzlaufwerk. Innerhalb der Maschine wird dann ein LVM erzeugt um den Speicher bei Bedarf ebenfalls vergrößern oder verkleinern zu können. Sollte ein Netzlaufwerk genutzt werden empfehlen wir diesen über NFS anzubinden. In dem Fall sollte aber zusätzlich ein weiteres lokales Device für den Solr-Suchindex und den Bildcache zur Verfügung stehen. Andernfalls kann es zu Performance Problemen kommen.
Wir empfehlen weiter den Goobi viewer in der aktuellen Ubuntu Linux Server LTS Distribution zu installieren.
Der Goobi viewer hat eine volle Unterstützung für die Formate OBJ (Wavefront Object), GLTF/GLB und eine partielle Unterstützung von den Formaten PLY und STL.
Partielle Unterstützung bedeutet, dass nur das Mesh dargestellt werden kann aber keine Oberfächen-Eigenschaften. Die Modelle werden dann einfarbig dargestellt.
Wenn das Dateisystem auf denen die Daten des Goobi viewers liegen voll ist, in der Regel /opt/digiverso/
, dann können folgende Ordner ohne Probleme geleert werden:
updated_mets/
deleted_mets/
error_mets/
success/
Weiter können die folgenden Ordner geprüft werden:
pdf/
Die in diesem Ordner vorgehaltenen PDF Dokumente werden bei einem PDF-Download aus dem Goobi viewer ausgeliefert. Gibt es hier keine Dateien, dann wird (sofern konfiguriert) aus Bild und optionaler ALTO Datei ein PDF mit optional hinterlegtem Text generiert und ausgeliefert. Das Ergebnis ist also das Gleiche, nur die Zeit für die Auslieferung kann unter Umständen länger dauern.
Für die so generierten PDF-Dateien gibt es aber einen Cache unter cache/pdf.data
, so dass PDF Dokumente die einmal generiert wurden, dort bis zu einer Cache-Größe von 100GB vorgehalten werden.
Das Theme wird kompiliert und der Core ist als Abhängigkeit eingebunden. Deswegen sind im folgenden die notwendigen Schritte beschrieben, wie das Reference-Theme neu ausgecheckt wird und eine viewer.war kompiliert wird:
Falls noch nicht geschehen muss maven installiert werden:
Anschließend das Theme auschecken:
Nun die Applikation kompilieren:
Am Ende befindet sich der kompilierte Goobi viewer im Ordner target/viewer.war
.
Es gibt einen master
Branch der immer stabil und installierbar ist.
Daneben existiert ein sogenannter develop
Branch, der neue Funktionen enthält aber noch nicht komplett stabil sein kann.
Von dem Develop Branch gehen feature_
Branches ab, in denen neue Funktionalität entwickelt wird. Sobald diese fertig sind werden sie in den Develop Branch gemergt und von Zeit zu Zeit fließen die Entwicklungen aus dem Develop in den stabilen Master Branch zurück.
Der Goobi viewer und seine Komponenten haben eine Versionsnummer die sich aus potentiell drei Stellen zusammensetzt, zum Beispiel 21.01.3
Die erste Stelle der Versionsnummer gibt das Jahr an in dem die Version veröffentlicht wurde. Im Jahr 2021 ist das zum Beispiel die 21.
Die zweite Stelle gibt den Monat an, in dem die Version veröffentlicht wurde. Monate werden immer mit zwei Stellen angegeben und im Zweifelsfall mit einer führenden Null aufgefüllt. Im Januar also zum Beispiel die 01.
Die dritte Stelle ist optional und beschreibt das Patchlevel
. Sie wird nur angegeben wenn es auch ein Bugfix Release gibt. In dem Beispiel oben ist es die 3.
Neben den stabilen Versionen gibt es auch noch Entwicklungsversionen. Diese haben immer die Versionsnummer des Folgemonats ohne Patchlevel und enden auf -SNAPSHOT
. Ausgehend von dem Beispiel oben wäre die nächste Entwicklungsversion die 21.02-SNAPSHOT.
Sollte es einmal durch fehlerhafte Importe vorkommen, dass der Solr Index leere Anchor-Dokumente (das heißt mehrbändige Werke ohne Bände) enthält, können diese auf einen Schlag aus dem Index entfernt werden. Dazu gibt es folgenden Befehl:
Manchmal kann es während der Entwicklung notwendig sein, den gesamten Solr Suchindex zu leeren. Dafür müssen alle Werke ohne Rückstände aus dem Goobi viewer gelöscht werden. Zum Abschluss steht dann eine Optimierung des Solr-Index an. Auf der Linux Kommandozeile kann diese Aufgabe wie folgt gelöst werden:
Sofern im Goobi viewer die Bildanzeige durch eine Zugriffslizenz verhindert ist, wird ein Stellvertreterbild angezeigt.
Der Pfad zu diesem Bild ist in der messages Datei über den folgenden Key konfiguriert:
Der Standardeintrag ist wie folgt:
Der Key kann in den lokalen messages Dateien überschrieben werden. Dadurch können individuelle Bilder oder Texte angezeigt werden die pro Sprache unterschiedlich sind.
Nein, der Goobi viewer speichert keine Cookies.
In einer modernen Welt gibt es aber noch viel mehr Möglichkeiten um Daten zu speichern und diese nutzt der Goobi viewer auch. Wir können aber mit ruhigem Gewissen sagen: "Alle automatisch vom Goobi viewer zur Bereitstellung der Funktionalität erstellten Daten werden mit Ablauf der Session wieder gelöscht."
Technisch gesehen gibt es zwar einen Cookie. Der wird jedoch automatisch vom Tomcat Application Server generiert. In dem Cookie ist nur eine temporäre Zeichenfolge, die JSESSIONID gespeichert. Diese Session wird serverseitig beim Aufruf des Goobi viewers erzeugt und speichert Informationen wie die gewählte Sprache in der Benutzeroberfläche oder ob sich ein Nutzer angemeldet hat. Die Session wird nach 30 Minuten Inaktivität automatisch gelöscht.
Der Goobi viewer speichert darüber Hinaus weitere Daten. Dies geschieht allerdings in der Browsersession. Also auf dem Computer des Nutzers und nicht auf dem Server. Die hier gespeicherten Informationen sind zum Beispiel, welche Ansicht für die Suchtreffer gewählt wurde (Details, Liste, Thumbnails) oder welche Zoomstufe und Position ein Bild hat, damit diese Information beim Blättern beibehalten werden kann.
Der Session Storage wird beim Schließen des Tabs oder beim Schließen des Browser Fensters automatisch gelöscht.
Der Goobi viewer unterstützt für den produktiven Einsatz die Datenbanken oder und für die Goobi to go Umgebung auch .
, und Datenbanken sind zur Zeit nicht möglich.
Für die Bedeutung der Verzeichnisse siehe
abbyy/
Die Dateien in diesem Ordner werden seit vom Goobi viewer Indexer automatisch zu ALTO konvertiert. Der Goobi viewer selbst verwendet nur noch das ALTO. Wenn die Daten über Goobi workflow eingespielt wurden liegen diese dort vor und können im Goobi viewer gelöscht werden.