2021
Allgemein
Zum Update des Goobi viewer Indexers auf die neuste Version immer die folgenden Kommandos benutzen:
21.11
Goobi viewer Core
Die Sortierung der Suchtreffer wurde refaktorisiert. Bei einem Update ist zu prüfen, ob der Abschnitt in der lokalen Konfigurationsdatei überschrieben wurde. Ist dies der Fall muss auf die neue Benennung migriert werden:
Goobi viewer Indexer
Die Konfigurationsdatei des Goobi viewer Indexers wurde von solr_indexerconfig.xml
zu config_indexer.xml
umbenannt. Dafür müssen bei einem Update die folgenden Schritte durchgeführt werden:
21.10
Goobi viewer Core
Stopwords
Der Tomcat Prozess darf die stopwords.txt
Datei im Solr Kontext nicht lesen. Aus diesem Grund muss die dort vorliegende Datei an einen anderen Ort kopiert werden. Der Pfad in der globalen Konfigurationsdatei wird mit dem Update automatisch angepasst.
Metsresolver wird zu Sourcefile
Der Link zu den Quelldateien wird nun anders aus der Konfigurationsdatei ausgelesen. Dafür wird die Einstellung unter urls/metadata/mets umbenannt zu sourcefile und auch die URL muss angepasst werden:
Archivkonfiguration
Weiter wurde die Konfiguration für die Archivansicht umgestellt. Im Bereich urls/basex entfällt die Unterteilung nach URL und Datenbank, sondern es wird nur noch die URL angegeben.
Neu eingeführt wird weiter der Konfigurationsbereich <archives />. Die Sektion metadata/basexMetadataList wird dorthin als metadataList verschoben.
Für die Funktionalität zur Auswahl eines Archivbestandes muss die neue Datei findDB.xq im webapps Verzeichnis der baseX Installation vorliegen
Goobi viewer Connector
Die Integration des Connectors wurde geändert und wird nun als direkte Abhängigkeit des Themes mit installiert. Eine vorhandene Installation der M2M.war muss zurückgebaut werden. Alle weiteren Einstellungen bleiben so erhalten wie sie sind.
Anschließend ist die pom.xml
des Themes anzupassen damit der Connector als neue Abhängigkeit mit aufgenommen wird:
Der Goobi viewer Connector verwendet jetzt die selben Zugriffslizenzen wie der Goobi viewer Core. Sollten vorher welche im Abschnitt solr/restrictions in der config_oai.xml definiert worden sein müssen diese bei einem Update geprüft werden.
21.09
Cronjobs
Für den automatischen Pull sollte der reguläre Ausdruck am Ende des minütlichen Cronjobs überprüft werden. Dieser muss gegebebenfalls analog zum folgenden angepasst werden:
Apache
In der robots.txt
sollten die folgenden drei Zeilen hinzugefügt werden:
Goobi viewer Core
Der Splitting Character hat sich geändert und aus einem Komma wurde ein Semikolon. Deswegen muss - sofern vorhanden - in der lokalen config_viewer.xml
unter viewer/zoomXXXView/tileSize/scaleFactors aus einem ,
ein ;
gemacht werden:
Goobi viewer Connector
Durch die Umstellung auf commons-configuration2 musste der Elementname <xmlns>
in der Konfigurationsdatei zu <namespace>
umbenannt werden. Die lokale Konfigurationsdatei muss geprüft und gegebenenfalls angepasst werden:
21.08
pom.xml und Jenkinsfile im Theme
Der Goobi viewer verwendet jetzt Java 11 als Abhängigkeit. Dafür muss die pom.xml
des Themes geprüft werden.
Zuerst sollten die Maven Plugins aktualisiert werden:
Anschließend muss die das Compiler Plugin eine neue Version übergeben bekommen. Dafür eine Zeile in dem <properties />
Block am Anfang der Datei ersetzten und die explizite Definition von source und target Version bei der Konfiguration des maven-compiler-plugins am Ende der Datei entfernen:
Außerdem muss die Jenkinsfile geprüft werden und dort das für den build verwendete Docker image auf maven:3-jdk-11
geändert werden.
Tomcat
Auf dem Server ist zu prüfen, dass der tomcat-lib
Ordner nicht mehr als PreResources
eingebunden ist:
Weiter bitte sicherstellen, dass Java 11 genutzt wird. Dafür verifizieren, dass für den Tomcat 9 kein alternatives JAVA_HOME
gesetzt ist:
Goobi viewer Core
Sofern in der normdatamap.properties
Datei keine individuellen Einstellungen gemacht wurden, zum Beispiel für Provenienzen, kann die Datei gelöscht werden damit neue Standardwerte für die Indexierung von Koordinaten aus GND Normdatensätzen greifen.
Außerdem wurde in der Konfigurationsdatei viel aufgeräumt und eine einheitliche Terminologie und Schreibweise für die Aktivierung und Anzeige von Funktionen eingeführt. Dafür wurden die Attribute visible
, display
, show
oder use
genauso wie potentielle Unterelemente wie <enabled>true</enabled>
alle auf das Attribut enabled="true"
vereinheitlicht. Die lokale Konfigurationsdatei muss hier zwingend geprüft und mit der globalen abgeglichen werden. Alle Änderungen hier in der Anleitung aufzulisten wäre deutlich zu aufwendig, hier aber ein paar Beispiele:
Goobi viewer Indexer
Der Schalter <getchilds />
wurde umbenannt zu <getchildren />
. Die Änderung muss in der Konfigurationsdatei nachgezogen werden:
Weiter muss sichergestellt sein, dass das Konfigurationselement <viewerUrl />
auf die externe URL und nicht auf localhost zeigt, da ansonsten bei der Indexierung von in METS Dateien verlinkten ALTO Dateien versucht wird die Daten von sich selbst herunterzuladen.
Mit der internen Umstellung der Art- und Weise des Einlesens der Konfigurationsdatei kann auf den Platzhalter #SPACE#
für ein Leerzeichen verzichtet werden und Leerzeichen werden direkt deklariert. Bei einem Update ist zu prüfen, ob der Platzhalter in der Konfigurationsdatei verwendet wird und wenn ja ist dieser anzupassen. Dafür kommt auf der Ebene des <item />
ein Eintrag hinzu und der bisherige Platzhalter wird durch ein Leerzeichen ersetzt.
Goobi viewer Connector
Die Installation der OAI und SRU Schnittstelle wird vereinfacht. Dafür sind die folgenden Schritte auszuführen:
21.07
Goobi viewer Core
In der Konfigurationsdatei wurde der Block für die Kommentare und die Facettierung umbenannt und muss von der Benennung und der Syntax angepasst werden:
Außerdem kann der Feedbackempfänger jetzt optional aus eine Liste ausgewählt werden. Dafür muss die Struktur in der Konfigurationsdatei ebenfalls angepasst werden:
Sofern das Feld DATECREATED
für die Anzeige konfiguriert ist muss der Parameter vom Typ field
auf millisfield
geändert werden:
Die Konfigurationsoption urls/contentServer wird nicht mehr verwenden und kann aus der lokalen config_viewer.xml
entfernt werden:
Nach dem Update ist zu prüfen welche Identifier als Zitierlinks angezeigt werden sollen (URN, DOI, Handle, ...) und die Anzeige bei Bedarf anzupassen und zu ergänzen.
21.0.6
Goobi viewer Core
Die folgenden drei SQL Statements ausführen. Wenn beim letzten ein Fehler auftritt muss dieser vorher manuell geprüft und korrigiert werden.
21.05
Goobi viewer Core
Die Anzeige für die Anzahl der Bände ist nicht mehr hart im Quelltext verankert sondern konfigurierbar. Sofern eine lokale Konfiguration für die <titleBarMetadataList />
und die <searchHitMetadataList />
existieren muss der folgende Abschnitt hinzugefügt werden:
Um bei indexierten Geokoordinaten die Facettierung auf einer Karte anzuzeigen ist in einen eventuell vorhandenen lokalen Abschnitt <drillDown />
in der lokalen Konfigurationsdatei der folgende Eintrag hinzuzufügen:
21.04
Goobi viewer Core
Der Schalter <unconditionalImageAccessMaxWidth />
wurde umbenannt zu <thumbnailImageAccessMaxWidth />
und muss - sofern vorhanden - auch in der lokalen Konfigurationsdatei umbenannt werden:
Der Schalter <doublePageMode />
wurden umbenannt zu <doublePageNavigation />
und das Unterelement <enabled />
in ein Attribut verschoben. Die lokale Konfigurationsdatei ist zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen:
Für die Steuerung des Bildzooms und Bild-Downloads stehen neue Funktionen zur Verfügung. Diese werden nicht automatisch hinzugefügt.
Bei einem Update auf die Version 21.04 müssen die im Backend konfigurierten Zugriffslizenzen und Rechte geprüft und die neuen Rechte explizit hinzugefügt werden!
Goobi viewer Indexer
Prüfen, ob bei Indexierfehlern eine E-Mail versendet wird und dieses gegebenenfalls nachkonfigurieren:
Goobi viewer Connector
Bei einem Update ist die Sektion mit den <sets />
zu prüfen, ob die ausgegebenen Ergebnisse mit der Intention der konfigurierten Einträge übereinstimmt. Dabei ist ein besonderes Augenmerk auf Solr-Queries mit den Feldern DC
und DOCSTRCT
zu richten. Da diese Felder in alle Solr-Docs eines Datensatzes geschrieben werden müssen sie eventuell mit +(ISWORK:true ISANCHOR:true)
weiter eingeschränkt werden.
21.03
Apache
Es ist aufgefallen, dass die robots.txt
einen erstaunlich starken Einfluss auf die Suchmaschinen hat. Deswegen ist zu prüfen, ob sie existiert, darauf zugegriffen werden kann und sinnvolle Werte inklusive der Sitemap enthalten sind.
Bei den Werten muss vor allem darauf geachtet werden, ob der Goobi viewer mit einem /viewer/ Präfix deployt ist oder nicht.
Goobi viewer Core
Umbenennung der mainMetadataList
Bibliographische Daten können jetzt auf mehrere Seiten aufgeteilt werden. Dafür wurde der Bereich <mainMetadataList />
in der Konfigurationsdatei umbenannt zu <metadataView index="0" />
. Bei dem Update muss das in der lokalen config_viewer.xml
ebenfalls erfolgen:
Außerdem ist zu prüfen ob in den lokalen messages Dateien individuelle Namen für einzelne Blöcke vergeben wurden. Wenn ja sind diese Anzupassen, denn das Namensschema dafür hat sich verändert. Aus metadataTab0
für die Überschrift des ersten Metadatenblocks (type="0"
) wurde metadataTab_0_0
, der neue Infix zeigt das index="0"
Attribut an.
Wenn das folgende Kommando eine Ausgabe liefert muss eine Anpassung erfolgen:
Liebe für die Metadatenkonfiguration
Um die Anzeige der Metadaten auf der Seite "Bibliographische Daten" ein bisschen intuitiver zu gestalten sind die folgenden Änderungen vorzunehmen:
Alle Vorkommnisse von
DOCSTRCT
aufteilen inDOCSTRCT_TOP
undDOCSTRCT_SUB
Bei den Feldern
DOCSTRCT_TOP
undDC
im<param />
Element das AttributtopstructOnly="true"
ergänzen. Das führt dazu, dass der Publikationstyp und die Sammlung nur in den Metadaten des Publikationstyps selbst sichtbar sind.Bei den Feldern
MD_TITLE
undDOCSTRCT_SUB
das AttributhideIfOnlyMetadataField="true"
ergänzen. Das führt dazu, dass keine fast leeren Blöcke nur mit Titel und Strukturelement sichtbar sind.
Goobi viewer Connector
Um sicherzustellen, dass bei der Dublin Core Ausgabe die Sammlungsnamen korrekt übersetzt werden, muss in der lokalen config_oai.xml
der <oaiFolder />
auf den config Ordner des Goobi viewer Core zeigen:
21.02
Apache
Damit die IIIF Manifeste ebenfalls gzip Komprimiert ausgeliefert werden muss der folgende Output Filter zusätzlich in dem Abschnitt für mod_deflate hinzugefügt werden:
Anschließend den Dienst neu starten:
Goobi viewer Core
Die Konfiguration des Beschreibungstextes für das Widget "Zitieren und Nachnutzen" ist vereinfacht worden. Es muss die lokale Konfigurationsdatei nach einer abweichenden Konfiguration geprüft und bei Bedarf der Message-Key für den Text in das neue Attribut introductionText
verschoben werden:
Durch die Refaktorisierung der Sammlungsauflistung muss in Themes, die die Gruppierung von Suchtreffern verwenden, das Gruppierfeld neu gesetzt werden.
Im selben Widget sind die Konfigurationsoptionen <displayLinkToJpegImage />
und <displayLinkToMasterImage />
durch den neuen Block <downloadOptions><option>...
ersetzt worden. Die lokale Konfigurationsdatei muss auf vom vorherigen Standard abweichende Einträge geprüft und dann auf das neue Format migriert werden.
Goobi viewer Indexer
Bitte vorsichtshalber die Version 21.02 des Goobi viewer Indexers nicht mit LIDO Datensätzen verwenden.
21.01
Cron
In der Goobi viewer Cronjob Datei müssen verschiedene Aufrufe angepasst werden. Das betrifft die Aufrufe zur Sitemap Generierung und zur Suchtrefferbenachrichtigung wie auch den Pfad zu dem Solr optimize Kommando.
Solr
Der Dienst soll auf localhost eingeschränkt und die Garbage Collector Optionen für eine verbesserte Performance angepasst werden.
Außerdem den Gesamtspeicher der virtuellen Maschine prüfen und gegebenenfalls die Zuweisung zwischen Tomcat und Solr Dienst anpassen.
Goobi viewer Core
In der lokalen config_viewer.xml muss die URL zur REST API angepasst werden:
Goobi viewer Indexer
Um die Sortierung von Bänden flexibler zu gestalten sowie das Stöbern nach Named Entity Werten zu ermöglichen muss das Solr Schema aktualisiert werden. Das kann mit den folgenden Zeilen erfolgen:
Der Datenbestand muss anschließend neu indexiert werden. Andernfalls kann es zu Fehlermeldungen in der Benutzeroberfläche kommen wenn das Feld CURRENTNOSORT
vermischt als Datentyp INT und LONG im Solr Index vorhanden ist.
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