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Goobi viewer Digest für Februar 2024
IIIF Manifeste mit nur einem Bild
Neue Widgets für Download, Metadaten, Links und Zitieren
Live-Aufbereitung von Inhalten
Überarbeitung von EAD Strukturen
Die größte Änderung im Februar hat unter der Haube stattgefunden. Apache Solr wurde auf die Version 9.5.0 aktualisiert. Damit wird endlich eine aktuelle Version der Software eingesetzt.
Bei einem Update auf das Februar Release des Goobi viewers ist ein Solr Update mit anschließender Neuindexierung zwingend erforderlich.
Bei der Absicherung des E-Mailversands war uns eine Stelle noch durch die Lappen gegangen. Hier wurden wir im Februar auf die Möglichkeit zum Versand von Merklisten aufmerksam gemacht. Auch dieser Bereich ist jetzt mit einer Sicherheitsabfrage gesichert.
Für die Stöbern Funktionalität gibt es jetzt das neue, optionale Attribut skipInWidget="true"
. Das führt dazu, dass ein fürs Stöbern konfiguriertes Feld nicht im Widget angezeigt wird. Allerdings steht es weiterhin für das Stöbern-Element auf CMS-Seiten zur Verfügung. Dadurch können individuelle CMS-Stöbern Seiten angelegt werden.
Im Goobi viewer Indexer gab es zwei nennenswerte Entwicklungen:
Es können Namen von METS Dateigruppen konfiguriert werden, die - bei Vorhandensein - für die Indexierung von Bilddateipfaden verwendet werden. Siehe dafür auch den Schalter mets/preferredImageFileGroup
Durch einen Fehler in der Logik wurden teilweise Werke gelöscht, wenn eine CMS-Seite, die mit einem Werk verknüpft war, depubliziert wurde. Dieser Fehler wurde behoben.
Auch die Docker Container laufen jetzt komplett mit Java 17
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.02 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.02
Goobi viewer Digest für Januar 2024
Solr 9
IIIF Manifeste mit nur einem Bild
Neue Widgets für Download, Metadaten, Links und Zitieren
Live-Aufbereitung von Inhalten
Mit dem Januar Release des Goobi viewers ist die Verwendung von Java 17 verpflichtend.
Der Januar war vor allem geprägt von dem Einspielen von Updates auf Kundensystemen und den Arbeiten darum herum. Deswegen gibt es keine nennenswerten Feature-Entwicklungen sondern vor allem Bugfixes.
Im Hintergrund gab es in der letzten Zeit dennoch viele Änderungen, die in dem Januar Digest Erwähnung finden sollen. Die Offensichtlichste ist, dass wir auf Java 17 geschwenkt sind. Das bedeutet, dass der Goobi viewer mit einer aktuellen Java Version kompiliert und auch betrieben werden muss. Die Umstellung ist zum Beispiel dafür notwendig, um auch in Zukunft aktuelle Java-Libraries einsetzen zu können. Nur so kann die Applikation aktuell gehalten und schnell auf etwaige Sicherheitslücken reagiert werden.
Außerdem wurden die automatischen Unit Tests auf JUnit 5 migriert. Auch hier kommt damit eine aktuelle Technologie zum Einsatz.
Zuletzt arbeiten wir im Hintergrund daran bestimmte stilistische Code-Konventionen zu erfüllen. Dafür haben wir das Tool Checkstyle in der CI-Pipeline im Einsatz. Über die vergangenen Monate konnten bereits tausende Anmerkungen bearbeitet und korrigiert werden, so dass nun nur noch knapp 200 übrig sind. Auch diese Violations werden wir in den nächsten Monaten noch weiter reduzieren um dann in Zukunft einen einheitlichen Programmierstil über den gesamten Quelltext hinweg sicherzustellen.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Während des Releaseprozesses wurde vergessen entsprechende Screenshots zu machen. Deswegen zeigen die Screenshots diesen Monat den Status auf eine andere Weise. Die Quality Gates sind alle erfüllt worden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.01.2 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.01.1
Goobi viewer Digest für Oktober 2023
Suchmaschinenoptimierung
Live-Aufbereitung von Datensätzen
Zum 1. Januar 2024 planen wir bei Neuinstallationen und Updates Java 17 verpflichtend einzuführen. Weiter ist ein Update auf die aktuelle Solr 9 Version geplant. Sollte ein System die Grundlagen dafür noch nicht erfüllen muss das nach diesem Termin spätestens mit einem Goobi viewer Update erfolgen. Beide Voraussetzungen sind mit einem aktuellen Ubuntu Linux erfüllt.
Die Karten im Goobi viewer Backend haben jetzt Featuresets. Damit können verschiedene Markertypen auf einer Karte gesetzt werden. Das können manuell gesetzte Orte sein, aber auch eine Kombination aus mehreren verschiedenen automatisch generierten Solr-Treffersets kann entsprechend angezeigt werden.
Entwickelt wurde diese Funktionalität für das Lëtzebuerger Konschtlexikon. Hier können zum verschiedene Ortstypen auf einer Karte in unterschiedlichen Farben visualisiert werden. Hier ein Beispiel:
Die Karte kann auf der folgenden Seite in einem Goobi viewer betrachtet und ausprobiert werden:
Für die Verbesserung der Performance von Karten wurde weiter eine Hintergrundaufgabe implementiert, die die Karten automatisch vorgeneriert und cached.
Der Goobi viewer Indexer unterstützt jetzt auch die Indexierung von Metadaten aus einer METS/MARC Sektion. Es sind keine weiteren Einstellungen dafür notwendig, es reicht in der config_indexer.xml
die entsprechenden XPATH Ausdrücke bei den Feldern zu definieren.
Der Client wurde aktualisiert um eine Chromium WebP Sicherheitslücke zu schließen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.10.1 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.10
Goobi viewer Digest für Mai 2024
Überarbeitung von EAD Strukturen
technische Metadaten aus Bildern
S3 Speicher
zugriffsbeschränkte Metadaten
Im Goobi viewer Backend gibt es die Möglichkeit Themes zu konfigurieren. Bereits seit längerem kann dort mit der Quick CSS Funktionalität das CSS des Goobi viewers überschrieben werden. Mit diesem Release kommen in dem Bereich verschiedene kleinere Veränderungen und Verbesserungen hinzu.
Zum einen wurde auch ein Quick JS eingeführt, so dass auch JavaScript Code im Theme gesetzt werden kann. Damit kann zum Beispiel eine generische Core Funktionalität themespezifisch konfiguriert werden. Zum anderen wurde für das Quick CSS wie auch für das Quick JS CodeMirror eingebunden. Damit steht ein Syntaxhighlighting zur Verfügung, mit dem auch Syntaxfehler einfacher erkannt werden können.
Zuletzt wurde auch bei der Logik der Einbindung in die Templates gearbeitet. Gibt es ein Haupt- und Subthemes, dann taucht ab sofort das Quick CSS und Quick JS aus dem Haupttheme auch in den Subthemes auf. Das war vorher nicht der Fall und jede Änderung die global gültig war, musste in jedem Subtheme einzeln hinterlegt werden.
Sofern in der Facettierung ein einfaches "Ja/Nein" angeboten wird, zum Beispiel "Bilder vorhanden Ja/Nein" oder "Volltext vorhanden Ja/Nein", kann diese Facette jetzt vom type="boolean"
definiert werden. Anschließend wird nicht mehr die klassische Listenauswahl angezeigt, sondern zwei Buttons mit denen die Auswahl an- oder abgewählt werden kann.
Mit Named Entities angereichertes, getaggtes ALTO, wird im Goobi viewer schon lange unterstützt. Dabei werden die verschiedenen Entitäten farblich hervorgehoben. Neu ist, dass wir jetzt auch mit Normdaten angereicherte Named Entities unterstützen. Ist das vorhanden, wird über eine Unterstreichung visuell hervorgehoben, dass man das Wort anklicken kann. Es öffnet sich daraufhin ein Popover, aus dem heraus entweder der verlinkte Normdatensatz in dem bekannten Overlay angezeigt, oder alternativ eine Suche nach anderen Stellen mit dem Normdatensatz ausgelöst werden kann.
Für das Erstellen von CMS-Seiten gibt es jetzt drei neue Elemente: Suchschlitz, Trennlinie und Text (zweispaltig).
Dem Suchschlitz kann eine optionale Überschrift mitgegeben werden, zeigt aber ansonsten einen Suchschlitz an, mit dem eine globale Suche ausgelöst werden kann.
Die Trennlinie kann eingesetzt werden, um Abschnitte auch visuell stärker voneinander abzusetzen.
Der Text (zweispaltig) zeigt den eingegebene Fließtext automatisch in zwei Spalten an.
Die integrierte Slidervorschau wurde überarbeitet und wertet jetzt das Frontend-Styling aus. Außerdem ist es möglich die Breite der Vorschau dynamisch zu ändern, um so die Darstellung auf verschiedenen Bildschirmgrößen direkt testen zu können.
Zur Verbesserung der Barrierfreiheit sind verschiedene Änderungen in den Core eingeflossen. Die größte Änderung betrifft die Slider, die nun über ein Update der verwendeten Javascript Library erstmals barrierefrei sind. Ergänzend wurden dort noch übersetzte Sprachvariablen zur besseren Orientierung eingepflegt. Außerdem wurden in der Sprachumschaltung die Links zu Buttons geändert, da hier semantisch gesehen mehr die Aktion: "Ändere die Sprache" ausgeführt wird als das "Lade die Seite neu". Letzteres passiert zwar, ist aber nur eine Folge der Aktion. Schlussendlich wurden auch weitere aria-label
oder alt
Attribute ergänzt oder unnötige title
Attribut entfernt. Die Bedienbarkeit vom Widget Chronology wurde genauso verbessert wie die Kompatibilität von Screenreadern im Bereich von Suchtreffergruppen sowie dem Highlighting innerhalb von Suchtreffern.
Es gibt eine signifikante Performanceverbesserung bei der Indexierung von EAD Dateien nachdem wir eine 70MB große EAD Datei mit über 140.000 Knoten zum Testen bekommen haben. Diese wird jetzt in unter 30 Sekunden verarbeitet. Dieselbe Logik ist auch für andere Metadatenformate implementiert aber wir sind uns nicht sicher ob die Verbesserung hier auch spürbar oder eher theoretischer Natur ist.
Core: Bei dem Feedback Formular wird jetzt der reply-to Header auf den Absender des Feedbacks gesetzt.
Core: Bei der Definition von Karten im Backend gab es kleinere Anpassungen am Wording und den Hilfetexten.
Core: Die unscharfe Suche wird jetzt bei neuen Suchanfragen konsequent zurückgesetzt. Vorher kam es teilweise zu unerwünschten Verhalten.
Connector: Für die OAI Schnittstelle wurden verschiedene kleine Anpassungen für eine verbesserte Validierung der ausgelieferten Ergebnisse vorgenommen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.05 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.05
Goobi viewer Digest für September 2023
Karten
Suchmaschinenoptimierung
Live-Aufbereitung von Datensätzen
Die Textinhalte von CMS-Seiten können optional mit indexiert werden, so dass sie in einer Suche gefunden werden. Dafür wurde der Goobi viewer Indexer entsprechend erweitert und im Goobi viewer Backend steht im CMS-Bereich bei der Bearbeitung von CMS-Seiten ein neues Widget zur Verfügung, bei dem die Indexierung der Textinhalte aktiviert werden kann.
Ist eine CMS-Seite einer Kategorie zugeordnet, wird diese als Publikationstyp angezeigt. Dadurch kann zwischen verschiedenen CMS-Seitentypen wie zum Beispiel FAQ Fragen und Antworten oder Projektseiten unterschieden werden. Ist eine CMS-Seite keiner Kategorie zugewiesen wird sie als "CMS-Seite" angezeigt.
Sofern ein Element "Vorschaubild" auf der CMS-Seite enthalten ist, wird das Bild in den Suchtreffern angezeigt, wenn die indexierten Inhalte gefunden werden.
Neu ist die Entwicklung der Suchtreffergruppen. Sofern aktiviert, können Suchtreffer in einzelne Abschnitte aufgeteilt werden. Im folgenden Beispiel gibt es vier Suchtreffergruppen: LIDO Datensätze, Monographien, CMS-Seiten der Kategorie Stories und CMS-Seiten der Kategorie Exhibitions.
Sind Suchtreffergruppen aktiv, wird die eingegebene Suche nur über die jeweils konfigurierten Teilbestände durchgeführt. Sind Treffer auch in nicht konfigurierten Gruppen enthalten werden diese nicht angezeigt.
Pro Suchtreffergruppe kann festgelegt werden, wie viele Treffer in der Gruppenübersicht angezeigt werden sollen bis ein "Alle durchsuchen" Link gerendert wird.
Konfiguration:
Hier eine Sneak Preview wie das ganze in einem Theme aussieht:
In der Suche des Goobi viewers werden immer komplette Werke / Objekte / Datensätze gefunden. Darin enthalten sind eventuelle Untertreffer von verschiedenen Typen, zum Beispiel Volltext. Dieser Bereich wurde aufgeräumt und von der verwendeten Technologie vereinfacht. Dadurch konnte die Performance gesteigert und Komplexität verringert werden.
Im September gab es kein dediziertes Goobi viewer Release.
Goobi viewer Digest für April 2024
Überarbeitung von EAD Strukturen
Styling von Booleans in der Facettierung
neue CMS-Elemente
technische Metadaten aus Bildern
Der Goobi viewer kann jetzt bei Born Digital Dokumenten externe Inhalte abfragen und live aufbereiten. Dadurch ist es möglich zu Born-Digital Dokumenten nur die Metadaten in den Goobi viewer zu exportieren und die eigentlichen Inhalte bei Bedarf herunterzuladen, aufzubereiten, zu präsentieren und nach einem definierten Zeitintervall auch wieder automatisch vom Server zu löschen.
If pointer hover can trigger the additional content, then the pointer can be moved over the additional content without the additional content disappearing;
Vor vielen vielen Jahren haben wir für einen Kunden in einem Theme eine Funktionalität entwickelt um mit der Angabe einer Start- und Endseite genau diesen Bereich als PDF-Datei zu generieren. Diese Funktionalität haben wir jetzt komplett neu entwickelt, in den Core integriert und mit einem Konfigurationsschalter versehen, so dass sie bei Bedarf in jeder Installation aktiviert werden kann.
Schon sehr lange gibt es die Möglichkeit zu einem Datensatz zusätzliche Dateien zum Download anzubieten. Dort existiert auch die Möglichkeit Dateien, die auf einen regulären Ausdruck matchen, auszublenden.
Der Bereich wurde überarbeitet und um generische Filter und Bedingungen erweitert. Damit ist es jetzt möglich nicht nur bestimmte Dateien auszublenden, sondern auch nur bestimmte Dateien anzuzeigen. Die Filter können weiterhin als regulärer Ausdruck angegeben werden, aber darin kann auch mit Variablen gearbeitet werden. Hier ein Beispiel, dass die Möglichkeiten auch mit den Bedingungen aufzeigt.
Übersetzt bedeutet das folgendes: Zeige alle Dateien an, die Audio_XXX.mp3
oder Notensatz_XXX.pdf
oder XXX.mp3
oder XXX.pdf
heißen, wobei XXX jeweils die Signatur des aktuell aktiven Strukturelementes ist, aber nur unter der Bedingung, dass der komplette Datensatz in der Sammlung oder einer Untersammlung von archive.100uaghgw.020volksliedarchiv
ist.
Sofern in den Metadaten URLs zu IIIF Presentation Manifesten vorliegen kann der Goobi viewer Core diese nun auch in seine Oberfläche weiterreichen und verwenden. Dafür steht ein neuer Konfigurationsschalter zur Verfügung. Ist dieser aktiv und ein Solr Feld konfiguriert, wird bei den in der Oberfläche angebotenen IIIF Manifesten auf den indexierten Wert verwiesen. Auch leitet der REST Endpoint für das IIIF Manifest fürs Werk automatisch auf die externe Manifest-URL weiter.
Core: Die Funktionalität zur Doppelseitenansicht kann jetzt nicht nur ein- und ausgeschaltet, sondern auch standardmäßig aktiviert werden.
Core: Bei dem OpenID Connect Authentifizierungsprovider können jetzt weitere Parameter konfiguriert werden, um auch speziellere Setups in Betrieb zu nehmen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.04 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.04
Goobi viewer Digest für März 2024
Live-Aufbereitung von Inhalten
Überarbeitung von EAD Strukturen
Barrierefreiheit
Lange hat es gedauert, jetzt ist es endlich so weit. Das Widget "Zitieren und Nachnutzen" wurde aufgeteilt und die Sidebar auf den verschiedenen Ansichten der Werksansicht aufgeräumt und entschlackt. Basierend auf einem Feedback aus einer UX Studie haben wir das "Weniger ist mehr"-Motto zu Herzen genommen und uns die Fragen gestellt:
Was für eine Terminologie wird erwartet? ... und
Was für eine Funktionalität wird erwartet?
Herausgekommen sind verschiedene Widgets, die kontextbezogen Inhalte anbieten. Auf der Seite "Inhaltsverzeichnis" und "Seitenvorschau" ist die Sidebar jetzt sehr aufgeräumt und es stehen keine zusätzlichen Widgets mehr zur Verfügung. Auf der Seite "Bibliographische Daten" gibt es das neue Widget "Formate und Verlinkungen", bei dem die angezeigten Metadaten in verschiedenen Formaten aber auch Verlinkungen zu externen Seiten, wie zum Beispiel dem Bibliothekskatalog, dem DFG-Viewer oder auch einer Mirador-Instanz zur Verfügung stehen. Auf der Seite "Volltext" gibt es das neue Widget "Downloads". Hier kann entweder der aktuelle Text der Seite, oder auch der Volltext des gesamten Datensatzes in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden.
Für Entwickler gibt es jetzt einen neuen Bereich im Backend, in dem ein Paket für die Inbetriebnahme in der lokalen Entwicklungsumgebung heruntergeladen werden kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit ein per git auf dem Server ausgechecktes Theme über einen Knopfdruck im Backend zu aktualisieren. Dieser Bereich unterstützt die Entwickler beim Nachstellen von gemeldeten Bugs sowie dem Einspielen von kleinen Updates beim Styling.
Ab sofort ist es auch Möglich ein vollständiges IIIF Presentation Manifest NUR mit dem aktuellen Bild zu generieren. Diese Möglichkeit steht in dem neuen "Downloads" Widget in der Werksansicht zur Verfügung.
Der Goobi viewer Indexer hat die Möglichkeit erhalten vollständige EAD Dateien zu indexieren und im Solr Suchindex zu speichern. Dieses ist die Vorbereitung für eine überarbeitete Archivanzeige im Goobi viewer Core.
Weiter sind jetzt die Werte vom TYPE Attribut im physischen Baum von METS-Dateien, die der Goobi viewer als zulässige Werte erkennt, konfigurierbar. Bisher war hard codiert page
erlaubt, ab jetzt können auch weitere Werte wie object
, audio
oder video
konfiguriert werden, die dann als "Seite" im Werk prozessiert werden sollen.
Zuletzt wurde ein Bug behoben, bei dem die Prüfung auf verfügbaren freien Speicher fehlschlug, wenn dieser freie Speicherbereich sehr groß war. Siehe dazu auch den folgenden Thread im Community Forum:
Connector: Hier gab es einen Bugfix für den Cursor in Resumption Token
Core: Inhalte aus CMS-Seiten, die noch nicht veröffentlicht waren, sind teilweise trotzdem sichtbar gewesen.
Core: Japanisch und Polnisch sind als weitere potentielle Sprachen hinzugefügt worden
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.03 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.03
Goobi viewer Digest für Dezember 2023
Java 17 und Solr 9
IIIF Manifeste mit nur einem Bild
Neue Widgets für Download, Metadaten, Links und Zitieren
Live-Aufbereitung von Datensätzen
Zum 1. Januar 2024 planen wir bei Neuinstallationen und Updates Java 17 verpflichtend einzuführen. Weiter ist ein Update auf die aktuelle Solr 9 Version geplant. Sollte ein System die Grundlagen dafür noch nicht erfüllen muss das nach diesem Termin spätestens mit einem Goobi viewer Update erfolgen. Beide Voraussetzungen sind mit einem aktuellen Ubuntu Linux erfüllt.
Nach längerer Zeit ist in diesem Kontext wieder etwas passiert. Wir haben die Auszeichnung von alternativen Links zu den Inhalten erweitert, um so für Suchmaschinen genauer kennzeichnen zu können, was die Primär-URL und was alternative URLs zum selben Inhalt sind.
Der Slider in der Jahressuche kann jetzt optional auf einen Start- und Endzeitpunkt festgesetzt werden. Damit können Ausreißer in der Facette bewusst ausgeklammert werden, wenn die Datensätze nicht einfach zu korrigieren sind.
Die Aktionen auf der Seite zum Bearbeiten einer CMS-Seite sind um eine Abbrechen-Möglichkeit erweitert worden, die auf die Übersichtsseite verlinkt.
Manchmal kommt es vor, dass die Warteschlange stecken bleibt und ein Neustart notwendig ist. Dafür haben wir einen neuen Button in die Seite integriert.
Um die Sicherheit weiter zu erhöhen haben wir in diesem Release für die Benutzeravatare eine Beschränkung und Prüfung auf die verwendeten Bildtypen sowie eine Größenbeschränkung für die hochgeladenen Dateien eingeführt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.12 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.12
Goobi viewer Digest für August 2023
Suchtreffergruppen
Was bisher über ein kundenspezifisches Modul realisiert wurde ist jetzt in den Goobi viewer Kern integriert: Eine native TEI Anzeige. Der hier abgedeckte Anwendungsfall ist, dass für ein digitalisiertes Werk eine TEI Datei mit einer Transkription sowie weitere TEI-Dateien mit Übersetzungen vorliegen. Die Dateien beziehen sich jeweils auf das gesamte Werk und nicht nur auf eine einzelne Seite.
Sofern diese TEI Dateien vorliegen werden sie bei der Indexierung mit bedacht und im Frontend des Goobi viewers stehen dann in der Werksansicht mehrere Volltextlinks zur Verfügung. Im Widget "Zitieren und Nachnutzen" können die einzelnen TEI-Dateien heruntergeladen werden.
Bisher konnten im Goobi viewer Backend auf der Seite "Annotationen" entweder nur die selektierten oder alle der aktuellen Seite heruntergeladen werden. Eine seitenübergreifende Downloadmöglichkeit für alle Annotationen bestand nicht.
Dieses wurde im August implementiert und steht jetzt als zusätzlicher Download-Button oberhalb der Tabelle zur Verfügung
Der Druckdialog innerhalb des Goobi viewer Desktop Clients kann jetzt optional aktiviert werden. Dafür steht in der app.config.js eine neue Konfigurationsoption allowPrint: true|false
zur Verfügung. Der Standardwert ist false
.
Weiter können PDF-Dateien im Client jetzt nativ in einem eigenen Fenster angezeigt werden.
Wenn ein Datum indexiert wurde, kann dieses in der Metadatenkonfiguration jetzt als type="datefield"
konfiguriert und die Datumsanzeige dann mit dem pattern=""
Attribut auf das gewünschte Format eingestellt werden.
Im August gab es kein dediziertes Goobi viewer Release.
Die Goobi viewer Digests geben einen regelmäßigen Überblick über die Entwicklungen im Goobi viewer. Sie sind eine kurze Zusammenstellung der Themen, die in dem Monat bearbeitet wurden.
Im Inhaltsverzeichnis auf der linken Seite findet sich eine Auflistung der jeweiligen Monate, zu denen eine solche Zusammenstellung bereits vorliegt. Und zusätzlich sind im Folgenden auch einmal die 6 letzten Digests verlinkt:
Goobi viewer Digest für Juni 2024
technische Metadaten aus Bildern
S3 Speicher
zugriffsbeschränkte Metadaten
Im Juli und August wird das Goobi viewer Team wegen verschiedener Jahresurlaube nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Die Präsentation von Archivbeständen im Goobi viewer wurde im Unterbau komplett neu entwickelt. Dafür haben wir uns von BaseX als Datenbank und Datenquelle gelöst und die EAD-Dateien werden jetzt - wie alle anderen Metadatenformate auch - in den Apache Solr Suchindex geschrieben. Dieser Ansatz hat verschiedene Vorteile. Zum Beispiel ist der Datenfluss jetzt wieder für alle unterstützen Formate gleich: die Dateien werden im Hotfolder abgelegt und der Goobi viewer Indexer kümmert sich um die Aufbereitung. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den einheitlichen Ort der Datenspeicherung eine formatübergreifende Suche im Gesamtbestand des Goobi viewers möglich ist. In der bekannten Suchmaske werden jetzt auch Archivbestände gefunden. Das war vorher nicht der Fall, da nicht innerhalb von Solr und BaseX gleichzeitig gesucht und die Ergebnisse dann zusammengeführt werden konnten. Ein positiver Nebeneffekt ist auch, dass jetzt Knoten gefunden werden können, zu denen kein Digitalisat existiert. Bei den einzelnen Treffern kann jetzt Wahlweise die Werksansicht oder die Archivansicht geöffnet werden:
Durch die Umstellung wurde auch die Konfiguration der Archivmetadaten angeglichen. Die bisherige, ganz eigene Art- und Weise wurde entfernt und die Konfiguration erfolgt nun über die überall in der config_viewer.xml
verwendete Syntax.
Durch die Umstellung konnte weiter eine massive Performanceverbesserung erreicht werden. Auch sehr große Archivbäume (60MB EAD-Datei mit knapp 170.000 Knoten) können jetzt schnell geladen, betrachtet und darin navigiert werden.
Ein weiteres Feature ist die Unterstützung von Zugriffsbeschränkungen für einzelne Knoten im Archivbestand. Dadurch lassen sich einzelne Äste verstecken und nur für bestimmte Benutzer / Gruppen oder sonstige Rechtenehmer zugänglich machen.
Die Möglichkeiten zur Bearbeitung von Konfigurationsdateien im Goobi viewer Backend wurde erweitert. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit Konfigurationsdateien auch direkt hoch und runterladen zu können. Um die dafür notwendigen Icons im bestehenden Design unterzubringen ist der Statusindikator (Datei nur lesend oder Datei gesperrt) jetzt an den Anfang der jeweiligen Zeile gewandert.
Außerdem können Backups von Dateien jetzt nicht mehr nur heruntergeladen, sondern per Klick auch direkt in den integrierten Editor übernommen werden. Dadurch erhöht sich die Bedienbarkeit deutlich!
Im Hintergrund wurde noch eine Änderung am Encoding beim Speichern der config_viewer.xml
vorgenommen. Diese wurde immer mit CRLF (Carriage Return, Line Feed) Zeilenumbrüchen geschrieben, auch wenn der Goobi viewer auf einem Linuxserver installiert war. Das führte dann beim Bearbeiten der Datei auf der Kommandozeile zu unschönen ^M
Zeichen an jedem Zeilenende. Jetzt werden die Zeilenumbrüche gemäß Systemeinstellung gesetzt. CRLF wird weiterhin auf Windows Systemen genutzt, Linuxsysteme nutzen jetzt aber korrekterweise NL (New Line).
3D Dateien werden nicht mehr sofort beim Öffnen der entsprechenden Seite im Goobi viewer heruntergeladen, sondern es erscheint eine vorgeschaltete Information, die darauf hinweist, wie viele Daten dafür heruntergeladen werden müssen. Klickt man dann auf den Anzeigen Button erscheint ein Fortschrittsbalken, der über den Download informiert.
Die Anzeige der 3D Objekte ist gleich geblieben, aber die Bedienbarkeit wurde gerade bei großen Dateien durch diese Änderung deutlich verbessert.
Core: In der erweiterten Suche werden die Filter jetzt standardmäßig automatisch in dem ersten DropDown Feld mit aufgelistet.
Core: Badges von Zitierlinks wurden trotz korrekter Konfiguration nicht vollständig angezeigt. Der Fehler wurde behoben.
Core: Wenn Bilder über eine externe IIIF Schnittstelle eingebunden werden, stehen dort nun auch die Standard Downloadoptionen zur Verfügung
Core: Die Anzeige für das Widget zur Suche im Werk kann jetzt optional an die Verfügbarkeit von Volltexten geknüpft werden.
Indexer: Die Indexierung von METS/MARC Datensätzen wurde erweitert.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 24.06 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 24.06
Goobi viewer Digest für Juli 2023
Suchtreffergruppen
Text als Hauptanzeige für Werke
Immer wieder kommt es vor, dass in METS-Dateien eine Dateigruppe DOWNLOAD
existiert, in der für Portallösungen eine URL zu einer PDF-Datei oder einer dedizierten Download-Seite für das Werk verwiesen wird. Der Goobi viewer Indexer und der Goobi viewer Core unterstützen diese Lösung jetzt.
Hier ein Beispiel für die Dateigruppe:
Sofern der Indexer die METS Dateigruppe erkennt, indexiert er die darin enthaltene URL in das Feld MD2_DOWNLOAD_URL
. Der Goobi viewer wiederum erkennt eine solche URL und blendet dann in dem Inhaltsverzeichnis oder in dem Widget "Zitieren und Nachnutzen" die eigene Funktionalität zur PDF-Generierung aus. Anstelle dessen wird im Widget ein Download Badge angeboten, der auf die indexierte URL verweist.
Wenn ein Werk mehreren Zugriffsbeschränkungen unterliegt, dann werden jetzt die Texte aller Beschränkungen im Sidebar Widget mit den Informationen zu Zugriffsbeschränkungen und Nutzungslizenz angezeigt.
Das Standardfilterset für die Suche kann ab sofort mit einem neuen default="true"
Attribut auf einen individuellen Filter festgelegt werden.
Manche Dateisysteme sind nicht so schnell. Aus diesem Grund hält der Goobi viewer Indexer jetzt im Speicher eine Liste mit bis zu maximal 500 Dateien vor, die im Hotfolder liegen und abgearbeitet werden sollen. Dadurch wird ein potentiell zeitaufwendiges Dateisystemlisting vermieden, was bei langsamen Speichersystemen und vielen Dateien im Hotfolder die Performance stark ausgebremst hat.
Zusätzlich besteht ab diesem Release die Möglichkeit einen zweiten Hotfolder zu konfigurieren, der für Neuindexierungen verwendet werden kann. Ausschlaggebend ist die Reihenfolge in der config_indexer.xml
. Dabei werden die Datensätze aus dem Standard Hotfolder prioritär behandelt, so dass eine normale Produktion mit dazugehörigem schnellen Export auch während einer umfangreichen Neuindexierung mit sehr vielen Datensätzen nicht gestört wird.
Der Goobi viewer Indexer kann einen Wert anhand des neuen Platzhalters {SPLIT} in mehrere aufteilen. In dem folgenden Beispiel wird nach über einen regulären Ausdruck nach "international" gesucht und dann anschließend im Index die Werte LUX_YES und LUX_NO geschrieben:
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.07.1 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.07
Goobi viewer Digest für Februar 2023
kompakte und hochaufgelöste PDF Dateien
Highlights
Im Februar haben wir viel für Projekte und weniger am Core selbst gearbeitet. Deswegen fällt der Digest in diesem Monat kürzer aus als sonst.
In der Facettierung ist es nun möglich mehr als eine Facette mit einem Slider anzuzeigen. So können zum Beispiel Werte wie "Geburtsdatum" und "Sterbedatum" beide konfiguriert werden.
Zusätzlich ist es möglich den Slider optional als Graphen anzuzeigen. Dadurch wird innerhalb der Facette direkt visuell hervorgehoben wie viele Treffer zu erwarten sind.
Der REST Endpoint für das Monitoring wurde überarbeitet und beinhaltet nun weitere Statusinformationen die im Fehlerfall eine Diagnose vereinfachen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.02 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.02
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Neu ist ebenfalls die Unterstützung für die Normdatenbank Kulturnav. Für das Mapping der Felder kann die optionale Konfigurationsdatei verwendet werden.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Das Thema Barrierefreiheit ist wirklich nie zu Ende und begleitet uns kontinuierlich. Diesen Monat haben wir eine Verbesserung bei den Tooltips vorgenommen. Konkret ging es um die Anforderung, dass angezeigten Inhalte in Tooltips auch mit der Maus markiert werden können. Aufgefallen ist das, als wir eine BITV-Selbstbewertung durchgeführt haben. Erst folgten lange Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieser Anforderung, aber auch die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in der Version 2.1 sagen in ganz klar:
Gut, dann eben auch im Goobi viewer
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der .
Goobi viewer Digest für Dezember 2022
kompakte und hochaufgelöste PDF Dateien
Endlich ist es da. Wir haben lange darüber geredet und viel zu lange daran entwickelt, aber der initiale Aufschlag für die Überarbeitung des CMS-Bereichs ist fertig. Die Ideen dafür sind bereits fast drei Jahre alt, ein Konzept wurde vor zwei Jahren erstellt und die Vorstellung im Community Forum ist auch schon über ein einhalb Jahre her. Lange haben wir entwickelt und dabei auch immer wieder feststellen müssen, dass Ideen in der Form nicht realisierbar waren oder wir Bereiche vergessen hatten mit zu bedenken. Jetzt sind wir in einem Status angelangt, bei dem wir die Entwicklungen veröffentlichen möchten.
Der CMS-Bereich des Goobi viewers wurde im Bereich 2014 konzipiert und seitdem immer nur inhaltlich erweitert, nie aber von seinem Aufbau und seiner Struktur evaluiert. Das hatte verschiedene Gründe aber sollte dann vor ein paar Jahren nicht mehr als Ausrede gelten, wo wir den CMS-Bereich neben der Bildanzeige und dem Suchindex als eine der Kernkomponenten des Goobi viewers sehen.
Der Kerngedanke des CMS-Bereichs war, dass über Templates ein Seitenaufbau vorgegeben werden kann. Diese Templates stehen einerseits global zur Verfügung, können andererseits aber auch kundenspezifisch entwickelt und dann im Theme hinterlegt werden. Dabei besteht ein CMS-Template aus verschiedenen Inhalten wie Text, Bild, Suchtreffern, etc. Neben diesen Inhalten selbst, sollen diese aber teilweise auch konfigurierbar sein und die Seite selbst enthält auch Einstellmöglichkeiten für die Seite selbst. Konfiguration von Inhalten sind zum Beispiel eine Solr-Query zur Einschränkung für Suchtreffer, Konfiguration von der Seite selbst ist zum Beispiel die alternative URL. Darüber hinaus enthält jede CMS-Seite eine Sidebar und auch diese ist seitenspezifisch konfigurierbar.
Eine der Haupteinschränkungen im bisherigen Modell war die Starrheit der Seiten. Wenn auf einer Seite zwei Texte, ein Kachelgrid und eine Suchtrefferliste angezeigt werden sollten, dann konnten wir genau das über ein kundenspezifisches Template abbilden. Wenn dann aber ein weiterer Text hinzukommen sollte, mussten wir das Template aktualisieren und im Zweifelsfall damit einher gehend auch den ganzen Goobi viewer. Für eine kleine Textanpassung an einer CMS-Seite die innerhalb von fünf Minuten gemacht sein kann kamen da vielleicht mehrere Stunden Aufwand auf unserer Seite zu. Das war nicht nur für die Anwender, sondern auch für uns unbefriedigend. Das einfache und kreative Erstellen von Seiten war nicht möglich.
Dazu kam, das ein über viele Jahre gewachsenes System einfach unübersichtlich wurde. Ideen, die wir bei der initialen Konzeption hatten, haben sich als als nicht praxistauglich herausgestellt, wurden aber nicht geändert. Neue Funktionalität kam hinzu und wurde einfach irgendwo hinzugefügt wo es gerade passte. Dazu kommt auch, dass es einfacher ist eine Checkbox zur Verfügung zu stellen in der ein Anwender klicken muss ob er etwas möchte als es mit Logik im Code zu lösen und "intelligent" zu gestalten.
Bei der Überarbeitung des Bereichs haben wir als erstes darauf geachtet, dass wir die visuellen Elemente aus dem Bedienkonzept der anderen Bereiche auf den CMS-Bereich adaptieren. So wird zum Beispiel der Übersetzungsstatus von einer Seite in der Übersicht jetzt auch über die farbigen Kästen angezeigt und nicht mehr über die Checkboxen. Das hat den Vorteil, dass auch teilweise übersetzte Seiten visualisiert werden können.
Wenn eine neue CMS-Seite hinzugefügt werden soll, steht ab sofort eine Auswahl zur Verfügung, ob mit einer leeren Seite begonnen, einer Seite basierend auf einem Template angelegt oder ein neues Seitentemplate angelegt werden soll.
Die Anzeige zum Hinzufügen oder Bearbeiten einer Seite oder Template ist immer gleich aufgebaut. Der Hauptbereich beinhaltet die bekannten Reiter für die verfügbaren Sprachen die auch den Übersetzungsstatus visualisieren. Rechtsbündig von den Übersetzungen ist der Reiter für die Sidebar der Seite verortet. In der Sidebar sind alle Optionen die generelle Seiteneinstellungen beinhalten. Ganz unten auf der Seite gibt es immer sichtbar eine Aktionsleiste, die - je nach Seitenstatus - die Buttons zum Speichern, Löschen und Anzeigen enthält. So können die Aktionen nicht mehr rausscrollen.
Innerhalb des Hauptbereiches befindet sich mit dem Titel das einzige Pflichtfeld für eine Seite.
Komplett neu ist ab dann die Möglichkeit die Elemente auf einer CMS-Seite auszuwählen, anzuordnen und zu konfigurieren. In einem DropDown Menü stehen alphabetisch sortiert die Elemente zur Verfügung, die auf der Seite hinzugefügt werden können. Ein Element besteht aus verschiedenen Inhalten. Neben der Überschrift gibt es Attribute die das Element steuern. In dem folgenden Beispiel für einen HTML Text sind das die folgenden:
50% und 100%: Steuert wie viel Breite das Element im Content-Bereich der Seite einnehmen soll. Zwei 50% Inhalte werden dabei automatisch nebeneinander dargestellt.
Hide on desktop / mobile: Steuert ob das Element auf einem einem großen Bildschirm beziehungsweise auf einem Mobilgerät ausgeblendet werden soll
Private: Steuert ob das Element grundsätzlich veröffentlicht sein soll oder nicht. Als Privat markierter Elemente sind nur für Administratoren sichtbar und werden auf der Seite auch visuell gekennzeichnet
Reihenfolge: Über die beiden Pfeile nach oben und unten kann die Reihenfolge der Elemente auf einer Seite frei nach oben und unten geschoben werden
In der Regel hat ein Element auch einen kleinen Hilfetext. Je nachdem was mit einem Element dann möglich ist, gibt es weitere Optionen. In dem Beispiel von dem HTML Text kann ein entsprechender Text eingegeben werden.
Andere Elemente, wie zum Beispiel ein Tracking Opt-Out haben keine weiteren Einstellmöglichkeiten sondern werden nur als Element angezeigt.
Elemente wie die Suchtreffer können dann dann weiter konfiguriert werden: Solr-Query, Sortierfelder, Gruppierung etc.
Die einzige Einschränkung die an dieser Stelle existiert ist, dass nicht mehr als ein Element pro CMS-Seite verwendet werden darf, dass potentiell mehrere Seiten hat. Da die Paginierung über die URL abgebildet wird, um die aktuell sichtbare Seite einfach weitergeben zu können, wäre sonst nicht klar in welchem Element geblättert worden wäre.
In den Reitern mit den Übersetzungen werden alle Elemente angezeigt, aber nur die übersetzbaren Inhalte sind steuerbar. Attribute, Konfigurationsoptionen oder die Möglichkeit zum Löschen steht nur in der Primärsprache zur Verfügung. Dadurch soll vermieden werden, dass der Eindruck entsteht, dass für verschiedene Sprachen verschiedene Einstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Bestehende CMS-Seiten aus früheren Core-Templates werden bei einem Update automatisch migriert. Dafür wurde pro altem Template eine Legacy-Komponente angelegt. Dennoch sollten bei jedem Update auf einen Goobi viewer mit dem neuen CMS einmal alle bestehenden Seiten von Hand geprüft werden. Auch empfehlen wir die bestehenden Seiten von Legacy-Templates in dynamische Seiten zu überführen. Wenn wir nach einem Update gefragt werden bieten wir das gerne mit an. Bestehende Theme-Templates müssten geprüft und gegebenenfalls in neue Elemente überführt werden. Das wird individuell von Installation zu Installation geprüft.
Ein Wort zum Schluss: Der Umbau war massiv und wir können nicht ausschließen, dass es noch an der ein- oder anderen Stelle hakt. Wir bitten hier um Nachsicht, werden selbstredend Fehler korrigieren und mit Point Releases zur Verfügung stellen. Fehlende Features fließen dann jeweils in die nächste stabile Version ein.
Der Goobi viewer Core wie auch der Goobi viewer Indexer können jetzt beim Verbindungsaufbau nach extern einen Proxy Server verwenden. Das ist zum Beispiel bei der Live-Abfrage von Normdaten sinnvoll.
Bei aktivierten DataRepositories prüft der Goobi viewer Indexer nach dem Indexieren ob derselbe Datensatz auch in einem anderen DataRepository enthalten ist und löscht den dort sofern vorhanden.
Tabellen im Backend enthalten jetzt deutlich mehr Einträge, so dass weniger geblättert werden muss
Seiten im Backend haben jetzt Breadcrumbs. Dadurch wird die Navigation in der Seitenhierarchie deutlich ergonomischer.
Bereits in der Entwicklung ist eine überarbeitete Warteschlangenfunktionalität die die bisher über nur in der REST-API verfügbaren Tasks um Funktionalitäten wie Persistenz, graphische Oberfläche, potentielles Clustering sowie erweiterte Steuerungsmöglichkeiten wie zum Beispiel dem Pausieren von einzelnen Jobtypem ermöglicht. Mit der Entwicklung einher geht die Möglichkeit PDF-Dateien im Goobi viewer automatisch vorrendern zu lassen.
Auch in diesem Jahr wollen wir weiter an der Ergometrie der Suche arbeiten. Dabei stehen zum Beispiel verbesserte Facettierungsoptionen auf dem Plan. Die Facettierung nach Zeit soll über mehrere verschiedene Metadaten unabhängig möglich sein (zum Beispiel Geburtsdatum und Sterbedatum). Außerdem soll ein Graph die Anzahl der Suchtreffer in einem Zeitabschnitt visualisieren.
Ebenfalls neu hinzukommen soll die Möglichkeit der Facettierung nach Anfangsbuchstaben. Ähnlich wie das Stöbern, allerdings mit vollwertigen Suchtreffern, die gleich auch Thumbnail und weitere Informationen mitbringen
Marker auf Karten sollen einen Typ mitbekommen können, so dass zum Beispiel eine Karte mit Lebensstationen eines Künstlers angezeigt werden kann, auf der einzelne Stationstypen (Geburtsort, Ausbildungsort, Entstehungsort eines Werkes, Ausstellungsorte, Sterbeort) jeweils eigene Marker bekommen
Geplant ist auch die Steuerung der Sidebarkomponenten pro Seite konfigurierbasr zu machen. Dafür sind größere technische Umbauten notwendig um die Konfigurierbarkeit im Java Code zu ermöglichen. Die Steuerung ist bisher nur für CMS-Seiten möglich, soll ab dann aber auch für Core-Seiten gelten.
Diese Entwicklung soll dann auch die automatische Ausdehnung des Content-Bereiches auf die gesamte Seitenbreite ermöglichen, wenn keine Sidebar Widgets angezeigt werden.
Grundsätzlich ist bei uns geplant gerade den Bereich der Bedienbarkeit im Frontend zu verbessern. Dabei wollen wir in Absprache mit den Anwendern größere und kleinere Teilbereiche identifizieren und überarbeiten, so dass sich diese Bereiche weniger gewachsen und konsistenter anfühlen.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.12 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.12
Goobi viewer Digest für Mai 2023
Highlights
Suchtreffergruppen
Für die Darstellung von Suchtreffern hat es verschiedene kleine Entwicklungen gegeben. So können Suchtreffer jetzt optional durchnummeriert werden.
Außerdem können Metadaten in der Suchtrefferliste automatisch in ihrer Länge beschränkt werden. Liegt zum Beispiel für eine E-Publikation ein kompletter Abstract als Metadatum vor, kann die Darstellung eines Suchtreffers sehr lang werden. Mit der Neuerung kann nur das relevante Snippet mit einer konfigurierbaren Anzahl von Zeichen davor und dahinter angezeigt werden.
Gibt es mehrere Einträge für ein Metadatum wird jeder Eintrag in einer neuen Zeile angezeigt. Haben an einer E-Publikation mehrere Personen gearbeitet, kann auch dieses den Suchtreffer sehr in die Länge ziehen. Neu ist hier die Möglichkeit den Separator von einem Zeilenumbruch auf etwas eigenes zu ändern, zum Beispiel ein Semikolon.
Zuletzt gibt es bei der statischen, versteckten Sortierung von Suchtreffern noch eine kleine Neuerung, denn diese versteckten Sortierfelder können mit einem vorangestellten Ausrufezeichen jetzt auch andersherum sortiert werden.
Der Monitoring Endpoint listet jetzt auch auf, ob die ActiveMQ Warteschlange läuft.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.05 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.05
Goobi viewer Digest für Juni 2023
Suchtreffergruppen
externe Downloadlinks für Datensätze
Ob jetzt als "Objekt des Monats", als "Schätze aus dem Bestand" oder einfach nur Highlights: Im Backend können jetzt Datensätze oder alternativ auch URLs zu (CMS-)Seiten als Highlights definiert werden.
Highlights können vorbereitet und dann bei Bedarf veröffentlicht werden. Zusätzlich können sie auch automatisch für einen konfigurierten Zeitraum angezeigt werden, so dass zum Beispiel für mehrere Monate jeweils schon ein Objekt des Monats vorkonfiguriert werden kann.
Die Highlights können entweder als Widget in CMS-Seiten oder als Element auf einer CMS-Seite eingebettet werden.
Die Indexierung von Repräsentanten ist jetzt weiter konfigurierbar. Die bisherige Logik sah vor, dass wenn in einem Datensatz ein Bild explizit als Repräsentant gekennzeichnet wurde diesen zu übernehmen. Wenn kein Bild markiert war gab es einen automatischen Fallback auf das erste Bild des Datensatzes.
Innerhalb dieser Logik gibt es jetzt zwei Neuerungen. Zum einen können Repräsentanten jetzt neben dem bereits bekannten use="banner"
Attribut auch mit xlink:label="START_PAGE"
gekennzeichnet sein. Zum anderen kann der Fallback auf das erste Bild ausgestellt werden, so dass Datensätze mit referenzierten Bildern gar keinen Repräsentanten haben.
Core: Die Konfiguration der Metadatenlisten wurde vereinfacht. Aus den verschiedenen XML-Elementen wie <searchHitMetadataList />
oder <sidebBarMetadataList />
wurden <metadataList type="searchHit" />
oder <metadataList type="sideBar" />
. So können auch weitere Listen an Metadaten in Zukunft einfacher ohne umfassende Anpassungen am Code hinzugefügt werden
Connector: Die über OAI ausgegebenen Metadaten für die Europeana wurden um isShownBy erweitert
Indexer: Bildmaße können jetzt auch aus dem info.json von IIIF Bildmanifesten gelesen und indexiert werden.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
In SonarCloud lassen sich Qualitätsanforderungen, sogenannte Quality Gates, definieren. Die Quality Gates werden einmal auf den gesamten Quelltext angewendet und einmal auf den Quelltext der in den letzten 30 Tagen geändert wurde.
Das jetzt fehlschlagende Quality Gate im Goobi viewer Connector bezieht sich auf den angepassten Quelltext in den letzten 30 Tagen. Dort wird eine Testabdeckung von 25% gefordert, die aber nicht erreicht wird.
Das Quality Gate für den gesamten Quelltext wird erfüllt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.06 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.06
Goobi viewer Digest für März 2023
Highlights
Suchtreffergruppen
Wir stellen ein und suchen Webdesigner (m/w/d) und Java-Entwickler (m/w/d) zur Unterstützung unseres Teams.
Im Januar haben wir die Hintergrundaufgaben mit der Warteschlange in den Goobi viewer integriert. Mit dem Märzrelease wird diese Funktionalität genutzt um optional automatisch PDF-Dateien zu generieren und im Dateisystem vorzuhalten.
Die PDF-Generierung des Goobi viewers funktioniert so, dass basierend auf vorliegenden Bildern und optionaler METS-Datei und OCR-Ergebnissen eine PDF-Dateien on-the-fly generiert werden. Da wir nie im Vorfeld wissen können ob und wenn ja welche Seite eines Werkes, welches Strukturelement oder welches komplette Werk wann zum Download angefordert wird, kann durch diese Vorgehensweise der Speicherverbrauch minimiert werden. Die on-the-fly Generierung kann zum Clustering und für eine E-Mailbenachrichtung an den intranda TaskManager ausgelagert werden. Einmal generierte PDF-Dateien werden in einem Cache zwischengespeichert. Dieser ist in der Regel 30GB groß. Ist er voll, werden die jeweils ältesten Dateien gelöscht. Dadurch verbleiben oft angefragte Dateien im Cache und können schneller ausgeliefert werden.
Neben der on-the-fly Generierung unterstützt der Goobi viewer auch die Verkettung bereits vorhandener PDF-Dateien. Manchmal kommen aus einer OCR bereits PDF-Dateien für Einzelseiten. Liegen diese im Goobi viewer vor, wird nur noch eine Verkettung der vorhandenen Dateien vorgenommen. Das geht deutlich schneller als die on-the-fly Generierung.
Die PDF-Generierung wird vom ContentServer übernommen. Dieser wurde im letzten Monat erweitert um für die Generierung verschiedene Konfigurationsvarianten vorzuhalten. So kann die eine Variante die PDF-Dateien klein skalieren und stärker komprimieren während eine andere Variante die Originalgröße ausliefert.
Ob PDF-Dateien automatisch generiert und im Dateisystem vorgehalten werden sollen, wird vom Goobi viewer Indexer gesteuert. Die Konfigurationsdatei wurde erweitert um diese Funktionalität ein- oder ausschalten zu können. Wenn aktiv, wird die Generierung immer dann angestoßen, wenn während der Indexierung auch Bilder im Dateisystem lagen. So werden automatisch alle neuen Werke sowie die mit einem veränderten Bildstapel erfasst. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit die Generierung zu forcieren, so dass bei der ersten Inbetriebnahme eine Neuindexierung der METS-Dateien ausreicht um für alle vorhandenen Datensätze die Generierung anzustoßen. Die zu verwendende Konfigurationsvariante im ContentServer kann über einen weiteren Schalter festgelegt werden.
Die Generierung wird dann über die Hintergrundaufgaben abgearbeitet. Dafür wurde eine zweite Warteschlange eingeführt, die parallel zu der bisherigen läuft. So kann die PDF-Generierung auch über mehrere Tage laufen und behindert die anderen Aufgaben wie das Erzeugen einer neuen Sitemap oder die Benachrichtigung bei neuen Suchtreffern nicht.
Sofern vorgenerierte PDF-Dateien vorliegen, wird in dem Widget "Zitieren und Nachnutzen" automatisch angeboten PDF-Dokumente komprimiert oder in Originalgröße herunterzuladen.
Im Vollbildmodus kann jetzt optional eine Navigation im Bild aktiviert werden. Dafür steht ein neuer Konfigurationsschalter zur Verfügung. Wenn aktiv wird in der linken unteren Ecke das Bild als Thumbnail inklusive eines Kastens angezeigt, der den aktuell ausgewählten Ausschnitt visualisiert. Das kann gerade bei größeren Karten sinnvoll sein.
Im März wurden wir auf eine Cross-Site-Scripting Sicherheitslücke im Goobi viewer hingewiesen. Das Verhalten konnte schnell bestätigt werden. Nach eingehender Beleuchtung der Sachlage schätzen wir dass Risiko für eine aktive Ausnutzung wie auch das potentielle Schadenspotential jedoch als nicht kritisch ein.
Im Zuge der Überprüfung haben wir potentielle Probleme an verschiedenen Stellen analysiert und bearbeitet. Dies betrifft vor allem:
Möglichkeit des Cross-Site-Scripting über URL Parameter oder Eingabeformulare
Überprüfen von potentiellen Möglichkeiten der Solr-Injection
Hardening im Kontext Upload das eventuell zu einem Denial of Service führen kann
Für die Cross-Site-Scripting Lücken haben wir auf Github jeweils ein Security Advisory erstellt, dem die CVE IDs CVE-2023-29014, CVE-2023-29015 und CVE-2023-29016 zugewiesen wurden.
Mehrere Facetten aus dem selben Feld wurden bisher mit ODER verknüpft. Das hat zu Verwirrung in der Bedienung geführt weswegen wir die Logik jetzt standardmäßig zu UND geändert haben. Sollte weiterhin eine ODER Verknüpfung gewünscht sein, kann das in der Konfigurationsdatei für das Feld innerhalb der Facetten explizit festgelegt werden.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.03.1 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.03
Goobi viewer Digest für Oktober 2022
Überarbeitung des CMS-Bereichs
kompakte und hochaufgelöste PDF Dateien
Authentifizierung
Die Oberfläche für die erweiterte Suche wurde vollständig überarbeitet. Dabei haben wir uns von dem bestehenden Konzept gelöst und auf Basis einer Evaluation mit der Community einen Vorschlag erarbeitet und umsetzen können.
Die neue Suchmaske ist jetzt grundsätzlich nur noch dafür ausgelegt auf einer eigenständigen Seite angezeigt zu werden. Vorher konnten optional die Suchtreffer darunter platziert werden. Der Umstand führte immer zu einem Konflikt zwischen Bedienbarkeit und Funktionalität. Die klare Trennung räumt damit auf und bringt viele Vorteile mit. So steht nun erstmals eine direkt sichtbare Hilfe in der Sidebar zur Verfügung, die die verschiedenen Suchoptionen inklusive Beispielen beschreibt. Außerdem kann die unscharfe Suche jetzt bei einer Suchabfrage optional dazugeschaltet werden. Vorher musste die Funktionalität global für eine Installation ein- oder ausgeschaltet sein.
Vor einem Jahr haben wir in der Konfigurationsdatei schon einmal aufgeräumt und Schreibweisen vereinheitlicht etc. Siehe dazu auch den Digest von August 2021:
Im vergangenen Monat haben wir das Thema noch einmal aufgegriffen, ordentlich aufgeräumt und die Arbeiten in dem Bereich vorerst abgeschlossen. Elemente die zwar konfigurierbar waren aber nie angepasst wurden haben wir zurückgebaut, Schalter wurden verschoben oder überhaupt dokumentiert.
Ziel dieser Arbeiten war und ist, die inzwischen beachtlich große Konfigurationsdatei verständlich zu halten. So ist es unserer Ansicht nach zum Beispiel wichtig, dass die Terminologie im Frontend, Code und Backend einheitlich ist. Auch sollten Schalter immer gleich formuliert sein und nicht bei dem einen <functionFoo enabled="true" />
und bei einem anderen <barFunction disabled="true" />
stehen.
Auch das Entfernen von obsoleten Einträgen trägt dazu bei, dass die Konfigurationsdatei trotz seines Umfangs übersichtlich bleibt.
Mehr zu dem Thema in der Updateanleitung
Gerade wenn Funktionalität wenig in Verwendung ist muss sie möglichst klar sein. Das ist aber umso schwerer je komplexer die Materie wird. Einer dieser Bereiche befindet sich in den Zugriffsbeschränkungen: Ein Datensatz kann mehrere Zugriffsbeschränkungen enthalten. Der folgende Anwendungsfall verdeutlicht das:
Ein Datensatz hat die Zugriffsbeschränkung metadaten_registriert
und frei_lesesaal
Der Datensatz ist standardmäßig weltweit nicht sichtbar
Die Zugriffsbeschränkung metadaten_registriert
bedeutet, dass Forscher, die einer bestimmten Benutzergruppe angehören nach dem Anmelden die Metadaten des Datensatzes lesen dürfen.
Die Zugriffsbeschränkung frei_lesesaal
bedeutet, dass aus dem IP-Adressbereich des Lesesaals der Datensatz vollständig zugänglich ist
An dieser Stelle ist nun notwendig festzulegen welche der beiden Zugriffsbeschränkungen höher gewichtet ist und die andere überschreibt. Ansonsten kann es zu dem Fall kommen, dass sich ein Forscher im Lesesaal anmeldet und anschließend weniger sieht als vorher.
Um das klarer zu machen haben wir die Logik, Benennung und Erklärung im Backend angepasst. So wird jetzt unter anderem auf der Übersichtsseite der Zugriffsbeschränkungen in den Kacheln angezeigt ob eine Beschränkung eine andere überschreibt, oder ob sie von einer anderen überschrieben wird.
Die Logik bei dem Überschreiben von Zugriffsbeschränkungen ist jetzt anders als vorher. Bei einem Update muss diese Funktionalität geprüft werden sofern sie verwendet wird!
In der REST API steht ein neuer Endpoint zur Verfügung um eine Liste aller Datensätze zu generieren, die in einem bestimmten Jahr über die Moving Wall Funktionalität freigeschaltet wurden/werden.
Die Antwort liefert immer alle Datensätze für das angefragte Jahr. Wenn ein Datensatz in dem angefragten Jahr erst an einem späteren Zeitpunkt freigeschaltet wird, so ist dieser ebenfalls enthalten. Da für jeden Datensatz ein genaues Datum angezeigt wird lassen sich diese Fälle aber sehr einfach erkennen.
Der Zugriff auf die Information ist abgesichert und nur mit einem TOKEN möglich.
Der Quelltext des Desktop Clients steht jetzt auf Github zur Verfügung:
Im Backend wurden weitere Benachrichtigungen auf Sweetalerts umgestellt um so ein homogenes UI zu gewährleisten.
Die Indexierung von Normdaten kann jetzt im Goobi viewer Indexer komplett deaktiviert werden.
Die Parameter from/until werden im Goobi viewer Connector bei der OAI Schnittstelle jetzt auch ausgewertet, wenn Sets abgefragt werden.
Wir haben die Applikation mit verschiedenen externen Tools von extern gescannt um mögliche XSS Sicherheitslücken zu finden. Es wurden keine Schwachstellen gefunden.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Ein paar Worte zu der fehlschlagenden Analyse im Connector:
In SonarCloud lassen sich Qualitätsanforderungen, sogenannte Quality Gates, definieren. Die Quality Gates werden einmal auf den gesamten Quelltext angewendet und einmal auf den Quelltext der in den letzten 30 Tagen geändert wurde.
Das jetzt fehlschlagende Quality Gate im Goobi viewer Connector bezieht sich auf den angepassten Quelltext in den letzten 30 Tagen. Dort wird eine Testabdeckung von 25% gefordert, es gibt aber nur eine Abdeckung von 17,8%. Ursache dafür ist, dass bei Refaktorisierungsarbeiten viel Quelltext angefasst wurde und dieser jetzt als neu gilt.
Das Quality Gate für den gesamten Quelltext wird erfüllt.
Absolut wurden im Goobi viewer Connector im Vergleich zum letzten Monat 178 Code Smells entfernt, 15 Unit Tests hinzugefügt und die Testabdeckung um 5% gesteigert!
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.10 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.10
Goobi viewer Digest für November 2022
Überarbeitung des CMS-Bereichs
kompakte und hochaufgelöste PDF Dateien
Bereits im April 2020 wurde für die Authentifizierung eine erste SAML Implementierung in den Goobi viewer Core übernommen. Jetzt, zweieinhalb Jahre später, ist diese Implementierung vollständig und dabei so generisch geworden, dass sie zum Beispiel eine Authentifizierung über Shibboleth erlaubt.
Die jetzige Implementierung im Goobi viewer lehnt sich an dem an, was schon einige Zeit in Goobi workflow existiert und dort seine praxistauglichkeit unter Beweis gestellt hat. Die Lösung erlaubt für die Authentifizierung die Auswertung von HTTP-Headern oder Attributen. Das hat den großen Vorteil, dass sie für viele verschiedene Einsatzszenarien infrage kommen kann. Die eigentliche Authentifizierung wird - in dem konkreten Fall hier mit Shibboleth - jetzt nämlich dem shibd Service Provider und einem Apache Modul überlassen. Der Goobi viewer wertet am Ende nur noch das Ergebnis aus. Auf diese Art- und Weise sind noch viele weitere Authentifizierungsarten möglich.
Da die initiale Konfiguration ein bisschen komplexer ist, haben wir unsere Erfahrungen noch einmal in einem dedizierten Anwendungsfall beleuchtet. Siehe dazu auch Kapitel 1.14 im Abschnitt Verschiedenes in der Goobi viewer Dokumentation.
Wenn mehrere Goobi viewer Instanzen auf einem Server installiert sind und bisher bei jedem Update in der globalen Konfigurationsdatei der Standardpfad zum lokalen <configFolder />
angepasst werden musste, kann dieses ab sofort auch als Java Variable übergeben werden. Die Einstellung kann zum Beispiel in der /etc/default/tomcat9
erfolgen: JAVA_OPTS="${JAVA_OPTS} -DconfigFolder=/path/to/second/viewer/config/"
Das Crowdsourcing Modul wurde intern auf die Standard Maven Orderstruktur umgestellt
Basierend auf einer Diskussion im Community Forum hat es kleinere Änderungen an den Möglichkeiten zur Zitierempfehlung gegeben
Im Goobi viewer Indexer wird nun bei einer gescheiterten Indexierung der Dateiname in der Fehleremail explizit genannt.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.11 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.11
Goobi viewer Digest für Januar 2023
kompakte und hochaufgelöste PDF Dateien
Für CMS-Seiten wurde das neue Element "Facettierung" entwickelt. Es ist eine Mischung aus Suchtrefferliste und der Einschränkung nach Buchstaben so wie sie aus dem Stöbern bekannt ist. Während auf einer klassischen Stöbern-Seite eine Liste der Begriffe in Textform angezeigt wird, können mit dem Element auch Bilder angezeigt werden. Hier ein Beispiel, bei dem Monographien nach Anfangsbuchstaben nach Anfangsbuchstaben aufgelistet und facettiert werden können:
Unter der Haube hat sich in dem Monat Januar viel an Infrastruktur getan. Zwei in Goobi workflow bekannte Funktionen wurden ebenfalls in den Goobi viewer integriert:
eine Warteschlange (basierend auf ActiveMQ)
regelmäßige Aufgaben (basierend auf Quartz)
Die Funktionalität löst die bisher rein über die REST Schnittstelle und Cronjobs realisierten "Tasks" ab. Dafür wurde im Backend eine neue Seite "Hintergrundaufgaben" geschaffen. Sie teilt sich in drei Bereiche auf:
Laufende Aufgaben
Regelmäßige Aufgaben
Abgeschlossene Aufgaben
Bei den laufenden Aufgaben wird der aktuelle Inhalt der Warteschlange angezeigt. Die Ausführung kann pausiert und fortgesetzt werden. In der Regel ist die Abarbeitung der laufenden Aufgaben sehr schnell, so dass es nur selten vorkommt, dass man hier in einer nicht pausierten Umgebung Einträge vorfindet. Wenn laufende Aufgaben vorliegen steht pro Aufgabentyp eine Box zur Verfügung die anzeigt wie viele Aufgaben existieren. Die Box kann optional aufgeklappt und einzelne Tickets aus der Queue gelöscht werden.
Bei den regelmäßigen Aufgaben existiert eine Liste mit Dingen, die gemäß eines Zeitplans regelmäßig ausgeführt werden können. Alle regelmäßigen Aufgaben können gemeinsam, aber auch nur einzelne für sich, pausiert werden. Es besteht die Möglichkeit eine regelmäßige Aufgabe auch einmalig auszuführen. Die Aktion wird wie gewohnt onHover über der jeweiligen Zeile eingeblendet.
Die abgeschlossenen Aufgaben sind ein Logbuch aus dem ersichtlich ist was wann ausgeführt wurde, ob die Bearbeitung erfolgreich war, wie viele Versuche dafür benötigt wurden und ob die Aufgabe am Ende erfolgreich oder nur mit einem Fehler abgeschlossen werden konnte. Einträge älter als 90 Tage werden automatisch gelöscht.
Werden laufende oder regelmäßige Aufgaben komplett pausiert visualisiert dieses ein Indikator in der Topbar.
Mit den Hintergrundaufgaben wird ein Systembruch entfernt und der Goobi viewer autarker, da er Funktionalität selbst implementiert und nicht mehr auf externe Dienste angewiesen ist. Durch die Warteschlange existiert eine Infrastruktur, mit der Aufgaben verlässlich auch über Neustarts der Applikation hinweg geplant und verarbeitet werden können. Sie ist bereits dafür vorbereitet Aufgaben auch über verschiedene Server hinweg zu Clustern sofern das notwendig wird. Über die Seite im Backend steht die Möglichkeit zur Verfügung Aufgaben für Wartungsarbeiten zu pausieren oder zu prüfen, ob alle Aufgaben ohne Fehler regelmäßig ausgeführt werden.
Die Dokumentation zum Aufsetzen der Entwicklungsumgebung wurde um einige Punkte ergänzt
Der Goobi viewer Indexer hat einige Verbesserungen für die Indexierung von Dokumenten mit dem LIDO 1.1 Standard erhalten
Im Goobi viewer Connector gab es Änderungen an der SRU Schnittstelle und der allgemeinen Wartbarkeit des Codes sowie der Testabdeckung
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.01 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.01
Goobi viewer Digest für April 2023
Highlights
Suchtreffergruppen
Wir stellen ein und suchen Webdesigner (m/w/d) und Java-Entwickler (m/w/d) zur Unterstützung unseres Teams.
Im Hintergrund sind wir in verschiedenen Projekten voll ausgelastet. Featureentwicklungen die hier genannt werden könnten sind noch nicht abgeschlossen und fließen nach der Fertigstellung im Projektkontext dann in die kommenden Releases ein.
Suchtreffer können jetzt auch im RIS Format exportiert werden. Die Funktionalität kann analog zu dem Excel-Export genutzt werden.
Das Unternehmen Docker Inc. hat in den letzten Monaten erst die Einstellung von kostenlosen Angeboten im Rahmen des Modells "Docker Free Team" angekündigt und Nutzer aufgefordert auf ein Bezahl-Abo-Modell umzustellen. Später wurde diese Ankündigung wieder zurückgezogen.
Wir haben uns dennoch entschieden von der Docker Hub Container Image Library zu der Github Container Registry zu wechseln.
Im Core ist die URL zur METS-Datei für den DFG-Viewer jetzt konfigurierbar. Das wird zum Beispiel benötigt, wenn diese in einem separaten Ordner liegen.
Im Core wurde die Unterstützung von chinesischen Schriftzeichen in der Suche verbessert.
Der Connector liefert XML-Antworten jetzt automatisch im korrekten Content Type aus
Der Indexer hat verschiedene Verbesserungen erfahren, unter anderem eine bessere Fehlerbehandlung bei vermischten Rechten im Dateisystem
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 23.04 Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 23.04
Goobi viewer Digest für November 2023
Suchmaschinenoptimierung
Live-Aufbereitung von Datensätzen
Zum 1. Januar 2024 planen wir bei Neuinstallationen und Updates Java 17 verpflichtend einzuführen. Weiter ist ein Update auf die aktuelle Solr 9 Version geplant. Sollte ein System die Grundlagen dafür noch nicht erfüllen muss das nach diesem Termin spätestens mit einem Goobi viewer Update erfolgen. Beide Voraussetzungen sind mit einem aktuellen Ubuntu Linux erfüllt.
Bei der einfachen Suche wird das DropDown für die verschiedenen Suchfilter (Suche in Allen Daten, Metadaten, Volltexten, ... ) ausgeblendet, wenn nur eine einzige Option existiert.
Der Goobi viewer unterstützt die Suche in möglichen Werten einer Facette. Dafür wird in dem Titel des Widgets eine kleine Lupe angezeigt. Dieses Feature ergibt bei Facetten mit nur wenig Werten oder in manchen anderen Setups keinen Sinn. Aus diesem Grund kann jetzt über einen zusätzlichen Schalter in der Konfigurationsdatei pro Facette gesteuert werden, ob die Suche zur Verfügung stehen soll, oder nicht.
Innerhalb der Stöbern-Funktionalität werden jetzt auch Unterelementen von Datensätzen angezeigt, wenn diese das ausgewählte Feld:Wert Paar enthalten. Bisher wurde nur der Hauptdatensatz gefunden.
Anschaulicher wird es mit einem Beispiel aus der Praxis: Wenn es innerhalb eines Zeitschriftenbandes verschiedene Artikel mit verschiedenen Autoren gibt, dann werden in der Stöbern-Funktionalität alle Autoren aufgelistet, auch die der Zeitschriften-Artikel. Hat man dann auf einen Autoren geklickt wurde der Band angezeigt. Jetzt wird der Band angezeigt und dazu der Untetreffer mit dem dazugehörigen Zeitschriften-Artikel sowie dem hervorgehobenen Namen, der für den Treffer verantwortlich ist.
Der Goobi viewer Indexer hat verschiedene kleinere Verbesserungen erhalten. So wurde zum Beispiel die Erkennung von Bänden präzisiert, wenn ein <mods:relatedItem type="host" />
etwas anderes beschreibt. Weiter wurde das Löschen von verwaisten Informationen aus dem Solr verbessert, wenn zum Beispiel ein Band fälschlicherweise mit dem Identifier des Anchors exportiert und das nachträglich korrigiert wurde.
Zuletzt wurde die Abfrage eines externen Katalogs zur Indexierung weiterer Metadaten erweitert, so dass auch eine OAI Schnittstelle abgefragt werden kann. Die Funktionalität wurde im Februar 2021 hinzugefügt und im damaligen Digest beschrieben.
Im November gab es kein dediziertes Goobi viewer Release.
Goobi viewer Digest für Juni 2022
Neuerungen bei den Zugriffsbeschränkungen
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Gemeinsam mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) entwickeln wir eine Open Source Lösung für die Verarbeitung und Bereitstellung von E-Pflicht-Publikationen. Dabei werden sowohl Goobi workflow als auch der Goobi viewer um entsprechende Funktionalitäten und Systemkomponenten erweitert.
In Goobi workflow wird die Abliefernden-Verwaltung und Registrierung, die Ablieferungsschnittstellen und der Ablieferungsprozess gesteuert. Der Goobi viewer übernimmt die rechtskonforme Bereistellung der E-Pflicht Inhalte.
Die Entwicklungen sind noch nicht abgeschlossen aber erste Teile sind in dem Juni Release enthalten. Diese sind im folgenden beschrieben.
Der Client ist eine Desktop Applikation, die unter Windows, Mac und Linux funktioniert. Konfiguriert werden kann der Name des Clients, die zu verwendenden Icons, der zu verwendende Goobi viewer Server, unterstützte Sprachen und so weiter. Nach der Konfiguration wird der Client kompiliert. Dadurch entsteht eine native Anwendung für das jeweilige Betriebssystem.
Unter Windows kann auch ein Installer in Form einer setup.exe
Datei erstellt werden. Dieser unterstützt eine sogenannte "Silent Installation", um den Client automatisch mit Systemen wie zum Beispiel OPSI oder baramundi auf vielen PCs gleichzeitig zu deployen. Der Client selber unterstützt den Parameter myid
. Dieser gibt nur die einzigartige ID aus, die dann in entsprechenden Skripten für die automatische Freischaltung am Backend weiterverwendet werden kann.
Über den Client selber ist sichergestellt, dass zum Beispiel Screenshots, das Kopieren in die Zwischenablage oder auch das Speichern und Drucken von Dokumenten unterbunden ist. Die Restriktionen können sich je nach Betriebssystem unterscheiden.
Der Client wird voraussichtlich kommenden Monat auf Github als Open Source veröffentlicht.
Im Backend des Goobi viewers gibt es eine neue Seite zur Verwaltung der Clients. Ein Client ermittelt zur Laufzeit eine für sich einzigartiges ID und überträgt diese mit an den Server. Der Server prüft dann ob diese bekannt und konfiguriert ist. Jeder Client muss mit seiner ID, sowie einem IP-Adressbereich aus dem er sich verbinden darf, bestätigt werden.
Um einen Client zu bestätigen gibt es zwei Möglichkeiten: Über die graphische Oberfläche im Backend oder über die REST API.
Gibt es einen nicht konfigurierten Client wird im Backend ein entsprechendes Widget auf dem Dashboard angezeigt. Auf der Seite "Clients" werden nicht konfigurierte im oberen Bereich aufgelistet. Darunter gibt es eine Tabelle, die alle bekannten, bereits konfigurierten Clients auflistet. Wird ein nicht konfigurierter Client angeklickt kann er bestätigt oder abgelehnt werden. Für jeden Client kann optional ein Name und eine Beschreibung hinterlegt werden.
Alternativ stehen auch neue REST Endpoints für die Clientverwaltung zur Verfügung. Sofern der richtige TOKEN mitgesendet wird können Clients auch darüber akzeptiert und konfiguriert oder abgelehnt werden. Dadurch kann auch bei einem automatischen Deployment auf vielen PCs gleichzeitig jeder Client gleich freigeschaltet werden ohne, dass dafür eine manuelle Interaktion notwendig ist
Clients sind am Ende Rechtenehmer wie Benutzer, Benutzergruppen oder IP-Bereiche und können mit Zugriffsbeschränkungen kombiniert werden. Dadurch können Datensätze oder auch nur bestimmte Funktionen wie der Zugriff auf Bilder / Dateien etc. auf einen oder alle Clients beschränkt werden.
Der Goobi viewer Indexer schreibt nun auch ein Feld, in dem nur der Tag und der Monat stehen. Dadurch ist es möglich alle Datensätze zu finden, die zu einem bestimmten Tag gehören, unabhängig von der Jahreszahl. Hierfür steht das neue URL-Pattern /searchtoday/
zur Verfügung, dass dann automatisch auf das aktuelle Datum übersetzt.
Schon lange kann der Goobi viewer mit einer Moving Wall umgehen. Allerdings waren wir mit der Konfiguration nicht zufrieden: Unterschiedliche Felder für Jahr und Datum sowie ein Schalter im Backend UND eine Bedingung die eingeben beziehungsweise im Blick behalten werden musste.
Mit diesem Release wurde das Prozedere vereinfacht. Das Datum wird jetzt einheitlich im Feld DATE_PUBLICRELEASEDATE
gespeichert und dort auch automatisch normalisiert. Aus einer Jahreszahl innerhalb der Moving Wall wird automatisch der erste Januar des angegebenen Jahres um 00:00 Uhr. Damit entfällt auch die Notwendigkeit zur Formulierung einer Solr-Query als Bedingung, da nicht mehr zwischen MDNUM_
und DATE_
Feldern unterschieden werden muss. Die Bedingung wird nun automatisch gesetzt, wenn der Toggle im Backend für die Moving Wall aktiviert wurde.
Der Goobi viewer verwendet an verschiedenen Stellen Websockets. Eine Stelle ist die Ermittlung der Information wie häufig ein Datensatz gleichzeitig betrachtet wird, sofern diese Zugriffsbeschränkung konfiguriert wurde.
Das Öffnen von entsprechenden Websockets findet jetzt nicht mehr grundsätzlich global, sondern nur noch auf den Seiten der entsprechenden Datensätze statt. Dadurch konnte die Anzahl der notwendigen Apache Prozesse signifikant reduziert werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.06
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.06.1
Goobi viewer Digest für Mai 2022
Neuerungen bei den Zugriffsbeschränkungen
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Im ersten halben Jahr haben wir bereits viele Projekte abgeschlossen. Zwei davon möchten wir exemplarisch an dieser Stelle erwähnen und einladen in den Ergebnissen zu stöbern.
Das Projekt „Sudan Memory“ versucht, wertvolles kulturelles Material aus und über den Sudan durch Digitalisierung und über eine Online-Plattform zu bewahren und zu fördern. Im ganzen Land sind viele interessante und reichhaltige Archive aus einer Reihe von Gründen gefährdet: extreme Wetterbedingungen, Mangel an geeigneten Lagerbedingungen, Vernachlässigung und Konflikte. Auch viele öffentliche und private Sammlungen sind verschlossen und schwer zugänglich.
Unsere Mission ist es, diese Archive und ihre Geschichten zu bewahren, damit heutige und zukünftige Generationen von diesem wertvollen und wichtigen Erbe profitieren können.
ZentralGut eröffnet Chancen, um Kulturgut der Region Zentralschweiz ortsungebunden und barrierearm zugänglich zu machen und vielschichtig zu präsentieren. Das Portal für digitalisiertes Zentralschweizer Kulturgut steht interessierten Gedächtnis- und Kulturinstitutionen aus der Region offen, um Objektabbildungen, Fotografien und Texte aus ihren Beständen zu veröffentlichen.
ZentralGut ist eine vielfältige regionale Kulturgut-Plattform, die – wie unser Kulturerbe selbst – sich stetig erweitert und aktualisiert. In den Texten, Bild, Ton- und Videodokumenten kann recherchiert werden, bestehende Objekte kommentiert und umfangreiche Citizen Science-Projekte umgesetzt werden. Aber nicht nur Institutionen, sondern auch Privatpersonen sind eingeladen, ihr Wissen über die Region zu teilen und ihre eigenen Schätze beizusteuern.
In diesem Release haben wir an der Verbesserung der Sicherheit des Goobi viewers gearbeitet. Dabei haben wir verschiedene Bereiche in den Blick genommen und verbessert.
Passwörter müssen eine Mindestlänge von 8 Zeichen haben. Diese Prüfung gibt es schon länger, war jedoch an einigen Stellen nicht aktiv, so dass teilweise auch kürzere Passwörter akzeptiert wurden. Das Verhalten ist jetzt abgestellt. Zusätzlich wurde der Validator erweitert, so dass auch die maximal erlaubte Bytezahl des verwendeten bcrypt Hashalgorithmus mit geprüft wird.
Möchte ein Benutzer sein Passwort ändern ist ab sofort notwendig auch das aktuelle Passwort einzugeben. Wenn sich ein Benutzer zum Beispiel im Lesesaal nicht korrekt abgemeldet hat, kann ein anderer Benutzer nicht einfach das Passwort ändern. Administratoren können Passwörter weiterhin ohne weitere Kenntnis zurücksetzen.
Um Brute-Force Attacken zu erschweren wird bei einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch ein Zähler für die eingegebene E-Mailadresse hochgezählt. Nach einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch muss die Anzahl der fehlgeschlagenen Versuche mal drei Sekunden gewartet werden. Versuche vor Ablauf der Wartezeit werden grundsätzlich abgewiesen. Beim nächsten erfolgreichen Login werden alle Zähler zurückgesetzt.
Die Apache Web- und Tomcat Applicationserver Standardeinstellungen wurden sowohl in den Installationsanleitungen für die klassische und die Docker basierte Installation, als auch in der Updateanleitung angepasst, so dass sie eine höhere Sicherheit bieten und weniger allgemeine Systeminformationen preisgeben.
Eine neue Funktionalität ermöglicht es Besuchern des Goobi viewers eigene Inhalte beizutragen. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für Einrichtungen zur Interaktion. Die Funktionalität kann in der Konfigurationsdatei aktiviert werden.
Einmal eingerichtet steht angemeldeten Besuchern der neuer Bereich "Inhalte beitrage" zur Verfügung. In einem sehr einfachen Formular kann ein Titel und eine optionale Beschreibung eingegeben, sowie die Bilder hochgeladen werden. Beim Absenden wird dann im Hintergrund automatisch ein Vorgang innerhalb von Goobi workflow angelegt. Dort können die Angaben dann geprüft werden:
Entsprechen die hochgeladenen Daten den gewünschten Anforderungen?
Passen Titel und Beschreibung?
Wie sieht es mit Copyright aus?
...
Für eine optionale Klärung wird die E-Mailadresse des Benutzers angezeigt, der die Inhalte beigetragen hat.
Der Goobi viewer prüft periodisch den Status der eingereichten Inhalte. Dabei gibt es drei mögliche Status:
Warten. Dieser Status wird über eine Sanduhr visualisiert. Er bedeutet, dass die Bearbeitung innerhalb von Goobi workflow noch aussteht.
Erfolgreich. Dieser Status wird über einen Haken visualisiert. Er bedeutet, dass die Bearbeitung erfolgreich abgeschlossen und der Datensatz in den Goobi viewer exportiert wurde.
Abgewiesen. Der Status wird über ein X visualisiert. Er bedeutet, dass der Vorgang in Goobi workflow nicht gefunden werden kann, ODER, dass er abgelehnt wurde. Wenn dabei eine Begründung eingegeben wurde, dann wird diese ebenfalls im Goobi viewer angezeigt.
Mit der neuen Funktionalität wird das Portfolio für die Interaktion zwischen Nutzern und Einrichtungen um eine neue Option erweitert. Mit der Nutzung der bewährten Infrastruktur von Goobi workflow sind auch gleich nicht nur alle Fragen zur Moderation, sondern auch zum Backup, Archivierung etc. beantwortet.
Für Kampagnen ist es ab sofort konfigurierbar, ob Inhalte in einer fester Reihenfolge oder zufällig geöffnet werden.
Außerdem ist es jetzt möglich für die Georeferenzierung innerhalb der Kampagnen die reguläre OpenStreetMap Ansicht zu verwenden. Auch der Mittelpunkt und der Standard Zoomfaktor sind jetzt einstellbar. Dadurch kann auch ein nicht deutschlandzentrierter Einstieg gewählt werden.
Annotationen werden nun besser in der Suche gefunden und dargestellt
Alternative URLs für CMS-Seiten können jetzt keine Leerzeichen mehr enthalten
An verschiedenen Stellen wurde Deutsch als hart codierte Standard-Fallback-Sprache entfernt und durch den konfigurierten Standardwert ersetzt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.05
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.05
Goobi viewer Digest für April 2022
Upload von Datensätzen
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Neuerungen bei den Zugriffsbeschränkungen
Wenn auf einer Karte viele Marker angezeigt werden sollen dann werden je nach Zoomstufe nahe beieinander liegende Marker zusammengefasst. Eine Zahl zeigt an, wie viele Marker sich in dem Bereich befinden. Klickt man darauf wird die Zoomstufe erhöht und man sieht eine genauere Position der Marker.
Diese Logik fand bisher komplett im Webbrowser statt. Der Nachteil von der Lösung war, dass alle Einzelpositionen erst übertragen werden mussten bevor dann die Berechnung stattfand. Ab ca. tausend Markern hat das zu einer Verlangsamung bei der Performance geführt.
In den letzten Monaten haben wir eine Lösung entwickelt, die es ermöglicht serverseitig zu ermitteln wie viele Marker sich in einem Gebiet befinden. Diese Funktionalität ist in dem aktuellen Release enthalten. Sie kann über neue Schalter in der Konfigurationsdatei bei Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden. Wenn aktiv können auch Karten mit mehreren tausend Markern performant dargestellt werden.
Im Goobi viewer wurde eine Java-Libraries für die Generierung von GeoJSON ersetzt, so dass verschiedene andere Libraries auf den aktuellen Stand gebracht werden konnten. Außerdem konnte ein Bug identifiziert werden bei dem Threads nicht geschlossen wurden.
Bei definierten IP-Adressbereichen im Backend werden nun Network- und Broadcast-Adressen ebenfalls mit bedacht.
Die Zitierlinks haben jetzt eine angepasste Konfiguration über Pattern. Dadurch können die URLs für die Zitierlinks besser konfiguriert werden und auch besondere Konstellationen wie bei ARK Identifiern sind dadurch möglich.
In dem CMS-Template mit der Sammlungsauflistung in der Akkordeonansicht ist es jetzt möglich die Sammlungen auch numerisch zu sortieren.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.04
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.04
Goobi viewer Digest für Februar 2022
Anzeige eines Disclaimers für Werke
Kommentarsichten
Upload von Datensätzen
Dieser Digest erscheint zu einer Zeit, in der in Europa ein Krieg ausgebrochen ist. Uns erreichen entsetzliche Nachrichten aus der Ukraine.
Wir stehen in Solidarität mit allen Menschen, die von diesem schrecklichen Krieg betroffen sind.
Der Goobi viewer kann jetzt einen Cookie Banner anzeigen. Dieser wird im Backend konfiguriert. Die Funktionalität kann dort ein- oder ausgeschaltet und der Text für den Banner verwaltet werden. Außerdem steht eine Liste von CMS-Seiten zur Verfügung, auf denen der Banner nicht angezeigt werden soll. Das kann zum Beispiel für ein Impressum, eine Datenschutz- oder eine Cookie-Richtlinien-Seite notwendig sein. Weiter ist es Möglich die Zustimmung von Nutzern zurückzusetzen, zum Beispiel wenn es bei dem Text eine Änderung gab und eine erneute Zustimmung notwendig ist.
Der Cookie Banner ist mit der Matomo Tracking Funktionalität verknüpft. Sind beide aktiv, findet ein Tracking erst dann statt, wenn der im Banner angezeigte Text akzeptiert wurde. Wird der Text nicht akzeptiert, dann wird das Tracking unterbunden.
Die Information über Zustimmung oder Ablehnung des Textes wird im Local Storage des Browsers gespeichert. Damit ist sie über die Session hinaus gültig und dem Text muss nur einmalig zugestimmt werden.
Im Goobi viewer haben wir seit vielen Jahren ein sehr simples aber effektives Prinzip in der Entwicklung:
Bugfix geht vor Feature
Das bedeutet konkret, dass wenn wir einen Bug in der Software sehen oder gemeldet bekommen, dieser behoben wird bevor wir mit der Entwicklung von neuen Features fortfahren. Die Bugfixes fließen dann in die aktuelle Codebasis ein und - sofern möglich und nötig - portieren wir den konkreten Fix auch in frühere Versionen zurück.
In der Praxis sind das oft nur Fragen von einer halben Stunde oder einer weniger Zeilen Quelltext. Mehr braucht es häufig nicht und man kann die Arbeiten gut am Anfang oder Ende des Tage einplanen.
In diesem Monat hatten wir einen Fehler anderer Güte. Dabei verlor der Goobi viewer quasi aus heiterem Himmel seine Datenbankanbindung. Von jetzt auf gleich wurde beim Aufruf einer Seite die Meldung angezeigt "Connection has already been closed". Das Einzige was dann geholfen hat war den Tomcat Prozess komplett neu zu starten.
Uns alle hat dieser Fehler vor ein Rätsel gestellt, denn der Goobi viewer verwaltet die Datenbankanbindung gar nicht selbst sondern der Tomcat übernimmt das und reicht sie nur weiter. Der wiederum hatte jederzeit genügend offene und nicht genutzte Verbindungen, auch, wenn der Goobi viewer die Fehlermeldung gab waren die Verbindungen noch aktiv. Erschwerend kam hinzu, dass wir absolut keine Möglichkeit hatten den Fehler selbst bei uns zu nachzustellen oder zu provozieren. Wir konnten nur auf installierten Live-Systemen das Symptom sehen. Ein Nachstellen in der Entwicklungsumgebung war hingegen nicht möglich. Das Symptom trat manchmal fünf Minuten nach dem Start des Tomcats auf und dann wieder erst nach zwei Tagen. Ohne für uns erkennbare Unterschiede in der Nutzung...
Diverse Kollegen haben sich dann auf die Suche begeben. Zuerst im Quelltext ob irgendwelche Verbindungen versehentlich geschlossen werden. Auf dieser Suche wurden zwar Bugs gefunden und behoben, aber keine die konkret damit in Verbindung standen. Die Analyse wurde dann ausgeweitet auf andere Teile in der Kette: Tritt der Fehler nur mit MariaDB oder auch mit MySQL auf? Tritt der Fehler bei älteren oder neueren Tomcat Versionen nicht mehr auf? Tritt der Fehler bei einer Änderung des Connectors auf, mit dem der Tomcat sich zur Datenbank verbindet? Was passiert, wenn wir die (seit Jahren unveränderten) Parameter ändern, mit denen der Tomcat eine Verbindung zur Datenbank aufbaut? Alle Ansätze wurden geprüft und bei jeder Änderung mussten wir auf den installierten Systemen gucken ob diese zum Erfolg führen. Leider war das Ergebnis immer wieder aufs neue ernüchternd: Alle Maßnahmen führten zu keiner Änderung. Wir konnten also ab einem gewissen Zeitpunkt mit recht hoher Gewissheit sagen, dass kein Fehler im Code die Verbindung schließt und auch das Setup und die Komponenten dazwischen nicht Ursächlich sind. Der Fehler existierte aber weiterhin.
Inzwischen hatten wir ein Logging aktiviert, das zu mehreren GB großen Logdateien pro Stunde führte. Damit wurde wirklich alles was der Goobi viewer mit der Datenbank machte geloggt. Hier ein Beispiel für das Logging einer einfachen SQL Abfrage:
Nachdem mehrere Kollegen über mehrere Tage rhythmisch auf diese wachsenden Logfiles gestarrt haben wurden neue Fragen formuliert und recherchiert. Am Dienstag Morgen gab es dann einen neuen Ansatz: Muss die Art- und Weise der Implementierung für jede einzelne Datenbankanbindung vielleicht anders sein? Diese existiert zwar schon immer auf genau diese Art- und Weise, aber vielleicht entspricht sie nicht dem Best-Practice? Zumindest gab es nach dem Lesen von Dokumentationen und Tutorials dazu neue Ideen. Nach kurzer Diskussion haben wir uns dann dazu entschlossen diesen Weg zu gehen. Mehrere Kollegen waren inzwischen davon überzeugt, dass eine solche Änderung auf jeden Fall eine Verbesserung des Codes darstellt, auch wenn nicht 100%tig gesagt werden kann ob die bisherige Implementierung "falsch".
Viele viele Arbeitsstunden und mehrere tausend veränderter Codezeilen später war es dann soweit und wir konnten einen -SNAPSHOT auf den Systemen prüfen die verlässlich weiterhin in nicht definierbaren Abständen zufällig die Anbindung verloren. Ab da hieß es warten und hoffen...
Am Ende stellte sich genau diese Änderung dann als Lösung herausgestellt. Alle Systeme auf denen wir die -SNAPSHOT Version installiert haben sind haben die Anbindung seitdem nicht mehr verloren. Die Graphen im Monitoring sind dabei komplett unverändert.
Es war nicht immer leicht dem Prinzip "Bugfix geht vor Feature" im vergangenen Monat treu zu bleiben. Unsere Releaseplanung und Roadmap verschiebt sich dadurch signifikant, denn wenn wir jetzt am Ende die Zeiten aller beteiligter Kollegen zusammenrechnen die an dem Problem gearbeitet haben, dann ist das fast ein kompletter Arbeitsmonat Entwicklungszeit.
Es können jetzt CMS-Seiten als Startseite für ein Werk festgelegt werden. Dadurch ist es möglich beim Öffnen von Werken über den RSS-Feed, die Suchtrefferliste oder verschiedene Resolver direkt auf eine CMS-Seite zu leiten, die weitere Informationen zu dem Werk enthält.
Diese Funktionalität steht zur Verfügung, wenn eine CMS-Seite die Option "Verknüpftes Werk" zusammen mit der Option "Als Standardansicht für verknüpftes Werk verwenden" aktiviert hat.
Bisher wurden die Werte in den Facetten immer übersetzt. Das ist zum Beispiel notwendig um nicht den internen Wert "lat", sondern dessen Übersetzung "Latein" anzuzeigen.
Es gibt aber auch Fälle, in denen das Verhalten nicht gewünscht ist. Zum Beispiel, wenn die verwendeten Schlagworte in englischer Sprache vorliegen und auch als solche sichtbar sein sollen. Dann würde der Werte "work" als "Werk" übersetzt werden, obwohl inhaltlich "Arbeit" gemeint ist.
Aus diesem Grund gibt es jetzt einen neuen Schalter in der Konfigurationsdatei, bei dem die Übersetzung von Werten in ausgewählten Facetten optional deaktiviert werden kann.
Das bisher nur in der Werkansicht zur Verfügung stehende Widget für die Einordnung von archivalischen Beständen steht jetzt auch in der Vollbildansicht zur Verfügung.
Archivbestände wurden bisher pro Session geladen und im Speicher vorgehalten. Um hier bei vielen Aufrufen einem potentiell großen Speicherverbrauch vorzubeugen wurde dieses Verhalten umgestellt, so dass die Bestände Applikationsweit vorgehalten werden. Dadurch ist der Speicherverbrauch auch bei vielen Zugriffen immer identisch.
Einigen sind die kleinen Indikatoren in der Seitenleiste auf den Screenshots oben vielleicht bereits aufgefallen. Diese stehen ab sofort für die Seite "Zugriffslizenzen" und "Übersetzungen" zur Verfügung und weisen auf potentielle Aufgaben in den Bereichen hin.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.02
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.02
Goobi viewer Digest für März 2022
Performance für Karten mit vielen Pins
Upload von Datensätzen
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Immer wieder kommt es vor, dass für angezeigte Inhalte ein zusätzlicher Kontext notwendig ist. Dafür wurde vor einiger Zeit bereits das Konzept der Werkshinweise realisiert.
Neu ist jetzt ein Disclaimer Modal, dass aktiv von Besuchern bestätigt werden muss. Dadurch ist es jetzt möglich über sensible Inhalte, wie zum Beispiel aus dem Bereich der Ethnologie oder jüdischem Archivgut, direkter zu Informieren und von den Besuchern eine Interaktion / Bestätigung zu verlangen.
Im Backend gibt es dafür den neuen Bereich "Disclaimer", in dem neben der Aktivierung oder Deaktivierung der Funktionalität selbst, der angezeigte Text, die Art der Anzeige und die Gültigkeit gesteuert werden kann. Der Text im Modal kann mit HTML formatiert und wie gewohnt in allen aktiven Sprachen hinterlegt werden.
Für die Anzeige kann konfiguriert werden, ob das Modal prinzipiell auf jeder Seite des Goobi viewers oder nur in bestimmten Datensätzen angezeigt werden soll. Die Datensätze lassen sich dann mit einer Solr-Query eingrenzen.
Bei der Gültigkeit steht entweder die Browser-Session oder eine Dauer in Tagen zur Auswahl. Das bedeutet, dass das Modal zum Beispiel beim ersten Aufrufen egal welcher Seite bestätigt werden muss und dann innerhalb der Browser Session nicht erneut angezeigt wird. Alternativ kann das Modal auch nur in bestimmten Werken angezeigt und bestätigt werden und diese Bestätigung gilt dann zum Beispiel für zwei Wochen.
Sofern der Text geändert wird, kann die Bestätigung der Benutzer, analog zu den Nutzungsbedingungen oder dem Cookie-Banner, zurückgesetzt werden.
Die Gültigkeit kann außerdem in den Rechte-Bereich überschrieben werden. Damit kann zum Beispiel ein Hinweis grundsätzlich eine Gültigkeit von 14 Tagen, innerhalb des Lesesaals aber nur von einer Browser Session haben.
Die Arbeiten an der Barrierefreiheit des Goobi viewers gehen beständig weiter. So haben wir in den letzten Monaten vor allem die Benutzung von Tabellen auf Screenreadern überarbeitet. Außerdem wurden Links und Buttons inhaltlich überprüft, so dass Links immer Seiten aufrufen und Buttons immer eine Aktion ausführen.
Bei den Kommentaren wurde das Konzept der Kommentargruppen komplett neu entwickelt. Zielsetzung war, das wenn mehrere Partner Inhalte in ein Portal beisteuern, die einzelnen Partner eine einfache Übersichts- und Moderationsmöglichkeit für die Kommentare bekommen, die zu Datensätze der eigenen Einrichtung verfasst wurden.
Aus dieser Anforderung heraus sind letztlich die Kommentargruppen entstanden. Diese basieren auf einer Solr-Query. Es sind dann alle Kommentare sichtbar, die zu den Werken innerhalb der Solr-Query angelegt wurden. Eine Kommentargruppe kann dann für eine Benutzergruppe freigegeben werden. Damit verbunden sein kann das Recht zum Bearbeiten oder Löschen von Kommentaren selbst sowie einer E-Mailbenachrichtigung bei neuen Kommentaren.
Benutzeraccounts, die Mitglied in der Benutzergruppe sind, erhalten dann automatisch Zugriff auf das Backend. Zugänglich ist allerdings nur die freigegebene Kommentargruppe.
Weiter wurde die Verwaltung der Kommentare komplett ins Backend verlegt. Einstellungen innerhalb der Konfigurationsdatei müssen bei einem Update migriert werden. Der entsprechende Abschnitt in der Konfigurationsdatei entfällt.
Bei den Zugriffsbeschränkungen wurde die Terminologie verbessert. Bisher haben wir von "Zugriffslizenzen" gesprochen. Durch das darin enthaltene Wort "Lizenzen" gab es oft eine Assoziierung mit "CC0" oder "Public Domain", den Nutzungslizenzen. Um hier eine klarere Trennung vorzunehmen sprechen wir ab sofort von "Zugriffsbeschränkungen" und "Nutzungslizenzen". Alle Übersetzungen, Hilfetexte etc. wurden im Backend entsprechend angepasst.
Auch im Bereich der Bedienbarkeit von der Suche arbeiten wir langsam aber beständig weiter. Im vergangenen Monat gab es zwei Entwicklungen in diesem Bereich.
Die eine Entwicklung betrifft die erweiterte Suche und die Anzeige von DropDown Menüs. Sofern für ein ausgewähltes Feld jetzt weniger als 10 Einträge zur Verfügung stehen, geschieht dieses nämlich ab sofort automatisch. Dadurch entfällt einerseits die Notwendigkeit sich für alle Felder zu überlegen ob es Sinn ergibt diese Option zu aktivieren und andererseits erhöht sich dadurch die Bedienbarkeit erheblich, da Nutzern entsprechende Werte direkt angeboten werden. Der Schwellenwert von 10 kann bei Bedarf auch über ein Attribut in der Konfigurationsdatei angepasst werden.
Die andere Entwicklung betrifft die Suchtrefferanzeige. Gerade wenn Normdaten Indexiert werden gibt es bei unterschiedlichen Schreibweisen oft lange Listen an Werten die untereinander stehen. Diese Werte können für bestimmte Felder jetzt in einer Zeile angezeigt werden. Dadurch wird die Anzeige kompakter und die Übersicht steigt.
Der Goobi viewer Indexer kann nun bei METS-Dateien zwischen einer Neuindexierung und einem aktualisierten Datensatz unterscheiden. Das macht die Meldung von URNs an die DNB via epicur / OAI robuster.
Schon lange arbeiten wir daran den Entwicklungsprozess kontinuierlich zu verbessern. In diesem Monat ist eine neue Facette dazugekommen, bei der wir die Prüfung auf Sicherheitslücken in unseren Arbeitsablauf integriert haben.
Konkret sieht das so aus, dass wir automatisch die von uns verwendeten Abhängigkeiten (zum Beispiel Java oder JavaScript libraries) mittels des Dependency-Check Maven Plugins gegen die OWASP (Open Web Application Security Projekt) Datenbank prüfen. Dabei wird versucht öffentlich bekannte Schwachstellen in den Abhängigkeiten eines Projektes zu identifizieren.
Dabei gibt es natürlich auch false-positives. Diese können von uns in einer Konfigurationsdatei hinterlegt werden. Unser Ziel ist es alle Anmerkungen durchzugehen, zu bewerten und dann im Entwicklungsprozess einen Schalter umzulegen, der builds automatisch fehlschlagen lässt, wenn eine Sicherheitslücke mit einem CVSSv3 Score größer als 5 im Projekt auftaucht.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.03
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.03
Goobi viewer Digest für August 2022
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Überarbeitung der erweiterten Suche
Goobi Anwendertreffen
Endlich ist es soweit: Die Konfigurationsdateien des Goobi viewers können auch direkt im Backend bearbeitet werden. Dafür steht die neue Seite "Konfiguration" zur Verfügung. In der Sidebar gibt es eine Liste an Dateien die editierbar sind. Backups werden automatisch angelegt und können bei Bedarf heruntergeladen werden. Ein intelligenter Locking-Mechanismus verhindert das gleichzeitige Zugreifen auf einzelne Dateien von mehreren Personen. Das Speichern von invalidem XML wird unterbunden, so dass die Oberfläche der Goobi viewer aufgrund von Syntaxfehlern nicht einfach kaputt gehen kann.
Ist der Zugriff auf ein Werk beschränkt und wenn ja was bedeutet das? Und ist ein Werk unter einer bestimmten Nutzungslizenz veröffentlicht und wenn ja welcher? Diese Fragen konnten bisher nur implizit oder versteckt beantwortet werden.
Ab sofort kann der Goobi viewer diese Information prominent in der Seitenleiste anzeigen. Direkt unterhalb der Navigation gibt es dafür ein neues Widget, dass beide Informationen auf einen Blick schnell zugänglich macht. Ob ein Werk einer Zugriffsbeschränkung unterliegt wird mit einem Schlosssymbol visualisiert. Die Nutzungslizenz hat ebenfalls entsprechende Icons. Per Klick auf das Widget werden weitere beschreibende Texte angezeigt. Diese werden über die Konfigurationsdatei gesteuert.
Eine Standardkonfiguration für die gängigsten Nutzungslizenzen wird mitgeliefert. Diese umfasst Lizenzen von Creative Commons, RightsStatements.org oder Beispiele für das deutsche Urheberrecht und VG Wort.
Die Information kann alternativ in Form einer Ampel neben neben der Überschrift oberhalb des Werkes angezeigt werden.
Datensätze die einer Zugriffsbeschränkung unterliegen können ab jetzt so konfiguriert werden, dass sie auf eine bestimmte URL weiterleiten. Dieses ist insbesondere dann praktisch, wenn ein Werk zurückgezogen wird und anschließend eine entsprechende Meldung angezeigt werden soll. Auch kann die Funktionalität im Zusammenspiel mit Goobi workflow dafür verwendet werden eine "Werk befindet sich in Digitalisierung" Meldung anzuzeigen.
Der Kopfbereich der Suchtrefferseite wurde überarbeitet, so dass jetzt deutlich mehr Platz zur Verfügung steht. Hier ein vorher / nachher Vergleich:
Ab sofort kann der Goobi viewer von sich aus die folgenden Nutzungszahlen zu einzelnen Datensätzen ermitteln und speichern:
absolute Zahl der Seitenansichten (jeder Aufruf einer Seite eines Werkes)
eindeutigen Seitenansichten (jeder Aufruf einer Seite eines Werkes wird pro Nutzersession nur einmal gezählt)
absolute Zahl der Downloads (jeder Download einer Datei)
eindeutige Downloads (jeder Download einer Datei wird pro Nutzersession nur einmal gezählt)
Eine Nutzersession ist dabei die Session aus Sicht des Goobi viewers.
Die Logik dabei ist, dass alle Aufrufe die ein Werk öffnen einer Datenbank zwischengespeichert werden. Volle Tage können dann in den Solr Suchindex übertragen werden. Sobald die Daten im Suchindex stehen können sie entweder in einem Widget angezeigt oder über die REST API abgerufen werden.
Werte von Metadaten können jetzt innerhalb eines IIIF Manifests dynamisch als seeAlso Referenz ausgegeben werden.
Im Backend werden bei den Zugriffsbeschränkungen überschriebene Einträge in der Übersichts angezeigt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.08.1
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.08.1
Goobi viewer Digest für September 2022
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Überarbeitung der erweiterten Suche
Im September haben wir viel an den Coming Soon Features gearbeitet. Leider sind diese noch nicht fertig für das Release, so dass der Digest in diesem Monat - auch bedingt durch die Goobi Tage - weniger umfangreich ausfällt.
Neu ist aber der Abschnitt "Codeanalyse", in der wir Informationen zu dem Release mitliefern.
Der URN-Resolver kann jetzt URNs für ein Werk in mehr als nur einem Solr-Feld suchen. Dafür können jetzt in der Konfigurationsdatei beliebig viele Felder angegeben werden.
Im Quelltext gab es erste Vorarbeiten um die Feldauswahl bei der erweiterten Suche beim Aufruf über URLs besser vorzubelegen.
Unter der Haube haben wir das Logging Framework SLF4J gegen natives Log4j2 getauscht. Außerdem wurde für die Datenbankanbindung EclipseLink von der Version 2 auf die Version 4 gehoben, was mit einer größeren Codeanpassung aufgrund von geänderten Packagenamen (javax -> jakarta) einher ging.
Für den Mailversand kann im Goobi viewer Indexer jetzt auch der SMTP Port individuell konfiguriert werden.
Die folgenden Screenshots zeigen die SonarCloud Analyse des aktuellen Releases. Weitere Informationen gibt es direkt auf der Projektseite.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.09
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.09
Goobi viewer Digest für Oktober 2021
Überarbeitung der Kommentare
Änderungen am Suchalgorithmus
Wir wollen uns in den kommenden Monaten der Überarbeitung der Suche widmen. In der Regel sind Änderungen in diesen Codebereichen schwer zu greifen, da sie oft keine visuellen Anpassungen beinhalten. Gleichzeitig sind sie komplex, da viel Logik nicht nur verstanden, sondern auch in Algorithmen umgesetzt werden muss. Mehrere Wochen Arbeit führen dann dazu, das ein Suchtreffer weiter oben oder weiter unten in der Liste erscheint. Neue Buttons oder Features gibt es aber gleichzeitig nicht.
Innerhalb der Community haben sich bereits verschiedene Partner bei uns gemeldet, die eine Änderung von Teilbereichen angefragt haben um die Finanzierung zu prüfen.
Es gibt aber noch weitere Punkte die in diesem Zusammenhang wünschenswert wären. Diese beinhalten auch visuelle Änderungen und beziehen sich zum Beispiel auf die Überarbeitung der Bedienbarkeit der einfachen und der erweiterten Suche. Aber auch weitere Entwicklungen wie eine dedizierte Auflistung von Personen- und Ortstreffern, die Integration der DNB Entity Facts, Suche in Inhalten von CMS-Seiten oder Export von Trefferlisten als IIIF Collection sind Wünsche, die in der Vergangenheit geäußert wurden.
Wenn Interesse an der Konzeption und Übernahme einzelner Posten besteht freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme!
Die Archivansicht wurde an vielen Stellen überarbeitet und erweitert. Was sicherlich als erstes ins Auge springt ist, dass sie nun Farben und Logos aus dem Corporate Design enthält. Dadurch wirkt sie nativer in den Rest des Goobi viewers integriert.
Die Icons im Archivplan sind jetzt konfigurierbar und Übernehmen in der Standardkonfiguration die Icons aus dem Archivmanagement Plugin von Goobi workflow. Ein Piktogramm zeigt an hinter welchen Knoten und Verzeichnungseinheiten Digitalisate vorliegen. Außerdem wird im Baum unterhalb einer Verzeichnungseinheit der Entstehungszeitraum angezeigt, so dass eine schnelle zeitliche Navigation möglich ist.
Komplett neu ist die Auswahl und der Wechsel zwischen verschiedenen Beständen. Diese Option wird automatisch eingeblendet sobald mehr als ein Bestand vorliegt.
Zusammen mit dieser Überarbeitung ist die alternative Tektonikansicht ersatzlos weggefallen. Alle Vorteile, die diese alternative Ansicht geboten hat, sind in die Archivansicht eingeflossen.
Auch die Konfigurationsdatei wurde in dem Bereich restrukturiert und folgt jetzt einer klareren Logik.
Nachdem wir im letzten Monat die Benutzereinstellungen überarbeitet haben wird mit diesem Release eine Profilseite für Benutzer eingeführt. Dort sind zeitlich absteigend die letzten Aktivitäten aufgelistet, gefolgt von einer Übersicht der Merklisten, gespeicherten Suchen und Kommentare.
Weiter wurde mit diesem Release die Benennung der Einträge im Benutzermenü geprüft und überarbeitet. Dabei wurde sichergestellt, dass diese mit den Überschriften auf den verlinkten Seiten übereinstimmen. Auch die Breadcrumbs und teilweise die URLs wurden in dem Zuge für den Benutzerbereich geprüft. Teilweise wurde die Benennung in den Breadcrumbs angeglichen und teilweise auch neue Ebenen eingefügt, damit diese mit der URL Struktur konsistent sind.
Der Anmeldedialog wurde nicht inhaltlich, wohl aber visuell umgestaltet. Des öfteren haben wir in den letzten Jahren die Rückmeldung bekommen, dass Funktionalität, wie die um ein neues Konto zu registrieren oder auch die Passwort vergessen Funktionalität nicht gut zu finden sein.
Wir haben das Feedback gesammelt, gesucht und jetzt eine Möglichkeit gefunden die Elemente klarer anzuordnen. Hier eine Vergleichsansicht der beiden Dialoge nebeneinander:
Die Barrierefreiheit wurde weiter verbessert und es erscheint nun bei der Navigation mit der Tastatur und Tabulator in der Webseite ein Fokusring. Wird eine Maus verwendet ist dieser jedoch nicht sichtbar. Diese Änderung ermöglicht eine schnellere, visuelle Navigation.
Die Verwaltung der CSS und Javascript Libraries erfolgt jetzt über die package.json
und das Tool npm. Ähnlich wie bei den Java Abhängigkeiten mit maven, wurde eine zentrale Stelle eingeführt in der die Abhängigkeiten mit ihren Versionen aufgeführt sind. Im zusammenspiel mit dem Tool Grunt, können die Libraries jetzt einfacher verwaltet und aktuell gehalten werden. Diese Änderung mag in dem Digest nur am Ende stehen, kurz sein und unscheinbar aussehen, aber sie ist ein großer Meilenstein auf dem Weg zu stets gepflegten und aktuellen Versionen der eingesetzten Libraries.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.10
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.10
Goobi viewer Digest für November 2021
Änderungen am Suchalgorithmus
Verwaltung eines Cookie Banners
Wie bereits im letzten Monat erwähnt möchten wir in den kommenden Monaten an der Suche arbeiten. Wenn Interesse an der Konzeption und Übernahme einzelner Posten besteht freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme!
Für angemeldete Benutzer steht ab sofort eine Übersichtsseite aller eigenen Kommentare zur Verfügung. Die neue Seite ist in dem Menü und auf der Profilseite verlinkt.
Eine große Umstellung gab es "unter der Haube". Die knapp zehn Jahre alte Datenstruktur wurde zu WebAnnotations migriert. Damit stehen sie - analog zu den Ergebnissen aus Kampagnen - in einem etablierten Standard zur Verfügung und können als Linked Open Data verwendet werden.
Im November hat es erste umfangreiche Anpassungen am Suchalgorithmus gegeben. Ab sofort werden Treffer, bei denen das gesuchte Wort im Titel vorkommt, stärker gewichtet und bei einer Sortierung nach Relevanz weiter oben einsortiert.
Obwohl wir zu diesem Punkt keinen Screenshot zeigen können ist er der Posten in den diesen Monat die meiste Arbeit geflossen ist.
Eine weitere Änderung hat es im Bereich der Sortierung von Suchtreffern gegeben. Hier wurde der Code an verschiedenen Stellen angepasst.
Abgesehen von einer einfacheren und intuitiveren Konfiguration, wird nun auch das Standardsortierfeld mit in dem Dropdown Menü aufgeführt. Außerdem besteht die Möglichkeit die Optionen "Relevanz" und "Zufällig" explizit mit anzuzeigen. Als Verbesserung der Bedienbarkeit ist sicherlich das Feature zu sehen, neben "aufsteigend" und "absteigend" eigene Wörter zu definieren. Dies ist standardmäßig bei der Sortierung nach Titel der Fall, wo alternativ "A-Z" und "Z-A" angezeigt wird.
Im Backend gibt es einen neuen Bereich für die Konfiguration des installierten Themes. Wenn Subthemes vorhanden sind, werden diese ebenfalls angezeigt. Insgesamt stehen vier Abschnitte zur Verfügung.
Im Abschnitt "Allgemein" können der Name der Instanz und Bilder wie ein Logo oder ein Favicon hinterlegt werden. Der Name und das Logo werden in der Regel im Kopfbereich der Seite angezeigt.
Im zweiten Abschnitt "Quick CSS" kann eigenes CSS eingeben werden das Angaben aus dem Core und dem Theme überschreibt.
Unter "Social Media" können Benutzernamen von Internetdiensten angegeben werden. Sobald ein Benutzername eingegeben und gespeichert wurde, wird im Theme ein entsprechendes Icon mit der Verlinkung zu dem Profil gerendert.
In dem vierten Abschnitt "Footer" können Links zu Kontakt, Impressum und Datenschutzerklärung angegeben werden. Diese Links überschreiben eventuell bereits vorhandene Standardwerte.
Ein neues Caching von Normdatendatensätzen innerhalb des Goobi viewer Indexers erhöht die Performance bei Neuindexierungen und reduziert die Anfragelast an die entsprechenden Normdatenserver. Dieses Feature steht automatisch zur Verfügung und bedarf keiner weiteren Konfiguration.
Weiter wurde die Konfigurationsdatei von solr_indexerconfig.xml
zu config_indexer.xml
umbenannt.
Liegen mehrere gruppierte Metadatenwerte vor, so kann ein optionales Sortierfeld angegeben werden um die Anzeige in der Oberfläche alphabetisch sortiert anzuzeigen.
Bilder können bei der PDF-Generierung nicht mehr nur global prozentual skaliert werden, sondern alternativ kann eine Boxgröße angegeben werden, in die die Dateien proportional skaliert werden sollen, sofern sie größer sind als die konfigurierte Box.
Das Feedback Formular enthält ab sofort eine Zustimmung im Kontext DSGVO
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.11.2
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.11
Goobi viewer Digest für Juli 2022
Neuerungen bei den Zugriffsbeschränkungen
Überarbeitung des CMS-Bereichs
Anzeige von Zugriffsstatus und Nutzungslizenz
Zugriffsstatistiken
Im August wird das Goobi viewer Team wegen verschiedener Jahresurlaube nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Die Möglichkeit Metadaten aufklappbar unterhalb des Titels anzuzeigen ist mit der Version 22.07 entfernt worden. Sie wird durch die Anzeige von Metadaten in der Sidebar ersetzt.
Bei der Anzeige von Born-Digital Dateien wurde die Komponente für den Zugriff auf die Dateien selbst an den Anfang der Seite verschoben. Außerdem wurde die Komponente zu einer tabellarischen Anzeige der Informationen umgebaut um die Informationen schneller erfassen zu können.
Die Funktionalität der Zugriffsbeschränkungen wurde um Tickets erweitert. Mit einem Ticket, kann der Zugang Born-Digital Inhalten erst nach der Eingabe eines Ticket-Codes freigeschaltet werden.
Tickets sind Grundsätzlich ein Rechtenehmer. Das bedeutet, dass sie zum Beispiel an einen IP-Bereich geknüpft sein müssen. Dieser IP-Bereich kann zum Beispiel ein Lesesaal sein, es kann aber natürlich auch ein ein weltweit gültiger IP-Bereich konfiguriert werden.
Ist der Zugriff auf Born-Digital Inhalte von einer Zugriffsbeschränkung gesperrt und wird der Zugriff dann in einem Recht freigeschaltet, kann optional die Ticket Funktionalität aktiviert werden. Das bedeutet, dass Nutzer sehen können, dass es eine Datei gibt, aber für den Download muss ein zusätzliches Ticket eingegeben werden. Dafür öffnet sich ein Modal. Wenn noch kein Ticket vorhanden ist kann dort ein neues angefordert werden.
Wurde eine Anfrage für ein Ticket gestellt wird darüber auf dem Goobi viewer Dashboard informiert. Die Anfragen werden auf der Seite der "Rechte" verwaltet. Für jede Anfrage wird im Kopfbereich eine entsprechende Box angezeigt. Wenn aktive Tickets vorliegen werden die in einer Tabelle dargestellt. Tickets haben grundsätzlich eine Gültigkeit von 30 Tagen und können optional verlängert werden.
Abgelaufene Tickets werden automatisch rückstandslos gelöscht. Wenn keine Tickets vorliegen werden die Bereiche nicht angezeigt.
Der Bereich zum Bearbeiten von Seiten hat erste Überarbeitungen erhalten. So sind alle globalen Optionen von unterhalb der Seite in die Sidebar umgezogen. Dieses ist der erste Schritt hin zur Überarbeitung der Bedienbarkeit in diesem Bereich in den kommenden Monaten.
Der Parameter <addToParents />
hat das optionale Attribut keepOnChildren="true|false"
bekommen, damit die hochvererbten Metadaten nicht nur im obersten Element landen, sondern in der ganzen Hierarchie verbleiben. Damit ist es zum Beispiel möglich Sammlungsnamen aus einem Strukturelement in das Werk zu kopieren.
Weiter wurde der Algorithmus zur Bestimmung von Ordnern, die bei der Indexierung im Hotfolder liegen und zu einem Datensatz gehören, verbessert.
Schon länger lassen wir in unregelmäßigen Abständen den Quelltext der Goobi viewer Komponenten mit der statischen Codeanalyse "Sonar" überprüfen. Die Ergebnisse der Analyse sind unter der folgenden Adresse öffentlich einsehbar:
Die Prüfung und Behebung von dort angemerkten Punkten haben wir in den vergangenen Monaten intensiviert, so dass wir mit diesem Release jetzt bei allen Komponenten ein A-Rating erhalten haben.
Die Kalendersuche unterstützt nun die Übergabe des Jahres in der URL.
Der Goobi viewer kann jetzt optional eine sogenannte Expand Query für Such-Untertreffer aus der aktuellen Facettierung bauen, auch wenn keine konkreten Suchbegriffe eingegeben wurden. Damit können zum Beispiel Strukturelemente gefunden werden, die einer speziellen Sammlung angehören.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.07
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.07
Goobi viewer Digest für August 2021
Überarbeitung der Kommentare
Docker Container
Benutzerseite im Frontend
Wie bereits mit dem letzten beiden Digests angekündigt wird Java 11 ab diesem Release verpflichtend. Sollte ein System noch nicht aktualisiert worden sein muss das spätestens mit einem Goobi viewer Update erfolgen.
Gemeinsam mit dem Georg Eckert Institut, Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, entwickeln wir eine Lösung um den Goobi viewer und alle dazugehörigen Komponenten und Dienste als Docker Container zur Verfügung zu stellen.
Wir sind stolz darauf mit dem August Release die ersten Dockerfiles und Preview-Container veröffentlichen zu können. Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen, für die folgenden Komponenten können aber bereits Container von Docker Hub bezogen werden:
Apache Solr (vorkonfiguriert für den Goobi viewer)
Goobi viewer Indexer
Goobi viewer Connector
Goobi viewer Reference Theme
Das Theme bindet den Core als Abhängigkeit ein, dadurch ist das Theme der eigentliche Hauptcontainer.
Im kommenden Monat werden wir noch eine zentrale docker-compose Datei veröffentlichen und eine Anleitung schreiben wie der Goobi viewer mit Docker in Betrieb genommen werden kann.
Im CMS-Bereich wird nun auch der Upload von SVG-Dateien und MP4 Videos unterstützt. Diese können anschließend zum Beispiel in CMS-Seiten oder auch im Slider eingebunden werden.
Video Dateien in Werken haben über das zusätzliche Poster-Attribut ein Platzhalterbild, dass standardmäßig einen Play-Button anzeigt.
Wie in den letzten beiden Digests angekündigt war das Goobi viewer Team im August nicht durchgehend komplett. Aus diesem Grund war es schwer größere Entwicklungen durchzuführen, bei denen die Arbeiten des einen auf Vorarbeiten des anderen aufbauen. Deswegen haben wir vermehrt Arbeiten durchgeführt die bei uns unter dem Begriff "Quality Friday" fallen.
Diesen gibt es bei intranda bereits seit vielen Jahren und sagt aus, dass ein Mitarbeiter 10 % seiner Arbeitszeit für Aufgaben und Entwicklungen nutzen darf, die zum Beispiel der allgemeinen Verbesserung der Software, der Dokumentation, automatischen Tests oder der Konfiguration der Entwicklungsumgebung dienen. Diese Arbeiten sind in der Regel nicht durch Entwicklungsaufträge gedeckt, würden sie aber nicht gemacht, entstehen "technische Schulden" und die reguläre Arbeit wird mit der Zeit immer schwieriger, zäher und langwieriger.
Ausgehend von dem Spruch "Freitag ab eins macht jeder seins!" und der Berechnung, dass bei einer 40 Stunden Woche 10 % der Arbeitszeit vier Stunden, also ein halber Tag pro Woche sind, kam dann die Idee auf, den Freitag Nachmittag für diese Arbeiten zu nutzen. Dadurch wurde der Begriff "Quality Friday", kurz "QF" geboren.
Im August haben wir verschiedenste Arbeiten in diesem Kontext durchgeführt. Im Folgenden möchten wir einige davon auflisten und erklären:
Über die Jahre ist die zentrale Konfigurationsdatei config_viewer.xml
immer weiter gewachsen. Mit gewachsen ist zum Beispiel auch die Art- und Weise mit der Funktionalität ein oder ausgeschaltet wird. Hier ein Beispiel wie es bisher war:
Auch ohne tiefer in die Materie einzusteigen ist sehr schnell ersichtlich, dass verschiedenste Varianten und Begriffe existierten um immer jeweils das selbe zu tun. Nach den "Quality Friday" Arbeiten ist hier eine einheitliche Terminologie und Schreibweise zu erkennen:
Sicherlich haben wir an dieser Stelle noch Dinge übersehen die uns erst in den kommenden Monaten auffallen und dann angepasst werden. Aber wir haben einen gutes Fundament gelegt.
Änderungen wie diese machen ein Update auch immer länger, da die lokale Konfigurationsdatei an die veränderte Standardkonfiguration angepasst und migriert werden muss. Langfristig führen sie aber zu einer deutlichen Verbesserung in vielen Arbeitsabläufen: Ein Entwickler muss sich keine Gedanken mehr machen wie er einen neuen Schalter nennt, denn er kann sich an den existierenden Orientieren. Die Lernkurve ist für alle deutlich steiler, die Übertragbarkeit von Wissen von einem Element auf das andere ist einfach gegeben und muss nicht jedes Mal nachgeschaut werden. Zu guter Letzt wird auch die Konfigurationsdatei insgesamt kürzer und dadurch übersichtlicher.
Wir haben auch die in der Konfigurationsdatei enthaltenen Kommentare zu einem großen Teil überprüft und in der Art- und Weise wie Funktionalität und Schalter formuliert werden homogenisiert.
Im November 2020 haben wir im Goobi viewer die Barrierefreiheit nach WCAG 2.1 AA sichergestellt. Jetzt, ein gutes halbes Jahr später, sind wir den Code erneut durchgegangen und haben an einigen Stellen nachjustiert. Dies betrifft vor allem den Slider und Karten.
Wir sind alle Seiten im Goobi viewer Core durchgegangen und haben uns angeschaut wie die Sidebar aufgebaut wird. Das war über die Jahre gewachsen und nicht mehr einheitlich. Wir haben sichergestellt, dass nun auf allen statischen Seiten einheitliche und sinnvolle Widgets angezeigt werden, auf einigen Seiten welche entfernt und auf anderen hinzugefügt.
Die Webseiten des Goobi viewers werden in XHTML Dateien geschrieben und dort mit dem Templating Framework JSF realisiert. In den XHTML Dateien haben wir verschiedenste Dinge aufgeräumt, wie zum Beispiel die Reihenfolge von Codeblöcken innerhalb der Dateien an die Reihenfolge der Anzeige der Seite angeglichen, Einrückungen von Code angepasst und korrigiert oder die Verwendung von sogenannten Namespaces vereinheitlicht. Typisches "Housekeeping"
Für Entwickler ist es notwendig, dass die Console in den Entwicklertools des Browsers funktioniert und übersichtlich ist. Jegliche Art von Fehlern, Warnungen und überflüssigen Ausgaben sollten vermieden werden. Wir sind diesen Bereich noch einmal durchgegangen und haben verschiedene Änderungen durchgeführt. Als erstes haben wir überflüssige Meldungen auskommentiert. Anschließend wurden Anpassungen in Grunt für die Generierung der Goobi viewer eigenen CSS und Javascript Dateien vorgenommen um den Pfad zu den Source Maps richtig zu setzen. Am Ende haben wir noch begonnen die Verwaltung der verwendeten Javascript Bibliotheken zu überarbeiten um auch hier die Sourcemaps mit zu übernehmen.
Die Art- und Weise wie der Goobi viewer Indexer die Konfigurationsdatei einliest und verwaltet wurde modernisiert. Dadurch ist es jetzt nicht mehr notwendig Leerzeichen durch einen Platzhalter zu ersetzen, sondern sie können in regulären Ausdrücken ohne explizite Maskierung direkt verwendet werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.08
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.08.2
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.08
Goobi viewer Digest für Juli 2021
Überarbeitung der Kommentare
Docker Container
Benutzerseite im Frontend
Im August wird das Goobi viewer Team wegen verschiedener Jahresurlaube nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Wie bereits mit dem letzten Digest angekündigt wird Java 11 ab dem 1. September 2021 verpflichtend. Sollte ein System noch nicht aktualisiert worden sein muss das spätestens mit einem Goobi viewer Update nach diesem Termin mit erfolgen.
Das Feedback Formular wurde überarbeitet und wird nun standardmäßig als Overlay über der aktuell angezeigten Seite angezeigt. Das hat den großen Vorteil, dass wenn an einer Stelle eine Nachricht verschickt wird der Nutzer nicht mehr von der Seite weggeleitet wird, sondern dort verbleibt.
Mit der visuellen Überarbeitung gibt es aber auch funktionelle Erweiterungen. So ist es ab sofort möglich eine Liste an potentiellen Empfängern zu hinterlegen. Existiert mehr als ein Eintrag wird automatisch ein DropDown Menü angezeigt in dem der gewünschte Empfänger ausgewählt werden kann.
Weiter wird eine Nachricht jetzt auch standardmäßig als Kopie an den Absender verschickt.
Neu ist ferner die Möglichkeit das Formular über das Webfragment #feedback
auf jeder Seite automatisch aufzurufen. Dadurch ist es möglich die neue Funktionalität auch im Menü oder in den Werkshinweisen einfach zu nutzen.
Die Hinweise waren bisher mit einem Werksidentifier verknüpft. Ab sofort können Werkshinweise auch für Solr-Queries angelegt werden. Damit ist es möglich zum Beispiel für alle Werke einer bestimmten Sammlung oder alle Werke mit einem bestimmten Dokumenttyp einen Hinweis zu formulieren und anzuzeigen.
Über die Neuerungen im Feedback Formular können Werkshinweise zum Beispiel auch das Formular öffnen. Ein entsprechender Hinweis wie die Funktionalität zu verwenden ist, wird in der Seitenleiste angezeigt.
In der Seitenübersicht werden angelegte aber sich noch im Entwurf befindliche CMS-Seiten ausgegraut und mit einem entsprechenden Badge gekennzeichnet.
Über die REST API steht ein neuer Monitoring Endpoint zur Verfügung. Aus Sicht des Goobi viewers werden beim Aufruf die folgenden drei Funktionalitäten geprüft:
Anbindung zur Datenbank
Anbindung zum Solr Suchindex
Bildanzeige
Die JSON Ausgabe liefert für die Funktionalitäten entweder den Status ok
oder den Status error
aus. Wird dieser Endpoint in ein automatisches Monitoring System wie zum Beispiel Icinga aufgenommen und darüber regelmäßig geprüft, können Fehler frühzeitig entdeckt und mit Event-Handlern darauf reagiert werden.
Beispielausgabe von dem Monitoring Endpoint:
Im April haben wir die Funktionalität vorgestellt, dass die Anzahl der sich im Hotfolder befindliche Arbeitsaufträge für Administratoren in der blauen Topbar angezeigt wird. Bisher wurde die Anzeige aktualisiert wenn die Seite neu geladen wurde. Ab sofort geschieht dieses ohne Zutun des Nutzers automatisch über Websockets.
Für die Bereitstellung von Zitierlinks gab es im Goobi viewer eine inzwischen zehn Jahre alte Programmlogik. Dort wurde die "PURL" zum aktuellen Werk und zur aktuellen Seite zur Verfügung gestellt. Vor ungefähr acht Jahren wurde die Logik dahingehend erweitert, dass - wenn URNs vorhanden sind -eine URL zum internen URN-Resolver ausgegeben wird. Ansonsten weiterhin die PURL des Goobi viewers.
Die Zeit ist aber nicht stehen geblieben und deswegen war es auch dringend geboten diesen Bereich zu überarbeiten. Neben PURLs und URNs gibt es ja auch DOIs und Handles und ARKs und so weiter. Außerdem ist es zum Beispiel in der Praxis herausfordernd die Persistenz von URN granular zu gewährleisten wodurch zum Beispiel die Wünsche entstanden über an den Werks-Identifier angehängte Fragmente auch Seiten referenzieren zu können.
Mit diesem Release steht eine komplett überarbeitete Logik für die Anzeige von Zitierlinks zur Verfügung. Der Zugang zu den Zitierlinks erfolgt weiterhin über das Widget "Zitieren und Nachnutzen". Wird dort auf den Badge geklickt öffnet sich ein Overlay in dem die vorhandenen Zitierlinks angezeigt und kopiert werden können. Ein neuer Abschnitt in der Konfigurationsdatei erlaubt dabei die Einstellung welche Felder aus dem Solr Suchindex als Zitierlink angeboten werden sollen und ob diese eventuell mit Prä- und Suffixen ergänzt werden sollen.
Der Goobi viewer kommt in der Standardkonfiguration mit Einträgen für URN, URN-Granular, DOIs und Handles, die - sofern vorhanden - angezeigt werden.
Existiert für ein Werk ein Repräsentant verlinkt der RSS-Feed jetzt auch automatisch dorthin.
Die Download Möglichkeit kann im Widget "Zitieren und Nachnutzen" jetzt global deaktiviert werden.
Wenn in den Bibliographischen Daten Sammlungen über den Parameter "hierarchicalfield" verlinkt angezeigt werden wird nun auch ein konfiguriertes Sortierfeld für eine Sammlung mit bedacht.
Die Übergabe eines Textes für den Footer kann jetzt abgestellt werden.
Im Backend kann jetzt die Übersetzung von rein lokal vorliegenden Strings gepflegt werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.07.2
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.07
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.07
Goobi viewer Digest für September 2021
Überarbeitung der Kommentare
Docker Container
Benutzerdashboard im Frontend
Mit dem September Release nimmt das Docker-Setup Gestalt an. Eine Vielzahl von Arbeiten wurde in diesem Monat in diesem Zusammenhang veröffentlicht. Dabei wurden bestehende Container angepasst und erweitert, es kamen neue hinzu und auch eine erste Installationsanleitung für den Produktivbetrieb steht ab sofort zur Verfügung.
Wir haben im Produktivszenario darauf geachtet, dass sich möglichst vieles genauso verhält wie auch bei einer klassischen Installation. Das bedeutet, dass die Ordnerstruktur identisch ist und die entsprechenden Verzeichnisse und Konfigurationsdateien in die Container hineingereicht werden. Auch bekannte Aliase wie ind
oder cata
stehen analog zur Verfügung.
Insgesamt besteht das Goobi viewer Docker Setup aus den folgenden Containern:
Für den kommenden Monat stehen hier jetzt neben kleineren Entwicklungen vor allem Aufräumarbeiten, Polishing, Vereinheitlichung und Dokumentation an.
Bisher konnten nur Administratoren ein Konto innerhalb des Goobi viewers löschen. Jetzt können Benutzer dieses in den überarbeiteten Kontoeinstellungen auch eigenständig. Weiter kann für ein Konto ein individuelles Profilbild hochladen werden. Bisher konnte hier nur zwischen einem Standardbild und dem Gravatar Dienst gewählt werden.
In dem Zuge der Überarbeitung des Bereiches wurde auch im Backend auf der Benutzerseite eine Sidebar eingeführt.
Im Kontext Metadaten hat sich sehr viel getan. Vieles ist vielleicht auf den ersten Blick gar nicht sichtbar oder fällt erst bei einem Update auf.
Der Goobi viewer unterstützt nun die Anzeige von Metadatengruppen in Gruppen. Dabei ist es egal aus welchem Dateiformat (LIDO, METS/MODS) diese stammen.
In diesem Zuge wurde im Code selbst kräftig aufgeräumt. Dieser Teil ist nämlich über die Jahre immer nur gewachsen. Er ist jetzt besser.
Für jeden sichtbar ist, dass der Dokumententyp oder ein Strukturtyp automatisch vor einem Block als Überschrift erscheint.
Auch im Kontext LIDO hat sich einiges verändert. So ist bei den Aufräumarbeiten zum Beispiel aufgefallen, dass es für die Konfiguration der Anzeige von Eventmetadaten in der Seitenleiste eine Vermischung mit dem Bereich der Hauptmetadaten gab. Ab jetzt regelt auch bei LIDO Metadaten der Block <metadataView />
nur die Anzeige auf der dedizierten Seite, und in der <sideBarMetadataList />
werden die Metadaten für die Seitenleiste definiert.
Weiter haben wir die Terminologie an den einzelnen Stellen angepasst, so dass bei LIDO Datensätzen einheitlich von "Metadaten" und nicht mehr teilweise von "Bibliographischen Daten" gesprochen wird.
Zu guter Letzt ist es jetzt auch Möglich Metadaten aus Events für die Anzeige in der <searchHitMetadataList />
zu konfigurieren.
Wenn für Strukturelemente Koordinaten erfasst sind werden diese als Marker oder als Bounding Box in der Seitenleiste angezeigt. Die Auswahl eines Strukturelementes war über die Karte bereits möglich.
Neu ist, dass das der aktive Marker oder die aktive Bounding Box jetzt visuell hervorgehoben werden. Dafür werden die Elemente rot eingefärbt. Auch wird automatisch zu dem aktiven Element gezoomt damit es gut sichtbar ist.
Bei der Facettierung können die Suchtreffer in der Karte über einen Schalter bei Bedarf initial ausgeblendet werden. Außerdem ist die Adresssuche in der Karte über Mapbox nun deaktivierbar.
Die Anzeige der Annotationen im Werk hat nun mehr Möglichkeiten. So ist das Widget in der Sidebar schlanker geworden und auch die Bedienbarkeit wurde verbessert. Die optionale Anzeige unter dem Bild verwendet nun die gleiche technische Infrastruktur wie das Sidebar Widget und die Anzeige der Texte im Bild lässt sich global deaktivieren, so dass nur der Rahmen sichtbar ist.
Im Goobi viewer Indexer gab es eine größere interne Umstellung die das Einlesen und Verwalten der Konfigurationsdatei betrifft. Dies wurde für die Indexierung von mehrstufig gruppierten Metadaten notwendig.
Weiter kann der Indexer jetzt auch für METS/MODS Dateien Bilder automatisch herunterladen, wenn der _downloadImages
Indikatorordner im Dateisystem existiert.
Damit LIDO Events besser gefunden werden wird das Feld ACCESSCONDITION
automatisch mitgeschrieben.
In dem CMS-Template "Einzelansicht einer Sammlung" wird nun auch die Trefferanzahl angezeigt und es stehen die Optionen zur Sortierung zur Verfügung
Wird das Feedback-Modal über das Webfragment #feedback
aufgerufen, so kann bei mehreren konfigurierten Adressen der vorausgewählte Eintrag ebenfalls dem Fragment mit übergeben werden, zum Beispiel #feedback:recipient=unicorn
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.09
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.09
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.09.1
Goobi viewer Digest für Februar 2021
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Erweiterungen bei den Karten
Anpassungen im Crowdsourcing
Mit jedem Release stellen wir auf Github auch eine fertig kompilierte Version mit dem Reference-Theme zur Verfügung. Sie kann direkt für eine Installation oder ein Updates verwendet werden. Bisher konnte die Datei im Goobi viewer Core Repository heruntergeladen werden. Ab sofort ist sie im Repository des Reference Themes zu finden.
Im Widget "Zitieren und Nachnutzen" wird ab sofort eine Zitierempfehlung für das angezeigte Werk angeboten. Dabei wird auf die Möglichkeiten der Citation Styles zurückgegriffen, über die mehrere tausend Zitierstile zur Verfügung stehen. Die Standardkonfiguration enthält unter anderem Zitierstile nach APA, MLA, Harvard oder Oscola. Der gewünschte Zitierstil kann in einem DropDown Menü ausgewählt und die darunter stehende Zitierempfehlung dann per Mausklick in die Zwischenablage kopiert werden.
Eine Zitierempfehlung kann auch in der Liste der Metadaten auf der Seite "Bibliographische Daten" konfiguriert werden.
Bisher konnte das aktuell angezeigte Bild als JPEG oder im Originalformat (in der Regel TIF) heruntergeladen werden. Dafür standen im Widget "Zitieren und Nachnutzen" zwei Badges zur Verfügung. Über die Konfigurationsdatei konnte die Anzeige und die Auflösung weiter gesteuert werden.
Diese beiden Links werden ersetzt durch ein neuen Badge "Download". Per Klick öffnet sich ein Popover das verschiedene Auflösungen des Bildes zum Download zur Verfügung stellt. Dafür können in der Konfigurationsdatei Einträge mit einem Label, dem Format und einer Box in Pixeln definiert werden, in die das Bild skaliert werden soll. Der Goobi viewer berechnet Anhand der tatsächlichen Bildgröße dann die richtigen Bildmaße und prüft auch, dass keine Einträge angeboten werden die größer sind als das Originalbild. Standardmäßig werden vier Bildgrößen (Vorschau, Klein, Mittel, Groß) und das Masterbild angezeigt.
Am 1. Februar 2010 um 09:06 Vormittags wurde ein Feature-Ticket für die Software "intranda Presentation" mit dem Titel "Admin-GUI: Cache leeren" erstellt. Das Ticket hatte die Nummer #3055. Zum Vergleich: heute sind wir bei Nummer #20280.
Nach 11 Jahren und 22 Tagen wurde es geschlossen. Es ist vermutlich das älteste bearbeitete Ticket in der Geschichte der Applikation die heute ja nicht mehr intranda Presentation sondern intranda viewer Goobi viewer heißt.
Das nur Administrationen in der Werksansicht zur Verfügung stehende Widget "Änderungen am Werk" wurde umbenannt zu "Aktionen" und um die Möglichkeit ergänzt entweder einzelne oder alle Caches für das Werk zu leeren.
Das Widget "Downloads", in dem zusätzliche Dateien zu einem Werk zum Herunterladen angeboten werden können, kann nun auch analog zum Widget "Zitieren und Nachnutzen" einen einleitenden Text enthalten.
Die im Goobi viewer integrierte Version des Mirador wurde auf die Version 3 aktualisiert. Wird für ein Werk das IIIF Manifest geöffnet oder die Vergleichsansicht genutzt, steht er dort automatisch zur Verfügung.
Bisher standen für Anchor Datensätze, wie sie zum Beispiel bei mehrbändigen Werken oder Zeitschriften vorliegen, zwei Ansichten zur Verfügung: Die bibliographische Daten zum Anchor und das Inhaltsverzeichnis mit den enthaltenen Bänden. Automatisch geöffnet wurde immer das Inhaltsverzeichnis.
Beide Ansichten werden mit diesem Release zusammengeführt, so dass im oberen Bereich die Metadaten und darunter das Inhaltsverzeichnis angezeigt wird.
Wenn eine REST-API nicht dokumentiert ist kann sie von Externen nur schwer verwendet werden. Ist sie dann dokumentiert und wird sie benutzt, kommen natürlich sofort Fragen auf. So auch im Goobi viewer.
Dieses Release bringt verschiedene Änderungen an der REST API mit. Hervorzuheben sind vor allem die folgenden Anpassungen:
Der Endpoint /index/query
gibt jetzt auch die Gesamtzahl der Treffer und der Facettierfelder aus
Der neue Endpoint /index/fields
zeigt Informationen zu den vorhandenen Solr-Feldern an. Damit kann ein leichterer Überblick über die Struktur und den Datenbestand erlangt werden.
Bei der Generierung der IIIF Manifeste und bei der Sammlungsauflistung gab es massive Performanceverbesserungen. Leider kann man zu solchen Themen nicht viel schreiben, sie sind aber absolut erwähnenswert. Die Generierzeit konnte bei manchen IIIF Manifesten von 15 auf 3 Sekunden reduziert werden. Bei der Sammlungsauflistung ist der Effekt vor allem zu beobachten, wenn die Installation viele Werke enthält. Die bisher eingesetzte Solr-Query skalierte nicht mit vielen Datensätzen. Durch eine Umstellung konnte die Zusammenstellung der Sammlungsübersicht unter Berücksichtigung der Zugriffsbeschränkungen von mehreren Sekunden auf wenige Millisekunden reduziert werden.
Falls auf einer CMS-Seite die Gruppierung von Suchtreffern verwendet wird muss diese nach dem Update neu gesetzt werden.
Die XHTML und CSS Anweisungen im Core wurden überarbeitet um auch Themes mit einer rechts-nach-links Leserichtung zu unterstützen. Diese Änderung ist in Themes sichtbar, die die Sprachen arabisch oder hebräisch aktiviert haben.
Ab sofort kann der Goobi viewer Indexer während der Indexierung eines Datensatzes einen externen Katalog abfragen und dazu weitere bibliographische Daten indexieren. Das Anwendungsbeispiel, wofür diese Funktionalität entwickelt wurde, sind LIDO Datensätze zu musealen Objekten, in denen ein Identifier auf ein Werk mit beschreibender Literatur enthalten ist. Der Indexer fragt dann mit Hilfe des angegebenen Identifiers die bibliographischen Daten zum Werk ab, indexiert diese und im Goobi viewer können diese dann neben dem Objekt angezeigt werden.
Siehe dazu auch den folgenden Abschnitt in der Dokumentation:
Im Benutzermenü wird der Eintrag "Annotationen" erst sichtbar, sobald die erste Annotation erstellt wurde.
Aus der Volltextanzeige ist nun der direkte Wechsel in die Vollbildansicht möglich. Dort wird dann auch der entsprechende Reiter mit dem Volltext direkt geöffnet angezeigt.
Auf mehrfachen Wunsch wurde das CMS-Template für eine Bildergalerie mit Text, mit denen die Universitätsbibliothek Kassel eine virtuelle Ausstellung mit den Schätzen der Sondersammlungen realisiert hat, in den Core übernommen und steht somit für alle in der Liste der CMS-Templates zur Verfügung.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.02
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.02
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.02
Goobi viewer Digest für März 2021
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Erweiterungen bei den Karten
Anpassungen im Crowdsourcing
Anwender, die viel Liebe in ihre Metadaten stecken, können diese jetzt noch besser präsentieren. Im letzten Monat wurden hierfür zwei Features entwickelt.
Zum einen können Metadaten jetzt auf mehrere Seiten aufgeteilt werden. Der konkrete Anwendungsfall für diese Entwicklung war der Wunsch, sehr umfassende kodikologische Daten für Handschriften separiert von den anderen bibliographischen Daten des Werkes anzuzeigen. Dafür wurde die Konfigurationsdatei angepasst, die es jetzt erlaubt dynamisch Seiten für die Metadatenanzeige zu konfigurieren. Siehe dazu auch in der Goobi viewer Dokumentation.
Die andere Entwicklung betrifft die Anzeige von Metadaten von Strukturelementen. Bisher wurden diese immer angezeigt, auch wenn sie eigentlich keine zusätzlichen relevanten Informationen enthielten. So stand dort häufig nur der Titel des Strukturelementes und der war ja bereits aus dem Inhaltsverzeichnis klar. Über einen neuen Schalter in der Konfigurationsdatei können nun die Metadaten markiert werden die - wenn sie die einzigen für die Anzeige wären - automatisch ignoriert werden.
Wir haben in die ein paar Punkte aufgenommen die bei einem Update geprüft werden sollten. Vielleicht fällt das Ergebnis auf den ersten Blick gar nicht auf. Aber auf den zweiten ist es logischer und übersichtlicher.
Im Goobi viewer Backend gibt es einen neuen Bereich um Slider zu definieren. Dafür können die folgenden Quellen verwendet werden:
Werke Diese werden über eine Solr-Query ausgewählt. Verwendet werden der Titel und der Repräsentant der Werke. Es wird automatisch auf das Werk verlinkt.
Sammlungen Hier steht ein Multiselect Feld zur Verfügung. Der übersetzte Sammlungsname und der konfigurierte Repräsentant einer Sammlung werden hier verwendet. Es wird automatisch auf die Sammlung verlinkt.
CMS-Seiten Hier können Kategorien ausgewählt werden in denen CMS-Seiten zusammengefasst sind. Aus den Seiten wird dann die Überschrift und ein enthaltenes Bild verwendet. Es wird automatisch auf die CMS-Seite verlinkt.
Medien Erstellt einen Slider auf Basis von Bildern die im Medien Bereich hochgeladen und einer gemeinsamen Kategorie zugewiesen wurden. Verwendet werden der Titel und das Bild selbst. Sofern ein Link angegeben wurde wird auch dorthin verlinkt.
Der Goobi viewer kommt mit einer Vorauswahl von verschiedenen Slider Styles. Diese können im Theme visuell angepasst und alternativ auch durch eigene Konfigurationen ergänzt werden.
Für die Verwendung des Sliders steht ein neues CMS-Template zur Verfügung.
Das im letzten Monat inhaltlich überarbeitete Widget "Aktionen" wurde noch einmal visuell angepasst. Aus der Community kam der Vorschlag das Widget, das administrative Tätigkeiten erlaubt und nur Nutzern mit entsprechenden Rechten zur Verfügung steht, in dem blauton des Backends einzufärben. Damit wäre eine visuelle Verbindung geschaffen und es ist auch optisch sofort ersichtlich, dass es sich hierbei um eine administrative Möglichkeit handelt.
Diese Idee haben wir sehr gerne aufgegriffen und umgesetzt. Hier noch einmal das alte und neue Styling nebeneinander:
Zugriffslizenzen für Werke können mit IP-Adressen verknüpft werden. Damit ist es Möglich den Zugang zum Beispiel auf einen Lesesaal einzuschränken. Bei größeren Netzwerken mit Proxies und NAT ist es manchmal schwer herauszufinden, welche IP-Adresse der Goobi viewer eigentlich am Ende sieht um die Zugriffslizenz zu prüfen. Um dieses zu vereinfachen wurde ein neuer REST Endpoint entwickelt, der genau diese IP-Adresse zurück gibt. So kann von dem gewünschten PC einfach die URL aufgerufen und dann für die weitere Konfiguration verwendet werden.
Der Endpoint ist in der Swagger Dokumentation aufgelistet und befindet sich unter /users/current/
. Er kann auf der Demoinstanz unter der folgenden URL ausprobiert werden:
Für angemeldete Benutzer gibt es eine Auflistung der Merklisten im DropDown Menü. Die Sortierung erfolgte darin bisher in der Reihenfolge in der die Merklisten angelegt wurden. Sie erfolgt jetzt absteigend nach zuletzter Bearbeitung. Die Listen, zu denen zuletzt Werke oder Bilder hinzugefügt wurden, stehen an oberster Stelle.
Die Anzeige von Annotationen ist jetzt auch wieder unter dem Bild möglich. Das Widget in der Seitenleiste wird dann ausgeblendet. Siehe dazu auch Kapitel 1.24 in der Goobi viewer Dokumentation.
Deaktivierte Elemente werden im Backend visuell stärker gekennzeichnet.
Ein sehr alter und langwieriger Bug konnte behoben werden. Wenn bei der Authentifizierung mit Google eine weiße Seite angezeigt wird, dann muss der Timeout für den Authentication Provider erhöht werden, zum Beispiel auf den Wert 60000
.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.03
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.03.1
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.03
Goobi viewer Digest für April 2021
Erweiterungen bei den Karten
Anpassungen im Crowdsourcing
URL Anpassungen bei Doppelseiten
Der Goobi viewer Core implementiert jetzt die IIIF Presentation API und die IIIF Image API in den jeweiligen 3.0er Versionen. Dafür wurde in der REST API der neue Namespace /api/v2/ eingeführt. Dadurch bleiben die URLs zu den bisherigen Manifesten stabil. In der Konfigurationsdatei kann eingestellt werden welche IIIF Version der Goobi viewer in seiner eigenen Oberfläche standardmäßig ausliefert.
Zu dieser und weiterer Konfigurationsoptionen siehe auch in der Goobi viewer Dokumentation.
Das Thema Übersetzungen im Goobi viewer war in der Vergangenheit sehr umständlich und komplex. Ursächlich dafür war vor allem, dass die in der Oberfläche angezeigten Inhalte an verschiedenen Stellen übersetzt werden müssen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Inhalte oft auch aus unterschiedlichen Quellen kommen. Für die Übersetzung gab es:
Die globalen messages mit den Werten die der Goobi viewer Core selbst mitbringt und bei jedem Update überschreibt
Die lokalen messages mit lokal überschriebenen und angepassten Werten
Das CMS-Backend mit individuellen Texten
Als potentielle Quellen für die Anzeige diente neben den drei bereits genannten Bereichen aber auch noch der Solr-Suchindex bei dem einerseits die Feldnamen selbst und andererseits Teile der Feldinhalte relevant sind. So soll in der Oberfläche nicht der Feldname MD_LANGUAGE
sondern Sprache
stehen. Außerdem soll bei der Sprache nicht der Feldwert ger
auftauchen sondern die entsprechende Übersetzung deutsch
.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die globale messages Datei gute 3.400 Einträge umfasst war schnell klar, dass das zum selber bearbeiten für Anwender viel zu kompliziert war.
Aus diesem Grund wurde im Backend ein neuer Bereich "Übersetzungen" implementiert. Dieser Bereich kann über die Konfigurationsdatei gesteuert werden um relevante beziehungsweise gewünschte Übersetzungsgruppen freizugeben. Anschließend steht im Backend ein Editor zur Verfügung, der es erlaubt die Übersetzungen für die gewünschten Sprachen zu pflegen.
Alle Arbeiten werden dabei konsequent in den lokalen messages Dateien gespeichert, es gibt keine Datenbank dazwischen oder ähnliches. Ein Locking-Mechanismus verhindert, dass mehrere Administratoren gleichzeitig an den Dateien arbeiten.
Die Standardkonfiguration bringt eine Vorauswahl fünf Gruppen mit, die in der Vergangenheit für die Übersetzung oft angefragt wurden:
Die Namen der Solr-Felder (Angezeigter Name eines Metadatums)
Die Werte des Solr-Feldes DC (Sammlungsnamen)
Die Werte des Solr-Feldes DOCSTRCT_TOP (Publikationstypen)
Die Werte des Solr-Feldes DOCSTRCT_SUB (Strukturtypen)
Die E-Mailtexte der versendeten E-Mails
Neu ist die Möglicheit den Zoom und den Download von Bildern über eine Zugriffslizenz einzuschränken. Damit ist die normale Bildanzeige zwar zugänglich aber die ausgelieferten Inhalte werden beschränkt. Dafür stehen die neuen Funktionen "Bildzoom" und "Bild-Download" für Zugriffslizenzen und Rechte zur Verfügung.
Ist die Einstellung für einen Datensatz aktiv, ist auch die Bildauslieferung über die IIIF API entsprechend eingeschränkt.
Bei einem Update auf die Version 21.04 müssen die im Backend konfigurierten Zugriffslizenzen und Rechte geprüft und die neuen Rechte explizit hinzugefügt werden!
In der Vollbildansicht besteht die Möglichkeit zwei zusätzliche Navigationselemente einzublenden um zwischen definierten Strukturelementen zu navigieren. Als Anwendungsfall für die Entwicklung dient ein digitalisierter Archivbestand, wo zwischen den einzelnen Dokumenten innerhalb einer Mappe navigiert werden soll.
Die Bildvorschau in der Archivansicht wurde erweitert. Lagen für eine Verzeichnungseinheit bisher Digitalisate vor, wurde der Repräsentant angezeigt und man konnte in die Bildanzeige wechseln. Diese Funktionalität wurde erweitert, so dass wenn Strukturelemente vorliegen von der ersten Hierarchieebene jeweils das erste Bild des Strukturelements als Thumbnail angezeigt wird. Bei Klick auf ein Thumbnail öffnet sich das Bild in der Vollbildansicht. Bei einer Mappe mit mehreren enthaltenen einzelnen Dokumenten ist so ein schneller Überblick über den Inhalt der Mappe und das gezielte Springen zu einem gewünschten Dokument möglich.
In der blauen Topbar kann die Anzahl der sich im Hotfolder befindlichen Dateien / Arbeitsauträge angezeigt werden. Dafür wurden der Goobi viewer Indexer und der Goobi viewer Core entsprechend erweitert.
Bereits heute gibt der Goobi viewer Indexer nach einer erfolgreichen Indexierung Informationen an den Goobi viewer Core weiter. Wenn Bilder verarbeitet wurden veranlasst er zum Beispiel die Leerung des Bildcaches für das Werk oder er übermittelt seine eigene Versionsnummer für die Anzeige auf dem Dashboard des Admin Backends. Neu hinzugekommen ist, dass der Goobi viewer Indexer nun auch die Anzahl der Arbeitsaufträge im Hotfolder ermitteln kann und dann weiterleitet. Dieses wird dann in der blauen Topbar im Backend angezeigt. Auf diese Weise ist für Administratoren schnell ersichtlich ob und wenn ja wie viele Dateien noch in der Queue sind.
Optional kann die Topbar auch nur für Administratoren im Frontend angezeigt werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.04
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.04
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.04
Goobi viewer Digest für Dezember 2020
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Themes mit rechts-nach-links Leserichtung
werksbasierte Hinweise mit formatiertem Text
In den letzten Arbeitstagen im Dezember hat es im Goobi viewer keine bedeutenden Entwicklungen mehr gegeben. Der Fokus lag ganz auf Aufräumen, Bugfixing und Abschluss des Jahres.
Deswegen berichten wir in diesem Digest auch über keine neuen Entwicklungen. Anstelle auf die letzten zwölf Monate zurück zu blicken, möchten wir aber einen Ausblick geben über das was in 2021 definitiv kommen wird und das, was wir uns für 2021 vorgenommen haben.
In der Coming soon Sektion steht der Punkt nun bereits seit einem halben Jahr. Im Januar soll mit der Entwicklung endlich begonnen werden. Die IIIF Community hat Mitte des Jahres 2020 für die Image- und Presentation API die Spezifikationen für die Version 3.0 verabschiedet und als stabil deklariert. Der Goobi viewer wird diese Spezifikationen in Kürze ebenfalls unterstützen. In dem Zuge werden auch die weiteren in diesem Kontext bereits implementieren APIs (IIIF Search und IIIF ChangeDiscovery API) mit aktualisiert.
Eventuell werden wir in 2021 auch die Implementierung der IIIF Authentication API sehen. Allerdings gibt es dort gerade ungelöste Herausforderungen mit Ankündigungen verschiedener Browserhersteller die Unterstützung für "Third-Party-Cookies" abzuschaffen. Der Hintergrund von dieser Entscheidung ist, dass diese spezielle Art von Cookies von der Werbebranche stark zum Tracking genutzt wird und dem Einhalt geboten werden soll. Die Third-Party-Cookies sind aber ein essentieller Bestandteil der IIIF Authentication API, ja sie beruht auf genau dieser Funktionalität. Deswegen ist die um sich in dem Entscheidungsprozess einzubringen um entweder die Funktionalität der API sicherzustellen oder an der Entwicklung einer Alternative mitzuarbeiten. Je nachdem wie die weitere Diskussion ausfällt wird das Ergebnis auch unsere Entscheidung maßgeblich beeinflussen die API zu implementieren oder nicht.
Wie bereits im letzten Digest angekündigt werden wir in den kommenden Monaten umfangreiche Änderungen am Goobi viewer Core vornehmen. Konkret geht es darum, dass für ein Projekt ein Theme realisieren werden soll, dessen Zielgruppe zu gleichen Teilen Arabisch und Englisch als Muttersprache hat. Die Sprachen haben jedoch eine unterschiedliche Leserichtung. Dementsprechend soll sich auch das komplette Theme bei einem Sprachwechsel quasi spiegeln. Um dieses Ziel zu erreichen müssen XHTML Strukturen angepasst und CSS Anweisungen auf neuere Konzepte wie zum Beispiel CSS Grid und Flexbox umgestellt werden. Als veraltet geltende Konzepte wie floats werden entfernt. Weiter müssen individuelle Lösungen, zum Beispiel für absolut positionierte Elemente oder Pfeile erarbeitet werden. Ein Beispiel für ein absolut positioniertes Element ist das Fähnchen "Zur Merkliste hinzufügen" oberhalb eines Thumbnails in der Suchtrefferliste. Pfeile befinden sich zum Beispiel in der Vollbildanzeige oben rechts zum Verlassen oder darunter zum Ein- und Ausklappen der Sidebar.
Ein positiver Nebeneffekt ist eine verbesserte Responsivität für mobile Endgeräte.
Der Goobi viewer wird die Möglichkeit bekommen - je nach Theme in der Seitenleiste oder im Contentbereich - werksbasierte Hinweise anzuzeigen. Dafür wird es im Widget "Änderungen am Werk" einen neuen Link geben der dann auf einen neuen Bereich im Backend zeigt. Dort kann für die aktivierten Sprachen ein Titel und ein Text hinzugefügt werden können. Der Text kann dabei mit dem bekannten WYSIWIG Editor formatiert werden.
Der Goobi viewer wird die Unterstützung für verschiedene Zitierstile bekommen. Die unterstützten Formate müssen in der Konfigurationsdatei hinterlegt werden. Das Format kann dann im Widget "Zitieren und Nachnutzen" ausgewählt werden. Anschließend wird eine Zitierempfehlung im selben Widget direkt angezeigt. Typische Beispiele wären die Zitierstile American Psychological Association (APA), Modern Language Association (MLA), Harvard, Chicago, ... .
Ohne zu weit ins Detail gehen zu wollen, aber es stehen auch weitere visuelle Veränderungen für die Anzeige von mehrbändigen Werken, Entwicklungen im Kontext Karten oder die Fertigstellung des Bedienkonzeptes im Admin-Backend etc. an. Dazu aber zu gegebener Zeit mehr.
Vorgenommen haben wir uns einen großen Punkt: Wir wollen die Suche besser machen. Die letzte größere Rekonzeption ist nun einige Jahre her und immer wieder fallen uns Dinge auf oder werden uns zurückgemeldet die intuitiver und besser sein könnten.
Für diesen Vorsatz brauchen wir die Mithilfe der Community! Die Suche umfasst verschiedenste Bereiche und alle wollen irgendwie bedacht sein. Das ist zum Beispiel:
Die Bedienführung bei der einfachen und der erweiterten Suche
Die Bedienführung nach einer Suche zur weiteren Verfeinerung der Suchanfrage
Die visuelle Ausgestaltung der Suchtrefferanzeige
Performance!
Das alles entscheidende ist aber:
Der Algorithmus zum bestimmen der richtigen Suchtreffer
Gerade bei diesem Punkt brauchen wir Hilfe. Wir sammeln nämlich konkrete Anwendungsfälle in Form von User-Stories. Die sind umgangssprachlich verfasst und beschreiben aus der Sicht eines Nutzers eine Arbeitsweise um ein Ziel zu erreichen. Zum Beispiel:
Auf der Startseite klicke ich im Widget Neuzugänge auf einen Titel um dieses Werk zu öffnen.
Bei der Suche sammeln wir User-Stories die ein kleines bisschen ausführlicher formuliert sind. Zum Beispiel:
Ein weiteres Beispiel für eine User-Story ist:
Mit diesen User-Stories können wir dann mit einem konkreten Datenbestand ein Verhalten nachvollziehen. Ab dem dritten Quartal 2021 möchten wir dann in eine detaillierte Planung für die Überarbeitung und Verbesserung der Suche gehen. Im Optimalfall können wir das Ganze dann zum Herbst hin (bei einem Anwendertreffen??) diskutieren und darüber sprechen können wie die Umsetzung aussieht.
Einen direkten Aufruf für die User-Stories wird es im kommenden Jahr auch noch einmal im Community Forum geben. Dort werden wir die Stories öffentlich dokumentieren und diskutieren.
Goobi viewer Digest für Januar 2021
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Themes mit rechts-nach-links Leserichtung
Aus der Oberfläche heraus Caches leeren
Der Goobi viewer hat das Schema der Versionierung mit Goobi workflow synchronisiert. Dadurch ist jetzt immer direkt ersichtlich aus welchem Jahr und Monat eine Version stammt. Diese Version ist jetzt die 21.01
. Die beiden FAQ Beiträge um herauszufinden wie alt ein Goobi viewer ist und wie die Versionierung funktioniert wurden entsprechend überarbeitet.
Mit dieser Version wird die Funktionalität um Strukturtypen während der Indexierung automatisch durch andere zu ersetzen (siehe ) offiziell abgekündigt. Wenn sie noch von Einrichtungen genutzt wird werden diese hiermit aufgefordert sich per E-Mail oder im Community Forum mit uns in Verbindung zu setzen. Wir planen die Funktionalität mit einem der kommenden Versionen im Goobi viewer Indexer ersatzlos zu löschen.
Bei der REST API gibt es einen Breaking Change! Siehe dazu auch den entsprechenden Abschnitt weiter unten.
Im Backend gibt es einen neuen Bereich für Werkshinweise. Über die neue Funktionalität ist es möglich für ein Werk ein individuelles neues Sidebar Widget mit einem eigenen Titel und eigenem Text hinzuzufügen. Je nach Styling im Theme kann die Funktionalität aber auch an andere Stellen verschoben werden.
In der Werkansicht steht dafür eingeloggten Benutzern mit Administratorenrechten im Widget "Änderungen am Werk" ein neuer Link zur Verfügung: "Werkshinweis hinzufügen". Nach einem Klick öffnet sich automatisch der neue Bereich im Backend. Während in der Seitenleiste ein paar Informationen zum Werk selbst angezeigt werden, können in der Mitte Titel und Text eingegeben werden. Dabei steht die inzwischen bekannte Reiteransicht mit der visuellen Hervorhebung der Übersetzungen zur Verfügung. Im Backend gibt es weiter eine tabellarische Übersicht der angelegten Hinweise. Dort lässt sich unter Eingabe eines Identifiers auch ein Hinweis anlegen.
Die Arbeiten zur Refaktorisierung der API sind endlich komplett fertiggestellt. Im Juli letzten Jahres war bereits ein großer Teil der API refaktorisiert und in einen neuen Namespace umgezogen. In den letzen Monaten sind nun auch die letzten, vornehmlich internen Teile final umgezogen. Damit entfällt der Bereich unter /rest/
komplett und wird durch die neue Struktur unterhalb von /api/v1/
ersetzt.
Der neue Bereich /api/v1/
biete viele Vorteile. So ist zum erstem Mal die API komplett dokumentiert (siehe /api/swagger/
). Außerdem gibt es eine Testinfrastruktur in der bereits viel Code automatisch getestet wird und die ermöglicht die Abdeckung dort in Zukunft auch noch weiter zu erhöhen. Auch ist die API ab jetzt versioniert. Das bedeutet, dass nicht abwärtskompatible Änderungen in einem anderen Namespace durchgeführt werden können (zum Beispiel /api/v2/
). Aufrufe an /api/v1/
sind dadurch dann nicht betroffen.
Einen sauren Apfel gibt es trotzdem noch: Es handelt sich hierbei um einen sogenannten Breaking Change. Sofern noch die alte REST Schnittstelle verwendet wird müssen die Aufrufe entsprechend angepasst werden.
Mit der Maven Umstellung ging einher, dass die globalen Messages Dateien nach einer Installation nicht mehr entpackt im Dateisystem lagen, sondern gepackt innerhalb der viewer-core.jar enthalten waren. Wir konnten die messages Dateien jetzt in das goobi-viewer-core-config Repository umziehen. Damit liegen diese nach der Installation wieder im Dateisystem und sind deutlich einfacher zugänglich.
Der Goobi viewer Indexer hat einen neuen Parameter bekommen um automatisch ein Boolean-Feld zu generieren wenn das dazugehörige Metadatum vorhanden ist. Diese können dann zum Beispiel in der Facettierung eingesetzt werden. Ein Anwendungsbeispiel ist zum Beispiel, dass nur bestimmte Werke Ortsangaben besitzen und man nur nach diesen Werken facettieren möchte.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.01.1
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.01
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.01
Goobi viewer Digest für Januar 2022
Verwaltung eines Cookie Banners
Anzeige eines Disclaimers für Werke
CMS-Seite als Startseite für Werke
Upload von Datensätzen
Wie im Dezember Digest angekündigt sind wir im Backend von dem blauen Farbton, auf einen neutraleren dunklen Farbton gewechselt. Diese Änderung hat den Vorteil, dass die Farbe deutlich besser zu den meisten Designs im Frontend kompatibel ist, als der bisherige Blauton.
Ganz neu ist der Bereich für die Widgetverwaltung von CMS-Seiten im Backend.
Die bisherige Lösung - bei der Widgets auf der CMS-Seite selbst konfiguriert oder angelegt wurden - hatte zwei entscheidende Nachteile:
identische Widgets, die sich auf vielen Seiten wiederholen sollten, mussten auf jeder Seite neu angelegt werden
Individuell angelegte Widgets mit HTML Text waren nicht übersetzbar.
Beide Nachteile wurden mit der neuen Widgetverwaltung abgestellt. Auf der zusätzlichen Seite im Backend wird zwischen drei Arten von Widgets unterschieden:
statische Widgets
automatische Widgets
individuelle Widgets
Statische Widgets ergeben sich aus der Funktionalität und Konfiguration im Core. Das ist zum Beispiel das Widget mit den konfigurierten Feldern zum Stöbern oder die konfigurierten Optionen zur Facettierung. Automatische Widgets ergeben sich aus Funktionalität, die immer auch als Sidebar Widget zur Verfügung steht. Als Beispiel dient hier die Karte, die - einmal angelegt und konfiguriert - entweder im Content Bereich einer CMS-Seite oder in der Seitenleiste eingebettet werden kann. Individuelle Widgets sind zum Beispiel HTML Widgets oder RSS-Feeds die mit einer Solr-Query auf einen Teilbestand beschränkt wurden.
Alle Widgets werden nun an zentraler Stelle angezeigt und konfiguriert. Auf diese Weise können zum Beispiel HTML Widgets mit Kontaktdaten, die sich auf vielen CMS-Seiten wiederholen, einmal angelegt, neuerdings auch übersetzt und dann auf vielen Seiten eingebunden werden. Soll eine Information geändert werden erfolgt dies jetzt nur noch an einer Stelle. Das Heraussuchen der betroffenen CMS Seiten entfällt.
Sofern ein individuelles Widget die Möglichkeit besitzt Inhalte zu übersetzen wird ein Indikator mit dem Status in den bekannten Farben in der Kachel des Widgets oben rechts angezeigt.
Die Einbindung der Widgets erfolgt weiterhin über die CMS-Seite. Allerdings stehen dort keine Konfigurationsoptionen mehr zur Verfügung und auch die Zuweisung und Reihenfolge wurde angepasst, so dass die Bedienung jetzt analog zu dem Menü erfolgt.
Bei einem Update erfolgt automatisch eine Konvertierung der bisherigen Widgets in die neue Struktur. Dennoch sollten die Seiten danach sicherheitshalber noch einmal überprüft werden.
Bei der Verwaltung von Benutzergruppen hat uns in den letzten Monaten Feedback mit Verbesserungsvorschlägen erreicht, die wir in diesem Release umgesetzt haben. Das sind:
In den Listen, in denen der Gruppeneigentümer beziehungsweise die Mitglieder der Gruppe ausgewählt werden, wird neben dem optionalen Anzeigenamen auch Vor- und Nachname sowie die E-Mailadresse angezeigt.
Die beiden angesprochenen Listen sind automatisch nach der E-Mailadresse sortiert.
Der Eigentümer ist automatisch auch Mitglied einer Gruppe. Das war vorher nicht so klar. Deswegen wird er jetzt automatisch auch in der Liste der Mitglieder mit aufgeführt. Auch die Inline-Hilfe wurde entsprechend erweitert.
Wir gehen davon aus, dass mit diesen Anpassungen die Verwaltung von Gruppen - gerade wenn viele Benutzer registriert sind - sich deutlich vereinfachen. An dieser Stelle ein Dankeschön an die verschiedensten Einrichtungen die uns das Feedback gemeldet haben.
Die unscharfe Suche, auch "Fuzzy search" genannt ist fertig! Eine Suche nach "Göthe" kann auch "Goethe" finden, oder eine Suche nach "Gmunden" auch "Gründen". Es gibt viele potentielle Anwendungsszenarien dafür. Bei Bedarf kann die unscharfe Suche über einen neuen Konfigurationsschalter aktiviert werden.
Wir planen diesen globalen Schalter in Zukunft bei einer Überarbeitung der Maske für die erweiterte Suche dem Benutzer im Frontend zugänglich und steuerbar zu machen.
Ebenfalls neu ist eine Absandssuche, wir nennen sie auch "Proximity search". Darüber können Wörter gefunden werden, die nicht direkt nebeneinander aber in einem bestimmten Abstand zueinander stehen. Die beiden Wörter werden dafür in Anführungszeichen gesetzt und direkt dahinter mit einer Tilde und dem maximalen Abstand zueinander angegeben.
Sucht man zum Beispiel nach den beiden Wörtern Bibliothek
und Schriften
mit maximal 10 Wörtern Abstand zueinander ist der Suchbegriff wie folgt:
In den Suchtreffern wird dann der jeweilige komplette String entsprechend hervorgehoben:
Seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit Teilbereiche der Übersetzung des Goobi viewers im Backend zu pflegen. Neu ist ab sofort die Möglichkeit eigene Message Strings hinzuzufügen. Diese werden automatisch mit dem Präfix customer__
angelegt und tauchen dann automatisch in dem Bereich der kundenspezifischen Einträge auf. Auf diese Weise kann zum Beispiel die Übersetzung von individuellen Einträgen im Menü eigenständig und ohne Zugriff auf Dateien im Dateisystem gepflegt werden.
Das Reference Theme hat zwei entscheidende Neuerungen bekommen: Der im Dezember angekündigte Dark Mode ist fertiggestellt und die Entwicklungen sind in den stabilen Zweig zurückgeflossen. Diese Änderungen haben vordergründig einen visuellen Effekt, aber die saubereren Strukturen im Code sind hier deutlich wichtiger.
Die andere Neuerung ist die "Stickyness" der Sidebar. Im Backend gibt es diese Funktionalität schon länger: Beim Scrollen der Seite gibt es eine gewisse Intelligenz zwischen dem Scrollverhalten im Content-Bereich und der Sidebar. Diese bewegen sich beim Scrollen immer in die selbe Richtigung, aber wenn sie unten angelangt sind bleiben sie stehen und scrollen nicht heraus. Diese Funktionalität haben wir auch auf das Frontend ausgedehnt und initial im Reference Theme implementiert. Der Effekt dieser Änderung ist vor allem, dass Inhalte deutlich länger im Browserfenster für die Nutzer sichtbar bleiben.
Im Bereich der Barrierefreiheit hat es eine Änderung im Bereich der Überschriftenstruktur gegeben. Bisher war es so, dass die Überschrift erster Klasse der Hauptslogan der Installation im Kopfbereich war. Zum Beispiel "Goobi viewer" oder "Digitale Bibliothek".
Für Screenreader führte das dazu, dass Überschriften wie "Suche", "Inhaltsverzeichnis" oder "Zeitleiste" immer erst auf dem zweiten Rang standen. Das ergibt aber inhaltlich keinen Sinn, denn es handelt sich ja um die Hauptüberschrift der Seite und der Slogan ist davon unabhängig.
Aus diesem Grund wurde die Überschriftenstrukur verändert und der Slogan aus der Hierarchie entfernt. Visuell führt das zu keinen Änderungen, für Besucher, die einen Goobi viewer mit einem Screenreader besuchen, ist die Gliederung der Überschriften jedoch ab sofort einfacher und intuitiver.
Umfassende Änderungen gab es in der Art- und Weise, wie in Themes die Meta-Tags, Javascript- und CSS-Libs eingebunden sind. Wurden diese vorher für verschiedene Seiten (Standard-Template, Vollbildmodus, Backend, ...) in den entsprechenden Template-Dateien des Themes gepflegt, können sie ab jetzt über den Core zentral gesteuert und dann in den Templates nur noch individuell ergänzt werden. Dadurch werden Updates und Neuentwicklungen einfacher.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 22.01
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 22.01.1
Goobi viewer Digest für Dezember 2021
Änderungen am Suchalgorithmus
Verwaltung eines Cookie Banners
Wie jedes Jahr, so ist auch bei uns der Dezember wieder nur ein sehr kurzer Monat. Deswegen enthält das Dezember Release nur kleinere Code-Anpassungen und Bugfixes. Es gibt keine neuen Features.
Deswegen wird es in diesem Digest einen Ausblick geben auf das, was wir in Kürze fertigstellen und veröffentlichen werden. Außerdem gibt es einen Ausblick auf Ideen, die wir für das kommende Jahr haben.
Dieses Goobi viewer Release enthält, wie auch die Patchreleases des letzten Monats, aktualisierte Log4j Abhängigkeiten. Diese Sicherheitslücke hat unsere Arbeit in den letzten Dezembertagen stark geprägt. Auch der Goobi viewer verwendet die vulnerable Java-Bibliothek. Dementsprechend mussten nicht nur Updates zur Verfügung gestellt, sondern auch bestehende Systeme aktualisiert werden. Weitere Informationen gibt es in unserem Security Announcement im Community Forum:
Sie ist schon fertig, wir wollen aber noch testen: Die unscharfe Suche.
Eine Suche nach "Göthe" findet dann auch "Goethe". Diese Änderung ist nach dem Boosting aus dem letzten Monat jetzt die zweite große Neuerung in dem Kontext "Suchalgorithmus". Die sogenannte Fuzzy-Search wird im Januar Release enthalten sein.
Immer wieder gibt es Partner, die sich das Goobi viewer Reference Theme mit angepassten Farben, Logo und Schriftart wünschen. Solche Anpassungen können in der Regel einfach zur Verfügung gestellt werden, denn an vielen Stellen nutzen wir im Variablen im LESS Code, die dann beim Kompilieren zu CSS gegen entsprechende HEX-Werte ausgetauscht werden. Jetzt gab es vor kurzem wieder eine solchen Anfrage, aber die Anforderung bei der Anpassung der Farben war:
Bitte macht den Hintergrund schwarz, das Menü in Lila und den Content Bereich in grau
Nachdem wir die LESS Variablen angepasst hatten, sah das ganz schrecklich aus...
Zum Beispiel die Rahmen: Bei einem hellen Hintergrund mit einem weißen Kasten darauf ist es wichtig, dass diese beiden Elemente visuell absetzt werden. Das Auge kann es dann einfacher besser greifen, ansonsten verschwimmen beide Teile zu stark ineinander. Auf einem dunklen Hintergrund darf aber kein Rahmen existieren. Das sieht gar nicht gut aus und wird auch überhaupt nicht benötigt. Als wir uns dann daran gemacht haben die Rahmen zu entfernen, ist aufgefallen, dass wir die im LESS ganz unterschiedlich definieren. Im Ergebnis sehen zwar alle identisch aus, aber die Notation war unterschiedlich, zum Beispiel:
Ein anderes Beispiel waren die Hover-Effekte. Mal hatten die die Farbe weiß. Mal waren die transparent (und der Hintergrund der Box weiß). Mal waren die aber auch grau.
Wir haben uns dann entschlossen aus der Not eine Tugend zu machen und das Reference Theme um einen Dark Mode zu erweitern. Dafür müssen technisch gesehen zwei Dinge passieren: Einmal die Angleichung des CSS Codes auf einheitliche Schreibweisen für die selben Dinge und andererseits eine Umstellung auf das Schreiben von CSS-Variablen anstelle von HEX-Codes Mit beiden Punkten sind wir mehr oder weniger durch, so dass wir nach noch anstehenden Testphase die Entwicklungen dann im kommenden Jahr veröffentlichen werden.
Das Goobi viewer Backend hat inzwischen eine einheitliche Oberfläche. Diese ist stark von dem Blauton in der Seitenleiste und der Topbar geprägt. Das gleiche Blau wird auch im Frontend in der Topbar und dem Widget "Aktionen" verwendet um administrative Tätigkeiten gut sichtbar zu machen.
Der Vorteil des Blautons ist, dass es unverwechselbar mit dem Goobi viewer in Verbindung gebracht wird. Der Nachteil ist aber, dass er sich immer wieder auch mit den Corporate Design Farben im Frontend beißt. Deswegen werden wir die Farbe auf einen dunklen, neutraleren Farbton ändern.
Wir können noch nicht alles verraten, aber neben dem bereits angekündigten Bereichen "Cookie Banner" und "Suchalgorithmen" wird es auch bei der Widgetverwaltung für CMS-Seiten, im Kontext "Nutzerkolaboration", bei der Verwaltung von Benutzergruppen oder der Verwaltung von Messages Dateien Neuerungen geben. Dazu schreiben wir dann zu gegebener Zeit mehr.
Wir wollen an der Bedienbarkeit von bestehender Funktionalität arbeiten. Dabei haben wir die Überarbeitung des letzten Bereiches im Backend - das Erstellen und Verwalten von CMS-Seiten - im Blick. Anschließend wollen wir mit der Suche fortfahren und nicht nur am Algorithmus Änderungen vornehmen, sondern auch an der Oberfläche. Danach wollen wir uns nach und nach weitere Funktionalitäten suchen und verbessern. Dieser Anspruch an die Bedienbarkeit wird unsere Arbeit prägen, mindestens die nächsten zwei Jahren.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.12
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.12
Goobi viewer Digest für August 2020
Erweiterung der Crowdsourcing Kampagnen
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Datensätze ohne Bilder auf den Merklisten
In dem Monat September wird das Goobi viewer Team aufgrund von Elternzeit und Jahresurlauben nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Schon länger kann der Goobi viewer die Funktionen für den PDF-Download über Zugriffsbeschränkungen steuern. Bisher gab es drei Möglichkeiten:
Den PDF-Download komplett zu unterbinden
Den PDF-Download zusammen mit einer Bedingung auf bestimmte Strukturelemente einzuschränken
Nur das Herunterladen von Einzelseiten-PDF zu gestatten
Ab sofort besteht zusätzlich die Möglichkeit den PDF-Download auf einen prozentualen Anteil des Werkes zu beschränken. Die genaue Zahl muss dabei in den Metadaten des Werkes hinterlegt und in dem Feld ACCESSCONDITION_PDF_PERCENTAGE_QUOTA
indexiert sein. Damit können Anwendungsszenarien realisiert werden, die innerhalb einer Nutzersession den Download auf beispielsweise 10% des Werkes einschränken. Wird versucht mehr herunterzuladen bekommt der Nutzer eine Fehlermeldung.
Wenn für ein Werk indexierte Geokoordinaten vorliegen werden diese in der Werksansicht automatisch in einem Widget mit einer Karte in der Seitenleiste dargestellt.
Datensätze ohne Bilder können jetzt wieder auf Merklisten gespeichert werden. Dies war mit der Vorstellung der erweiterten Unterstützung für Datensätze ohne Bilder im April weggefallen. Die Funktionalität stehe jetzt an der bekannten Stelle in der Suchtrefferliste zur Verfügung. Zusätzlich wird sie für diese Werke auch auf der Metadatenseite angezeigt.
Der Goobi viewer besitzt verschiedene Möglichkeiten um ein Werk zu resolven. Einer der Resolver ist der sogenannte benutzerdefinierte Resolver. Dabei kann in der URL ein Feldname und ein Wert angegeben werden. Hat diese Kombination genau einen Treffer, wird automatisch dorthin weitergeleitet.
Der benutzerdefinierte Resolver wurde erweitert, um beliebige weitere Feldnamen und Wertekombinationen übergeben zu können. Dadurch kann ein Ergebnis weiter eingeschränkt werden. So ist es nun möglich zum Beispiel auf eine genaue Zeitungsausgabe zu verlinken, auch wenn diese kein eigenständiges Werk darstellt. Zum Beispiel:
Die beiden Widgets für die Anzeige eines RSS-Feeds und des Stöbern Menüs in der Seitenleiste sind nun über einen Schalter in der Konfiguration ein- und ausstellbar. Damit sind jetzt alle Widgets aus dem Goobi viewer Core über die Konfigurationsdatei steuerbar.
Der Goobi viewer ist nun vollständig vorbereitet für Java 11. Die Vorbereitung und Umsetzung hat ungefähr ein Jahr lang gedauert. Sie sind ein gutes Beispiel für notwendige Entwicklungen und Arbeiten, die an der Oberfläche nicht über neue Features sichtbar jedoch für ein solides Fundament notwendig sind.
In Schritt 1 haben wir die vom Goobi viewer Core, Indexer und Connector verwendeten Abhängigkeiten auf aktuelle Versionen aktualisiert. Dieses ist Voraussetzung dafür um Problemen in der Laufzeitumgebung vorzubeugen (Unsupported major.minor version
).
In Schritt 2 haben die Entwickler die Entwicklungsumgebung auf Java 11 umgestellt und sichergestellt, dass weiterhin alles funktioniert und kompiliert. Hier wurden dann teilweise Abhängigkeiten hinzugefügt, die zwischen Java 8 und Java 11 entfernt wurden und jetzt explizit eingebunden werden müssen.
In Schritt 3 wurden in unserer Continuous integration und Buildplattform die Docker Images angepasst, so dass alle Goobi viewer Jobs mit Java 11 laufen. Dort tauchten die nächsten Punkte auf die angepasst werden mussten, denn die automatischen Unit und Integrationstests sowie die Frameworks die dafür verwendet werden waren nicht vollständig Java 11 kompatibel.
In Schritt 4 und damit vorerst letzten Schritt haben wir den Goobi viewer auf verschiedenen Kundensystemen in einer reinen Java 11 Laufzeitumgebung in Betrieb genommen und beobachtet. Core, Indexer und Connector laufen dort seit mehreren Monaten im stabilen Einsatz und funktionieren ohne Probleme.
Die nächsten Schritte dauern nun wieder etwas. Sobald ungefähr zwei drittel der uns bekannten Installationen aktualisiert wurden, werden wir die Java 8 Kompatibilität abkündigen und von den Neuerungen in Java 11 auch in dem Quellcode Gebrauch machen können.
Der Goobi viewer Indexer ist bei dem Download von in METS-Dateien referenzierten ALTO Dateien flexibler geworden.
Die Abhängigkeit von der Java Bibliothek Joda wurde entfernt und durch native Java Methoden ersetzt.
Die Logik bei den Subthemes wurde vereinfacht. Es werden in der Konfigurationsdatei nun nur noch die Attribute mainTheme
und discriminatorField
ausgewertet.
Die Apidocs sind ab sofort wieder auf Github zu finden:
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.10.1.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.10.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.6.0.
Goobi viewer Digest für Oktober 2020
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
WCAG
Anzeige einer Tektonik
Die Arbeiten in dieser Version standen vollkommen im Lichte der Crowdsourcing Kampagnen. An vielen Stellen gab es Erweiterungen und Veränderungen. Diese hatten allesamt den Fokus die Funktionalität und die Bedienung für einen eingeschränkten Kreis an Wissenschaftlern intuitiver zu gestalten. Die Änderungen sind in den folgenden Abschnitten erklärt:
Die Seite für die Bearbeitung einer Kampagne wurde in das neue Bedienkonzept überführt. Dabei wurden die im letzten Monat vorgestellten neuen Tabs für die Übersetzungen auf die Kampagnen übernommen. Die Bereiche sind auch visuell besser abgegrenzt. Das Bedienkonzept um eine Kampagne nur für einen Benutzergruppe oder einen dedizierten Zeitraum zur Verfügung zu stellen wurde überarbeitet: In der Mitte sind alle Einstellmöglichkeiten, die die Kampagne im Frontend betreffen. In der Sidebar sind alle weiteren Einstellmöglichkeiten zur Kampagne. Die rechte Sidebar scrollt intelligent mit. Weiter wurden alle Texte der Inline-Hilfe geprüft und teilweise umformuliert um weitergehende Informationen zu liefern.
Für Ergebnisse einer Kampagne kann jetzt im Backend optional eine Zugriffslizenz aktiviert werden. Wenn aktiv, wird der Name der Kampagne als Lizenz geschrieben und die Steuerung des Zugriffs auf die Annotationen erfolgt über die bekannten Bereiche "Zugriffslizenzen" und "Rechte". Dadurch können - wenn eine Kampagne zum Beispiel nur für eine Benutzergruppe freigegeben ist - auch die Ergebnisse nur für diese Benutzergruppe sichtbar gemacht werden.
Das neue Log bietet die Möglichkeit innerhalb einer Kampagne und dort innerhalb eines Werkes Nachrichten zu hinterlassen. Damit können zum Beispiel Antworten auf eine Frage weitergehend erläutert werden, oder zwischen verschiedenen Bearbeitern diskutiert werden.
Die Funktionalität ist optional und kann für eine Kampagne im Backend ein- oder ausgeschaltet werden.
Die Fragentypen wurden um zwei weitere Varianten erweitert. So können jetzt formatierte Texte mit einem TinyMCE Editor erstellt werden um zum Beispiel Texte zu transkribieren. Außerdem ist es möglich GND Normdatenidentifier zu erfassen.
Bisher wurden Annotationen im Werk unterhalb des Bildes angezeigt. Dieser Bereich wurde in ein Widget innerhalb der Seitenleiste verschoben. Dadurch ist es schneller möglich ausgewählte Annotationen im Bild zu sehen. Die Funktionalität des neuen Widgets wurde erweitert, so dass jetzt alle Annotationen innerhalb des Werkes angezeigt werden. Vorher waren nur die der aktuellen Seite sichtbar.
Orte werden weiterhin auf einer Karte angezeigt. Für erfasste Normdaten kann das bekannte Popup geöffnet werden.
Benutzern steht eine neue Übersichtsseite zur Verfügung, die alle selbst erstellten Annotationen auflistet. Dort werden die Annotationen formatiert angezeigt, das bedeutet, dass neben reinem Text auch die erfassten Kartenausschnitte, formatierter Text oder Normdaten eines Identifiers direkt angezeigt werden. Die gleiche Art der Visualisierungen wird auch an anderen Stellen bei denen Annotationen aufgelistet werden verwendet.
Erstmals gibt es auch eine Übersicht aller Annotationen die innerhalb einer Kampagne erstellt wurden. Dafür wird in der Kampagnenübersicht ein neuer Button angezeigt sobald in einer Kampagne mindestens eine Annotation erstellt wurde. Es öffnet sich dann eine tabellarische Übersicht die visuell an den obigen Screenshot angelehnt ist.
Die Benutzerführung bei den Merklisten von angemeldeten und nicht angemeldeten Benutzern hat sich geändert um hier in Zukunft für mehr Klarheit zu sorgen. Der Bereich "Merklisten" für nicht angemeldete Benutzer wird nun nur noch angezeigt, wenn mindestens ein Werk auf der Merkliste existiert. Damit wird das Prinzip "Zeige nur Bereiche an in denen es mindestens eine Auswahl gibt" auch auf diese Sektion ausgedehnt.
Für Session-Merklisten von nicht angemeldeten Benutzern bleibt alles gleich. Für angemeldete Benutzer ist die Auswahl der vorhandenen Merklisten in das Benutzermenü gewandert und wurde dort mit dem Link zu der Übersicht der Merklisten zusammengeführt.
Zuletzt wurde der Indexer angepasst, um die neuen Annotationstypen korrekt zu erkennen und in Apache Solr zu schreiben.
Wird die CMS-Seite für die Zeitleiste einem Subtheme zugeordnet, so werden die angezeigten Werke auch nur aus dem Subtheme bezogen
Die URL zu den gespeicherten Suchen wurde angepasst um diese wie die anderen URLs auch unterhalb des /user/
Bereiches anzugliedern.
In dem Goobi viewer Connector hat es kleinere Bugfixes an der OAI Schnittstelle gegeben.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.12.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.12.1.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 4.12.0
Goobi viewer Digest für Juli 2020
Erweiterung der Crowdsourcing Kampagnen
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Datensätze ohne Bilder auf den Merklisten
In den Monaten August und September wird das Goobi viewer Team aufgrund von Elternzeit und Jahresurlauben nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Die im April und Mai vorgestellte Kartenfunktionalität wurde um ein Clustering von Markern erweitert. Ab einigen hundert Punkten auf einer Karte brach die Performance ein.
Bei dem Clustering werden nah beieinander liegende Punkte aggregiert angezeigt. Wird dann in den Kartenbereich hinein gezoomt, teilen sich die Marker automatisch auf die einzelnen Positionen auf. Durch diesen Mechanismus können jetzt auch mehrere tausend Punkte schnell und zuverlässig dargestellt werden.
An dem im letzten Monat vorgestellten Entwicklungen am Backend gab es kleinere Änderungen die das Bild insgesamt weiter abrunden. So wurde zum Beispiel der Toggle Schalter für Ja/Nein Fragen umgedreht, um der allgemeinen Konvention zu folgen, dass Nein links und Ja rechts steht.
Wenn für eine Zugriffslizenz ein Recht konfiguriert wurde, dann wird dieser Rechtenehmer auf der Seite Zugriffslizenzen mit angezeigt.
Die Suchfunktion auf den Seiten "Benutzer" und "Seiten" wurde erweitert. Bei den Benutzern kann jetzt zusätzlich nach der Gruppenzugehörigkeit gesucht werden. Bei den CMS-Seiten wird neben dem Titel auch in den zugewiesenen Kategorien oder Subtheme gefiltert.
Bisher wurde in dem Widget für die Facettierung über einen Zeitraum das Start- und Endjahr ausschließlich über den Slider festgelegt. Ab diesem Release können die Jahreszahlen alternativ über die Tastatur eingegeben werden. Dafür kann die Jahreszahl im Widget angeklickt und bearbeitet werden. Die Einstellungen werden mit Enter übernommen.
Die Stöbern Funktionalität ist sehr komplex und die Anforderungen daran sind sehr unterschiedlich. Bei einem Titelindex sollen vielleicht nur die Titel von Werken aufgelistet und dabei ein Sortierfeld bedacht werden. Bei einem Personenindex wiederum sollen auch die erfassten Werte aus Strukturelementen mit enthalten sein. Und natürlich müssen eventuelle Zugriffslizenzen bedacht werden. Und das ganze soll auch bei ~75.000 Werten mit ~25.000 einzelnen Einträgen (Peter Müller hat 1358 Einträge, Christian Wagner nur 2) noch schnell funktionieren. Diese Aufgabe ist sehr komplex und erfordert viel Zeit um zufriedenstellende Lösungen zu erarbeiten.
Mit diesem Release wurde die Performance der Stöbern Funktionalität verbessert. Der Schalter docstructFilters
ist entfallen und wird durch filterQuery
ersetzt. Neu ist der Schalter alwaysApplyFilter="true"
mit dem beim Aufrufen der Stöbern Funktionalität nicht eine Liste mit allen Werten generiert, sondern automatisch auf den ersten Buchstaben oder die erste Zahl facettiert wird.
Immer wieder werden wir gefragt ob der Goobi viewer Cookies verwendet und welche Daten darin gespeichert werden. Die Antwort darauf lautete immer, dass der Goobi viewer selbst keine Cookies speichert. In einer modernen Welt gibt es aber noch viel mehr Möglichkeiten um Daten zu speichern und das nutzt auch der Goobi viewer. Um diese Frage jedoch gut beantworten zu können haben wir verschiedene Umstellungen vorgenommen.
Ab sofort können wir mit ruhigem Gewissen sagen: "Alle automatisch vom Goobi viewer zur Bereitstellung der Funktionalität erstellten Daten werden mit Ablauf der Session wieder gelöscht."
Technisch gesehen gibt es einen Cookie. Der wird automatisch vom Tomcat Application Server generiert. In dem Cookie ist nur eine temporäre Zeichenfolge, die JSESSIONID gespeichert. Diese Session wird serverseitig beim Aufruf des Goobi viewers erzeugt und speichert Informationen wie die gewählte Sprache in der Benutzeroberfläche oder ob sich ein Nutzer angemeldet hat. Die Session wird nach 30 Minuten Inaktivität automatisch gelöscht. Der Goobi viewer speichert darüber Hinaus weitere Daten. Dies geschieht allerdings in der Browsersession. Also auf dem Computer des Nutzers und nicht auf dem Server. Die hier gespeicherten Informationen sind zum Beispiel, welche Ansicht für die Suchtreffer gewählt wurde (Details, Liste, Thumbnails) oder welche Zoomstufe und Position ein Bild hat, damit diese Information beim Blättern beibehalten werden kann.
An dieser Stelle hat es nun eine entscheidende Änderung gegeben. Der Browser bietet nämlich verschiedene Möglichkeiten diese Informationen zu Speichern. Früher haben wir dafür den sogenannten "Local Storage" verwendet. Seit einiger Zeit wird vermehrt mit dem "Session Storage" gearbeitet. Mit diesem Release wurde die Verwendung des "Local Storage" abgeschafft und alle Informationen werden ausschließlich im Session Storage verwaltet. Dieser Storage wird beim Schließen des Tabs oder beim Schließen des Browser Fensters automatisch gelöscht.
Der PDF-Download über den ausgelagerten TaskManager wurde aktualisiert und kann nun auch die neusten Schalter zur Komprimierung und Skalierung des ContentServers verwenden. Weiter wurde ein Fehler bei der Generierung von epub Dateien behoben.
Werden über die Sammlungsübersicht die in einer Sammlung enthaltenen Werke angezeigt, dann entspricht das einer internen Suche. Mit diesem Release wird das nun auch in der URL so gezeigt und der Infix /browse/
wurde durch /search/
ersetzt. Damit ist es nun möglich individuelle Suchseiten auch bei den Sammlungen zu verwenden.
Die Installationsanleitung wurde auf die Verwendung von Ubuntu Linux 20.04 aktualisiert.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.9.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.9.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.5.0.
Goobi viewer Digest für den April 2020
Karten
verbesserte Bedienung im Admin-Backend
REST API
Diesen Monat gibt es vor allem aus der Entwicklung selbst zu berichten. Die neuen Möglichkeiten mit den Karten sind hier ein echtes Highlight!
Wichtig ist, dass mit dem Update auf die Version 4.6 auch ein Update des Goobi viewer Indexers und die Neuindexierung des Datenbestandes notwendig ist. Im Widget "Zitieren und Nachnutzen" werden ansonsten aufgrund einer veränderten Logik nicht mehr alle Optionen angezeigt.
Im Backend gibt es einen neuen Bereich "Karten". Dort können Karten entweder manuell oder basierend auf einer Solr-Query angelegt und verwaltet werden. Diese stehen anschließend in dem neuen CMS-Template "Text und Karte" oder in allen Templates als Widget in der Seitenleiste zur Verfügung.
Bei der manuellen Definition von Karten können beliebig viele Marker gesetzt werden. Pro Marker kann ein Titel und ein Text eingegeben werden. Neben der Unterstützung der Mehrsprachigkeit kann in dem Text auch HTML verwendet werden, um zum Beispiel Links zu weiteren Seiten zu hinterlegen.
Sofern im Solr Suchindex Werke mit indexierten Koordinaten vorliegen, kann auf dieser Basis ebenfalls eine Karte generiert werden. Dafür wird pro Treffer ein Marker angezeigt. Sind für einen Punkt mehrere Treffer vorhanden, so werden diese automatisch zusammengefasst.
Mit dem neuen "Karten"-Widget für die Seitenleiste ist das bisherige Widget "Geokoordinaten" komplett entfallen. Eine Migration von bestehenden Konfigurationen zu der neuen Karten-Funktionalität existiert nicht. Sofern das "Geokoordinaten"-Widget in Verwendung war, müssen die konfigurierten Punkte nach einem Update als Karte neu angelegt und mit dem neuen Widget zur Seitenleiste hinzugefügt werden. Da die Verwendung des Geokoordinaten-Widgets mit der manuellen Eingabe von Latitude und Longitude Werte sehr umständlich war, gehen wir davon aus, dass nur sehr wenige Installationen betroffen sind.
Die Unterstützung für Werke ohne Bilder und Strukturdaten wurde noch einmal verbessert. Getreu dem Motto "Zeige nur das an was auch Sinn ergibt" wurde das bestehende Verhalten evaluiert und verschiedene Änderungen umgesetzt.
Bisher wurde zum Beispiel in den Suchtreffern ein Platzhalterbild mit dem Hinweis angezeigt, dass kein Bild geladen werden konnte. In Installationen, in denen nur Datensätze ohne Bilder enthalten sind, ergibt das natürlich keinen Sinn. Anstelle dessen wird nun einfach das Thumbnail für die betreffenden Datensätze komplett ausgeblendet und den daneben liegenden Metadaten mehr Platz eingeräumt.
Wenn keine Bilder vorhanden sind, wurde schon immer die Seite "Bibliographische Daten" aufgerufen. Existiert sonst keine weitere Seite für das komplette Werk, wird hier als Überschrift anstelle von "Bibliographische Daten" ab jetzt der Titel des Werkes angezeigt.
In der Stöbern Funktionalität konnte bisher nur der indexierte Wert angeboten werden. Bei Metadaten wie Personen- oder Ortsnamen ist das kein Problem. Werden jedoch intern Sprachcodes nach ISO-639-2b wie zum Beispiel ger
, eng
, fre
oder Ländercodes nach ISO-3166-1-alpha2 wie zum Beispiel DE
, EN
, FR
gespeichert, dann ergab das Stöbern hier wenig Sinn.
Mit dem neuen Attribut translate="true"
in der Felddefinition für das Stöbern können diese Felder nun übersetzt werden.
Achtung: Die Übersetzung benötigt Rechenzeit und sollte aus Performancegründen nur bei kleineren Datenmengen, wie den oben angegebenen Normdaten-Beispielen verwendet werden.
Die im Januar vorgestellt Funktionalität der Zitierlinks für Bildausschnitte wurde noch einmal in seiner Bedienung verbessert. Nach dem Aktivieren der Funktionalität über das Icon oberhalb der Bildanzeige werden in dem selben Popover auch die generierten Links angezeigt und können per Klick in die Zwischenablage kopiert werden.
Zusätzlich kann auch die Größe des Rahmens nun bis zum Schließen des Popovers noch verändert werden.
In der Vollbildanzeige ist die Funktionalität nun in der Seitenleiste verfügbar:
Der Goobi viewer generiert PDF-Dateien "on-the-fly" und greift dafür auf den ContentServer zurück. Schon länger gab es in der Community Kritik, dass die generierten PDF-Dateien schnell sehr groß werden können.
Mit der Version 4.6 verwendet der Goobi viewer eine neue ContentServer Version, die zwei neue, optionale Schalter mitbringt um auf die Größe der generierten PDF Dateien Einfluss zu nehmen:
Mit dem Schalter imageScale=""
wird angegeben, wie viel das Bild gegenüber seiner Originalgröße skaliert werden soll. Der Schalter imageCompression=""
definiert wie stark die JPEG Dateien komprimiert werden. Die oben angegebenen Werte sind die neuen Standartwerte.
In Zahlen bedeutet das, dass unser Testwerk mit 120 Bildern und hinterlegtem Volltext vorher 514,3MB und unter der Verwendung der oben angegebenen Schalter nur noch 88,7MB groß ist.
Die Größe der generierten PDF-Datei konnte um. 83 Prozent reduziert werden!
Gemeinsam von zwei Anwendern wurde die Gruppierung von Treffern auf CMS-Seiten beauftragt. Diese neue Funktionalität steht in den CMS-Templates "Text mit Suchtreffern" und "Akkordeon Sammlungsansicht" zur Verfügung. Ist ein Gruppierfeld ausgewählt, werden die Inhalte nach den Werten des Feldes zusammengefasst angezeigt, zum Beispiel nach Jahr oder nach Subtheme. Felder, bei denen mehrere Werte möglich sind, stehen für die Gruppierung nicht zur Verfügung.
Anfang Mai wurde in vielen Goobi viewer Installationen die massenhafte automatische Registrierung von SPAM Benutzeraccounts beobachtet. Als kurzfristige Lösung musste der Emailversand im Goobi viewer deaktiviert werden.
Als direkte Konsequenz auf den Vorfall wurden verschiedene Verbesserungen integriert, die die automatische Registrierung in Zukunft verhindern.
Die einzig sichtbare Neuerung ist eine Sicherheitsfrage im Formular für die Benutzerregistrierung. Die Fragen sind bewusst trivial gewählt und können durch einen Menschen sehr einfach beantwortet werden. SPAM Bots scheitern allerdings daran. Ein Vorteil dieser Variante liegt in der Barrierefreiheit: Captchas mit Bildern sind nur dann barrierefrei wenn sie auch als Audiodatei angeboten werden. Auf externe Dienste wollten wir verzichten.
Unsichtbare Neuerungen sind zum Beispiel ein sogenanntes "Honeypot-Feld". Dafür wurde in das Formular ein zusätzliches Feld integriert, dass in der Oberfläche über Styling Anweisungen ausgeblendet ist. Menschen können das Feld also nicht ausfüllen weil sie es nicht sehen. SPAM Bots orientieren sich aber am Seitenquelltext. Wird das Feld also ausgefüllt, muss es sich bei der Registrierung um einen SPAM Bot handeln. Zusätzlich wurden im Quelltext weitere Überprüfungen hinzugefügt und Logging ergänzt, das bei der Diagnose Anfang Mai geholfen hätten.
Die CMS Templates zum Erstellen einer FAQ wurden überarbeitet. In FAQ Beiträgen können nun auch Bilder enthalten sein. Die Inline-Hilfe wurde komplett neu geschrieben und das Styling der Seiten wurde verbessert.
Eine der Einstiege in die Inhalte den Datenbestand ist die Zeitleiste. Die Funktionalität war in seiner jetzigen Form in die Jahre gekommen. Die Bedienung war umständlich, die Ladezeiten zu lang und Benutzer wussten auch nicht ob und wenn ja was passiert.
Aus diesem Grund kam der Zeitleiste ein Frühjahrsputz zugute und sie erstrahlt nun in neuem Glanz.. Die technologische Basis ist jetzt modern, die Anzeige deutlich schlanker und Inhalte werden viel schneller angezeigt. Mit der Möglichkeit die maximale Trefferzahl selber festzulegen ist auch eine neue Funktionalität hinzugekommen.
Für die Anpassung des einleitenden Textes steht auch ein neues CMS-Template zur Verfügung.
Eine erste Implementierung für SAML ist in den Core eingeflossen und kann als neuer IdentityProvider, zum Beispiel für Shibboleth konfiguriert werden. Eventuell sind hier bei der lokalen Inbetriebnahme noch weitere Anpassungen am Code notwendig.
Es wird nun bei der Anzeige von Volltexten unterschieden, ob die Dateien im Textformat oder als HTML vorliegen. Die Anzeige von HTML wurde optimiert.
Im Widget "Zitieren und Nachnutzen" wird im dem Badge für den PDF-Download nun ein zusätzliches Icon angezeigt um diese wichtige Funktionalität schneller visuell zu finden.
Im Widget "Zitieren und Nachnutzen" wird anstelle der Überschrift "Strukturelement" jetzt der Name des Strukturelements angezeigt, also zum Beispiel "Kapitel", "Titelblatt" "Einband" oder "Inhaltsverzeichnis".
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.6.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.6.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.4.0.
Goobi viewer Digest für November 2020
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Themes mit rechts-nach-links Leserichtung
werksbasierte Hinweise mit formatiertem Text
Im ersten Quartal 2021 werden umfangreiche Änderungen am Goobi viewer Core vorgenommen. Um eine vollständige Unterstützung der rechts-nach-links Leserichtung auch in Themes zu unterstützen müssen XHTML Strukturen angepasst und CSS Anweisungen auf neuere Konzepte wie zum Beispiel CSS Grid und Flexbox umgestellt werden. Als veraltet geltende Konzepte wie floats werden entfernt. Weiter müssen individuelle Lösungen, zum Beispiel für absolut positionierte Elemente oder Pfeile erarbeitet werden. Ein positiver Nebeneffekt ist eine verbesserte Responsivität für mobile Endgeräte.
Diese strukturellen Anpassungen werden sich auf die notwendige Zeit auswirken die ein Theme Update anschließend benötigt.
Der Goobi viewer ist nun in der Lage die mit dem Archiv-Management Plugins in Goobi workflow erstellten Bäume zusammen mit potentiell vorhandenen Digitalisaten anzuzeigen. Dafür wurden zwei neue Bereiche und ein neues Widget entwickelt.
Der erste Bereich zeigt einen Baum innerhalb des Corporate Designs an. Es kann im Bestand navigiert und die Metadaten betrachtet werden. Von dort kann - sofern ein Digitalisat vorliegt - in die Werksanzeige gewechselt werden. Ansonsten steht ein Link zu der Archivansicht zur Verfügung.
Der zweite Bereich ist die dedizierte Archivansicht. Sie erstreckt sich über den kompletten Bildschirm und erlaubt auch eine Suche im Bestand und das Anzeigen von Bildern direkt neben den Metadaten.
Ist für ein digitalisiertes Werk eine Referenz zu einem Archivbestand vorhanden, so wird die Baumstruktur in einem neuen Widget angezeigt. Von hier kann ebenfalls in die Archivansicht gewechselt werden. In der Kopfzeile des Widgets ist das Browsen zu dem nächsten oder vorherigen digitalisierten Werk im Bestand möglich.
Basierend auf der Ausgabe dieser automatischen Analysetools können wir jetzt mit ruhigem Gewissen sagen, dass die Richtlinien eingehalten werden. Dies ist auch in Hinblick auf die verpflichtende Barrierefreiheit gemäß "Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0" relevant.
Auf der CMS-Seite für die Suche kann eine Filterquery übergeben werden. Damit kann die Suche auf einen bestimmten Datenbestand eingegrenzt werden. Neu ist, dass wenn diese CMS-Seite einem Subtheme zugewiesen ist, automatisch im Datenbestand des Subthemes gesucht wird. Die Funktionalität wird hier anderen CMS-Seiten angeglichen. Sofern eine zusätzliche Filterquery existiert kann diese bei einem Update entfernt werden.
Innerhalb eines Werkes können zusätzliche Dateien zum Download angeboten werden. Darin können Dateien jetzt mittels eines regulären Ausdrucks ausgeblendet werden. Das Ausblenden bezieht sich nur auf die Anzeige, der Download bleibt weiterhin möglich.
Auf der Datenschutzseite kann jetzt auch unterhalb des Matomo Opt-Out iframes ein Text angezeigt werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.13.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.13.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 4.13.0
Goobi viewer Digest für den März 2020
Shibboleth
Karten
verbesserte Bedienung im Admin-Backend
Auch im März hat sich trotz vieler Umstände und Veränderungen wieder einiges im Goobi viewer getan. Mehr dazu unten.
Die Entwicklungen zur Merkliste und den individuellen IIIF Collections aus dem Januar wurden im IIIF Newsletter erwähnt:
In der kommenden Version wird der Upload von DOC, DOCX und HTML Dateien im Backend entfernt. Mit dem Upload von PDF-Dateien steht eine bessere und verlässlichere Alternative zur Verfügung.
Bisher hat der Goobi viewer Datensätze im METS/MODS, LIDO und DENKXWEB Format von externen Systemen entgegen genommen um sie zu indexieren und anzuzeigen. Für kleinere Einrichtungen ist das Erstellen der Formate aber eine zusätzliche Hürde. Um diese zu verringern wurde im Goobi viewer Backend ein neues Formular hinzugefügt mit dem Dublin Core Datensätze inklusive dazugehöriger Bilder angelegt werden können. Dafür wurde im Bereich "Administration" die neue Seite "Neuer Datensatz" hinzugefügt:
Das einzige Pflichtmetadatum ist der Titel. Als Identifier wird im Hintergrund automatisch eine UUID generiert. Für Sprach- und Rechteangaben steht ein DropDown Menü mit Werten zur Verfügung. So wird können zum Beispiel valide ISO 639-2b Sprachcodes geschrieben werden ohne diese kennen zu müssen. Zu allen Feldern steht eine Inline-Hilfe bereit, die optional weitere Hinweise und Beschreibungen anzeigt. Nach dem Speichern werden die Daten automatisch indexiert und sind direkt sichtbar. Es stehen alle bekannten Funktionen wie die Bildanzeige, die Anzeige der Bibliographischen Daten oder die Suche zur Verfügung.
Natürlich ist auch der uneingeschränkte Zugriff auf die IIIF Funktionen möglich. IIIF Presentation Manifeste werden automatisch generiert und die Bilder werden über die IIIF Image API ausgeliefert. Über die integrierten Kampagnen können die Manifeste um Annotationen angereichert und über die Merklisten Funktionalität können die Datensätze zu individuellen IIIF Collections zusammengefasst werden.
Der folgende Screencast zeigt alle diese Funktionen noch einmal komplett:
Der Goobi viewer unterstützt jetzt Bedingungen bei der Anzeige von Metadaten. Der Anwendungsfall der mit der Entwicklung realisiert wurde ist wie folgt:
Eine Einrichtung digitalisiert zur Bestandserhaltung diverse Werke, die noch unter Copyright sind. Bei der inhaltlichen Erschließung wird angegeben, dass diese Werke als Zugriffsbeschränkung einer Moving Wall unterliegen und erst ab einem definierten Jahr angezeigt werden dürfen. Zu dem Zeitpunkt der automatischen Freischaltung haben die Werke die Lizenz "Public Domain Mark". Diese ist auch bereits in den Metadaten erfasst.
Jetzt wurde der Goobi viewer aber konfiguriert, dass die Werke die der Moving Wall unterliegen an einem dedizierten Leseplatz PC innerhalb der Einrichtung angezeigt werden dürfen. Dort sollen aber keine falschen Rechteangaben stehen. Aus diesem Grund wurden im Februar bereits die Rechte für die Lizenzen erweitert, so dass der Zugriff auf die IIIF Manifeste und der Download der Metadaten eingeschränkt werden kann. Mit den Bedingungen bei der Anzeige von Metadaten wird dieses Bild nun komplettiert. Es ist ab sofort möglich die Anzeige des Metadatums mit der Lizenz für den Zeitraum der Moving Wall auf dem Leseplatz PC auf einen anderen Wert zu ändern, als bei der inhaltlichen Erschließung erfasst.
Zur besseren Strukturierung der Werte in dem Drop Down Menü innerhalb der erweiterten Suche ist es nun möglich Separatoren zu konfigurieren.
Bisher wurden die Metadaten und Events aus LIDO Datensätzen unterhalb des Bildes in verschiedenen Tabs angezeigt. Zusätzlich gab es in der Seitenleiste das Widget "Bibliographische Daten", dass nur die Metadaten des Haupdatensatzes anzeigen konnte.
Bei LIDO Datensätzen entfällt das Widget "Bibliographische Daten" ab sofort komplett und die Anzeige der LIDO Metadaten und Events wandert in die Seitenleiste. Damit wird die Anzeige der Metadaten über alle unterstützten Formate homogenisiert und rückt mehr in den Fokus. Anstelle von Tabs wird nun pro Event eine eigene Box angezeigt.
Wird die CMS-Seite einem Subtheme zugewiesen beziehen sich die ausgegeben Werte nur noch auf das Subtheme. Damit können Partner die sich in einer gemeinsamen Goobi viewer Instanz präsentieren jedoch mit den Subthemes eigene Teilbereiche pflegen das Stöbern nur für ihre eigenen Inhalte anbieten.
Der integrierte TinyMCE Editor wurde auf die Version 5 aktualisiert.
Die Bildausschnitt Teilen Funktion steht jetzt auch in der Vollbildanzeige zur Verfügung
Für die Verwendung des Widgets zur Anzeige von Geokoordinaten kann ein individueller Mapbox Token definiert werden
Entwickler können jetzt steuern, ob CMS-Medien auch über die externe IIIF Schnittstelle oder von localhost geladen werden sollen
Der Goobi viewer Indexer wurde um die Möglichkeit erweitert die im Backend erzeugten Dublin Core Datensätze zu indexieren. Ein so erzeugter Datensatz sieht zum Beispiel so aus:
Über den neuen Schalter <addToParents>true</addToParents>
können Metadaten in das Hauptelement verschoben werden.
Zum Hintergrund: In einem Projekt soll pro Vorgang eine zentrale Übersicht aller Personen die innerhalb eines Werkes mitgearbeitet haben angezeigt werden. Diese Personen sind mit ihren dedizierten Rollen auf die verschiedenen Strukturelemente verteilt. Mit dem neuen Schalter können die Personen in ein eigenes Indexfeld im Hauptdokument geschrieben werden und mit dem topstructValueFallback="true"
Attribut im Core konstant in der Seitenleiste angezeigt werden.
Der Goobi viewer Indexer schreibt ab der Version 4.5.0 automatisch das Feld BOOL_IMAGEAVAILABLE
, dass einen Boolean enthält der Anzeigt ob ein Datensatz Bilder hat oder nicht.
Die OBJID in den METS Headerdateien wird nun auch über OAI ausgegeben.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.5.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.5.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.3.0.
Goobi viewer Digest für den Juni 2020
Erweiterung der Crowdsourcing Kampagnen
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
Datensätze ohne Bilder auf den Merklisten
Vor eineinhalb Jahren haben wir ein neues Designs für das Admin Backend eingeführt. Unser Ziel war es ein über alle Installationen hinweg einheitliches Design zu schaffen um Dokumentation inklusive Screenshots schreiben zu können. Kurze Zeit später mussten wir aber feststellen, dass es mit dem einheitlichen Design nicht getan ist. Bevor wir mit dem Dokumentieren beginnen können, müssen auch die einzelnen Seiten überarbeitet werden um Elemente einheitlich zu positionieren, zu benennen oder die Bedienung dort anzupassen, wo sie nicht intuitiv ist.
Mit der in diesem Monat veröffentlichten Version gehen wir jetzt den nächsten Schritt denn wir haben in den vergangenen Monaten viele Seiten generalüberholt. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Bedienbarkeit gelegt.
Das Bedienkonzept sieht vor, dass Informationen klar gegliedert sind und sich auf den verschiedenen Seiten immer an der gleichen Stelle wieder finden lassen. So sind zum Beispiel die Buttons zum Hinzufügen von neuen Inhalten immer oben rechts neben der Seitenüberschrift. Links zu Anzeigen, Bearbeiten oder Löschen werden erst angezeigt wenn mit der Maus über den Bereich gefahren wird. Die Links werden in Tabellen einheitlich in der ersten Spalte oder alternativ innerhalb der Boxen angezeigt. Für alle Formularelemente steht eine Inline-Hilfe zur Verfügung die bei Bedarf eingeblendet werden kann. Ja/Nein Fragen werden nicht mehr über eine Checkbox, sondern über einen Schalter visualisiert.
Außerdem wurde ein neues URL-Konzept umgesetzt. Die Adressen der einzelnen Seiten sind nun wie im Frontend auch "stateless". Das bedeutet, dass eine URL aus der Adresszeile kopiert und weitergegeben werden kann. Die Umstellung entschärft auch in der Vergangenheit aufgetretene Probleme, wenn mir dem Zurück-Button des Browsers oder mit mehreren gleichzeitig geöffneten Tabs gearbeitet wurde.
Alle überarbeiteten Seiten erfüllen jetzt den WCAG 2.1 Standard.
Die Anpassungen und Neuerungen der einzelnen Seiten sind in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Wird der Administrationsbereich betreten so begrüßt einen jetzt nicht mehr eine leere Seite, sondern ein gefülltes Dashboard. Angezeigt werden neben einer Begrüßung die zuletzt bearbeiteten CMS-Seiten und die Versionen der installierten Goobi viewer Komponenten. Wenn Piwik / Matomo aktiviert ist kann von dem Dashboard direkt zu dem Matomo Backend gewechselt werden.
Liegen unkonfigurierte Zugriffslizenzen vor wird darauf hingewiesen. Auch die zuletzt exportierten Werke sind vertreten, da die Anzeige für einen Administratoren anders sein kann als für nicht angemeldete Benutzer.
Die Tabelle mit den Benutzern zeigt nun das vom Benutzer gewählte Profilbild. Außerdem ist sichtbar ob ein Benutzer Mitglied einer Gruppe ist oder Administratorenrechte besitzt. Dabei folgen die Farben der Badges dem folgenden Schema:
Schwarz: Der Nutzer ist Mitglied in der angegebenen Gruppen
Hellblau : Der Nutzer ist Eigentümer der Gruppe
Rot: Der Nutzer hat Administratorenrechte
Benutzergruppen werden jetzt als Kacheln dargestellt. War früher nur der Name und der Eigentümer sichtbar, so wird nun auch die Beschreibung direkt mit angezeigt. Neu ist weiter die Angabe, wie viele Mitglieder eine Gruppe hat.
IP-Bereiche werden analog zu den Gruppen als Kacheln dargestellt.
Der Bereich "Lizenzen" wurde in "Zugriffslizenzen" umbenannt, um durch eine Schärfung des Begriffes mehr Klarheit über die Funktionalität zu geben. Die Einstellungen in den Zugriffslizenzen steuern den Zugriff auf Datensätze für nicht angemeldete Benutzer.
Neben der Umbenennung gab es aber noch weitreichende andere Veränderungen. Die wichtigste ist die Umkehr der Logik bei unkonfigurierten Werten. Bisher wurden Datensätze mit einer Zugriffslizenz angezeigt, bis deren Einschränkung im Backend konfiguriert wurde. Ab sofort sind Datensätze mit einer Zugriffslizenz so lange gesperrt, bis festgelegt wurde, wie sie sich verhalten soll.
Auf nicht konfigurierte Werte wird prominent hingewiesen. Darunter sind die bereits konfigurierten in der bereits vorgestellten Kachelform aufgelistet. Früher wurden nur die zugewiesenen Funktionen aufgelistet. Ab sofort werden auch die nicht zugewiesenen angezeigt, so dass in der Übersicht bereits erfasst werden kann was erlaubt wurde und was nicht. Neu ist auch die Anzeige wie viele Datensätze unter diese Zugriffslizenz fallen. Ein Klick auf diese Zahl führt zu einer Suchetrefferliste, die die zugehörigen Datensätze auflistet.
Für das Zuweisen und Entfernen von Funktionen zu einer Zugriffslizenz wurde das aus Goobi workflow bei der Verwaltung von Benutzergruppen bekannte Bedienkonzept mit farbigen Badges übernommen.
Diese Seite ist komplett neu. Sie ersetzt die bisherigen Zuweisungsmöglichkeiten in den weggefallenen Reitern auf den Seiten "Benutzer", "Gruppen", "IP-Ranges" und "Lizenzen".
Während eine Zugriffslizenz nur den Zugriff für nicht angemeldete Benutzer steuert können hier jetzt Benutzern, Gruppen und IP-Bereichen weitergehende Funktionen eingeräumt werden. Die Auflistung der vergebenen Rechte erfolgt wieder in Kachelform. Die verwendeten Farben innerhalb der Badges folgen einem Farbkonzept, das auf der Seite selbst erklärt ist.
Im folgenden zwei Beispiele für die Möglichkeiten der Konfiguration:
Beispiel 1: Für eine Zugriffslizenz wurde nur die Anzeige von Metadaten konfiguriert, hier kann einem IP-Bereich auch der Zugriff auf die Bilder erlaubt werden. Beispiel 2: Ein Benutzer soll nur bestimmte Seiten im CMS bearbeiten können
Wenn ein neues Recht hinzugefügt wird müssen zuerst drei Fragen beantwortet werden:
Wem ein Recht zugewiesen werden soll. Zur Auswahl stehen Benutzer, Gruppen und IP-Bereiche
Der konkrete Eintrag. Zur Auswahl stehen die verfügbaren Werte des zuvor selektierten Typs.
Um welche Funktionalität oder welche Zugriffslizenz es sich handelt.
Sind alle drei Fragen beantwortet erscheint eine Box mit Informationen zu dem ausgewählten Werten.
Sofern eine weitere Konfigurationsmöglichkeit existiert wird auch die Box "Funktionen" angezeigt in der die zusätzlichen Rechte konfiguriert werden können. Das kann entweder die Freischaltung weiterer Funktionen für eine Zugriffslizenz oder die Freischaltung von bestimmten Bereichen im CMS sein.
Auch bei den CMS-Seiten gibt es Neuerungen. Der Link "Neue Seite anlegen" ist aus der Seitenleiste verschwunden und befindet sich nun als Hinzufügen Button oben rechts neben der Seitenüberschrift.
Die Tabelle mit der Auflistung der bereits existierenden CMS-Seiten wurde ebenfalls überarbeitet. Neben der Neustrukturierung der Inhalte wurden zwei weitere Informationen hinzugefügt:
Wenn eine CMS-Seite auf eine statische Seite gemappt wurde, dann wird es mit einem orangenen Badge visualisiert
Wenn eine CMS-Seite einem Subtheme zugeordnet ist, wird das gewählte Subtheme aufgelistet
Beim Hinzufügen einer neuen Seite ist die Liste der verfügbaren CMS-Templates über die Jahre stets gewachsen. Damit wurde sie auch unübersichtlicher. Deswegen besteht ab sofort für Administratoren die Möglichkeit diese Liste zu verwalten. Dafür gibt es am Ende der Seite den Link "Angezeigte Templates verwalten". Dort können die Templates für die Anzeige aktiviert oder deaktiviert werden können.
Die Kategorien werden jetzt auch als Badge visualisiert. Der lila Farbton zieht sich dabei konsequent durch alle Bereiche, in denen Kategorien verwendet werden.
Bisher wurden auf der Seite "Statische Seiten" die Einträge mit überschreibender CMS-Seite oben und die ohne Zuweisung darunter angezeigt. Diese Logik wurde geändert und die Einträge haben jetzt eine feste Reihenfolge. Dadurch entfällt das Suchen eines Eintrages in der Tabelle, da sie nun immer an der gleichen Stelle sind.
Komplett neu ist auch die überarbeitete REST API. Sie wurde im OpenAPI Standard dokumentiert und kann über Swagger-UI entdeckt werden. Dort werden die einzelnen REST Endpoints auflistet und beschrieben. Diese Seite ist unter der folgenden URL zu finden:
Ebenfalls neu ist, dass die REST API jetzt einer Versionierung unterliegt. Damit kann bei notwendigen, nicht abwärtskompatiblen Änderungen die Versionsnummer erhöht werden und Applikationen die gegen die API entwickelt wurden gehen nicht kaputt. In dem neuen Endpoint /index/stream
kann direkt mit Solr Streaming Expressions gearbeitet werden. Weiter wurde die Testabdeckung der REST API signifikant erhöht.
Auch unter der Haube gab es auch entscheidende Änderungen. Zum Einen wurde das Bootstrap Framework im Goobi viewer Core auf die Version 4 aktualisiert. Diese Änderung bedeutet, dass standardmäßig modernere Stylinganweisungen im Browser verwendet werden.
Der Modus dcList
in der Blacklist für Kollektionen wurde entfernt.
Der Goobi viewer Connector wurde auf die Kompatibilität mit Solr 8 angepasst.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.8.2.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.8.2.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.5.0.
Goobi viewer Digest für Juni 2021
Überarbeitung des Feedback Formulars
Verbesserungen bei den Zitierlinks
Benutzerseite im Frontend
Bereits seit einiger Zeit verwenden wir Java 11 in der Entwicklung. Auch bei Neuinstallationen und Updates werden die installierten Systeme auf Java 11 umgestellt. Diese Java Version wird zum 1. September 2021 verpflichtend. Sollte ein System noch nicht aktualisiert worden sein muss das nach diesem Termin spätestens mit einem Goobi viewer Update erfolgen.
In den Monaten Juli und August wird das Goobi viewer Team wegen verschiedener Jahresurlaube nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Schon lange gibt es im Backend die Funktionalität den Sammlungsbaum zu konfigurieren. Dieser Bereich wurde komplett überarbeitet und implementiert nun auch das neue Bedienkonzept.
Wenn die Seite aufgerufen wird, wird der Sammlungsbaum so angezeigt wie er auch standardmäßig im Frontend zu sehen ist. Über die Reiter ist direkt ersichtlich ob der Sammlungsbaum auch in den verfügbaren Sprachen komplett übersetzt ist:
Ist die Übersetzung unvollständig kann aus der Sidebar direkt der entsprechende Bereich in den Übersetzungen betreten werden um die Einträge in den Sprachen zu komplettieren. Wurde mehr als ein Solr-Feld als Sammlungsfeld konfiguriert, zum Beispiel für Wissensgebiete oder ähnliches, dann kann zwischen den einzelnen Sammlungsbäumen gewechselt werden.
Ein Klick auf einen Sammlungsnamen öffnet die Bearbeitungsansicht. Neu ist hier, dass Beschreibungen auch Formatierungen enthalten können. Auch die Auswahl der Bilder wurde intuitiver gestaltet.
Letzten Monat haben wir tolle Entwicklungen im Bereich Karten verkündet. Diesen Monat haben wir diese noch einmal ein wenig erweitert und im Rahmen der Bedienbarkeit überarbeitet.
Die Karte mit den Suchtreffern oberhalb der Trefferliste und die Karte zur Facettierung in der Seitenleiste wurden zusammengelegt. Die Treffer können in der Seitenleiste ein- und ausgeblendet werden. Die Facettierung geschieht weiterhin in einem Vollbildoverlay:
Außerdem wurde die Karte zur Darstellung von indexierten Bounding Boxes erweitert. Diese Bounding Boxes können auch im Werk angezeigt werden. Wenn zum Beispiel ein Atlas mit vielen einzelnen erfassten Karten existiert, entsteht auf diese Weise ein visuelles Inhaltsverzeichnis:
Slider, die auf einer Solr-Query basieren, können nun auch ein Sortierfeld übergeben bekommen. Damit ist es möglich zum Beispiel die Neuzugänge in Form eines Sliders darzustellen.
Weiter wurde der CMS-Bereich erweitert, so dass für jede CMS-Seite ein Slider festgelegt werden kann.
Im Reference-Theme wurden Anpassungen im Kopfbereich der Seite vorgenommen, so dass dieser moderner und weniger technisch wirkt. Auf der Startseite werden die Nutzer durch einen neuen Slider begrüßt. Die Suche fährt auf der Desktop, wie auch der mobilen Variante, nach einem Klick auf das Lupensymbol auf und ist dadurch in beiden Ansichten identisch zu bedienen. Während in der Desktopansicht das Menü minimal umgestylt wurde, überlagert es in der mobilen Ansicht jetzt die komplette Seite und ist dadurch deutlich besser zu bedienen. Die Sidebar wird in der mobilen Anzeige jetzt über einen permanent sichtbares Symbol unten rechts ein- und ausgeblendet.
Der Sprachumschalter wurde in der mobilen Version in das Menü verschoben und von der Bedienbarkeit angepasst.
Alle Änderungen können bei Interesse auch in das eigene Theme übernommen werden.
Hier ein paar Impressionen der mobilen Ansicht:
Innerhalb der Facettierung wird jetzt bei der Verwendung von der sortOrder="alphabetical_asc"
oder sortOrder="alphabetical_desc"
jetzt auch die übersetzten Labels bedacht. Vorher wurde immer nach dem internen Key-Namen sortiert. Das hat aber für den Nutzer an manchen Stellen Nachteile die nun behoben wurden. Gut zu sehen ist das exemplarisch bei der absteigenden alphabetischen Sortierung der Sprache. Auf den folgenden Screenshots ist links die Sortierung auf Deutsch früher, in der Mitte die Sortierung auf Deutsch heute, und rechts die Sortierung auf Englisch heute.
Der Goobi viewer hat die Abhängigkeit von Primefaces entfernt. Diese Java Library stellt verschiedene Funktionen und graphische Elemente zur Verfügung. Allerdings ist es schwer diese individuell zu stylen und auf die vielen verschiedenen optischen Varianten die die Goobi viewer Themes mitbringen anzupassen. Zuletzt wurde Primefaces nur noch für das automatische Vorschlagen von Suchbegriffen in der einfachen Suche verwendet. Wir konnten diese Funktionalität nun durch eine alternative Lösung ersetzen und haben Primefaces danach komplett aus dem Goobi viewer entfernt.
Dieses ist insbesondere deswegen erwähnenswert, weil wir damit die Javascript Library jQuery nicht mehr verpflichtend über Primefaces beziehen müssen, sondern sie selbst einbinden können. Dadurch können wir die Library auch bei Security Fixes schnell und unkompliziert aktualisieren. Das war uns vorher nicht möglich, da Primefaces diese Updates nur für zahlende "Primefaces Elite" Abonnenten zur Verfügung stellt wobei Primefaces Elite wiederum nicht in Open Source Anwendungen verwendet werden darf...
Gerade veraltete jQuery Versionen waren in der Vergangenheit immer wieder Teil von Security Audit Reports verschiedener Goobi viewer Installationen.
Der Goobi viewer Indexer erkennt nun in GND Normdaten verfügbare Ortskoordinaten und indexiert diese automatisch in der Form, wie der Goobi viewer diese benötigt. Anschließend wird in der Sidebar des Werkes eine Karte mit einem Marker für diese Koordinaten dargestellt.
Hier ein Beispiel für einen MODS Ausdruck für einen mit einem GND Normdatensatz verknüpften Ort:
Backend: Bei den Werkshinweisen ist der Toggle zum Anzeigen oder Verstecken jetzt in der Sidebar.
Kampagnen: Sind diese vollständig abgeschlossen wird der Teilnehmen Button jetzt ausgeblendet. Weiter wurde im Review Modus die Farbe und Benennung des Abweisen-Buttons verändert.
Sammlungsauflistung: Die Performance von der Sammlungsauflistung wurde massiv gesteigert.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.06
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.06
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.06
Goobi viewer Digest für September 2020
Erweiterung der Crowdsourcing Kampagnen
Anpassungen an den IIIF Schnittstellen
WCAG
Im Goobi viewer Backend können jetzt Nutzungsbedingungen hinterlegt werden. Hierfür steht im Backend ein neuer Bereich zur Verfügung:
Ist die Funktion aktiv, kann ein Titel und ein Text in den aktivierten Sprachen hinterlegt werden. Außerdem steht die Möglichkeit zur Verfügung die Zustimmung aller Benutzer zurückzusetzen. Dies kann notwendig werden, wenn die Nutzungsbedingungen nachträglich verändert werden.
Die Nutzungsbedingungen müssen dann bei der Registrierung oder einmalig beim Anmelden akzeptiert werden. Hierfür wurde die Maske zum Anmelden und neu Registrieren umgestaltet. Das Design wurde angepasst, die Option zum registrieren eines neuen Accounts prominenter hervorgehoben und das dazugehörige Formular umgestaltet. Die Eingabe eines Anzeigenamens entfällt, da dieser für die Registrierung nicht zwingend erforderlich ist und die Nutzungsbedingungen werden - sofern aktiv - angezeigt.
Mit den Nutzungsbedingungen wurde auch ein neues Bedienkonzept für die Mehrsprachigkeit entwickelt. Die gewohnte Register Ansicht wurde beibehalten aber visuell erweitert:
Die Standardsprache steht immer an erster Stelle
Die Standardsprache ist optisch durch Farbe und Abstand von den Übersetzungen abgesetzt
Die Reihenfolge der Sprachen ist durch die Konfigurationsdatei faces-config.xml
eines Themes fest vorgegeben
Die Namen der Sprachen sind ausgeschrieben
Wenn die Standardsprache nicht ausgefüllt ist, ist ein Wechsel zu den Übersetzungen nicht möglich
Wenn eine Sprache vollständig übersetzt ist, dann wird das visuell über die Farbe der Registerkarte signalisiert
Der Screenshot weiter oben zeigt neben der fertig ausgefüllten Standardsprache, eine abgeschlossene englische Übersetzung und die spanische ist gerade in Arbeit ist.
Im Backend gibt es weitere kleine Anpassungen. So ist eine neue Topbar hinzugekommen die verschiedene Links zum Schnelleinstieg anbietet. Das Community Forum und die Dokumentation sind nun genauso schnell erreichbar wie das Frontend oder die Möglichkeit eine neue CMS-Seite anzulegen. Es wurde ein Sprachumschalter in das Backend integriert und die Option zum Abmelden ist aus der Seitenleiste nach oben rechts in die Topbar gewandert.
Sind zusätzliche Module installiert, wird dessen Versionsnummer jetzt auf dem Dashboard in dem Versions-Widget mit aufgelistet.
Weiter ist es möglich ein Impressum als CMS-Seite zu realisieren und als statische Seite zu mappen.
Die Merklisten können jetzt auch mit Datensätzen ohne Bilder umgehen. Bisher war die Ansicht an dieser Stelle sehr bildzentriert. Enthält eine Merkliste Datensätze mit und ohne Bildern werden die Repräsentanten weiterhin in der Übersicht angezeigt. Zusätzlich wird über einen Text auf weitere Werke hingewiesen die keine Bilder enthalten. Enthält eine Merkliste nur Datensätze ohne Bilder entfällt der komplette Bereich.
Die Darstellung der einzelnen Datensätze auf der Merkliste wurde an das Layout der Suchtrefferliste angeglichen.
In der erweiterten Suche kann jetzt auch direkt ein Zeitraum für die Suche definiert werden. Dafür muss bei dem gewünschten Feld in der Konfigurationsdatei das Attribut range="true"
gesetzt werden. Danach werden in der Oberfläche zwei Eingabefelder angezeigt in die jeweils Start- und Endjahr eingetragen werden kann
Im August haben wir darüber geschrieben wie der PDF-Download auf einen prozentualen Anteil des Werkes pro Nutzersession eingeschränkt werden kann. Jetzt besteht auch die Möglichkeit den gleichzeitigen Zugriff auf Werke über eine Zugriffslizenz zu steuern. Dafür muss - analog zu der PDF-Funktionalität - eine Zahl in das Feld ACCESSCONDITION_CONCURRENTUSE
indexiert sein. Ist dieser Fall gegeben erkennt der Goobi viewer den Wert automatisch und bietet die Einschränkung im Backend an.
Ist die Quota für die gleichzeitige Anzeige ausgeschöpft bekommt der Nutzer einen Hinweis angezeigt.
Die Versionsnummer des Crowdsourcing Moduls wurde an die anderen Komponenten des Goobi viewers angepasst.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.11.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.11.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 4.11.0
Goobi viewer Digest für Mai 2021
Sammlungskonfiguration im Backend
Benutzerseite im Frontend
Bisher waren die Einheiten in den Kampagnen immer die Datensätze selbst. Wenn aber zum Beispiel nur fünf Datensätze mit jeweils 1.000 Bildern vorhanden sind und sich die Fragen auf die einzelnen Bilder beziehen, dann stellt die Betrachtung auf Datensatzebene eine Einschränkung dar.
Aus diesem Grund wurde die Möglichkeit geschaffen innerhalb einer Kampagne die werksbasierte Betrachtung auf eine bildbasierte zu ändern.
In dem Frontend gibt es nun eine neue Thumbnailanzeige. Dabei ist das aktive Bild mit einem blauen Rand hervorgehoben. Bilder die sich im Review-Modus befinden, Abgeschlossen sind oder durch einen anderen Benutzer bearbeitet werden dabei ausgegraut und leicht verwaschen dargestellt. Fährt man mit der Maus über ein Bild, so wird über ein Icon und einen Tooltip der genaue Status des Bildes angezeigt. Damit ist auch gleich die nächste Neuerung beschrieben: Bei einer bildbasierten Betrachtung findet ein Locking auf Bildebene statt. Damit wird verhindert, dass nicht mehrere Personen gleichzeitig an einem Bild arbeiten. Bisher fand ein Locking ausschließlich auf Datensatzebene statt.
In der Karte steht bei der Verwendung von Mapbox eine Suchmöglichkeit zur Verfügung mit der nach einem Ort oder einer Adresse gesucht werden kann.
Beim Speichern einer Annotation bekommt der Nutzer eine visuelle Erfolgsmeldung angezeigt.
Weitere Neuerungen sind, dass wir den Button zum Mitmachen in der Kampagnenübersicht farblich stärker hervorgehoben haben und das die Auflistung der Datensätze innerhalb einer Kampagne nicht mehr zufällig, sondern sortiert ist. Beide Änderungen sind basieren aus direkten Rückmeldungen von Anwendern die sich das für eine einfachere Bedienung gewünscht haben.
Die Karten-Unterstützung des Goobi viewers wird sukzessive erweitert. Zu den bisherigen Funktionen gesell sich nun Möglichkeit hinzu auf einer Karte zu suchen und in den Suchtreffern auf einer Karte zu facettieren. Dafür steht eine neue Seite zur Verfügung die bei Bedarf im Menü verlinkt werden kann. Für die Facettierung muss in der Konfigurationsdatei das Feld WKT_COORDS
als konfiguriert werden.
Wenn Suchtreffer mit Koordinaten gefunden werden wird automatisch eine Karte angezeigt in der die indexierten Koordinaten angezeigt werden. Außerdem steht ein Widget zur Verfügung in dem Facettiert werden kann.
Im Kontext Doppelseiten gibt es zwei Neuerungen im Goobi viewer. Die Erste ist, dass die Kodierung der Doppelseitenanzeige jetzt auch in der URL erfolgt. Damit besteht ab sofort die Möglichkeit eine Doppelseitenanzeige als Link an andere Weiterzuleiten. Die zweite Neuerung ist, dass wenn in Goobi workflow einzelne Seiten als Doppelseiten markiert wurden, diese Information in der Doppelseitenanzeige des Goobi viewers dazu führt, das hier einzelne Bilder angezeigt werden. Einfacher erklärt ist es mit einem Beispiel:
Eine Monographie umfasst 100 Seiten. Diese wurde als Einzelseiten digitalisiert. Am Ende gibt es eine Tabelle die sich über zwei Seiten erstreckt. Dafür wurden die beiden Seiten als Doppelseiten gescannt. Bei der aktiven Doppelseitenanzeige zeigt der Goobi viewer immer zwei Einzelbilder zusammengefasst an. Bei dem gescannten Doppelseitenbild wird aber nur dieses eine Bild angezeigt. Es ist also nicht auf den ersten Blick ersichtlich ob es sich um zwei Einzelseiten oder um eine Doppelseite handelt.
Im CMS-Template "Text mit Suchtreffern" steht eine neue Checkbox zur Verfügung mit der optional nicht die Werke wie bisher aufgelistet werden, sondern Strukturelemente gefunden werden. Damit können Solr-Queries für die Suchtreffer formuliert werden, die zum Beispiel alle in Telefon- und Adressbüchern enthaltene Karten auflistet um eine entsprechende Übersicht anzubieten.
Metadaten können jetzt anhand von Bedingungen angezeigt werden. In dem realisierten Anwendungsfall lagen Literaturangaben mit Verweisen zum Katalog vor, von denen einige Werke auch bereits digitalisiert waren. Bei diesen Werken sollte ein zusätzlicher Link zum digitalisierten Werk angezeigt werden, nicht aber global bei jedem Datensatz um keine defekten Links zu generieren.
Für die Unterstützung der Indexierung der Informationen für die veränderte Doppelseitenansicht ist ein Update des Goobi viewer Indexers notwendig.
In dem Goobi viewer Connector gab es zwei kleine Bugfixes an der OAI Schnittstelle.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.05
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.05
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.05.1
Goobi viewer Digest für den Mai 2020
verbesserte Bedienung im Admin-Backend
REST API
Die im April vorgestellte Funktionalität der Karten wird mit diesem Release erweitert. So kann ab sofort das Design der Marker für eine Karte ausgewählt werden. Damit können unterschiedliche Typen von Karten besser visuell voneinander getrennt werden. Die Marker sind konfigurierbar und in der Standard Konfigurationsdatei sind bereits einige Beispiele vordefiniert. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Bei Karten, die automatisch auf Basis einer Solr-Query generiert werden, kann jetzt ausgewählt werden was in dem Popup des Markers angezeigt werden soll. Zur Auswahl stehen:
Kein Popup anzeigen
Den Namen des angezeigten Ortes
Den Wert des Metadatums
Diese Differenzierung ist zum Beispiel wichtig, wenn eine Karte mit Einrichtungen gezeigt werden soll, bei dem der Namen der Einrichtung angezeigt wird, und auf einer anderen Karte aber den Namen des Ortes in dem die Einrichtung steht.
Werden Karten in der Seitenleiste angezeigt steht im Titel des Widgets jetzt ein Icon zur Verfügung um die Karte in groß zu betrachten. Sie wird dabei in einem Overlay geöffnet. Das ermöglicht eine bessere Navigation bei vielen Werten.
Die im Backend konfigurierten Karten stehen über einen oEmbed Endpoint zur Verfügung. Damit können die Karten zum Beispiel direkt in eine Wordpress Instanz eingebettet werden. Der Link zu der oEmbed URL wird im Backend in der Kartenübersicht angezeigt.
Wordpress hat eine eingebaute Whitelist an Seiten denen es bei oEmbed mit Rich-Inhalten vertraut. Um eine Goobi viewer Instanz hinzuzufügen genügt es in dem Theme-Editor des Themes in den der functions.php
die gewünschte Goobi viewer Instanz als oEmbed Provider bekannt zu machen. Dafür kann zum Beispiel dieses Code Snippet verwendet werden:
Im Kontext Suche hat es verschiedene kleinere Anpassungen gegeben.
So ist die Anzahl der Treffer auf der Seite mit den Suchtreffern nun in einem DropDown Menü auswählbar. Bisher wurde der Wert statisch in der Konfigurationsdatei gesetzt. Ab sofort kann dort eine Liste hinterlegt werden aus der der Nutzer dann wählen kann. Die Standardwerte sind 10
, 25
, 50
und 100
Treffer.
Auch bei der Sortierung gibt es zwei kleine Neuerungen. Zum einen ist die standardmäßige Sortierung nach "Relevanz" jetzt auch so benannt und lässt sich nach einem Wechsel auch wieder dorthin zurücksetzen. Zum anderen wird sichergestellt, dass das Feld nachdem sortiert wird auch in den angezeigten Metadaten für das Werk immer sichtbar ist. Es wird angezeigt auch wenn es in der <searchHitMetadataList />
nicht dafür konfiguriert wurde. Mit dieser Änderung kann die Sortierung viel schneller verstanden und verglichen werden.
Eher unter der Haube aber wichtig für die Wartbarkeit ist die Homogenisierung des Suchfeldes selbst. Dafür gab es vier unterschiedliche Implementierungen. Diese wurden zusammengeführt und vom Styling angeglichen. Diese Komponente wird ab sofort überall verwendet.
Die im letzten Monat vorgestellte Sicherheitsmechanismus mit den Honeypot Feldern und der Sicherheitsfrage gegen SPAM Bots bei der Registrierung neuer Benutzeraccounts wurde auch in das Feedback Formular integriert. Die reCaptcha Funktionalität wurde dafür an dieser Stelle entfernt. Im gleichen Zuge wurden das Pool der standardmäßig ausgelieferten Fragen erweitert.
Der intranda ContentServer reicht Bilder im GIF-Format nun direkt durch. Damit ist es ab sofort möglich kleine Animationen im Backend hochzuladen und in CMS zu verwenden.
Außerdem wurde die Abhängigkeit von Joda-Time entfernt und durch die native java.time Implementierung ersetzt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.7.2.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.7.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.4.0.
Anwendungsszenario für diesen Fall war, dass in einer Liste von Suchtreffern immer alle Datensätze mit Bildern oben und danach die ohne Bilder angezeigt werden sollten. Dafür steht im Index ein BOOL_ Feld zur Verfügung in dem je nach Vorhandensein von Bildern der Wert true
oder false
steht. Da der Buchstabe f jedoch vor t kommt wurden immer alle Datensätze ohne Bilder zuerst angezeigt. Jetzt geht es auch wie gewünscht
Für die einfachere Verwaltung der verschiedensten Container und dessen Zusammenspiel wurde das Repository veröffentlicht in dem alle notwendigen Dateien vorhanden sind um über Docker Compose ein Setup zu realisieren.
Für die Installation stehen zwei Szenarien zur Verfügung. Ein recht schnelles und triviales Testszenario und eines für den Produktiveinsatz. Für letzteres steht auch eine zur Verfügung.
goobi-viewer-docker: Docker Compose Dateien ()
goobi-viewer-docker-solr: Apache Solr für den Goobi viewer ()
goobi-viewer-docker-proxy: HTTP Proxy für den Goobi viewer ()
goobi-viewer-indexer: Container mit dem Goobi viewer Indexer ()
goobi-viewer-connector: Container mit der Goobi viewer OAI & SRU Schnittstelle ()
goobi-viewer-theme-reference: Container mit dem Goobi viewer Reference Theme ()
Die Anzahl der Bilder die ein Werk mindestens besitzen muss damit über der Bildanzeige ein DropDown zur direkten Seitenauswahl angezeigt wird ist jetzt konfigurierbar. Siehe dazu auch in der Goobi viewer Core Konfiguration.
Für weitere Informationen siehe auch in der Goobi viewer Core Dokumentation und/oder hier ein paar Eindrücke aus der Oberfläche:
In diesem Zuge wurde ein weitere Konfigurationsschalter eingeführt, der die maximale Bildbreite in Pixeln definiert bis wohin das Bild zugänglich gemacht werden soll. Der Standardwert sind 600px, für eine Anpassung siehe auch in der Goobi viewer Core Dokumentation.
Siehe dazu auch in der Goobi viewer Core Dokumentation.
Ich befinde mich im Goobi viewer unter der Adresse . Dort Suche ich nach dem Wort Prozess
. Ich finde Treffer zur Prozessordnung
aber auch zu Zivilprozessrecht
. Das bedeutet für mich, dass eine automatische Link- und Rechtstrunkierung stattfindet. Das geschieht auch, wenn ich den Begriff in Anführungszeichen setze, das ist für mich aber eine Phrasensuche. Ich würde bei einer Phrasensuche in der einfachen Suche erwarten, dass keine Trunkierung vorgenommen wird.
Ich befinde mich im Goobi viewer unter der Adresse . Dort suche ich in der einfachen Suche nach dem folgenden Satz in Anführungszeichen: "Die Entdeckung der Welt"
. Dabei handelt es sich um den Titel einer digitalisierten Monographie. Ich erwarte hier, dass der Treffer gleich an erster Stelle auftaucht denn er existiert in dieser Form nur einmal. Ich finde aber sehr viele andere Volltexttreffer zu Werken in denen die Wörter Entdeckung
und/oder Welt
auftauchen. Der eigentliche Treffer ist erst ganz hinten in der Trefferliste zu finden.
Es ist ab sofort möglich auch eigene Mapbox Styles für die Karten zu verwenden. Dafür gibt es die neuen optionalen Optionen und in der Konfigurationsdatei. Siehe auch in der Dokumentation
Siehe dazu auch in der Dokumentation
Die Dokumentation des Goobi viewers wurde massiv überarbeitet. Sie ist jetzt in verschiedene Sektionen aufgeteilt um schneller eine bessere Übersicht zu bekommen. Die Abschnitte für den Goobi viewer Indexer und den Goobi viewer Connector wurden inhaltlich, stilistisch und strukturell an den Goobi viewer Core angepasst. Komplett neu ist die Beschreibung der Backend Oberfläche für die bereits überarbeiteten Seiten. Einfach einmal rein schauen, viel Spaß beim Stöbern und Nachschlagen. Hinweise bitte gerne ins Community Forum
Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Damit können wir ruhigen Gewissens sagen: Vorbereitet für Java 11
Der Goobi viewer Indexer kann nun auch Bounding Box Koordinaten indexieren die im Sexagesimalsystem erfasst wurden. Das Anwendungsszenario in innerhalb der Dokumentation wurde entsprechend erweitert.
Eine weitere Entwicklung betrifft die Indexierung von Normdaten. Mit einem neuen Schalter können Normdaten optional mit in das Strukturelement geschrieben werden und nicht mehr verpflichtend in die gruppierten Metadaten. Dies ermöglicht mit entsprechender Konfiguration, dass die Suche nach unterschiedlichen Schreibweisen des selben Ortes immer die gleiche Anzahl von Treffern ausgegeben wird. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Wird eine Trefferliste nach Erscheinungsdatum sortiert, wird das Datumsfeld nun formatiert angezeigt. Dabei wurde der neue Schalter "millisfield" eingeführt. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Die REST API hat einen neuen Endpoint um unabhängig vom Dateinamen auf den Repräsentanten eines Werkes zugreifen zu können. Hier eine Beispiel-URL:
Die Anzeige des Inhaltsverzeichnis in der Seitenleiste der Vollbildanzeige ist nun separat steuerbar. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Bei der Ausgabe von Dublin Core Datensätzen kann jetzt die Ausgabe des <dc:rights />
Elements in Abhängigkeit der in dem Feld ACCESSCONDITION
indexierten Werte individuell konfiguriert werden. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Das Pool an Sicherheitsfragen und dafür erlaubten Antworten kann in der Konfigurationsdatei angepasst werden. Standardmäßig werden drei Fragen und entsprechende Antworten ausgeliefert. Weitere Vorschläge für entsprechende Fragen und eine Erklärung zur Konfiguration gibt es in der Dokumentation .
Der Goobi viewer Indexer wurde um die Möglichkeit der Indexierung von Geokoordinaten erweitert. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Der Goobi viewer Core wurde im Kontext Barrierefreiheit umfassend begutachtet und überarbeitet. Dabei wurden die Richtlinien für barriefreie Webinhalte (Web Content Accessibility Guidelines, kurz WCAG) in der Version 2.1 in der AA Kompatibilität geprüft. Hierfür wurden die Tools und verwendet. Alle dort ausgegebenen Anmerkungen wurden entweder korrigiert oder manuell geprüft, um auszuschließen, dass eine Verletzung der Richtlinien vorliegt.
Siehe dazu auch in der Dokumentation.
In der Suche ist es möglich die initialen Suchtreffer randomisiert anzuzeigen. Siehe dazu auch in der Dokumentation
Der SMTP Port ist bei der Konfiguration für den E-Mailversand ab sofort individuell konfigurierbar. Siehe dazu auch in der Dokumentation
Die automatische Konvertierung von Volltextdateien zu UTF-8 kann jetzt optional deaktiviert werden. Siehe dazu auch in der Dokumentation
Mehr dazu inklusive Beispiel in in der Dokumentation.
Mehr dazu inklusive Beispiel in in der Dokumentation.
Es existiert ein neues CMS-Template für die "Stöbern" Funktionalität. Auf der Seite selbst kann in einem DropDown Menü das gewünschte Solr Feld ausgewählt werden. Dieses muss allerdings weiterhin wie in beschrieben auch in der lokalen Konfigurationsdatei definiert sein.
Hierfür bitte auch die beachten.
Siehe dazu auch und in der Dokumentation.
Wird ein Benutzer bearbeitet gibt es den neuen Abschnitt "Account löschen". Hier kann ein Administrator einen Account löschen und dabei auswählen, ob potentiell vom Benutzer erstellte Kommentare, Crowdsourcing Inhalte und Annotationen anonymisiert, oder komplett entfernt werden sollen. Ausgenommen sind OCR Korrekturen. Bei der Anonymisierung werden die Daten der Sammel E-Mailadresse anonymous@goobi.io
zugewiesen. Wenn eine andere Adresse gewünscht wird, kann diese in der lokalen Konfigurationsdatei gesetzt werden. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Zum Anderen wurde der verwendete Solr Suchindex auf die Version 8 gehoben. Bisher wurde die Version 4 eingesetzt. Da Solr eine Migration über mehr als zwei Major Versionen offiziell nicht unterstützt () wurde der Goobi viewer Indexer erweitert, um bei der Neuindexierung des Datenbestandes in Solr 8 die notwendigen Informationen automatisch aus dem alten Index abzufragen und in den neuen mit zu übernehmen.
Siehe dazu auch die .
Für das Stöbern wurde ein neuer Konfigurationsschalter eingeführt, bei dem führende Zeichen bei der Sortierung ignoriert werden sollen. Siehe auch in der Dokumentation.
Der Goobi viewer Indexer wurde auf die Kompatibilität mit Solr 8 angepasst und um die Möglichkeit erweitert relevante Daten aus einem Solr Index in einen anderen zu übernehmen. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Die Liste der Feldnamen in denen Geokoordinaten indexiert sind, ist nicht mehr fest vorgegeben sondern kann in der config_viewer.xml
individuell festgelegt werden. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Der Goobi viewer Indexer kann jetzt bei gruppierten Metadaten optional Standardwerte schreiben falls der konfigurierte XPATH Ausdruck keinen Wert liefert. Siehe dazu auch der Dokumentation
Siehe dazu auch die Dokumentation für <param condition="" />
in der Goobi viewer Core Dokumentation.
Das Backend verwendet nun eine einheitliche Schriftart . Außerdem wurden die Akzentfarben in rot, orange und grün auf einen kräftigeren Farbton angepasst.
Weiter ist ein Schalter hinzugekommen um Koordinaten aus Normdatensätzen alternativ zu Speichern. Siehe dazu auch die Beschreibung des addCoordsToDocstruct
Schalters in der Goobi viewer Indexer Konfiguration.
Der Goobi viewer Indexer unterstützt die Interpolierung von Jahreszahlen. Siehe dazu auch in der Dokumentation.
Im Mai hat sich vor allem hinter und neben den Kulissen etwas getan. Außerdem gibt es eine wichtige Ankündigung.
Wir freuen uns sehr darüber, dass die Goobi viewer Instanz ORKA wie auch das Crowdsourcing-Modul des Goobi viewers in dem Jahresbericht 2018 der Universitätsbibliothek Kassel erwähnt wird:
Außerdem möchten wir an dieser Stelle der Zentral- und Landesbibliothek Berlin für die Wahl zur Bibliothek des Jahres gratulieren. Die Retrodigitalisierung (Goobi workflow) und die Digitale Landesbibliothek Berlin (Goobi viewer) wurden in der Pressemitteilung des Deutschen Bibliotheksverbands und der Deutschen Telekom Stiftung zur Preisvergabe mit erwähnt:
Der Goobi viewer wurde innerhalb eines Short Courses auf der Archiving 2019 Konferenz in Lissabon gezeigt und diskutiert. Es ist immer wieder spannend zu erleben, wie viele Menschen und Einrichtungen aus der ganzen Welt positiv interessiert an der Goobi Community und deren Arbeit sind.
Im Juni findet in Göttingen die IIIF Konferenz statt. Dort gibt es einen Workshop mit dem Titel "Creating, delivering and consuming IIIF Manifests within the Goobi Community". Der Goobi viewer und die Arbeiten der Goobi Community im Kontext IIIF werden dort vorgestellt und praktisch gezeigt. Weitere Informationen hier:
Die mit Abstand größte Neuerung des vergangenen Monats ist die Umstellung des Build-Systems von Ant auf Maven. Die vielen hundert Arbeitsstunden die dort hinein geflossen sind, sind nur leider gar nicht an der Oberfläche sichtbar. Was das eigentlich ist und weitere Details dazu sind unten beschrieben.
Bevor es nun zu der Beschreibung neuer Entwicklungen übergeht, noch eine Ankündigung: Von Ende Juni an bis Anfang August, wird das Goobi viewer Team nur eingeschränkt arbeiten können. Durch sich überschneidende Elternzeiten und Urlaube besteht das Team teilweise nur noch aus einem Kollegen. Aus diesem Grund legen wir während der Zeit unseren kompletten Fokus auf den Support und werden keine neuen Funktionalitäten entwickeln.
Bereits länger stand eine Veränderung des Loginprozesses auf der Agenda. Dabei waren zwei Dinge im Vordergrund:
Die Anmeldemaske zu vereinfachen: Durch den Zuwachs an unterschiedlichen Authentifizierungsprovidern war auch die Anmeldemaske gewachsen, folgte keinem klaren Konzept mehr und war schlicht unübersichtlich.
Den Anmeldeprozess selbst vereinfachen: Egal an welcher Stelle man sich im Goobi viewer authentifiziert, der Benutzer soll immer auf der gleichen Seite bleiben.
Herausgekommen ist eine neuer Anmeldebildschirm, in der die unterschiedlichen Authentifizierungsmöglichkeiten als Dropdown Menü zur Verfügung stehen. Der Login ist auf großen Bildschirmen wie auch auf kleinen Smartphones gut bedienbar. Auch der Login selbst führt nun nicht mehr dazu, dass danach Benutzereigenschaften angezeigt werden, oder man schlichtweg nicht mehr weiß in welchem Werk unter welchem Bild man einen Kommentar schreiben wollte. Nach der Authentifizierung wird man zu der gleichen Seite zurück geleitet auf der der Anmeldelink geklickt wurde.
In dem Rahmen dieser Entwicklung wurden noch zwei weitere Dinge geändert. Der Link zum Administrationsbackend wurde aus dem Hauptmenü entfernt und ist nun im Benutzermenü zu finden. Dadurch sind alle benutzerrelevanten Funktionen: Benutzerdaten verwalten, gespeicherte Suchen, Merklisten und jetzt auch bei entsprechender Berechtigung optional der Zugang zum Administrationsbackend, an einer Stelle.
Außerdem wurde das Seitenleisten-Widget, in der ein Benutzer zu seinen Benutzerdaten gelangen oder sich Ausloggen konnte, entfernt. Dies ist ein erster Schritt um die teilweise sehr überladene Seitenleiste aufzuräumen.
Von einem Projektpartner im Sudan wurde die Oberfläche des Goobi viewers ins arabische übersetzt. Damit steht der Goobi viewer nun in den folgenden Sprachen zur Verfügung:
Deutsch
Englisch
Spanisch
Französisch
Arabisch
Das CMS-Template für die wissenschaftliche Bearbeitung ermöglicht jetzt den Upload und Anzeige von PDF-Dokumenten. Dadurch können wissenschaftliche Bearbeitungen im PDF-Format hochgeladen und layoutgetreu im Werkskontext angezeigt werden.
Die hier gewonnene Erfahrung kann perspektivisch auch auf die Anzeige von Born-Digital PDF-Dokumenten übertragen werden.
Der Goobi viewer Indexer unterstützt nun das Format DenkXweb. Dieses in der Denkmalpflege verwendete und von der Deutschen Digitalen Bibliothek unterstützte Format kann jetzt vom Indexer verarbeitet werden, so dass für jedes Denkmal (im Standard ein Monument genannt) ein eigener Datensatz im Goobi viewer angezeigt wird.
Softwareentwicklung bedeutet, dass Menschen Quelltext (Sourcecode) schreiben, der dann mit einem Compiler in eine vom Computer verstandene Form übersetzt wird. Aus Sourcecode wird während des Kompilierens dann Bytecode.
Neben dem Kompilieren sind aber noch viele weitere Schritte notwendig. Beim Goobi viewer müssen zum Beispiel auch XHTML Seiten oder CSS-Dateien für die Anzeige im Webbrowser bedacht werden. Am Ende soll eine Datei herauskommen die alles enthält und die auf einem Server installiert werden kann.
Um diesen Prozess zu steuern gibt es sogenannte Build-Tools. Diese helfen einem den oben angesprochenen Weg zu strukturieren und verlässlich durchzuführen. Der Goobi viewer hat bisher ein Build-System mit dem Namen "Ant" verwendet. Dieses wurde im Mai durch das Build-System "Maven" ersetzt. Die Änderung des Systems hat verschiedene Gründe. Ganz entscheidend ist der vereinfachte Austausch und Wiederverwendung von Funktionalitäten zwischen verschiedener Software. Als Beispiel dient hier der intranda ContentServer, der unter anderem in Goobi workflow und dem Goobi viewer für die Bildanzeige zuständig ist. Mit Maven kann bei einem Update des ContentServers dieses viel Einfacher auch in den einzelnen Applikationen aktualisiert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Maven auch Empfehlungen für Projektstrukturen, besser verständlich vielleicht als Ordnerstrukturen, mitbringt. Jeder Softwareentwickler kann sich in einem Projekt bewegen ohne die Software selbst kennen zu müssen, sofern er Maven kennt und das Projekt diesem Standard folgt.
Bei der Umstellung musste auch die interne Projektstruktur der einzelnen Komponenten untereinander angepasst werden. Wie weitreichend die Änderungen sind lässt sich am besten am folgenden Beispiel nachvollziehen:
Ant: Mit dem Build-System Ant wurde an einer zentralen Stelle im Core eine Liste an Themes und Installationszielen gepflegt. Wenn der Goobi viewer Core gebaut wurde, wurde das Theme als Abhängigkeit mit in den Core aufgenommen und alles gemeinsam ausgeliefert.
Maven: Mit dem Build-System Maven enthält das Theme eine Ahängigkeit zum Core. Es wird also das Theme gebaut und der Core als Abhängigkeit mit aufgenommen.
Diese Umstrukturierung hat in den letzten Wochen und Monaten im gesamten Team viele Kapazitäten gebunden. Wir sind uns aber sicher, dass diese Umstellung dem Projekt und der Software perspektivisch viele Vorteile bieten wird.
Der August war ebenfalls noch durch die Sommerferien geprägt. Neben diversen kleineren Bugfixes hat es an zwei Bereichen Feature-Entwicklungen gegeben.
In dem Crowdsourcing erfasste nutzergenerierte Inhalte, also Informationen, die auf dem Bild markiert und mit Metadaten versehen wurden, werden nun für die Anzeige im Werk vollständig aus dem Solr Index gelesen. Dadurch ist die Anzeige unabhängig von dem Crowdsourcing Modul selbst. Bisher war das nur für die Volltexte und Transkriptionen der Fall. Diese Anpassung erlaubt die Ergebnisse nutzergenerierter Inhalte über mehrere Instanzen zu teilen, sofern sie den selben Solr Index nutzen.
Das Thema Suchmaschinenoptimierung geht weiter und die bestehden Funktionalität wurde weiter ausgebaut. Bei den HighWire Press Tags wie auch den DublinCore Tags wurde noch einmal Hand angelegt um mehr Metadaten auszugeben und sie im DublinCore Format auch noch spezifischer auszuzeichnen.
Die auf der Seite Sitelinks aufgelisteten Werke verweisen nun immer auf die Seite mit den Bibliographischen Daten.
Ebenfalls wurde viel an der Generierung der Sitemap gearbeitet, damit diese auch mit großen Datenbeständen gut skaliert. In die Sitemap werden folgende Seiten aufgenommen:
alle CMS Seiten
pro Werk:
die Seite mit dem ersten Bild beziehungsweise dem Repräsentanten
die Seite "Bibliographische Daten"
die Seite "Inhaltsverzeichnis"
alle Seiten mit Volltext
Die Generierung der Sitemap erfolgt über einen Aufruf der REST Schnittstelle. Dafür steht der folgende Endpoint zur Verfügung:
/rest/sitemap/update/
Damit die Suchmaschinen die Reihenfolge von Seiten besser verstehen, wurden auf Werksseiten mit Paginator um rel="next"
- und rel="prev"
-Links im Header ergänzt.
Goobi viewer Digest für den Januar 2020
Bedingungen für die Anzeige von Metadaten
Shibboleth
Karten
Das neue Jahr fängt krachend an. Es gibt tolle neue Funktionen im Goobi viewer und im Hintergrund hat sich einiges getan!
Mit dem Jahreswechsel hat der Goobi viewer die Marke von 1000 automatischen Unit Tests überschritten. Mit diesen Tests wird automatisch geprüft ob Funktionalität und Logik sich verhalten wie intendiert. Das gibt Sicherheit, dass ein einmal behobener Fehler nicht wieder auftaucht, oder wenn bestehende Funktionalität verändert wird diese nicht kaputt geht.
Außerdem wurde im Hintergrund der Goobi viewer Core auf die Standard Maven Ordnerstruktur umgestellt. Damit ist die vor einem Jahr begonnene Umstellung des Buildsystems nun abgeschlossen. Sie trägt auch bereits erste Früchte: Viele verwendete Java Libraries konnten aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden.
Neu ist auch das automatische Erzeugen von Releases. In dem Goobi viewer Core, Indexer und Connector können kompilierte und für die Installation benötigte Dateien direkt von Github heruntergeladen werden.
Zuletzt haben wir den Datenbestand auf der Goobi viewer Demo- und Testinstanz überarbeitet.
Achtung! Dies ist die letzte Goobi viewer Version, die den Quellcode für die Übersichtsseiten enthält. Die Funktionalität wurde vor einem Jahr in das CMS migriert. Wir werden den veralteten Quellcode in der nächsten Version entfernen.
Die Merklisten wurden umfassend überarbeitet. Dabei ist verschiedenes Feedback aus der Community eingeflossen. Die Neuerungen sind im Einzelnen:
Ab sofort ist es möglich auch einzelne Bilder innerhalb einer Merkliste zu speichern. Bisher war das nur für Werke möglich. Durch diese Erweiterung können Inhalte nun viel granularer zusammengestellt werden. Die Auswahl ob das Werk oder das aktuelle Bild gespeichert werden soll befindet sich in dem bekannten Dialog.
Der Wunsch für diese Funktionalität wurde bereits häufiger in der Community geäußert. Zuletzt im Kontext Crowdsourcing und Kampagnen wo der Bedarf formuliert wurde Kampagnen nicht nur für komplette Werke, sondern auch für dedizierte Inhalte kuratieren zu können. Mit der Möglichkeit einzelne Bilder auf Merklisten zu speichern wurde jetzt ein erster Schritt in diese Richtung gegangen.
Ebenfalls aus der Community kam der Wunsch die Vergleichsansicht mit nur einem Werk öffnen zu können. Da es inhaltlich gut passte konnte auch dieser Wunsch direkt mit berücksichtigt werden.
Ab sofort ist es möglich Merklisten mit anderen Nutzern zu teilen. Dafür stehen drei Varianten zur Verfügung.
Teilen mit einer Benutzergruppe: Wenn ein Nutzer selbst Mitglied in einer Benutzergruppe ist, dann kann er Merklisten mit den anderen Mitgliedern aus dieser Gruppe teilen.
Teilen mittels eines kryptischen Links: Für jede Merkliste kann ein kryptischer Link generiert werden. Dieser kann dann weitergegeben werden und externe können sich ohne Authentifizierung die Merkliste und dessen Inhalte anschauen. Die Freigabe mittels kryptischen Link kann auch widerrufen oder der Link neu erzeugt werden.
Öffentlich für Alle: Eine Merkliste kann auch komplett veröffentlicht werden. Sie ist dann ohne Anmeldung für jeden Nutzer sichtbar. Dafür gibt es eine neue Seite, die die öffentlichen Merklisten einer Instanz auflistet. Die Seite kann wie gewohnt in das Menü aufgenommen werden. Die Seite kann über ein dediziertes CMS-Template mit individuellem Text versehen werden.
Der IIIF Gedanke wurde auch hier konsequent weitergedacht. Die Inhalte einer per Link geteilten oder öffentlichen Merkliste stehen als IIIF Collection zur Verfügung. Auf diese Weise kann sich jeder Nutzer eigene individuelle IIIF Collections aus dem Datenbestand zusammenstellen.
Die Übersicht der vorhandenen Merklisten zeigt jetzt direkt die Thumbnails der Inhalte an. Dies erlaubt einen schnelleren Überblick und Einstieg in die Inhalte.
Sehr große Umstellungen gab es auch im Hintergrund. Früher hießen die Merklisten Bücherregale. Als diese vor einiger Zeit zu Merklisten umbenannt wurden, hießen sie im Code zu 50% weiterhin bookshelf
, zu 30% readinglist
und zu 20% watchlist
. Die Benennung wurde intern einheitlich auf die Bezeichnung bookmark
angeglichen.
Neu ist die Möglichkeit Zitierlinks für Bildausschnitte zu erzeugen. Damit wird die Möglichkeit zur kollaborativen Arbeit mit dem Datenbestand gestärkt. Nutzer können Bildbereiche markieren zum Beispiel Links dahin per Emails weitergeben. Oberhalb des Bildes kann dafür die Funktionalität zum "Bildausschnitt teilen" aktiviert werden. Danach kann innerhalb des angezeigten Bildes ein Kasten aufgezogen werden. Neben dem Rechteck wird dann angeboten den Link zu der Seite mit dem Kasten selbst, oder den Link zu dem gewählte Bildfragment via IIIF Image API zu kopieren.
Wird der Link zu der Seite weitergegeben dann wird der Kasten beim Laden der Seite direkt im Bild angezeigt. Außerdem stehen die beiden Links zur Seite und zum Bildfragment im Widget "Zitieren und Nachnutzen" zur Verfügung.
Das hier gezeigte Beispiel kann unter dem folgenden Link betrachtet werden:
Ist ein Werk Teil eines mehrbändigen Werkes oder Teil einer Serie / Konvolut, so wird ab sofort ein Link in der Sidebar angezeigt, der auf diese Inhalte verweist. Bisher musste das explizit für einzelne Instanzen freigeschaltet werden.
Der Links verweisen auf die Serie / das Konvolut beziehungsweise das Gesamtwerk. Ist ein Werk Teil mehrerer Serien so werden die Serien - sofern konfiguriert - mit Namen als Liste aufgeführt.
In der Vollbildanzeige gab es verschiedene kleinere Anpassungen. So steht zum Beispiel ab sofort auch die Suche im Werk zur Verfügung.
Weiter ist es möglich die Seite, die beim Verlassen des Vollbildmodus aufgerufen wird, zu konfigurieren. Mehrt dazu in Kapitel 2.12 der Dokumentation.
Mit Bibliotheca von OCLC wird ein weiterer Authentizierungsprovider unterstützt, der für die Nutzeranmeldung konfiguriert werden kann.
Mehr dazu in Kapitel 2.5.1 der Dokumentation.
Die portugiesische Sprachunterstützung wurde aus der Community heraus aktualisiert. Ein herzliches Dankeschön dafür! :-)
Der Goobi viewer Indexer kann nun auch Datensätze im DenkXweb Standard indexieren die Bilder enthalten. Im Goobi viewer Core wurden kleinere Anpassungen vorgenommen um die Datensätze des Standards besser darzustellen.
Die erweiterte Suche hat eine Unterstützung für mehrsprachige Metadaten bekommen - zu erkennen an den _LANG_
Feldern. Wenn diese Felder für die erweiterte Suche konfiguriert werden, dann werden - wie bei anderen Bereichen auch- nur noch die Felder der im Browser aktiven Sprache angezeigt.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.3.3.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.3.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.1.9.
Im September wurde die Kampagnen Funktionalität im Goobi viewer fertig. Hiermit ist die Grundlage für den weiteren Ausbau der Open Source Crowdsourcing Funktionalität gelegt. Mit der Fertigstellung einher ging das Release des Goobi viewers 4.0.
Die Crowdsourcing Kampagnen wurden bereits im neusten IIIF Newsletter erwähnt.
Ende des Monats war das jährliche Goobi Anwendertreffen. Hier gab es wieder eine ganze Reihe spannender Vorträge und Präsentationen im Kontext Goobi viewer. Vortragsfolien werden noch separat veröffentlicht. Alle die, die nicht dabei waren, haben zum Beispiel Vorträge zu virtuelle Ausstellungen in der Universitätsbibliothek Kassel, dem Erkennen von Gegenständen auf Abbildungen mittels künstlicher Intelligenz oder App Entwicklung via REST und IIIF an das Goobi viewer Backend und dessen Inhalte verpasst
Es ist nun möglich bei der Konfiguration der Metadaten zur Anzeige innerhalb der Werte zu Suchen- und Ersetzen. Dadurch kann sichergestellt sein, dass ein für die Anzeige konfigurierter Platzhalter wie © [year]
ersetzt wird zu © 2019
ohne jedes Jahr die Metadaten anzupassen, neu zu exportieren und zu indexieren.
Die neuen Möglichkeiten sind in Kapitel 2.19.1 beschrieben.
In dem Widget wurden die Unterüberschriften "Werk" und "Seite" dahingehend angepasst, dass anstelle von "Werk" der Dokumenttyp wie zum Beispiel "Monographie", "Akte" oder "Urkunde" angezeigt wird. Anstelle von Seite heißt es nun "Image". Durch diese Modifikation haben die Unterüberschriften nun weniger einen bibliothekarischischen sondern mehr einen generellen Kontext zum präsentierten Kulturerbe.
Auf dem Goobi Anwendertreffen 2018 gab es ein spontanes Treffen, bei dem über 15 verschiedene Einrichtungen darüber diskutierten wie sie sich eine Weiterentwicklung des Goobi viewers mit Crowdsourcing vorstellen könnten und wie dabei die Prioritäten aussehen. Aus diesem Treffen resultierten verschiedene kleinere und größere Bausteine die dann innerhalb der letzten 12 Monate entwickelt wurden.
Der letzte Baustein ist die jetzt fertig gestellt neue Kampagnen Funktionalität. Dabei handelt es sich um ein generisches Framework, dass es erlaubt Inhalte zusammenzustellen und mit Fragen zu verknüpfen. Hierfür steht im Backend ein neuer Bereich zur Verfügung in dem beliebig viele Kampagnen erstellt und kuratiert werden können.
Eine Kampagne besteht dabei aus einem Titel, einer optionalen Beschreibung und einem Bild, sowie einer Solr-Query die die Werke definiert, die in der Kampagne enthalten sind. Danach können Fragen definiert werden. Diese haben neben dem eigentlichen Text einen Typ - zur Zeit stehen hier Text und Geokoordinate zur Auswahl - und es kann festgelegt werden, ob sich die Frage auf das ganze Werk, das angezeigte Bild oder einen Teilbereich des Bildes bezieht und ob eine oder mehrere Antworten möglich sind.
Im Frontend steht eine Kampagnenübersicht zur Verfügung, die bei Bedarf auch über ein neues CMS-Template individualisiert werden kann. Je nach gewähltem Fragentyp steht dann innerhalb der eigentlichen Crowdsourcing Erfassung eine eigene Oberfläche zur Verfügung. Nach der erfolgreichen Bearbeitung muss ein anderer Benutzer die Ergebnisse innerhalb eines Review-Modus prüfen und bestätigen.
Die erstellten Annotationen werden nativ innnerhalb der Oberfläche des Goobi viewers angezeigt und automatisch in die IIIF Manifeste als WebAnnotation übernommen.
Die folgenden Screenshots geben einen Einblick in die neue Funktionalität:
Neben der Neuentwicklung der Kampagnen wurde auch die Integration des bisherigen Crowdsourcing Moduls zur OCR Korrektur (ALTO) und Transkription verbessert. So führt ein neuer "Text bearbeiten" Link in der Volltextanzeige gemeinsam mit dem bereits im Mai vorgestellten neuen Login dazu, dass die die Funktionen deutlich näher zum Nutzer gerückt sind.
Um die Links anzuzeigen muss der neue Schalter <displayCrowdsourcingModuleLinks />
auf true
gestellt werden, siehe dazu auch Kapitel 2.24 in der Dokumentation.
Der Goobi viewer Indexer wurde um die Funktionalität erweitert die innerhalb der Kampagnen erzeugten Annotationen zu indexieren. Damit einher geht auch ein Update des Solr-Schemas. Beide müssen zwingend bei einem Goobi viewer Update mit aktualisiert werden. Eine Neuindexierung des Datenbestandes ist nicht notwendig.
Der August bringt vor allem kleinere Verbesserungen im Goobi viewer.
Besonders hervorzuheben ist diesen Monat eine kleine Änderung an dem Loginscreen, der erste vollständig gemergte Pull-Request aus der Community! Bisherige Änderungwünsche die als Codebeiträge eingereicht wurden waren manuell übernommen worden.
Außerdem ist die Veröffentlichung einer Installationsanleitung für den Goobi viewer an dieser Stelle zu erwähnen. Neben der Möglichkeit den Goobi viewer innerhalb von Goobi-to-go per Doppeklick zu testen, steht damit erstmalig eine komplette Installationsanleitung zur Verfügung.
Ab sofort kann neben den bereits bekannten Suchoptionen auch in allen zusammengehörigen Bänden gesucht werden. Dafür wird das Widget "Suche im Werk" auch im Inhaltsverzeichnis von Anchor Werken wie zum Beispiel mehrbändigen Werken, Zeitschriften oder Zeitungen angezeigt.
Analog dazu kann auch in allen Werken eines Konvoluts oder einer Serie gesucht werden.
Ganz neu ist die Möglichkeit in den Werken einer Merkliste zu suchen. Ein Link steht für nicht angemeldete Benutzer im DropDown Menü der Merkliste zur Verfügung. Authentifizierte Nutzer können aus der Übersicht der gespeicherten Merklisten eine Suche starten. Beide Varianten führen auf die erweiterte Suchmaske in der die Session Merkliste oder alternativ eine der gespeicherten Merklisten für die Suche ausgewählt werden kann.
In dem Widget "Zitieren und Nachnutzen" gibt es verschiedene neue Möglichkeiten:
Auf Seitenebene kann das angezeigte Bild als JPEG heruntergeladen werden. Über einen neuen Schalter in der Konfigurationsdatei kann die Größe des Bildes festgelegt oder der Schalter komplett deaktiviert werden.
Auf Seitenebene kann auch das vorliegende Masterbild im Goobi viewer zum Download angeboten werden. Dafür steht ein neuer Badge "Master (DATEIENDUNG)" zur Verfügung. Die Dateiendung wird je nach vorliegendem Bildformat zum Beispiel auf TIF, JP2 oder PNG angepasst. Auch diese Funktion ist über einen neuen Schalter deaktivierbar. Siehe für die Punkte 1 und 2 auch Kapitel 2.23 in der Dokumentation.
Es gibt zwischen der Sektion "Werk" und "Seite" einen neuen Bereich "Strukturelement". Hier kann unter anderem das aktuelle Strukturelement als PDF heruntergeladen werden.
Der Goobi viewer generiert für Werke und Strukturelemente auf Anforderung RIS (Research Information System) Dateien. Damit wird ein weiteres, weit verbreitetes und standardisiertes Format von Literaturverwaltungsprogrammen unterstützt.
RIS Dateien für das Werk oder für das aktive Strukturelement stehen in dem Widget "Zitieren und Nachnutzen" zur Verfügung.
Die für die Generierung der Datei hinzugezogenen Metadatenfelder sind in der Liste der speziellen Solr-Felder in Kapitel 3.14 der Dokumentation aufgeführt.
Zwei neue Schalter sorgen für zusätzliche Möglichkeiten bei der Anzeige von Metadaten.
In der <mainMetadataList />
kann pro Publikationstyp ein Template mit der anzuzeigenden Metadaten definiert werden. Diese Liste an Metadaten und deren Reihenfolge wird dann auch für alle Strukturelemente herangezogen.
Technisch bedingt müssen Metadaten wie zum Beispiel Zugriffsbeschränkungen oder Kollektion auch in jedes Strukturelement vererbt werden. Das führt dazu, dass zum Beispiel bei jedem Strukturelement die Kollektionen des Hauptwerkes angezeigt wird.
Ab sofort kann dieses Verhalten mit dem neuen Schalter topstructOnly="true"
für einen <param />
Eintrag unterbunden werden. Wird dieser für ein Metadatum definiert, dann wird dieses nur beim Hauptelement angezeigt. Siehe auch Kapitel 2.19.1 in der Dokumentation.
Ein weiterer Schalter bezieht sich auf die Metadaten in der Seitenleiste neben dem Bild. Hier werden die Metadaten des aktuellen Strukturelements angezeigt. Damit ist bei einem Zeitschriftenartikel immer gleich ein Titel, Autor etc. sichtbar. Bisher war es nicht möglich an dieser Stelle auch Metadaten vom Hauptelement anzuzeigen. Mit dem neuen Schalter topstructValueFallback="true"
ist das ab sofort anders. Damit kann zum Beispiel - unabhängig vom ausgewählten Strukturelement - in einer Handschrift immer die Signatur in der Seitenleiste angezeigt werden.
Im Login-Screen der möglichen Authentifizierungsprovider wurde im DropDown Menü der möglichen Authentifizierungsprovider immer der konfigurierte Name angezeigt. Es ist ab sofort möglich in der Konfigurationsdatei ein optionales Label mit anzugeben, dass an dessen Stelle sichtbar ist. Siehe auch Kapitel 2.5.1 in der Dokumentation.
Danke an dieser Stelle an Daniela Dörr von der Arbeiterkammer Wien für diese Funktionalität (Commit 1 + 2)
Eine Installationsanleitung für den Goobi viewer wurde in die Dokumentation eingepflegt. Sie ist in Kapitel 8.7 zu finden.
Sofern eine METS-Datei mit eingebettetem MARCXML Datensatz vorliegt wird über die OAI Schnittstelle bei der Anfrage nach MARCXML keine Antwort mehr aus dem MODS generiert, sondern der vorhandene Datensatz direkt ausgeliefert. Damit ist nun die komplette Prozesskette vom Anlegen eines Vorgangs in Goobi workflow auf Basis von MARCXML über den Export in der METS-Datei bis hin zur Auslieferung über OAI möglich.
Liegt eine reine METS/MODS Datei vor wird der MARCXML Record wie gewohnt generiert.
Der Goobi viewer normalisiert nun die Schreibweisen von Unicode Zeichen. Technisch gesehen gibt es nämlich mehrere Möglichkeiten Buchstaben oder Sonderzeichen zu kodieren. Wikipedia listet das folgende Beispiel:
Bei der Stöbern Funktion des Goobi viewers kam es dabei manchmal zu Phänomenen, dass ein Autor doppelt aufgelistet wurde mit einer unterschiedlichen Anzahl an Treffern. Für den Endnutzer war die Schreibweise aber gleich und es war auch die selbe Person gemeint.
Ursache dafür war die unterschiedliche Kodierung der Buchstamen im Namen. Einmal wurden diese kombiniert (NFC),
und einmal zerlegt (NFD)
gespeichert. So etwas kann zum Beispiel passieren wenn beim Eintragen in den Katalog oder in den Goobi workflow Metadateneditor Schreibweisen über Copy & Paste übernommen werden.
Der Gooobi viewer Indexer normiert diese Daten von jetzt an automatisch zu der kombinierten, also der NFC Kodierung. Sofern in der eigenen Goobi viewer Instanz Phänomene wie oben geschildert sichtbar sind, sollte der Goobi viewer Indexer aktualisiert und der Datenbestand neu indexiert werden.
Außerdem wurde ein Bug behoben, der das saubere und verlässliche Herunterfahren des Dienstes verhinderte.
Öffentliche Merklisten
Eine überarbeitete Anleitung zum Einrichten der Entwicklungsumgebung
Bedingungen für die Anzeige von Metadaten
Wir freuen uns über die Veröffentlichung des Kulturerbe Niedersachsen Portals in der Version 2.0 (Pressemitteilung). Basierend auf der aktuellen Goobi viewer Version erstrahlt die Instanz in einem komplett neuen Gewand und ist unter der folgenden Adresse zu finden:
Die Übersichtsseite der öffentlichen Goobi viewer Installationen mit Ihrer jeweiligen Unterstützung der IIIF APIs wurde ebenfalls angepasst und um die Information der IIIF Search API erweitert:
Im letzten Monat haben wir in den Digests die neue Sektion mit den aktuellen Versionsnummern eingefügt. Kurz danach kam die Frage auf: Wie funktioniert die Versionierung im Goobi viewer eigentlich? Die Antwort darauf gibt es in Form zweier neuer FAQ Einträge in Kapitel 7 der Dokumentation:
Wir freuen uns über zwei neue Kollegen die das Goobi viewer Team im Kontext Webdesign seit Anfang Oktober und Anfang November unterstützen.
Der Goobi viewer implementiert ab sofort die IIIF Content Search API in der Version 1.0. Dabei werden Inhalte aus Volltexten, Benutzerkommentaren, Annotationen aus den Kampagnen und Metadaten bedacht.
Die API steht ab sofort zur Verfügung und wird mit einem Update automatisch mit installiert.
Für den Zugriff auf Dateien die in DataRepositories liegen wurden die Methoden vereinheitlicht und zentralisiert. Dadurch konnten verschiedene Stellen die bisher nicht mit der Ordnerstruktur kompatibel waren identifiziert und behoben werden.
Für Crowdsourcing Kampagnen gab es verschiedene Bugfixes, zum Beispiel wurde das Datum zum Start einer Kampagne fehlerhaft berechnet oder die Information das ein Werk zu einer Kampagne gehört wurde bei privaten Kampagnen nicht angezeigt
Die Anzeige des Importdatums für neue Werke wurde auf das Datum geändert.
In den Breadcrumbs werden nun auch Anchor mit aufgelistet.
In den CMS-Medien kann auch nach Dateiname gefiltert und beim Upload die Dateien optional auch überschrieben werden.
Im Digest für Juni 2019 haben wir eine Seite vorgestellt, in der die vom Goobi viewer unterstützten Schnittstellen beschrieben werden. Diese Seite wurde um die IIIF Content Search API erweitert:
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.1.1.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 3.4.3.
Goobi viewer Digest für den Februar 2020
Bedingungen für die Anzeige von Metadaten
Shibboleth
Karten
In den letzten Wochen hat sich sehr viel getan! Es wurden diverse Goobi viewer Instanzen aktualisiert, dazu zählen unter anderem die Digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin:
Auch die Digitale Landesbibliothek Berlin wurde auf die neue Codebasis gebracht:
Im Januar ging bereits der Denkmalatlas Niedersachsen Online, herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Portal:
Neben vielen neuen Features die unten vorgestellt werden wurde die Infrastruktur zum Testen des Solr Suchindexes komplett erneuert. Dadurch ist es nun möglich noch viel mehr Anwendungsfälle automatisch zu testen.
Mit dieser Version wird der Upload von DOC, DOCX und HTML Dateien im Backend als deprecated markiert. Die Funktionalität wird mit einem der nächsten Releases entfernt. Mit dem Upload von PDF-Dateien steht eine bessere und verlässlichere Alternative zur Verfügung.
In dem Goobi workflow Digest für Januar 2020 wurde die Möglichkeit vorgestellt Struktur- und Metadaten für Bildausschnitte zu erfassen. Der Goobi viewer bekommt mit diesem Release die Unterstützung für die Anzeige.
Existieren auf einem Bild ein oder mehrere Strukturelemente werden diese mit einem leichten Rahmen visualisiert. Fährt man mit der Maus darüber, wird der Bereich hervorgehoben und der Titel des Strukturelementes eingeblendet
Wird ein Strukturelement für einen Bildbereich angeklickt, so wird der Bereich hervorgehoben und der Rest des Bildes abgedunkelt. Der Titel des Strukturelementes wird unter dem aktiven Bildausschnitt angezeigt:
Neu ist ebenfalls die Anzeige von Thumbnails für Untertreffer in der Suchtrefferanzeige. Seit der Einführung der aggregierten Suchtrefferanzeige vor einigen Jahren war diese Funktionalität immer mal wieder nachgefragt worden.
Um die Thumbnails anzuzeigen steht in der Suchtrefferanzeige rechts oben ein neues Icon zur Verfügung, dass die Bilder ein- und ausblendet:
Der folgende Screencast erklärt die beiden genannten Funktionen noch einmal und gibt dazu noch einen Einblick in die Kodierung der Informationen in der METS-Datei:
In der Bildanzeige und im Vollbildmodus stehen jetzt neue Werkzeuge zur Bildmanipulation zur Verfügung. Über Filter können zum Beispiel die Helligkeit und der Kontrast angepasst, die Farben invertiert oder das angezeigte Bild binarisiert werden.
Immer wieder wurde innerhalb der Community das Thema diskutiert, wie eine native User-Experience bei Materialien, die von Rechts nach Links gelesen werden, zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei ging es zum Beispiel um Fragen zum Speichern der Leserichtung in MODS bis hin zu wie sich die Pfeile zum Blättern möglichst nativ verhalten.
Gemeinsam mit Kollegen aus der HLB Fulda, der SUB Göttingen, verschiedenen Max-Planck Instituten in Berlin, Frankfurt und Florenz bis hin zu Muttersprachlern in Israel haben wir gemeinsam eine Lösung entwickelt, die Nutzern, Forschern und Muttersprachlern gleichermaßen eine native Leserichtung ermöglicht.
In dem folgenden Video ist das Ergebnis zu sehen:
Hier geht es zum selber ausprobieren.
Die Ansicht für die Wiedergabe von Audiodateien wurde angepasst, so wird nun neben dem eigentlichen Audioplayer auch der Repräsentant des Werkes und der Titel des Tracks angezeigt.
Innerhalb der Lizenzen stehen zwei neue Rechte zur Verfügung:
Download von den IIIF Manifesten
Download von Metadaten
Die neuen Rechte werden bei einem Update nicht automatisch hinzugefügt. Bestehende Lizenzkonfigurationen müssen geprüft und die Rechte manuell hinzugefügt werden!
Im Goobi viewer Indexer gab es im letzten Monat drei Entwicklungen:
Die Unterstützung für das Format DenkXweb wurde weiter ausgebaut.
METS-Dateien mit Strukturelementen die sich auf Bildbereiche beziehen werden nun korrekt erkannt und indexiert. Die Daten werden dabei so im Solr Suchindex abgelegt wie der Goobi viewer Core sie für die Visualisierung benötigt.
Bei der Verwendung von DataRepositories in Zusammenspiel mit der RemainingSpaceStrategy
gab es ein Problem wenn der Goobi viewer Indexer die Daten aus einem in ein anderes Repository verschoben hat. Im Goobi viewer Core wird für einen Datensatz das verwendete DataRepository gecached. Dieser Cache wurde beim Verschieben durch den Indexer nicht aktualisiert. Das führte dazu, dass bei dem verschobenen Datensatz die Bilder erst nach einem Neustart der Applikation wieder sichtbar waren.
Damit der Goobi viewer Core in Zukunft über die Änderung des DataRepositories informiert wird muss in der solr_indexerconfig.xml
der Token für die WebAPI hinterlegt werden. Siehe dazu auch Kapitel 3.1.15 und 2.33.3 in der Dokumentation.
Der Goobi viewer Connector kann jetzt bei entsprechender Konfiguration das Inhaltsverzeichnis eines Werkes in das DublinCore Feld dc:description
schreiben. Dafür muss der Connector und der Core mindestens auf die Version 4.4.0 aktualisiert werden.
In der OAI Schnittstelle müssen dafür in der lokalen config_oai.xml
zwei Dinge sichergestellt sein:
Der Link zu der REST API des Goobi viewer Core muss in korrekt hinterlegt sein. Über diese URL wird das Inhaltsverzeichnis für den Datensatz vom Goobi viewer abgerufen, siehe Kapitel 4.1.2 in der Dokumentation.
In der Feldkonfiguration für die DublinCore Datensätze muss das Metadatum mit dem Label description
mit dem Value #TOC#
konfiguriert sein. Siehe Kapitel 4.1.3 in der Dokumentation
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.4.0.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 4.4.0.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.1.10.
Unterstützung für die IIIF Content Search API
Öffentliche Merklisten
Eine überarbeitete Anleitung zum Einrichten der Entwicklungsumgebung
Auf dem Anwendertreffen wurde sich gewünscht, dass die Digests auch einen Ausblick erhalten sollen. Aus diesem Grund haben wir die Coming Soon Sektion ganz am Anfang eingepflegt. Hier werden wir über Funktionalitäten berichten die kommen werden aber ohne einen konkreten Zeithorizont nennen zu können.
Ebenfalls neu in diesem Digest ist die Sektion der Versionsnummern ganz am Ende. Wenn Sie Ihr Theme mit Hilfe des Changelogs selber auf die aktuelle Version anpassen möchten sind dort die Versionsnummern aufgeschrieben, die in der pom.xml eingetragen werden müssen um diesen Funktionsstand zu bekommen.
Im Nachgang zum Goobi Anwendertreffen möchten wir noch ein Video von der App Cuby nachreichen. Die App wird als Projekt eines studentischen Mitarbeiters für das Sammlungsportal der Zentralen Kustodie der Universität Göttingen entwickelt. Sie spricht über die vorhandenen REST und IIIF Schnittstellen mit dem Goobi viewer.
Wir freuen uns außerordentlich zu sehen, wie mit dem Goobi viewer und den Inhalten immer mehr gearbeitet werden kann:
Im Oktober gab es keine veröffentlichten Entwicklungen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.0.4.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 3.4.1.
Der Juli war wie angekündigt ein ruhiger Monat, wenn auch ein ganz besonderer! Noch nie gab es in einem Monat so viele externe Beiträge aus der Community wie im vergangenen. Gleich drei voneinander unabhängige Beiträge im Kontext Sprachen wurden eingereicht und in den Core eingepflegt.
Außerdem freuen uns darüber, dass der Verein für Computergenealogie seine digitale Bibliothek mit dem Goobi viewer präsentiert:
Ansonsten war der Goobi viewer erneut Thema im IIIF Newsletter:
Und auch im weitesten Sinne IIIF: Auf der Konferenz wurden wir von einem Teilnehmer auf seine persönliche Evaluation der Software aufmerksam gemacht. Er war sehr positiv angetan und hat sich viel bedankt. Wer von den Lesern kann hier japanisch?
Wie bereits geschrieben gab es drei Beiträge aus der Community. Das erste ist eine Übersetzung des Goobi viewer Core in das hebräische.
Zum Zweiten ist an der portugiesischen Übersetzung deutlich weiter gearbeitet worden und zu guter Letzt wurde eine Sprachtabelle mit offiziellen MARC Sprachcodes und deren Übersetzungen für Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch den Goobi viewer übernommen. Zur Diskussion rund um die Sprachtabelle siehe auf den folgenden Thread im Community Forum:
Auf der IIIF Konferenz haben wir viele Gespräche geführt und Kontakte geknüpft. Ein Ergebnis ist, dass Volltexte aus ALTO Dateien in den IIIF Manifesten als Annotation ausgegeben werden.
Immer wieder werden wir die folgenden beiden Fragen gefragt:
Welche Goobi viewer Installationen gibt es eigentlich?
Welche Schnittstellen werden unterstützt?
Die Liste an Installationen wird oft zur Inspiration herangezogen, wenn es darum geht den Funktionsumfang der eigenen digitale Bibliothek zu evaluieren oder ein Update davon vorzubereiten. Die Liste an Schnittstellen wird immer mal wieder von Wissenschaftlern nachgefragt.
Um diesen Fragen in Zukunft einfacher begegnen zu können haben wir eine Übersicht erstellt unter der folgenden Adresse veröffentlicht:
Liegen Volltexte in Textdateien nicht als UTF-8 vor, konvertiert der Goobi viewer Indexer diese ab sofort automatisch in das Format..
Öffentliche Merklisten
Bedingungen für die Anzeige von Metadaten
Shibboleth
Zum Jahresende wurde eine aktualisierte Version von Goobi-to-go veröffentlicht. Darin wurde unter anderem der Goobi viewer aktualisiert. Damit können jetzt die auf dem Anwendertreffen vorgestellten Crowdsourcing Kampagnen getestet werden.
Goobi-to-go kann auf der ebenfalls neu gestalteten Goobi.io Webseite heruntergeladen werden. Zu dem Release gibt es auch einen ausführlicheren Beitrag im Community Forum.
Download: https://goobi.io/goobi-to-go/
Weiter wurde der Goobi viewer mit dem Hinweis auf die Unterstützung der IIIF Content Search API in den IIIF Newsletter aufgenommen:
Die Community wächst und damit auch die Sprachunterstützung im Goobi viewer. Im Dezember wurde die vollständige Übersetzung in das italienische hinzugefügt. Ein besonderer Dank an dieser Stelle für den persönlichen Einsatz an die Übersetzer*innen!
Die Merklisten werden wie bereits angekündigt in Kürze überarbeitet. Als erstes ist in diesem Monat der Hinweis weggefallen, der angezeigt wurde, wenn ein nicht angemeldeter Benutzer das erste Werk auf die Session-Merkliste hinzugefügt hat. Der Hinweis hat sich als überflüssig und störend herausgestellt.
In der Vollbildanzeige wurde das angezeigte Bild manchmal von der Navigationsleiste oben oder der Seitenleiste rechts überdeckt. Dieses Verhalten wurde nun abgestellt.
Mit der Überarbeitung der Medien-Dateien im CMS-Backend Anfang des Jahres waren die Optionen weggefallen die Reihenfolge für die Anzeige und die Priorität für eine Mediendatei festzusetzen. Diese Einstellungen wurden wieder zu der Oberfläche hinzugefügt
Die Anzeige von 3D-Objekten im GLTF Format wurde verbessert
Der Abruf von Normdaten aus der GND wird jetzt auch über HTTPS unterstützt
Die Sidebar der Download-Seite, die angezeigt wird wenn PDF und EPUB Dateien über den intranda TaskManager generiert werden, wurde überarbeitet. Die Breadcrumbs wurden angepasst und Widgets die Inhalte aus einem Werkskontext anzeigen können wurden entfernt.
Die Dokumentation zur Inbetriebnahme der Entwicklungsumgebung für den Goobi viewer wurde komplett neu geschrieben. Damit steht erstmals eine vollständige Anleitung zum Installieren und Konfigurieren einer Entwicklungsumgebung mit Eclipse zur Verfügung, die für Backend- wie auch Frontendentwickler nutzen können um zum Projekt beizutragen.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 4.1.6.
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 3.4.9.
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 1.1.7.
Wir freuen uns über die Freischaltung von MNHA Collections. Hier präsentiert das Musée national d'histoire et d'art aus Luxemburg erste digitalisierte Bestände. Das Besondere ist dabei die komplett dreisprachige Unterstützung für Deutsch, Englisch und Französisch in Oberfläche und den Metadaten. Die Installation ist unter der folgenden Adresse zu finden:
Ebenfalls im Juni fand die IIIF Konferenz in Göttingen statt. Dort wurde der Goobi viewer auf einem Workshop eingehend vorgestellt:
Die Maven Umstellung, die im Mai bereits ausführlich Thema war, wurde im Juni weitergeführt. Zum Beispiel ist die Package Struktur von de.intranda.digiverso.presentation
zu io.goobi.viewer
angepasst worden und die Ordnerstruktur im Goobi viewer Indexer und dem Goobi viewer Connector entsprechen jetzt der Standard Maven Ordnerstruktur.
Eine Demo- und Testinstallation des Goobi viewers ist ab sofort unter der folgenden Adresse erreichbar:
Seiten aus dem Goobi viewer Core können mit CMS Seiten überschrieben werden. Damit ist es zum Beispiel möglich eine individuelle Startseite oder eine eigene Sammlungsseite im CMS zu erstellen und diese dann unter den bekannten URLs zu hinterlegen.
Die Seite auf der diese Konfiguration vorgenommen wird, ist in Hinblick auf die Bedienbarkeit deutlich überarbeitet worden. Ein einleitender Satz erklärt jetzt, was auf der Seite überhaupt gemacht werden kann. Außerdem ist ersichtlich welche URL überschrieben wird.
Bei den CMS-Templates gab es mehrere Änderungen. Der Titel und die Beschreibung sind ab sofort mehrsprachig. Damit steht seit Juni 2019 die gesamte Oberfläche mehrsprachig zur Verfügung!
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit für einzelne Elemente eines CMS-Templates eine Inlinehilfe zu konfigurieren. Damit können Nutzern jetzt noch mehr Instrumente an die Hand gegeben werden um sich intuitiv im Backend zu bewegen und eigene Seiten zu erstellen.
Bestimmte Elemente einer CMS-Seite können innerhalb einer anderen eingebunden werden. So kann zum Beispiel ein Vorschautext eines Newsbeitrages auf einer Newsübersichtsseite oder einzelne FAQ Einträge auf einer FAQ Seite zusammengefasst und angezeigt werden. Dieser Mechanismus war bisher an den internen Namen der Elemente geknüpft und dann in den Templates hard codiert. Neu ist das Element preview="true"
in der Templatedefinition, dass diese starre Verknüpfung aufhebt und das Element kennzeichnet, dass eingebunden werden soll.
Drei Neuerungen gibt es im IIIF Kontext in diesem Monat. Zuerst ist es nun möglich auch einzelne Werke im internen Mirador zu öffnen. Dafür haben wir im Widget "Zitieren und Nachnutzen" einen neuen Badge "Mirador" hinzugefügt der das Werk dann entsprechend öffnet.
Kommentare zu Bildern, die bereits vorher in den Manifesten ausgegeben wurden, werden nun auch im Mirador angezeigt. Dafür war es wichtig zusätzlich die Koordinaten der gesamten Seite mit zu übergeben.
Zu guter Letzt werden CMS-Seiten, die mit einem Werk verknüpft sind, automatisch als related Resource im Manifest ausgegeben.
Wie immer erfolgt die Generierung der Manifeste on-the-fly und neue Kommenare und verknüpfte CMS-Seiten sind direkt ohne weiteres Zutun sichtbar.
Das Klassenmodell für die Generierung und die Verarbeitung von IIIF Manifesten wurde aus dem Goobi viewer Core in eine eigene Java Bibliothek ausgelagert um sie auch in anderen Projekten direkt nutzen zu können. Die Bibliothek kann über Maven eingebunden werden und ist auf Github veröffentlicht:
Standardmäßig werden für eine konsistente Anzeige die Bilder immer auf die Breite des Bildcontainers skaliert. Allerdings führt das zu Problemen, wenn zum Beispiel ein Buchrücken oder ein innen liegendes Leporello digitalisiert werden. Dann sind die angezeigten Bilder entweder riesig groß und lang, oder extrem schmal und breit.
Um diesem Effekt entgegenzuwirken beschränkt der Goobi viewer die Bildanzeige nun auf eine Höhe von 1200px sobald bestimmte Schwellwerte überschritten werden.
Siehe auch Kapitel 2.11.3 in der Dokumentation.
In der Suche kann für die Sorterung nun eine zusätzliche statische Liste an Sortierfeldern definiert werden um bestimmte Werke anhand des Vorhandenseins eines bestimmten Indexfeldes stets oben zu plazieren. Die hier konfigurierten Felder werden in der Sortierreihenfolge vor den normalen Sortierfeldern angewandt und sind für den Nutzer nicht sichtbar.
Siehe auch Kapitel 2.17.1 in der Dokumentation.
Der Goobi viewer unterstützt nun auch die Anzeige von Normdaten aus VIAF. Neben den bereits aus der GND bekannten Funktionen wird zusätzlich ein Icon des Datenlieferanten und eine URL zu der lokalen Datenbank angezeigt.
Mit dem neuen Feldtyp normdatasearch
kann ein Button gerendert werden, der mit dem konfigurierten Indexfeld eine Suche startet, die alle Werke mit dieser Feld:Wert-Kombination auflistet. Damit können zum Beispiel Suchen nach Werken durchgeführt werden bei dem der gleiche Normdatensatz verwendet wurde.
Siehe auch Kapitel 2.19.1 in der Dokumentation.
Werden in der Konfigurationsdatei solr_indexerconfig.xml
Änderungen an der Feldkonfiguration vorgenommen, dann lädt der Goobi viewer Indexer die Konfigurationsdatei automatisch neu und übernimmt die Änderungen. Das Neustarten des Dienstes ist nur noch erforderlich, wenn Änderungen außerhalb des Bereiches vorgenommen werden.
Das Goobi viewer Reference Theme wurde überarbeitet und an den aktuellen Standard der Theme Boilerplate angepasst. Dabei wurden Farben, Abstände, Schriftgrößen und die mobile Version einer Revision unterzogen.
Das Reference Theme ist auf der oben angesprochenen Demo-Instanz sichtbar.
Die Goobi viewer Dokumentation und die Goobi viewer Digests stehen ab sofort auch in englischer Sprache auf der bekannten Dokumentationsplattform zur Verfügung:
Immer wieder wurde uns außerdem die Frage gestellt, welche Schnittstellen der Goobi viewer eigentlich Unterstützt und wie diese aussehen. Gerade im Kontext IIIF kam die Frage häufiger auf.
Wie haben eine Seite erstellt, um die Schnittstellen zu beschreiben. Dabei sind nicht nur die einzelnen Schnittstellen, sondern auch jeweils Beispiel URLs dazu aufgelistet. Diese URLs sollten bei Übernahme der Seite auf die jeweilige Installation individuell angepasst werden. Die Seite ist als Kopiervorlage in Deutsch und Englisch unter der folgenden Adresse zu erreichen:
Der April hat wieder spannende Themen hervorgebracht. Es gab Entwicklungen im Kontext Social Media, verschiedenes zur Verbesserung der Bedienbarkeit im CMS oder Umstrukturierungen innerhalb der Dokumentation.
Der Goobi viewer wurde außerdem im IIIF Community Newsletter mit der Implementierung der Change Discovery API erwähnt:
Der Goobi viewer unterstützt nun drei Methoden damit Links zu Werken in sozialen Netzwerken besser angezeigt werden:
oEmbed
Twitter Cards
OpenGraph
Der oEmbed Standard wird zum Beispiel von Content Management Systemen wie Wordpress unterstützt. Eine URL zu einem Werk wird dort dann direkt als Bild aufgelöst. Hier ein Beispiel aus dem Wordpress-Editor während des Schreiben eines Beitrages:
Twitter Cards erlauben, dass nicht nur der Link zu einer Seite, sondern darüber Hinaus auch Bilder oder Videos inklusive Metadaten direkt in der Timeline angezeigt werden. OpenGraph ist das äquivalent dazu in Facebook.
Bei der Konfiguration von Zugriffsbeschränkungen ist es nun möglich den Download auf Einzelseiten-PDF zu beschränken. Bisher konnte der PDF-Download für ein Werk nur komplett ausgeschaltet oder alternativ auf einen Strukturelementtyp begrenzt werden. Mit der neuen Option können jetzt auch Werke, die mehrere tausend Bilder mit wenigen Strukturelementen enthalten, im Goobi viewer zum Download angeboten werden. Die Einschränkung auf Einzelseiten-PDF hilft hier um die Last auf den Servern zu verringern.
Im CMS gab es zwei kleinere Anpassungen. Zum einen kann aus der Werksansicht heraus eine neue verknüpfte CMS Seite erstellt werden. Dazu steht im Widget "Änderungen am Werk" in der Seitenleiste ein neuer Link "Verknüpfte CMS-Seite erstellen" zur Verfügung. Per Klick wird hier im CMS-Bereich eine neue Seite auf Basis des Templates "Wissenschaftliche Bearbeitung" erstellt. Das verknüpfte Werk ist dabei vorausgewählt.
Sofort sichtbar ist für alle authentifizierten Benutzer mit entsprechender Rechtestufe der neue Link "Seite bearbeiten". Dieser wird im Frontend angezeigt und ermöglicht es von dort direkt in das Backend in den Bearbeiten-Modus der betrachteten CMS-Seite zu wechseln.
Bei der Bedienbarkeit gab es verschiedene Detailverbesserungen. So funktionieren die bekannten Tastenkombinationen zum Blättern mit den Pfeiltasten jetzt auch in der Vollbildanzeige. Dort wird sich jetzt beim Blättern auch die Breite der Sidebar und dessen Scrollposition gemerkt. Das vereinfacht zum Beispiel die parallele Anzeige von Bild und Volltext während im Werk geblättert wird.
Aus dem Kontext Suche gibt es ebenfalls zwei Optimierungen zu berichten. Scrollt man in einer Suchtrefferliste nach unten, klickt auf einen Suchtreffer und geht von dort zurück zur Suchtrefferliste wird sich die Scrollposition gemerkt und man landet auf der bekannten Seite an der gleichen Stelle wo man sie verlassen hat. Früher wurde die Seite oben angezeigt und man musste neu nach unten scrollen.
Neu ist weiter die Möglichkeit in den Facettierungsoptionen zu Filtern. Ist die Liste der angebotenen Möglichkeiten sehr groß, kann mit einem Klick auf den Titel oder die danebenliegende Lupe eine Input-Box angezeigt werden, die ein direktes Filtern in den Möglichkeiten erlaubt.
In den Breadcrumbs wird nun beim einer Werks-URL automatisch der Sammlungsbaum aufgelistet, wenn das Werk nur einer Sammlung zugehörig ist. Dadurch kann der Kontext des Werkes einfacher erschlossen werden. Weiter werden auch CMS-Seiten korrekt verlinkt und aufgeführt.
Neu hinzugekommen sind in der Dokumentation die Kapitel 3.13 und 3.14, die das Solr-Schema selbst sowie spezielle Felder beschreiben die im Goobi viewer Verwendung finden. Das ist vor allem für Profi-Anwender interessant, die ein eigenes Schema pflegen oder das Datenmapping selbst konfigurieren.
Wie im Community Forum bereits angekündigt wurde die Linkstruktur der Dokumentation an die von Goobi workflow angeglichen. Die URLs sind weniger sprechend, erlauben aber in künftig verschiedenen Sprachversionen einen einfacheren Wechsel dazwischen. Auch die Digests wurden aus der Dokumentation selbst heraus an einen neuen Ort umgezogen um die Trennung zwischen den Inhalten klarer zu machen.
Nicht alles was entwickelt wird ist auch direkt in der Oberfläche sichtbar. So wurde im April viel Zeit investiert, um an allen Stellen im Quelltext den internen urlBuilder zu verwenden. Damit werden URLs vom Goobi viewer selbst zu anderen Seiten innerhalb des Goobi viewers generiert. Während der Entwicklung ist es manchmal einfacher den Link "eben von Hand zu bauen". Hier wurde einmal aufgeräumt.
Das gleiche gilt für die Unterstützung der DataRepositories. Der PDF-Download aus selbigen war noch nicht vollständig unterstützt. Das wurde ebenfalls fertig implementiert.
In der OAI Schnittstelle gab es kleinere Updates die für mehr Stabilität sorgen. Ein Update ist nur notwendig wenn es Probleme gibt.
Der Goobi viewer Indexer unterstützt jetzt in ALTO Volltexten Wörter, die durch einen Zeilenumbruch getrennt werden und sich in ComposedBlocks befinden. Die Indexierung wurde implementiert und die korrekte Anzeige in den Suchtreffern verifiziert. Wenn bei LIDO Dateien der automatische Bilddownload genutzt wird können nun auch Bilder von einer IIIF Image API kompatiblen Schnittstelle heruntergeladen werden.
Ein Update ist ebenfalls nur notwendig, wenn es bei einem der beiden genannten Punkten aktuell Probleme gibt.
Im November ist der Goobi viewer der Wiener Library in London online gegangen. In dem Portal werden auf Basis von METS/MODS und TEI Dokumenten Augenzeugenberichte und Reportagen von der Pogromnacht 1938 präsentiert. Die Instanz ist unter der folgenden Adresse zu finden:
In der Oberösterreichischen Landesbibliothek gab es eine Veranstaltung zu den im dortigen Goobi viewer präsentierten Verlustlisten. Immer wieder toll, wie die analogen und digitalen Welten bei solchen Gelegenheiten zusammenkommen und sich gegenseitig bereichern:
In der Werksanzeige gibt es verschiedene Neuerungen. Ein bereits sehr lange gewünschtes Feature hat endlich Einzug in den Goobi viewer gefunden: ein Widget, um Lizenzinformationen und Möglichkeiten zum Nachnutzen konzentriert anzuzeigen:
Das Widget zeigt sofern vorhanden auch Links zu Volltexten und ALTO Dateien an. Im Gesamtwerk können alle ALTO oder alle Volltext Dateien als ZIP-Datei heruntergeladen werden.
In der Werksanzeige steht oberhalb des Bildes ein DropDown Menü zur Verfügung mit dem direkt eine Seite im Werk angesprungen werden kann. Der Aufbau war bisher stets "Bildnummer: Paginierungslabel" also zum Beispiel "8: IV
".
Die Anzeige in diesem DropDown Menü ist nun konfigurierbar. Mit Platzhaltern können jetzt auch Anzeigen wie nur "8
" oder "8 von 17
" realisiert werden. Die Funktionalität ist im Kapitel 2.11.1 beschrieben.
Auch im Kontext Werksanzeige steht die neue Möglichkeit die Anzeige der Normdaten jetzt zu konfigurieren. Diese Entwicklung wurde für die Darstellung von Provenienzangaben innerhalb des Goobi viewers umgesetzt. War die Anzeige bisher starr vorgegeben, können die Felder einzeln konfiguriert und in der Reihenfolge festgelegt werden. Die Funktionalität ist in Kapitel 2.19.5 beschrieben.
Geändert hat sich der Feldtyp für die NORM_URI Einträge in der config_viewer.xml. Diese sind jetzt vom neuen Typ normdatauri
. Bitte dafür auch die Hinweise für Core Changes für Administratoren beachten.
Es besteht schon immer die Möglichkeit unter einem Bild einen Footer anzuzeigen. Dieser kann in Abhängigkeit eines Wertes eines Feldes im Solr Suchindex unterschiedlich sein. Neu ist die Möglichkeit den Wert <watermarkIdField>
mehrfach zu definieren. Verwendet wird dann für die Bildfooter-ID der Wert aus dem ersten Feld, das nicht leer ist. Siehe auch Kapitel 2.11.9
Besitzt ein Werk mehrere zugriffsbeschränkende Access Conditions (Lizenztypen), reicht es nun, dass der Benutzer für eine dieser Lizenztypen eine Zugriffsberechtigung besitzt. Vorher musste für jeden Lizenztyp eine Zugriffsberechtigung vorliegen.
Dafür gibt es nun in der Maske zum Anlegen von Lizenztypen ein neues multiselect Menü, dass es ermöglicht die überschreibenden Lizenztypen auszuwählen.
Der Paginator für Seiten mit wenigen Bildern wurde weiter angepasst. So wird nun zum Beispiel das DropDown Menü für die direkte Seitenauswahl wie auch die Möglichkeit zur ersten oder zur letzten Seite zu springen erst angezeigt, wenn mehr als zwei Bilder vorliegen.
Der Goobi viewer Indexer wurde um eine neue Konfiguration ermöglicht, die es erlaubt Metadatenfelder aus LIDO Events in das Hauptelement zu schreiben. Damit kann dann nach Metadatenfeldern aus dem Event sortiert werden. Siehe Kapitel 3.7.2.
Im Februar wurde die Goobi viewer Instanz der Arbeiterkammer in Wien aktualisiert. Im Rahmen dieses Updates wurde weiter an den Subtheme-Möglichkeiten rund um das CMS gefeilt um so viele Dinge wie möglich direkt aus der Oberfläche heraus bearbeiten und anpassen zu können. Die aktualisierte Instanz ist unter der folgenden Adresse zu finden: https://emedien.arbeiterkammer.at
Außerdem ist das Digitale Kultur- und Wissensportal Thüringen online gegangen. Wir sind stolz darauf über die IIIF Schnittstellen des Goobi viewers dorthin Daten zu liefern.
Da es in der Vergangenheit immer mal wieder Fragen gab welche Webbrowser vom Goobi viewer unterstützt werden, haben wir dazu einen Eintrag in die FAQ hinzugefügt:
Wie bereits im September letzten Jahres auf dem Goobi Anwendertreffen angekündigt, wollen wir das Design im Admin-Backend vereinheitlichen. Unser Ziel ist es dort unabhängig von dem jeweiligen CI der Einrichtung zu sein. Mit dem neuen Design wollen wir Schritt für Schritt die Inline-Hilfe erweitern und die Bedienbarkeit verbessern. Am Ende soll das komplette Backend inklusive Screenshots auch in der Dokumentation beschrieben sein.
Der Auftakt zu diesen Arbeiten war das Einholen von Feedback zum Status Quo. Im Goobi Community Forum haben wir zu einem Treffen und weiterer Beteiligung eingeladen. An dem Termin wurde im Goobi viewer Team zusammen mit zwei Anwendern Ideen gesammelt und das Feedback das über das Forum, via Email oder per Telefon bei uns eingegangen war konstruktiv diskutiert und klassifiziert. Dieses Thema wird uns auch in den kommenden Monate noch intensiv begleiten.
Der erste Schritt wurde dann auch schon gleich im Februar gegangen und eine erste Version des unabhängigen Designs in den stabilen Master eingepflegt. Alle Funktionen sind gleich geblieben, aber das Design hat sich verändert. Eine direkte Auswirkung in der Praxis ist, dass bereits ab jetzt deutlich mehr Platz zur Verfügung steht. Hier ein paar Impressionen:
Eine große Änderung hat es auch bei den Übersichtsseiten gegeben. Die Funktionalität wurde komplett in den CMS-Bereich verschoben. Diese Arbeit hat unterschiedlichste positive Effekte. So gibt es zum Beispiel nur noch eine Stelle an der Inhalte bearbeitet werden können. Das erhöht die Wartbarkeit und entfernt Redundanzen im Quellcode. Gleichzeitig wurde die initiale Unterstützung für die Suche in CMS-Seiten implementiert. Aus jeder CMS-Seite die einem Werk zugewiesen ist, werden beim Speichern die Texte indexiert und stehen in der aggregierten Suchtrefferanzeige zur Verfügung.
Neu geschaffen wurde auch die Möglichkeit im Medien Bereich nicht nur Bilder, sondern jetzt auch DOCX, RTF und HTML Dateien hochzuladen. Diese Dateien können in dem neuen CMS-Template für die Wissenschaftliche Bearbeitung eingebunden werden. DOCX und RTF Dateien werden dabei für die Anzeige automatisch zu HTML konvertiert. Die Inhalte der Dateien werden ebenfalls für die Suche indexiert.
Um alle Funktionen der ehemaligen Übersichtsseite abbilden zu können steht für Templates nun eine weitere Komponente zur Verfügung: Metadaten des Werkes anzeigen. Dabei kann aus einer Liste aller potentiellen Metadatenfeldern eine Auswahl getroffen werden. Je nachdem welchem Werk die CMS-Seite zugeordnet ist, werden dann aus der Liste die Einträge angezeigt, für die auch Werte vorliegen.
Damit die Seiten im Werkskontext angezeigt werden, muss beim Bearbeiten der Seite in dem Reiter "Sidebar" der Haken für "Diese Seite verwendet die Standard-Sidebar" aktiviert werden. Das ist standardmäßig nicht gesetzt.
CMS-Seiten die einem Werk zugewiesen sind können neben den üblichen URLs /viewer/cms/PAGEID/
auch über die URL /viewer/page/WERKSIDENTIFIER/PAGEID/
aufgerufen werden. Natürlich kann auch weiterhin eine alternative URL mit eigenem Pfad vergeben werden.
Für CMS Seiten auf denen Sammlungen oder Suchtreffer angezeigt werden gibt es ein Widget um individuelle Facettierungen zur Verfügung zu stellen. Dieses Widget kann nun auf jeder CMS-Seite eingesetzt werden und leitet von dort automatisch auf eine Suchtrefferseite weiter. Damit kann zum Beispiel bereits auf der Startseite eine Facettierung nach Sammlungen, Zeiträumen, Orten oder anderen Feldern als Einstieg in die Inhalte angeboten werden.
Bei der Konfiguration der IIIF Presentation API ist es nun möglich einem Metadatum im Manifest ein anderes Label zu geben als in der Goobi viewer Oberfläche. Außerdem können auch Metadaten aus LIDO Events abgerufen werden. Siehe auch Kapitel 2.33.2.
Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit der Benutzerauthentifizierung gegen einen Littera webOPAC. Dafür wurde ein weiterer Authenticationprovider implementiert. Siehe auch Kapitel 2.5.1.
Im Oktober haben wir die Strukturelemente-Whitelist gegen eine automatische Auflistung der Dokumententypen ersetzt. Unsere Intention dahinter war die vielen Fragen der Anwender obsolet zu machen, warum nach dem Einpflegen eines neuen Dokumententyps in Goobi workflow diese nach dem Export nicht auch im Goobi viewer auftauchen. Dieser Schritt fand nicht nur Zustimmung, da auch Logik entfallen ist die von verschiedenen Einrichtungen genutzt und gewünscht war. Aus diesem Grund steht jetzt wieder eine Konfigurationsoption in angepasster Form zur Verfügung. Anstelle einer Liste von Strukturelementen die aufgelistet werden, kann eine Solr-Query formuliert werden, mit der die Dokumenttypen und Strukturelemente definiert werden können. Siehe auch Kapitel 2.18.7.
Manchmal dauert das Stöbern in einem großen Datenbestand ganz schön lange. Um hier die Performance zu verbessern kann eine optionale Solr-Query übergeben werden um zum Beispiel nur in Strukturelementen nach Inhalten zu suchen. Mit dieser Anpassung konnte die Zeit für das Generieren der Stöbern-Seite auf einem Kundensystem um drei viertel reduziert werden. Siehe auch Kapitel 2.19.8.
Bei dem Brainstorm-Treffen zum Admin-Backend kam heraus, dass nicht bekannt war wie die Mehrsprachigkeit von Themes verwaltet und gesteuert werden kann. Nach kurzer Prüfung ist uns aufgefallen, dass das auch gar nicht dokumentiert war. Das haben wir direkt nachgeholt, für alle die es interessiert sei an dieser Stelle auf die Dokumentation, Kapitel 6.12 verwiesen.
Das neue Jahr ist mit frischer Energie in die Goobi viewer Entwicklung gestartet und es gibt im Januar so einiges zu Berichten.
Zuallererst möchten wir an dieser Stelle aber einmal die tolle Social Media Arbeit auf Twitter von dem Team hinter der Digitalen Landesbibliothek Berlin erwähnen. Ohne weiteren Kommentar eine uneingeschränkte #followfriday #ff Empfehlung für den Account der @zlb_digital!
Im Januar gab es zwei Updates von Goobi viewer Instanzen:
Die digitalen Sammlungen des Ibero-Amerikanische Instituts Preußischer Kulturbesitz
SULB digital! - die Digitalisierungsplattform der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek
Der Goobi viewer implementiert nun neben der IIIF Image API und der IIIF Presentation API auch die IIIF Change Discovery API. Damit ist es nun möglich Änderungen an den Manifesten des Datenbestandes zu verfolgen. Die API steht unter der folgenden URL zur Verfügung:
/viewer/rest/iiif/discovery/activities
Es gibt Abweichungen zur offiziellen Spezifikation. Ursache ist, dass sich diese noch im DRAFT Status befindet und dort bereits die Version 3 der IIIF Presentation API berücksichtigt. Der Goobi viewer hat bisher die stabile Version 2.1 der Presentation API implementiert. Deswegen gibt es drei kleinere Anpassungen in den einzelnen Seiten beim orderedItems.object:
Sobald die IIIF Presentation API 3.0 stabil veröffentlicht wird, werden wir im Goobi viewer die Unterstützung sicherstellen und auch die Change Discovery API anpassen.
Ein Presentation Manifest kann nun auch eine optionale Beschreibung enthalten. Dafür kann eine Liste an potentiellen Solr-Feldern definiert werden. Die Beschreibung selbst wird dann aus dem ersten gefüllten Feld genommen. Siehe auch Kapitel 2.33.2.
In der Vergleichsansicht werden die Annotationsicons ausgeblendet, da diese Funktionalität dort nicht zur Verfügung steht.
Bei LIDO Objekten wird jetzt korrekt auf das LIDO Quelldokument verwiesen.
Bereits vor einiger Zeit wurde ein Lesemodus für den Goobi viewer entwickelt. Mit der Zeit entwickelten sich verschiedene Varianten dieser Lösung und kamen in verschiedenen Themes zum Einsatz. Es blieben aber immer Insellösungen und sind nicht für alle in den stabilen Core eingeflossen. Das haben wir im Januar geändert. Der Lesemodus wurde komplett neu entwickelt und mit zusätzlichen Funktionen wie einer neuen Thumbnailanzeige ausgestattet. In der Seitenleiste sind neben den Bibliographischen Daten unter anderem auch der Strukturbaum und der Volltext der aktuellen Seite sichtbar. Dadurch ist es erstmals eine synoptische Anzeige von Bild und dazugehörigem Volltext möglich. Die obere Navigationsleiste blendet sich nach fünf Sekunden Inaktivität mit der Maus automatisch aus. Zur Übernahme der Entwicklung für alle Anwender haben wir uns dazu entschlossen den neuen Lesemodus als neue Vollbildanzeige zu integrieren. Dadurch steht dieses Feature mit einem Update sofort zur Verfügung.
Hier ein paar Impressionen:
Achtung. Diese neue Anzeige ersetzt die bisherige Vollbildanzeige und den bisherigen Lesemodus. Das muss bei einem Theme Update bedacht werden.
Im CMS-Bereich hat es folgende Änderungen gegeben:
Bei einer FAQ Übersichtsseite ist es möglich direkt auf einen Beitrag zu verweisen. Dafür wird neben dem Titel ein Icon für eine URL angezeigt. Wird diese verwendet scrollt der Browser direkt zu dem Beitrag und klappt diesen auf.
Die Inline-Hilfe die beim Anlegen oder Bearbeiten von CMS Seiten für die Funktionen im unteren Seitenbereich zur Verfügung stehen wurden überarbeitet
Für eine CMS Seite kann nun optional eine CSS Klasse gesetzt werden um in einem Javascript eine CMS-Seite eindeutig identifizieren zu können.
Der im Goobi viewer verwendete ContentServer hat Unterstützung für besseres Browser Caching von Bildern bekommen. Diese werden nun mit einem ETag ausgeliefert. Fragt ein Web-Browser eine Bild-Ressource an schickt dieser - sofern bekannt - einen ETag mit. Ist diese dem ContentServer bekannt und hat sich das dazugehörige Bild nicht geändert antwortet der ContentServer ab jetzt mit einem HTTP 304 (Not Modified). Dann muss das Bild nicht neu geladen werden, sondern der Browser nimmt es aus seinem lokalen Cache. Das führt in der Praxis zu einem schnelleren Seitenaufbau.
Bisher gab es bei der Sprachumschaltung im Werk verschiedene Einschränkungen, die jetzt behoben wurden. So wurden Metadaten nicht direkt nach der Sprachumschaltung mit übersetzt sondern man musste die Seite ein zweites Mal laden. Strukturelemente ohne Titel im Inhaltsverzeichnis wurden sogar gar nicht neu übersetzt, sondern sie behielten die Sprache, mit der das Werk geöffnet wurde. Der Fall, dass ein Nutzer permanent zwischen verschiedenen Sprachen hin- und herwechselt ist auch äußerst selten sondern das Tritt in der Regel nur während des Testens auf. Trotzdem freuen wir uns sehr über diesen Bugfix, der die Unterstützungen für mehrsprachige Struktur- und Metadaten noch einmal signifikant verbessert.
Außerdem wurden die Übersetzungen für Englisch und Spanisch überarbeitet und vervollständigt.
Bei den Zugriffslizenzen gab es eine speziellere Entwicklung bei der Definition von Bedingungen. Bisher konnten nur Solr-Queries als Bedingungen definiert werden um damit zum Beispiel eine Moving-Wall zu realisieren oder den PDF-Download auf bestimmte Dateinamen einzuschränken. Neuerdings kann als Bedingung hier auch mit FILENAME:{REGEX}
ein regulärer Ausdruck definiert werden um in Kombination mit dem Recht "Dateien herunterzuladen" die Downloadmöglichkeit von Dateien anhand des Dateinamens zu steuern.
Liegt im _source Ordner ein oder mehrere Dateien die mit INTERN beginnen, so können diese über die Bedingung FILENAME:{INTERN_.*}
gegriffen und zum Beispiel nur aus dem internen Netz verfügbar gemacht werden. Siehe auch Kapitel 6.9.1.
Der Goobi viewer Indexer kann nun Zahlenwerte in Zeichenketten normalisieren um diese für eine korrekte Sortierung aufzubereiten. Siehe auch Kapitel 3.7.17.
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wir blicken mit Stolz auf die vergangenen 12 Monate Goobi viewer Entwicklung zurück. An dieser Stelle auch noch einmal an herzliches Dankeschön an alle Anwender, die sich auch in diesem Jahr wieder so konstruktiv in die Entwicklung eingebracht haben!
Wir freuen uns im Dezember über zwei neue Goobi viewer Instanzen. Das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) hat Ihre Instanz zum Projektabschluss der Öffentlichkeit präsentiert:
Der Goobi viewer ist unter der Adresse https://digital-heritage.landesmuseum-vorgeschichte.de zu finden.
Außerdem freuen wir uns über die Eröffnung des Chester Beatty Goobi viewers durch die irische Kultusministerin Josepha Madigan:
Die Instanz ist befindet sich unter der URL https://viewer.cbl.ie
Ein Update hat die digitale Landesbibliothek Oberösterreich bekommen.
Stellvertretend für die Goobi Community treten wir im Kontext IIIF auch in der Öffentlichkeit stärker in Erscheinung. So ist der Goobi viewer mit seinen unterstützten APIs im letzten IIIF Newsletter erwähnt:
Bevor es jetzt mit der Beschreibung der Entwicklungen losgeht noch ein letzter Punkt: Wir wurden gebeten auf Änderungen die bestehende Funktionalitäten verändern besonders hinzuweisen. Diese Änderungen werden wir hier im Digest mit einem Warnhinweis versehen und bei der Ankündigung im Community Forum auch gleich mit erwähnen.
Ausschlaggebend war der Wegfall der docStructWhiteList die eine Auswirkung auf die aufgelisteten Werke innerhalb einer Sammlung haben kann, wenn zum Beispiel nicht nur Zeitschriften, sondern auch die enthaltenen Zeitschriftenbände angezeigt werden sollen. Das ist seit der Änderung nicht mehr möglich. Wir arbeiten daran hier einerseits für viele Nutzern eine Vereinfachung hinzubekommen, andererseits aber an Flexibilität nichts einzubüßen.
So wird in Zukunft auf eine bestehende Funktionalität hingewiesen die sich geändert hat.
Die Suchmaschinenoptimierung ist auch im Dezember weiter vorangeschritten. Diesen Monat wurden zwei Dinge umgesetzt. Such- und Tagcloudseiten werden nun mit einem "noindex" meta-Tag ausgegeben. Diese direktive war vorher bereits durch die robots.txt gesetzt, wird aber durch den meta-Tag im HTML verbindlicher.
Zweitens werden nun kanonische Links über den URN- oder PI- (PPN, EPN, ...) -resolver als kanonisch gekennzeichnet. Dadurch können Suchmaschinen gleiche Seiten, die über alternative URLs zur Verfügung stehen besser verstehen und Dubletten vermeiden.
Es gibt nun einen neuen TEI-Export der ermöglicht Transkriptionen aus dem Crowdsourcing als TEI zu exportieren. Als kleines Addon werden auch ALTO Ergebnisse zu TEI konvertiert. Der Download steht entweder für das ganze Werk oder für die angezeigte Seite zur Verfügung und ist im neuen Widget "Zitieren und Nachnutzen" zu finden.
Das bereits im November vorgestellte neue Widget "Zitieren und Nachnutzen" wurde noch einmal deutlich erweitert. Neu hinzugekommen ist vor allem die Möglichkeit gleich einen Zitierlink für das Werk oder die Seite zu kopieren. Weiter wurden aus der Oberfläche die verschiedenen Möglichkeiten der Verlinkung und des Downloads zusammengetragen und in dem neuen Widget konzentriert. Das beinhaltet zum Beispiel die Downloadmöglichkeiten unterhalb der Seite "Bibliographische Daten", die Verlinkung zum Katalog oder zum DFG-Viewer aus der Seitenleiste oder die Downloadoptionen oberhalb des Titels und in der aufgeklappten Überschrift.
Das Widget wird standardmäßig in der Seitenleiste angezeigt.
Achtung: Es wurden die Downloadmöglichkeiten auf der Seite "Bibliographische Daten" oder oberhalb des Werkes entfernt und in das neue Widget "Zitieren und Nachnutzen" verschoben.
Es gibt ein neues CMS-Template um die einfache- und die erweiterte Suchseite über das CMS abzubilden. Dabei ist es in der Seite möglich auszuwählen welcher Suchtyp angezeigt und ob bei einer leeren Suche automatisch alle Werke oder keine Werke angezeigt werden sollen. Das Template steht im Core zur Verfügung.
Es ist ab sofort möglich nicht nur nach Dokumententypen (Monographie, Karte, Akte, Musikalie, ...) zu facettieren, sondern in den gefundenen Werken auch nach den enthaltenen Strukturelementen (Kapitel, Abbildung, Tabelle, Lebenslauf, ...). Dafür muss nicht nur der Goobi viewer Core selbst, sondern auch das Solr-Schema und der Goobi viewer Indexer aktualisiert sowie der Datenbestand neu indexiert werden. Anschließend gibt es die neuen Felder DOCSTRCT_TOP
und DOCSTRCT_SUB
die für die Facettierung wie auch die erweiterte Suchmaske konfiguriert werden können.
Siehe dazu auch die Hinweise für Administratoren bei den Core changes am 2018-12-17 sowie das aktualisierte Kapitel 2.17.2 in der Dokumentation.
Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit die Benutzerauthentifizierung auch gegen einen Aleph X-Service laufen zu lassen. Dafür wurde ein neuer Authenticationprovider für bor_auth implementiert. Siehe auch Kapitel 2.5.1
Bei der Suche in bestimmten Feldern, zum Beispiel der Signatur, möchte man automatisch eine Phrasensuche haben und keine enthaltenen Übereinstimmungen. Dafür gibt es nun in der erweiterten Suche das Attribut untokenizeForPhraseSearch="true"
, siehe auch Kapitel 2.17.3
Ist in einer digitalen Sammlung nur ein Werk vorhanden wurde dieses standardmäßig geöffnet. Das Verhalten ist jetzt konfigurierbar und wenn ausgestellt wird eine Suchtrefferliste mit einem Werk angezeigt, siehe auch Kapitel 2.18.6
Der Goobi viewer hat die Möglichkeit bestimmte Strukturelemente mit Zugriffbeschränkungen für den PDF-Download zu versehen. Die Rechteprüfung führte bei Werken mit vielen Strukturelementen (in dem gemeldeten Fall waren es 1700) zu Performanceeinbußen. Der Code wurde optimiert und die Rechte werden nicht mehr für jedes Strukturelement einzeln sondern einmal konzentriert für alle abgefragt. Dadurch konnte die Generierzeit für das Inhaltsverzeichnis mehr als halbiert werden.
Es ist wie immer viel passiert im vergangenen Monat. So wurde zum Beispiel der Goobi viewer der Universitätsbibliothek Stuttgart aktualisiert und die Installation der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz in Betrieb genommen. Die beiden Instanzen können unter den folgenden URLs gefunden werden:
Digibus der Universitätsbibliothek Stuttgart: https://digibus.ub.uni-stuttgart.de
volare texte der Vorarlberger Landesbibliothek: https://texte.volare.vorarlberg.at/viewer/
Besonders erwähnenswert sind auch die Entwicklungen die rund um das CMS stattgefunden haben. Klassifikationen und Tags wurden zu Kategorien zusammengeführt und können direkt in der Weboberfläche bearbeitet werden. Der Medienbereich wurde neu gestaltet und endlich ist es möglich auch Dateien während der Bearbeitung einer Seite hochzuladen. Das Rollen- und Rechtekonzept wurde auf den CMS Bereich ausgedehnt, so dass die Bearbeitung von CMS-Seiten nicht mehr ausschließlich durch Administratoren erfolgen muss. Mehr dazu weitere spannende Dinge in den folgenden Abschnitten.
Benutzeraccounts können jetzt in Abhängigkeit der jeweiligen Authentifizierungsmethode automatisch zu Gruppen hinzugefügt werden. Ist zum Beispiel konfiguriert, dass der Goobi viewer gegen die Nutzerdatenbank des Bibliothekskatalogs authentifiziert, können alle Benutzer die einen Account im Katalog haben auch automatisch Mitglied einer bestimmten Gruppe im Goobi viewer werden. Im Zusammenspiel mit den Zugriffsbeschränkungen können dann zum Beispiel diesen Benutzern bestimmte Rechte zum Betrachten von Werken eingeräumt werden, die nicht Bibliotheksnutzern verwert bleiben. Siehe auch Kapitel 2.5 und dazugehörige Unterkapitel.
Der Goobi viewer unterstützt jetzt den OpenSearch Standard. Damit ist es möglich einfacher in den Datenbeständen einer Instanz zu suchen. In der Omnibar von Google Chrome wird automatisch eine Suche angeboten wenn hinter dem Domainnamen Tab gedrückt wird. In Firefox signalisiert das kleine grüne Plus an der Lupe im Feld für die Suchmaschinen die Verfügbarkeit. Für die Konfiguration siehe auch Kapitel 2.34.
Aus der Community kam der Hinweis, dass eine Validierung der Eingaben und eine überarbeitete Inline-Hilfe im Admin-Backend die Arbeit erleichtern würde. Deswegen haben wir diesen Monat mit der Umsetzung begonnen und an zwei Stellen eine automatische Validierung der Eingaben hinzugefügt. Auch erste Hilfetexte wurden überarbeitet. Überprüft wird ab jetzt, ob eine eingegebene Solr-Query valide ist und Treffer zurückliefert oder ob ein verknüpftes Werk auch existiert.
Der bisherige Bereich der Lizenzen wurde in zwei Punkte aufgesplittet:
Lizenzen: Konfiguration von Zugriffsbeschränkungen für einzelne Werke
Rollen und Rechte: Konfiguration von Rechten, die Funktionen in der Benutzeroberfläche freigeben
Diese Aufteilung ist der erste Schritt um in den Bereich weiter zu verändern. Wir haben Pläne um dort in den kommenden Monaten in Hinblick auf Struktur, Bedienbarkeit und Optik und Bedienbarkeit weiter zu arbeiten.
Bisher war die Bearbeitung von CMS Inhalten nur Administratoren vorbehalten. Diese Einschränkung ist mit der Erweiterung des Rechtemanagements auf den CMS-Bereich aufgehoben. Benutzern und Nutzergruppen können ab jetzt mit Rechten für das CMS ausgestattet werden. Dabei besteht die Möglichkeit den gesamten Bereich freizugeben oder auch nur Teile in eingeschränkter Form.
Zur Verfügung stehen:
Einschränken auf bestimmte Subthemes
Einschränken auf bestimmte Kategorien
Einschränken auf bestimmte CMS-Templates
Verwalten des Navigationsmenüs
Verwalten der statischen URLs
Verwalten der Sammlungen
Verwalten der Kategorien
Komplett überarbeitet wurde der Medienbereich. Zielvorgabe war die Bedienbarkeit zu verbessern, Klicks zu reduzieren und schmerzlich vermisste Funktionen in dem Kontext zu entwickeln. Deswegen ist es zum Beispiel ab jetzt möglich mehrer Bilddateien auf einmal hochzuladen oder auch zu löschen. Außerdem können endlich direkt beim Bearbeiten einer CMS-Seite neue Bilder hochgeladen werden.
Hier ein paar Impressionen:
Bisher standen für Mediendateien Tags zur Verfügung. Nach diesen Tags konnte gefiltert oder alle Mediendateien mit bestimmten Tags auf einer CMS-Seite angezeigt werden. Die Namen der Tags war frei wählbar. Auf CMS-Seiten stand eine vergleichbare Funktionalität unter dem Namen Klassifikation zur Verfügung. Dabei wurden Klassifikationen aber nicht frei vergeben, sondern in der Goobi viewer Konfigurationsdatei eine Liste möglicher Werte hinterlegt.
Komplett neu ist jetzt der Bereich der Kategorien. Er löst die bisherigen Klassifikationen und Tags ab. Alte Einträge werden automatisch zu Kategorien migriert und umgewandelt.
Im Backend steht eine Seite zur Verfügung auf der die Kategorien verwaltet werden.
Werke können nun direkt aus der Goobi viewer Oberfläche gelöscht werden. Dafür steht in dem Widget "Änderungen am Werk" eine neue Option zur Verfügung. Wenn URNs existieren kann ausgewählt werden, ob das Werk entfernt und URNs beibehalten werden, oder das Werk vollständig gelöscht werden soll. Diese Funktionalität steht nur Administratoren zur Verfügung.
Die Funktionalität kann auch via REST an dem folgenden Endpoint genutzt werden:
An diesen Endpoint muss per POST die folgende Information geschickt werden:
Neben verschiedenen Bugfixes hat der Goobi viewer Indexer eine neue Funktionalität bei den Data-Repositories erhalten. Bei der RemainingSpaceStrategy
kann nun mit dem optionalen buffer
Attribut ein Speicherpuffer definiert werden, der auf dem Speicherbereich ungenutzt bleiben soll. Siehe auch Kapitel 3.2.6.
Im Juni hat die Universitätsbibliothek Kassel eine Veranstaltung zum Thema Crowdsourcing durchgeführt. Dabei wurden ORKA und das Grimm-Portal zusammen mit dem Crowdsourcing-Modul und dessen Möglichkeiten vorgestellt. Wir freuen uns über die Veranstaltung in der Grimm-Welt mit über 50 Teilnehmern.
Im CMS Backend gibt es ein neues Template im Core, dass es erlaubt eine FAQ Seite zu erstellen. Einzelne Fragen und Antworten werden dabei als CMS Seite erfasst und klassifiziert. Die FAQ Seite zeigt alle Einzelseiten zusammengeführt an.
In der Suchtrefferanzeige ist es nun möglich die Suchtreffer nicht nur in der bisherigen Form, sondern auch als Kacheln oder einfache Liste anzeigen zu können. Die Umschaltung ist auf der Suchtrefferseite über drei neue Icons oberhalb des Suchfeldes möglich. Die bisher bekannte Detailanzeige ist weiterhin der voreingestellte Wert.
Benutzergenerierte Inhalte die im Crowdsourcing erfasst wurden, werden nun in der Suchtrefferanzeige ebenfalls als Untertreffer zu den entsprechenden Strukturelementen angezeigt. Dabei weißt das vorangestellt Icon auf den Typ des erfassten Inhalts hin.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit Untertreffer aus TEI-Dokumenten anzuzeigen. Da diese Treffer in der Regel keinem Strukturelement zugeordnet sind, werden diese als eigenständige Kategorie aufgelistet:
Ansonsten gab es kleinere Bugfixes und Verbesserungen. Die Phrasensuche die durch das Setzen von Anführungszeichen um die gewünschten Suchbegriffe angezeigt wird steht nun auch für eine Suche im Werk zur Verfügung. Außerdem werden die Solr-Stopwörter nun auch bei dem Highlighting der Suchbegriffe für Untertreffer mit ausgewertet. Wird zum Beispiel nach der Phrase "Das Kloster Heilsbronn" gesucht, dann werden auch Treffer die nur "Kloster Heilsbronn" sind gefunden und angezeigt. Der Artikel "Das" als Stopwort wird nicht nur bei der Suche, sondern auch bei dem Highlighting ignoriert. Letzteres war bisher nicht der Fall, was zu Verwirrungen in der Anzeige führte.
Es ist nun auch möglich nur in bestimmten Sammlungen zu stöbern. Diese Funktionalität kann bisher nicht konfiguriert werden, ist aber über einen direkten Aufruf der URL ansprechbar. Die URL muss dafür wie folgt aufgebaut sein:
Die Anzahl der Treffer in der Zeitleiste ist nun konfigurierbar. Dafür steht der folgende neue Schalter in der Konfigurationsdatei zur Verfügung.
Die gesamte Strukturelement-Whitelist kann jetzt deaktiviert werden, wenn ein einziges Element mit einem Stern-Zeichen hinzugefügt wird. Dieses kann zum Beispiel bei der Realisierung von Portalen nützlich sein, bei der nur Objekte bestehend aus Einzelbildern eingespielt werden, die Anzahl der Objekttypen aber sehr groß ist.
Die bisher als PDF-Dokument verfügbare Dokumentation für den Goobi viewer wurde in ein web-basiertes Dokumentationssystem überführt. Im Zuge dieser Arbeit wurde sie aktualisiert und auch in Teilen neu strukturiert. Die Dokumentation steht ab sofort unter der folgenden Adresse zur Verfügung:
Ebenfalls im Juni wurden die bisherigen Digests veröffentlicht, zu finden unter:
Im Mai haben drei Kunden ein Update des Goobi viewers bekommen:
Digitale Bibliothek Mecklenburg Vorpommern
Digitale Landesbibliothek Berlin
eLiechtensteinensia
Stolz sind wir weiter darüber, dass das Grimm-Portal der Universitätsbibliothek Kassel in deren Jahresbericht zur Erwähnung kommt:
Von den neuen Funktionen her ist der Mai ebenfalls ein sehr produktiver Monat gewesen. Die Entwicklungen im einzelnen:
Es wurden erste Schritte unternommen den Goobi viewer im Kontext Suchmaschinenoptimierung zu verbessern. Hierfür wurde die bestehende Funktionalität um eine XML-Sitemap zu generieren auf die REST Schnittstelle portiert.
Ebenfalls neu hinzugekommen ist ein automatisch generierter SiteLinks Bereich, der alle neu hinzugekommenen Werke pro Jahr auflistet.
Für die Unterstützung von Google Scholar wurden HighWire Press Tags mit in die Meta-Tags aufgenommen. In diesem Kontext wurde der Konfigurationsschalter zum automatischen rendern von DublinCore Informationen in den Meta-Tags geändert, so dass diese nun ausgeschaltet sind und den HighWire Press Tags den Vorrang geben.
Es existieren Pläne für die kommenden Monate um im Kontext Suchmaschinenoptimierung weitere Entwicklungen voranzutreiben
Wir freuen uns, dass der Goobi viewer Core vollständig auf französisch übersetzt wurde!
Der Goobi viewer kann mit mehrsprachigen Metadaten umgehen. Das bedeutet, dass wenn für ein Metadatum mehrere Übersetzungen vorliegen, dann nur die jeweilige Sprache angezeigt werden kannn, in der auch der Rest der Oberfläche gerade angezeigt wird. Diese Funktionalität wurde deutlich erweitert, so dass sie nun auch beim Stöbern, bei der Facettierung und bei der Anzeige von Suchtreffern zur Verfügung steht.
Es wurde eine neue Komponenten für die Facettierung nach Zeit entwickelt. Während vorher nur nach einem Jahr gefiltert werden konnte, ist es nun möglich über eine Slider einen Zeitraum auszuwählen.
In der Metadatenanzeige können nun Metadaten gruppiert angezeigt werden. Dafür kann bei der Definition eines Metadatums das von LIDO Events bekannte type-Attribut verwendet werden.
Eine große Neuerung verbirgt sich im CMS-Backend. Über den neuen Sammlungs-Bereich können Sammlungsnamen und Übersetzungen, beschreibende Texte und Übersetzungen sowie ein Repräsentant und optional eine Verlinkung auf eine CMS Seite definiert werden. Diese neue Funktion ist bereits in den stabilen Master-Branch zurück geflossen und steht mit einem Update zur Verfügung. Unter Umständen müssen für Kundenthemes noch weitere spezifische Anpassungen vorgenommen werden.
Die Generierung von IIIF Presentation Manifesten aus TEI und CMDI Dokumenten wurde erweitert, so dass nun noch mehr Informationen zur Verfügung stehen.
Bei den Core-XHTML Dateien wurde verschiedene Funktionalität rund um die Bildanzeige in Komponenten ausgelagert und eine neue viewObject-Seite wurde eingefügt die diese Komponenten einbindet. Dadurch ist es einfacher nicht nur Werks, sondern auch objektbezogene Seiten zu erstellen.
Das URL-Handling ist nun komplett betriebssystemunabhängig. Der Goobi viewer Core läuft damit unter Linux, Mac und Windows ohne Einschränkungen.
Auch im März haben verschiedene neue Features in den Goobi viewer Einzug gehalten. Sie sind in diesem Monat aber vor allem unter der Haube zu finden.
Gefreut hat uns die Nachricht, dass die UB Kassel nun mit seinen Digitalisaten in der Europeana vertreten ist. Herzlichen Glückwunsch!
Eine Entwicklung der größeren Art ist im Kontext IIIF in den Master-Branch zurück geflossen. Hier wurde die Kompatibilität mit der Image API 2.1 sichergestellt auf einem hohen Niveau sichergestellt. Gleichzeitig verwendet der Goobi viewer Core für seine Bildaufrufe grundsätzlich IIIF URLs und Methoden. Diese Entwicklungen und Umstellungen verbessern die Codequalität, Stabilität und Wartbarkeit erheblich.
Neu hinzugekommen ist ebenfalls die Unterstützung für Web Annotations. Kommentare, die Benutzern für Bilder eingegeben haben, sind nun über den Standard abrufbar. Er wird als offener Standard von der W3C Annotation Group gepflegt ( Es können einzelne Kommentare, alle Kommentare für eine Seite oder alle Kommentare für ein Werk persistent angesprochen werden. Die Unterstützung von Web Annotations ist ein weiterer Baustein für die Vernetzung der Daten im Digital Hummanities Kontext.
Für Goobi workflow wurde ein neues Workflow-Plugin zur Verwaltung von Vokabularien entwickelt. Im Goobi viewer gibt es ein neues CMS-Template, mit denen diese Vokabularien als Glossar dargestellt werden können. Für die Übertragung zwischen Goobi workflow und Goobi viewer steht ein neuer REST API Endpoint zur Verfügung. Über diesen kann das gesamte Glossar vollautomatisch zwischen den beiden Systemen übertragen werden.
Bisher war notwendig, dass Themes für den Goobi viewer als kompilierte Jar (WebFragment) mit der Applikation gemeinsam ausgeliefert werden. Dieses System entstand bei der Freigabe des intranda viewers als Open Source und der Notwendigkeit, die einzelnen Kundenthemes in unabhängigen Git-Repositories zu migrieren und auszuliefern. Diese technische Abhängigkeit wurde im letzten Monat aufgelöst. Neben der bisherigen steht nun eine weitere Methode zur Verfügung, die es erlaubt das Theme lokal im Verzeichnisbaum liegen zu haben. Dadurch wird gerade die Entwicklung und Pflege des Themes selbst deutlich einfacher und komfortabler.
Im Februar haben die Universitätsbibliothek Kiel und die Landesbibliothek in Liechtenstein ein Update des Goobi viewers erhalten:
Eine Überarbeitung der Bücherregale in Form von Merklisten ist in diesem Monat in den Goobi viewer master Branch zurück geflossen. Merklisten, die in der Nutzersession gespeichert werden, stehen nun auch nicht angemeldeten Benutzern zur Verfügung. Die Merkliste kann auf Wunsch per Email verschickt werden.
Für angemeldete Benutzer wurde die Bedienführung für Merklisten vereinfacht.
Bereits seit längerer Zeit können angemeldete Benutzer eine Suche Speichern, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzurufen. Diese Funktionalität wurde um eine optionale Emailbenachrichtigung bei neuen Suchtreffern erweitert.
Erweiterungen in dem Suchwidget und den CMS-Suchtrefferseiten erlauben nun, dass eine Suche aus einem Subtheme auch auf eine Subtheme-Suchtrefferseite weiterleitet. Mit der Möglichkeit auf der Suchtrefferseite auch eine einschränkende Solr-Query zu definieren existiert damit nun die Möglichkeit in Subthemes eigene gestylte Suchen und Suchtrefferlisten zur Verfügung zu stellen.
Außerdem wurden die beiden Seiten für das Feedback und die Datenschutzerklärung mit dem Piwik Opt-Out Code in das CMS migriert. Dadurch ist es jetzt deutlich komfortabler die bestehenden Texte anzupassen.
Des Weiteren gab es diverse Bugfixes in dem CMS-Bereich.
Die REST-Schnittstelle hat einen neuen Endpoint bekommen, der dabei Hilft bei neuen Suchtreffern eine Email-Benachrichtigung zu versenden.
Die Arbeit des Januars war im Goobi viewer Team vor allem mit der Entwicklung und Umsetzung von individuellen Kundenwünschen geprägt. Online gegangen ist das Crowdsourcing Modul in der HLB Fulda. Willkommen in der Crowdsourcing Community!
Des Weiteren erstrahlen die digitalen Sammlungen der Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin in neuem Glanz. Die aktualisierte Webpräsenz ist unter der folgenden URL zu finden:
Die größten Änderungen im CMS-Bereich sind nicht sichtbar, da sie die Code-Qualität "unter der Haube" betreffen. Kleinere Teile wurden aufgeräumt oder neu implementiert um gerade im Backend eine bessere Stabilität zu erreichen.
Als Features kam die Migration der einfachen und der erweiterten Suche in das CMS-Backend hinzu.
Eine Änderung gab es auch bei den CMS-Templates in denen die Seiten definiert sind. Hier sind wir im Team einen Lernprozess gegangen. Am Anfang hatte jedes Theme seine eigenen Templates. Schnell haben wir aber herausgefunden, dass sich die Anwendungszwecke überschneiden und wir uns durch die Pflege der Templates in den Themes nur sehr viel Arbeit machen. Daraufhin haben wir die Templates selbst in den Goobi viewer Core migriert. Schnell stellte sich aber heraus, dass es immer wieder auch Kundenwünsche gibt, die individuell sind und das Theme im Core für alle nicht richtig aufgehoben ist. Deswegen bestand die Möglichkeit weiterhin Templates im Theme abzulegen. Allerdings wurden dann nur die CMS-Templates aus dem Theme geladen. Das führte dazu, dass wir immer das bestimmte Core-Template auch in das Theme kopiern mussten damit der Kunde es zur Verfügung hatte. Damit waren wir wieder am Anfang: Wir müssten Core-Templates in den einzelnen Kundenthemes warten.
Deswegen wurde der Lademechanismus neu gebaut und erlaubt nun eine Liste an CMS Templates aus dem Core und eine aus dem Theme zu laden. Beide Listen werden auf der Seite der verfügbaren Templates angezeigt. Templates, die individuell für den Kunden entwickelt wurden, werden dabei visuell hervorgehoben.
Liegen für ein Werk Metadaten in verschiedenen Sprachen vor, so konnten diese in der Objektanzeige bisher angezeigt werden. Über einen eigenen Sprachumschalter konnte die Sprache der Metadaten gewechselt werden. Neu hinzugekommen ist nun die Möglichkeit die angezeigte Sprache in Abhängigkeit der gesamten Oberfläche zu setzen. Wurde zum Beispiel der Titel eines Werkes in mehreren Sprachen erfasst, ist es nun möglich jedem Besucher den Titel in seiner Sprache anzuzeigen. Der dafür neu gefügte Schalter lautet:
Übrigens: Um ein Metadatum, zum Beispiel einen Titel in mehreren Sprachen vorzuhalten muss dem Indexfeld der Suffix LANG_XX angehängt werden, wobei XX der zweisprachige Sprachcode ist. Beispiel:
Die REST-Schnittstelle hat neue Endpoints für TEI und CMDI Dateien bekommen.
Intern gab es eine Umstellung auf die Version 2.3 des eingesetzten Templating-Frameworks JSF 2.3. Damit einher gingen sogenannte Refaktorisierungsarbeiten wobei die Kommunikation einzelner Teile der Applikation untereinander auf einen alternativen Mechanismus umgestellt wurde.
An dieser Stelle gab es gleich zwei spannende Neuerungen. Die erste ist eine Möglichkeit, um Metadaten mit einer Bedingung unterschiedlich anzuzeigen. Ein typisches Anwendungsszenario ist die Anzeige von Lizenzen. Der Titel der Lizenz soll immer angezeigt werden (z.B. "CC BY-SA 4.0", "Public domain", ...). Existiert dafür allerdings ein weiteres Metadatum mit einer URL, so soll der Titel angezeigt werden, aber anklickbar sein, und der Link öffnet sich. Die Anzeige der Metadaten ist also immer "hübsch" und manchmal - sofern vorhanden - mit einem Link hinterlegt.
Um dieses Ziel zu erreichen wurde die Möglichkeit geschaffen in der Metadatenkonfiguration den globalen VALUE bedingt unter der Voraussetzung dass ein Parameter existiert mit einem alternativen VALUE zu überschreiben. Hier ein Beispiel dafür:
Standardmäßig wird ein Metadatum "Lizenz" mit dem Inhalt des Solr-Feldes MD_LICENCETITEL angezeigt. Existiert aber für das Werk auch das Feld MD_LICENCEURL, so werden beide Felder an den Wert VAL_LICENCEURL aus der messages Datei übergeben, der über die bekannten Platzhalter die Werte in einen String einfügt.
Die zweite Neuerung bei der Anzeige von Metadaten betrifft die Anzeige von Werten aus strukturierten Bäumen. Der Goobi viewer kann Werke in verschiedene, individuelle Bäumen strukturieren. Das sind zum Beispiel Sammlungen oder Wissensgebiete. Auf der Seite mit den Bibliographischen Daten wurde bisher immer nur die letzte Unterkollektion angezeigt. Neu ist die Möglichkeit hier auch den kompletten Pfad anzeigen zu lassen, inklusive einer Verlinkung der einzelnen Abschnitte auf den jeweiligen Abschnitt. Der neu eingeführte Feldtyp für den Parameter lautet "hierarchicalfield".
Der Monat April war von zwei Hauptthemenbereichen geprägt
Implementierung der IIIF Presentation API.
Bugfixing und Refaktorisieren
Zu der IIIF Presentation API gleich mehr als erster Punkt unter den Entwicklungen. Zum Thema Bugfixing und Refaktorisieren ein paar Hintergrundeinblicke am Ende dieses Digests.
Wärend wir im letzten Monat über die IIF Image API und deren Kompatibilität zur Version 2.1 berichtet haben können wir diesen Monat vermelden, dass der Goobi viewer kompatibel zu der IIIF Presentation API 2.1.1 ist. Dabei ist es egal, ob die Ursprungsdokumente im METS/MODS, LIDO, TEI, EAD oder weiterem Format vorliegen. Sobald diese durch den Goobi viewer selbst angezeigt werden können, also die Metadaten von dem Goobi viewer Indexer indexiert und im Solr Suchindex gespeichert wurden, werden auch automatisch IIIF Presentation Manifest Dateien generiert.
Ein Download-Link für das Manifest eines Werkes oder Objektes steht oberhalb der Bildanzeige zur Verfügung. Für Entwickler stehen weitere Methoden zur Verfügung, um die URLs zu den verschiedenen Manifesten in eigene Anzeigen einbinden zu können:
Die Anzeige der Manifeste kann dann zum Beispiel im Mirador oder im UniversalViewer erfolgen.
Im CMS bestent nun die Möglichkeit einzelne Seiten mit Werken zu verknüpfen. Damit kann innerhalb der Werksanzeige automatisch auf die entsprechende Seite verlinkt werden.
Weiter können die URLs zu hochgeladenen Medien einfach kopiert werden. Das erleichtert die Arbeit vor allem, wenn diese Medien dann im Texten auf CMS Seiten weiter verwendet werden sollen.
Dem METS und LIDO Resolver können nun auch URNs übergeben werden. Vorher war es auf die Werksidentifier wie PPNs oder AC-Nummern beschränkt.
Für Entwickler wird das Javadoc wie auch das JSDoc automatisch bei jedem Commit generiert und auf Github Pages veröffentlicht. Die Dkumentationen stehen unter den folgenden Adressen zur Verfügung:
Die URLs sind ebenfalls in der README.md von Goobi viewer Core zu finden.
In der Softwareentwicklung gibt es immer wieder Programmierfehler. Diese werden "Bugs" genannt, Korrekturen sind "Bugfixes". Bugs gibt es von ganz unterschiedlicher Art. Beispiele sind Syntaxfehler (eine Klammer geht auf, aber nicht wieder zu), Schleifen die sich nie wieder beenden oder Dateien die gelesen aber dann nie wieder geschlossen werden.
Es gibt aber auch Funktionalität die ab einem gewissen Punkt nicht mehr gut skaliert. Hat eine digitale Bibliothek 10, 100, 1000 oder 10.000 eindeutige Besucher pro Tag, die ganz unterschiedlich lange mit dem Datenbestand arbeiten? Eine Datenbankabfrage die bei 100 Besuchern innerhalb von wenigen Millisekunden bearbeitet wird, kann bei 10.000 Besuchern und mehrfachen parallelen Abfragen dann auf einmal einige Sekunden dauern. Hier wird es schwieriger zu definieren, ob es sich dabei um einen Fehler handelt, oder um eine neue Anforderung die vor einigen Jahren noch nicht existierte.
Für uns im Goobi viewer Team ist es immer wichtig etwas nachstellen zu können. Wenn ein Entwickler ein Verhalten bei sich in der Entwicklungsumgebung reproduzieren kann, dann können wir auch daran arbeiten dieses zu Verändern. Die Lösung ist dann ganz unterschiedlich und die Zeit die dort hinein fließt lässt sich nicht in Quelltext ablesen. Manchmal dauert es über einen Tag ein Verhalten nachzustellen, einige Stunden um dieses zu verstehen und dann noch einmal mehrere Stunden um verschiedene Lösungsansätze auszuprobieren. Am Ende ist es dann manchmal nur eine Zeile Code die anders ist.
Wir im Goobi viewer Team arbeiten mit verschiedenen Hilfen, die uns erlauben Fehler in der Entwicklung schnell zu erkennen und zu beheben. Diese sind vor allem technischer Natur, aber eines unserer Hilfsmittel ist die sogenannte "Refaktorisierung". Dieser Prozess beschreibt das Aufräumen von Quelltext bei gleichbleibender Funktionalität. Er führt dazu, dass der Code übersichtlich bleibt oder einfacher zu verstehen ist. Dafür nehmen nehmen wir uns immer wieder Zeit. Jeden Monat ein bisschen. Diese Arbeiten sind nach außen hin nicht sichtbar, es gibt keine neuen Features, Buttons, Anzeigen etc. Sie sind aber für die kontinuierliche Weiterentwicklung des Goobi viewers sehr wichtig.
Der Monat September war vor allem von dem Goobi Anwendertreffen geprägt. Alle Folien der Vorträge sind in der Medienecke auf intranda.com zu finden:
Auf dem Anwendertreffen wurde auch das vorgestellt. Anliegen im Kontext Digitalisierung und/oder Goobi können dort diskutiert werden. Alles rund um den Goobi viewer gibt es in der .
Gefreut haben wir uns über die große Resonanz zum Thema Crowdsourcing. In der näheren Zukunft werden wir hier sicherlich spannende Neuigkeiten sehen!
Abgesehen von dem Anwendertreffen sind im September zwei neue Goobi viewer Instanzen offiziell online gegangen. Zum Einen ist das Ergebnis von dem Projekt WorldViews auf dem Historikertag in Münster vorgestellt worden.
Die Möglichkeit eine FAQ über das CMS Modul zu realisieren wurde noch einmal deutlich erweitert. Für FAQ Einzelbeiträge kann nun eine Reihenfolge definiert werden um die Position des Eintrages in der Gesamtliste festzulegen. Die vorherige Sortierung basierte auf der Reihenfolge des Anlegens der einzelnen Einträge und konnte nicht angepasst werden. FAQ Einzelbeiträge müssen nun nicht mehr einer bestimmten Klassifikation angehören. Werden auf der FAQ Übersicht mehrere Klassifikationen ausgewählt, dann werden die Beiträge nach diesen gruppiert . Der Name der Klassifikation dient dabei optional als Zwischenüberschrift.
Im Kontext Usabillity gab es kleinere Änderungen, die aber einen deutlichen Sprung an Komfort bedeuten. Diese sind:
Administrationsbereich
Die Zugriffslizenzen sind kein Freitextfeld mehr, sondern ein Dropdown-Menü. Die indexierten Werte können nun direkt ausgewählt werden. Ein Suchen der Bezeichnung in der METS-Datei entfällt.
CMS Backend
Wenn bei dynamischen Inhalten die auf einem Solr-Feld basieren auch eine Sortierung angeboten wurde, war die Auswahl des Sortierfeldes ein Freitextfeld. Analog zu den Zugriffslizenzen wurde auch das auf ein Dropdown-Menü umgestellt.
Wenn in ein Template ein Bild eingefügt werden soll kann in dem sich öffnenden Medien-Modal nun direkt auf das gewünschte Bild geklickt werden. Der vorher dafür angebotene Link entfällt.
Die Seitenübersicht der vorhandenen CMS Seiten zeigt nun den vergebenen Titel und den Menütitel an. Das erleichtert eine im Menü verlinkte Seite mit eigenständigem Titel in der Übersicht zu identifizieren.
Ebenfalls in der Seitenübersicht ist es nun möglich verschiedene Spalten zu Sortieren und darin zu Suchen.
Außerdem wurde immer mal wieder der Wunsch geäußert auf Seiten mit einem Paginator, egal ob Front- oder Backend, diesen nicht nur unten sondern auch oben auf der Seite anzuzeigen. Ziel war jedes mal eine schnellere Navigation durch die Seiten / Suchtreffer ohne jedes mal scrollen zu müssen. Im kompletten Gegensatz zu diesem Wunsch steht aber die Anforderung, die relevanten Seiteninhalte so weit wie möglich oben auf der Seite anzuzeigen um direkt beim Laden so viel wie möglich wichtiges zu sehen. Als Kompromiss haben wir eine Navigation mit den Pfeiltasten der Tastatur implementiert. Überall wo ein Paginator angeboten wird um zwischen Seiten oder Suchtreffern zu blättern, kann dieser nun mit den Pfeiltasten nach Links und nach Rechts auf der Tastatur bedient werden um eine Seite nach vorne, oder eine Seite nach hinten zu navigieren. Zusätzlich kann man die Pfeiltasten zweimal schnell hintereinander anklicken, um auf die erste oder die letzte Seite zu springen.
Der Goobi viewer Indexer unterstützt ab jetzt die Indexierung von Videos aus LIDO Dateien. Bisher war das nur bei METS-Dokumenten der Fall.
Bedingt durch die Sommerferien hat sich die Entwicklungsgeschwindigkeit des Goobi viewers im Juli verlangsamt. Dazu haben Arbeiten mehr "unter der Haube" stattgefunden, aber auch an der Oberfläche gibt es Neuerungen zu zeigen.
Außerdem hat das Projekt den auf GitHub bekommen der dann auch in den Core eingeflossen ist. Bedingt durch die Arbeitsweise konnte er nicht direkt übernommen werden sondern wurde manuell eingepflegt. Wir arbeiten jedoch bereits an einer Umstellung der Arbeitsweise, so dass es in Zukunft einfacher wird Pull-Requests direkt zu übernehmen.
Für neue CMS Seiten ist nun nicht mehr die Standardsidebar beim Anlegen aktiviert, sondern gleich die individuelle Auswahl der anzuzeigenden Widgets. Dieses entspricht mehr der Arbeitsweise im täglichen Gebrauch. Außerdem ist viel Zeit in die Analyse der Datenbankanbindung geflossen um einen Bug zu beheben der unter bestimmten Konstellationen die Auslieferung von CMS Seiten verhinderte.
Der wurde in den Goobi viewer integriert. Über die Merklisten ist es jetzt möglich eine Vergleichsansicht im Mirador zu öffnen. Die Funktionalität steht immer dann zur Verfügung, wenn mehr als ein Objekt auf der Merkliste enthalten ist. Im gleichen Zug wurden die Merklisten vom Quelltext her refaktorisiert. Dadurch integrieren Sie sich nun optisch besser in den Rest des Goobi viewers.
Das JavaScript für die Bildanzeige wurde in den letzten Wochen kontinuierlich zwischen den verschiedenen Stellen innerhalb von Goobi angeglichen und vereinheitlicht. Innerhalb von Goobi workflow wird sie nun konsistent im Metadateneditor und in den Plugins für den LayoutWizzard und die Qualitätskontrolle verwendet. Der Goobi viewer profitiert von diesen Arbeiten und ist nun ebenfalls in der Lage 3D Objekte anzuzeigen. Unterstützt werden die Formate OBJ, X3D und glTF.
Die Ausgabe der Tests ist unter den folgenden URLs zu finden:
Durch die Arbeiten an der Dokumentation sind verschiedene Schalter in der Konfiguration aufgefallen, die nicht mehr in Verwendung waren. Diese wurden aus dem Quelltext entfernt. Für Entwickler wurde eine neue ViewerConfigurationException eingeführt die anzeigt, wenn wichtige Einträge in der Konfigurationsdatei fehlen.
m Oktober freuen wir uns über die Veröffentlichung der digitalisierten Nachlässe von Kurt W. Rothschild und Josef Steindl der WU Wien unter der folgenden Adresse:
Aktualisiert wurde auch der Goobi viewer der Bauhaus Universität Weimar:
Bereits im letzten Monat wurde die Scipta Paedagogica Online der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung und die Digitalen Sammlungen der HAAB Weimar aktualisiert:
Alle Einrichtungen stellen damit automatisch Ihren gesamten frei verfügbaren Datenbestand über die IIIF Image API und als IIIF Presentation Manifeste für die Digital Humanities zur Verfügung.
Überarbeitet wurde der Bereich zur Bearbeitung des Hauptmenüs im CMS-Backend. Dort können nun auch Menüs für Subthemes erstellt werden. Im gleichen Zuge wurde die Bedienbarkeit verbessert:
Neu hinzugekommen ist die Option Links direkt in einem neuen Tab / Fenster zu öffnen.
Bisher war der Menütitel in CMS-Seiten ein Pflichtfeld. Das wurde geändert. Enthält eine Seite keinen Menütitel, wird sie auch nicht mehr in der Liste der für das Hauptmenü verfügbaren Seiten aufgelistet. Dadurch wird der Bereich deutlich übersichtlicher.
In der Sitemap werden nun Seiten aus GROUP Dokumenten wie zum Beispiel Konvoluten als Inhaltsverzeichnis aufgelistet.
Im Kontext Suche hat es zwei Veränderungen gegeben. Einmal einen Bugfix der die erweiterte Suche betrifft. War dort ein Wert in einem Dropdown Menü ausgewählt und wurde eine neue Zeile hinzugefügt dann wurde der Wert aus dem Dropdown Menü wieder zurück gesetzt. Dieser Fehler wurde behoben.
Außerdem wurde die Liste der Strukturelemente Whitelist abgelöst. In dieser Liste wurden die Strukturelemente aufgelistet, die in den digitalen Sammlungen angezeigt werden sollten. Allerdings hat es immer wieder zur Verwirrung geführt, dass die Dokumenttypen selbst noch einmal explizit definiert werden mussten. Die Liste wird von jetzt an automatisch generiert und die Konfiguration entfällt ersatzlos.
Alle Buttons die es in der Oberfläche gibt wurden analysiert und auf wenige unterschiedliche Definitionen (wie zum Beispiel btn--default, btn--success, btn--danger, btn--clean....) vereinheitlicht. Da es gute 230 Stellen im Quelltext des Goobi viewer Core gibt an denen Buttons definiert sind, war das eine recht aufwendige Arbeit. Im Ergebnis ist das Button Design nun einheitlich und konsistent und an zentraler Stelle geregelt.
Im Goobi viewer Indexer gab es verschiedene Bugfixes und kleinere Entwicklungen. Herauszuheben ist die Möglichkeit nun ein boolean Feld zu definieren um nach Werken mit Bildern und ohne Bildern Facettieren zu können. Die Konfiguration ist wie folgt:
Im September gab es verschiedenste Entwicklungsarbeiten im Goobi viewer die hier noch einmal in aller Kürze zusammengefasst sind.
In der Suche gab es Verbesserungen und Bugfixes. So wird zum Beispiel pro Suchtreffer auf der Übersichtsseite eine eigene Zeile angezeigt.
Außerdem werden Titel in der aggregierten Suchtrefferanzeige nicht mehr als zusätzliche Kindelemente angezeigt um Dopplungen zu vermeiden. Weiter können Metadatentreffer nun auch übersetzt werden. Das ist zum Beispiel für Treffer wie digitale Kollektionen oder Strukturelemente wichtig. Sollen bestimmte Metadaten nicht angezeigt werden können diese in einer ignoreList gepflegt werden. Ein Fehler ist aufgetreten, wenn Werte nach denen Facettiert werden sollte eine geschwungene Klammer enthielten. Dieser Fehler wurde behoben
Wenn man ein Werk in der Werksanzeige betrachtet, kann das Inhaltsverzeichnis in der Seitenleiste angezeigt werden. Hier ist es möglich den Titel des Hauptelementes individuell zu konfigurieren um zum Beispiel bei Zeitungsbänden das Erscheinungsjahr mit anzuzeigen. Der Titel, der in der Werksanzeige ganz oben angezeigt wird, wird nun mit dem für das Inhaltsverzeichnis konfigurierten Wert synchronisiert.
Früher war es notwendig, dass beim Einpflegen neuer Übersetzungen der Goobi viewer neu gestartet werden musste bis die Änderungen übernommen wurden. Der Umstand entfällt nun und die neuen Werte werden sofort eingelesen.
Im CMS gab es vor allem drei Änderungen. Zuerst können CMS-Seiten nun eigene, sprechenden Namen für die URL bekommen. Dadurch sind nun auch URLs wie "/viewer/sammlungen/spezial" realisierbar. Als zweites können die aus der Werksansicht bekannten Sub-Themes nun auch für CMS-Seiten genutzt werden.
Die dritte Anpassung gab es im Sidebar-Widget für die konfigurierbare Facettierung. Hier kann die gewünschte Sortierung nun innerhalb des Widgets selbst festgelegt werden.
Die REST-Schnittstelle hat einen neuen Endpoint für RSS-Feeds bekommen:
Der Goobi viewer bietet die Möglichkeit die Generierung von PDF-Dokumenten an den intranda TaskManager zu delegieren. Durch die bewährte Warteschlange kann so eine deutlich bessere Lastverteilung erreicht werden. Außerdem verhindert ein vorgeschaltetes Modal, dass ein Klick auf einen PDF-Button direkt die Generierung aktiviert die potentiell viel Last auf dem System erzeugt.
Bei dieser Integration wurde nun noch einmal an der Bedienbarkeit gearbeitet. Das vorgeschaltete Modal wurde optisch überarbeitet um die einzelnen Inhalte klarer voneinander zu trennen. Im oberen Bereich wird nun auch ein Richtwert für die zu erwartende Größe der PDF-Datei angezeigt. Die Seite die die Position des eigenen Dokumentes in der Warteschlange anzeigt wurde dahingehend erweitert, dass sie sich selbst neu lädt. Ist das Dokument fertig generiert wird automatisch auf die Seite zum akzeptieren der Lizenzbedingungen und Download weitergeleitet.
Ende September gab es die Goobi Tage bei denen verschiedenste Vorträge auch dem Kontext Goobi viewer gewidmet waren. Diese werden noch in der Medienecke von der Webseite der intranda GmbH veröffentlicht und verlinkt. Wir werden darauf an dieser Stelle dann hinweisen.
Es gibt bestimmte Aufgaben, die im Goobi viewer regelmäßig stattfinden sollen. Diese wurden zusammengetragen und in eine Cron-Datei zusammengefasst. Eine Vorlage dafür befindet sich in der .
Javadoc:
JSDoc:
Die Webseite wurde auf Basis des Goobi viewers entwickelt. Die Funktionalitäten sind in den Core eingeflossen, speziellere Entwicklungen die sehr kundenspezifisch waren sind in ein eigenes Modul ausgelagert worden. Spannend ist, dass die Inhalte komplett aus TEI Dokumenten stammen. Die Seite ist unter zu finden.
Zum Anderen wurde die offiziell eröffnet. Das Portal basiert auf dem Goobi viewer, die technische Umsetzung erfolgte hier durch den GBV.
Das Ergebnis ist zum Beispiel in den sichtbar:
Der Goobi viewer bietet die Möglichkeit sich über einen lokalen oder einen OpenID Account (zum Beispiel Google) zu Authentifizieren. Dieser Bereich wurde intern überarbeitet und es besteht jetzt die neue Option sich gegen eine HTTP API von VuFind zu authentifizieren. Die und in die entsprechende Sektion der Dokumentationsplattform eingepflegt.
Bereits seit längerem werden bei jedem Commit im Goobi viewer Core Repository automatische Unit-Tests auf ausgeführt. Damit wird geprüft, dass die Applikation weiterhin kompiliert und die getestete Logik gleich bleibt. Bisher wurden dabei nur einfache automatische Tests geprüft. Im Juli wurden nun auch alle Unit-Tests die eine Datenbank benötigen aufgenommen. Zusätzlich werden Tests für Quelltext der in Javascript geschrieben wurde mit Jasmine in den Browsern Firefox und Chrome getestet.
Bedingt durch die Einführung der französischen Übersetzung kam es zu Fehlern bei der Verwendung von Anführungszeichen "
und halben Anführungszeichen '
. Der Quelltext wurde eingehend geprüft, damit die Verwendung einfacher Anführungszeichen in der französischen Sprache keine Problemen bei der Seitenanzeige verursachen.
In der Dokumentation sind diesen Monat zwei Dinge hinzugekommen. Zum Einen wurde in der Sektion FAQ die Frage beantwortet: "". Zum Anderen ist in den Anwendungsszenarien neu hinzu gekommen in dem die Prozess- und Konfigurationskette beschrieben ist, wie von Goobi workflow angefangen über die Indexierung bis hin zur Anzeige im Goobi viewer Untersammlungen konfiguriert werden müssen.
Im Oktober haben wir die Theme-Boilerplate für den Goobi viewer veröffentlicht. Dieses Grundgerüst bietet eine saubere und klar strukturierte Möglichkeit um eigene Themes für den Goobi viewer zu realisieren. Das Repository kann wie gewohnt bei Github gefunden werden:
Spezifikation
Implementierung im Goobi viewer
orderedItems.object.id
orderedItems.object.@id
orderedItems.object.type
orderedItems.object.@type
Manifest
(innerhalb von orderedItems.object.@type
)
sc:Manifest
Im Oktober freuen wir uns über die Freischaltung des neuen Themes der HLB-Fulda:
Auch das neue Grimm-Portal das unter Federführung der Universität Kassel entwickelt wurde ist mit großem Medienecho online gegangen:
http://www.hessenschau.de/kultur/grimms-werke-und-briefe-auf-onlineportal-weltweit-verfuegbar,grimm-portal-kassel-100.html
Im CMS-Bereich gibt es verschiedene Neuerungen. Zuerst gibt es zwei neue Templates. Eines für die Anzeige der letzten Neuzugänge auf einer eigenen Seite (ähnlich zum RSS-Feed), und einmal zur Anzeige von Sammlungen als Akkordeon
Um die Funktionalität zur Verfügung zu stellen sind auch die ersten Teile der Implementierung der IIIF Presentation API in den Master Branch zurück geflossen.
Weiter wurde ein neues Widget entwickelt, dass die Anzahl der insgesamt verfügbaren Digitalisate in der Sidebar anzeigt
Mit dem Grimm-Portal ist ein Goobi viewer online gegangen, der sich den Datenbestand komplett mit einer anderen Instanz (ORKA) teilt. Es ist nur eine andere Sicht darauf. Dafür waren verschiedene kleinere Arbeiten im CMS-Bereich und der Suche notwendig um die Trennung sauber und performant zu vervollständigen.
Um den Speicherverbrauch zu optimieren gab es verschiedene Umstellungen im Goobi viewer Indexer und dem Goobi viewer core. Der Indexer konvertiert bereits lange verschiedenste Formate zu ALTO. Neu ist, dass diese ab sofort nicht mehr mehr exklusiv im Solr Suchindex sondern auch im Dateisystem gespeichert sind. Im Suchindex sind die Texte für die Suche indexiert. Für die Anzeige werden jetzt ALTO Dateien aus dem Dateisystem gelesen. Dadurch konnte die Größe des Suchindexes bei gleichbleibender Funktionalität reduziert werden. Zusätzlich können die ALTO Dateien nun auch von anderen Komponenten, wie zum Beispiel dem ContentServer, für die PDF-Generierung zur Hinterlegung von Volltexten herangezogen werden.
Im Kontext PDF-Generierung gab es zwei kleinere Verbesserungen. Zum einen wird bei der PDF-Generierung nun konsistent die im Viewer konfigurierte watermarkID übergeben, um sicherzustellen, dass die im PDF enthaltenen Bilder die gewünschten Bildspiegel enthalten. Zum anderen kann im Download-Modal die Größe des zu generierenden PDF-Dokumentes nun besser dargestellt werden.
Nachdem im letzten Monat geschwungene Klammern in der Facettierung zu Fehlern führten, waren es diesen Monat eckige Klammern in der normalen Suche, bei denen ein Fehler behoben wurde. Des Weiteren wurde die Trunkierung auf beiden Seiten nun auch in der erweiterten Suche implementiert. Gibt es in der aggregierten Suchtrefferanzeige Strukturtypen ohne Titel, werden diese nun auch über die messages Dateien übersetzt.
Im November haben zwei Goobi viewer Instanzen ein Update auf die aktuelle stabile Version bekommen:
Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich hat basierend auf dem Masonry-Template und vielen verschiedenen Medien-Dateien eine abwechslungsreiche, neue Startseite kreiert:
Es gibt ein neues CMS-Widget für die Anzeige von Geokordinaten.
Ein neues CMS-Widget ermöglicht andere CMS-Seiten als Liste in der Sidebar aufzuführen.
Alle CMS-Widgets können nun eigene, individuelle Titel mitbringen. Dafür gibt es ein neues, optionales Titelfeld in jedem Widget.
Die Templates von CMS Seiten wurden weiter angepasst, um noch mehr Integrationsmöglichkeiten zu haben. So kann zum Beispiel die Seite auf der am Ende die Objekte einer einer Solr-Query angezeigt werden nun auch mit der Übersichtsseite kombiniert werden. Außerdem werden Bilder mit einer höheren Auflösung abgerufen um unschäften zu vermeiden.
Die Feedback Seite wurde in eine Komponente ausgegliedert und für die Integration in das CMS vorbereitet.
Für Bilder die auf einer Masonry-Template basierten CMS-Seite angezeigt werden gibt es nun eine erweiterte Randomisierung der Inhalte. Beim Upload der Mediendateien kann eine Reihenfolge angegebenen werden in der die Kacheln angezeigt werden sollen. Haben ein oder mehrere Kacheln die gleiche Reihenfolge, dann erfolgt die Auslieferung zufällig. Dadurch lassen sich schöne Effekte mit ständig wechselnden Bildern, zum Beispiel auf der Startseite, erziehlen.
Im Kontext Suchtrefferanzeige gab es zwei Neuerungen. Die Erste, dass nun auch Normdaten angezeigt werden, sofern diese für den Suchtreffer relevant sind. Wird also ein Werk gefunden weil dafür in den indexierten, alternativen Schreibweisen des Autors ein Treffer gefunden wurde, wird diese alternative Schreibweise mit angezeigt. Da diese Informationen technisch bedingt anders gespeichert werden, war das bisher nicht Möglich.
Die zweite Neuerung ist, dass nun aus Normdatentreffern eine weitergehende Suche im Datenbestand ausgelöst werden kann. Dadurch werden die Stöbern-Möglichkeiten und die Vernetzbarkeit im Datenbestand stark erweitert.
Die REST Schnittstelle hat neue Endpoints für ALTO und FULLTEXT bekommen. Dadurch ist es nun möglich unter berücksichtigung aller bekannten und konfigurierten Zugriffsbeschränkungen auf die im Goobi viewer vorhandenen Volltexte zuzugreifen. Der Zugriff erfolgt über die folgenden URLs:
Die Arbeiten den Goobi viewer auf französisch zu Übersetzen haben begonnen. Die ersten message Keys sind fertig übersetzt und im Repository zu finden: https://github.com/intranda/goobi-viewer-core/blob/master/goobi-viewer-core/src/de/intranda/digiverso/presentation/messages/messages_fr.properties
Auch wenn der Monat Dezember und das Jahr 2017 noch nicht zu Ende ist, die Entwicklungsarbeiten für diesen Monat sind abgeschlossen. Es gibt verschiedene Neuerungen zu berichten.
Zuerst sind wir Stolz darauf, dass Anfang des Monats das Sammlungsportal der Universität Göttingen offiziell eröffnet wurde. Das Portal basiert auf dem Goobi viewer und ist unter der folgenden URL erreichbar:
Endlich ist es möglich in CMS-Seiten auch die Breadcrumbs zu definieren. Dafür kann für jede Seite ausgewählt werden welche andere Seite die potentielle Eltern-Seite ist. Standardmäßig sind alle Seiten Kinder der Startseite. Auf diese Seite können nun auch Breadcrumbs wie zum Beispeil "Startseite > Sammlungen > Sammlungsname" festgelegt werden.
Der Goobi viewer kann die Generierung von PDF-Dokumenten an den TaskManager deligieren. Durch dessen Warteschlange ist es möglich die Lastverteilung auf dem System besser zu deligieren.
Dieses Feature existiert bereits seit über einem Jahr. Wir haben nun das Nutzerfeedback aufgenommen und verschiedenste Punkte verbessert, korrigiert und refaktorisiert. Sichtbar ist vor allem die angepasste Oberfläche im TaskManager Backend. Dort werden nun weitergehende Informationen angezeigt. Auch wird ei der EPUB-Generierung die zu erwartende Größe des EPUB-Dokuments ermittelt und dem Nutzer im Vorfeld präsentiert. Durch die Anpassungen im Code ist der gesamte Prozess deutlich robuster und übersichtlicher geworden.
Wenn für ein Werk Volltexte vorliegen, dann wird ein entsprechender Volltext-Link in der Navigationsleiste angezeigt. Darüber kann der Text für das Werk betrachtet werden.
Oft gibt es aber gerade bei der Transkription von Handschriften und weitere über das Crowdsourcing erfasste Volltexte das Problem, dass nur nur für wenige Seiten Daten vorliegen, aber der Volltextlink global für das Werk angezeigt wird. Es war nicht möglich zu erkennen für welche Seiten nun die Texte genau vorliegen.
Dieses Problem wurde nun durch die Möglichkeit behoben weitere Hinweise einzublenden. Die Anzeige wird auf Basis eines konfigurierbaren Wertes aktiviert. Der Wert definiert einen prozentualen Anteil an Volltexten am Gesamtwerk. Wird dieser unterschritten werden die Hinweise angezeigt.
Diese Hinweise stellen sich wie folgt dar:
vorhandener Volltext wird in der Bildanzeige mit einem zusätzlichen Icon oberhalb des Bildes signalisiert: http://digi.landesbibliothek.at/viewer/image/177/158/
auf vorhandene Volltexte wird in der Seitenvorschau mit einem zusätzlichen Icon hingewiesen: http://digi.landesbibliothek.at/viewer/thumbs/177/6/
auf der Volltext-Seite werden nun im DropDown-Menü nur noch die Seiten angezeigt, die auch einen Volltext besitzen: http://digi.landesbibliothek.at/viewer/fulltext/177/162/
Unter der Haube gab es sehr viele Änderungen was das Handling von URLs und Weiterleitungen angeht. Technisch gesehen findet das nämlich an verschiedenen Stellen statt und war bisher immer weiter gewachsen. URLs sind ja einerseits von der Applikation vorgegeben zum Beispiel
können andererseits aber auch im CMS selber gesetzt werden, zum Beispiel:
Im ersten Beispiel kann nun aber das /image/ in der URL über einen Konfigurationsschalter geändert werden, so dass es zum Beispiel /objekt/ heißt. Das zweite Beispiel ist als CMS-Seite aber auch unter der URL /viewer/cms/CMSID/ aufrufbar. Auch auf der Suchen-Seite wird vieles wie der Suchstring, die gewählten Facettierungen etc. über die URL abgebildet.
Durch die Verlagerung von Funktionen in das CMS war es nun notwendig an dieser Stelle aufzuräumen, neu zu implementieren und den Code weitergehend zu dokumentieren. Diese Änderungen bildet die Grundlage für weitere Entwicklungen, wie zum Beispiel die Integration der Suche in das CMS.
Der Goobi viewer kann nun mehrere Sprachversionen eines Werkes verwalten. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, verschiedene Übersetzungen für ein Werk anzuzeigen. Entwickelt wurde dieses, um die Anzeige von TEI-Dokumenten im Goobi viewer zu ermöglichen. Mehr dazu folgt in einem späteren Digest
Der Goobi viewer Indexer hat verschiedene Neuerungen erhalten. Mit einem Update auf den aktuellen Master ist es notwendig auch den Indexer und das Solr-Schema zu aktualisieren sowie die Konfigurationsdatei anzupassen.
Zuerst wurde der Ort, an denen der Indexer bei der Indexierung nach Bildern in den LIDO-Dateien sucht, konfigurierbar. Dafür gibt es eine Liste an XPATH-Ausdrücken, die in der obersten init-Sektion wie folgt angegeben werden können:
Außerdem kann der Indexer nun angewiesen werden extern verlinkte Bilder aus den LIDO-Dateien bei der Indexierung herunterzuladen. Dafür müssen die Bilder in der LIDO Datei entsprechend referenziert sein und unter einem der konfigurierten XPATH Ausdrücke gefunden werden können. Der Download wird initiiert, sofern neben der LIDO Datei auch ein Ordner mit VORGANGSTITEL_downloadimages im Hotfolder liegt.
Zu guter Letzt kennt der Indexer nun verschiedene Strategien um die indexierten Objekte auf Speicherbereiche zu verteilen. Damit können nun verschiedenen Systemarchitekturen bedient werden. Die Strategien sind wie folgt:
SingleRepositoryStrategy: Die Werke werden wie bisher alle in die bekannte, flache Dateisysteminfrastruktur verschoben
MaxRecordNumberStrategy: Hierbei werden die Werke auf verschiedene "Datarepositories" verschoben. Pro Repository wird eine konfigurierbare Anzahl an Werken verschoben. Dadurch kann sichergestellt werden, dass es nicht mehr als zum Beispiel 5000 Unterordner in einem Verzeichnis gibt.
RemainingSpaceStrategy: Hierbei werden die Werke ebenfalls auf verschiedene "Datarepositories" aufgeteilt. Dabei wird geschaut wie groß das Werk mit allen zugehörigen Dateien ist und das nächste Repository ausgewählt, dass den dafür notwendigen freien Speicher noch ausweist. Dadurch können die Datensätze zum Beispiel in handliche 5TB Happen aufgeteilt werden.
Als "Datarepositories" werden im Indexer-Kontext eine Liste an Ordnern im Dateisystem bezeichnet. An diese Ordner können dann zum Beispiel für die RemainingSpaceStragety verschiedene Mountpoints eingehängt werden. Die Konfiguration erfolgt ebenfalls wieder in der obersten init-Sektion wie folgt: