Hilfen zur Darstellung von 3D Objekten in Goobi anstelle von Bildern
Anstelle von zweidimensionalen Bildern können im images
Ordner auch 3D-Objekte gespeichert und in der Goobi-Oberfläche angezeigt werden. Grundsätzlich kann Goobi folgende 3D-Formate anzeigen:
Volle Unterstützung für Texturen existiert jedoch nur für die Formate .obj
, .gltf
und .glb
. Daher sollte nach Möglichkeit eines dieser Formate verwendet werden. Für das .gltf
und .glb
Format wird eine DRACO-Kompression unterstützt.
Oft benötigt ein 3D-Objekt zusätzliche Ressourcen-Dateien um korrekt angezeigt zu werden. Dies sind üblicherweise Bilddateien für Oberflächentexturen sowie .mtl
Dateien mit Materialdefinitionen für .obj
Dateien. Diese Dateien sollten immer in einem eigenen Dateiordner neben der Objektdatei gespeichert werden, der genauso heißt wie die Objektdatei ohne Dateiendung. .mtl
Dateien können beliebig benannt werden, während die Benennung der Bilddateien durch die 3D-Objektdatei oder die .mtl
Datei vorgegeben ist.
Sehr große 3D-Objekte mit über einer Millionen Kanten können von Browsern oft nicht oder nur sehr schleppend dargestellt werden. Es ist ratsam, nur kleinere Dateien in Goobi zu verwenden.
Bei Verwendung einer .mtl
Datei wird manchmal kein Bild angezeigt. Dies kann am Inhalt der .mtl Datei selbst liegen, wenn diese folgende Zeile enthält:
Tr 1.0
oder d 0.0
Dies setzt die Transparenz des Objektes auf 100%, wodurch es überhaupt nicht dargestellt wird. Stattdessen muss die Zeile lauten:
Tr 0.0
oder d 1.0
Die Darstellung des Objektes kann außerdem beeinflusst werden durch folgende Zeile:
illum 1
beziehungsweise illum 2
Die Option illum 1
unterdrückt spiegelnde Reflektionen am Objekt, illum 2
ermöglicht sie. Spiegelnde Reflektionen können ein Objekt überbelichtet erscheinen lassen, andererseits aber auch die dreidimensionale Gestalt hervorheben.
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