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Die Dokumentation von Goobi wurde durch die intranda GmbH erstellt. Sie unterteilt sich insgesamt in drei unterschiedliche Bereiche, die jeweils einen anderen Fokus auf die gleiche Software haben. Es handelt sich dabei einerseits um die Anwender, andererseits um die Projektleiter und als letztes um die Administratoren.
Im Bereich für Goobi Anwender geht es darum, neuen Anwendern von Goobi, die keine privilegierten Rechte in der Administration, Projektleitung, Controlling oder anderen verwaltungstechnischen Bereichen der Software haben, einen einfachen Einstieg in die Software zu ermöglichen. Anhand von typischen Nutzungsszenarien wird beschrieben, wie man sich in Goobi zurechtfindet, wie grundlegende Aufgaben in Goobi erledigt und einzelne Arbeitsschritte erfolgreich abgeschlossen werden können.
Im Bereich für das Goobi Management geht es darum, hinter die Kulissen von Goobi zu schauen. Mit ausführlichen Beschreibungen zum Aufsetzen von Workflows, dem Verwalten von Projekten, Benutzern, Benutzergruppen, Controllingfunktionen, Regelsätzen und weiteren Bereichen von Goobi richtet sich dieser Teil vor allem an diejenigen Nutzer, die innerhalb von Digitalisierungsprojekten eher die Projektleitung betreiben und sich entsprechend mit den Interna von Goobi auseinandersetzen möchten.
Im Bereich der Goobi Administration geht es weit über den reinen Funktionsumfang von Goobi hinaus. In diesem Teil wird unter anderem auf die Interna von Goobi jenseits der Benutzeroberfläche eingegangen. Schwerpunkt ist dabei die Konfiguration und auch die Feinjustierung verschiedener Einstellungsmöglichkeiten. Das Aufsetzen von Regelsätzen, das Festlegen von Datenimporten, aber auch die Verwaltung des Dateisystems, die Einbindung des Storages und ähnliche technische Themen werden in diesem Bereich vertieft.
Dokumentation für die Open-Source-Software Goobi workflow von intranda
Vor Ihnen liegt das Goobi Handbuch. Dies ist die offizielle Dokumentation der intranda GmbH als Kernentwickler der Open-Source Workflowsteuerungssoftware Goobi. Die Dokumentation besteht aus mehreren Teilen. Es fließen in diese Dokumentation sowohl die Erfahrungen mehrerer Jahre Entwicklungsarbeit in Goobi als auch mehrerer Jahre Installation und Betreuung verschiedener produktiver Instanzen von Goobi an zahlreichen Einrichtungen in mehreren Ländern Europas ein. Häufige Fragen von Anwendern, typische Einsatzszenarien für unterschiedliche Projekte und verschiedene Herangehensweisen einzelner Einrichtungen sind dabei im Gesamtumfang dieses Handbuchs berücksichtigt.
Zu Fragen rund um diese Dokumentation, für Anregungen zum weiteren Ausbau dieses Handbuchs sowie zu allgemeinen Fragen über Goobi, Digitalisierungsprojekte und natürlich auch bezüglich der Weiterentwicklung von Goobi, wenden Sie sich bitte gerne jederzeit an die intranda GmbH:
Anschrift:
intranda GmbH, Bertha-von-Suttner Str. 9, D-37085 Göttingen
Telefon:
+49 551 291 76 100
Fax:
+49 551 291 76 105
E-Mail:
URL:
Bitte beachten Sie, dass die vorliegende Dokumentation nicht verändert oder in veränderter Form weitergegeben werden darf. Eine kommerzielle Nutzung dieser Dokumentation ist nicht gestattet.
Dieses Werk ist unter einer Creative Commons Lizenz vom Typ Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ oder wenden Sie sich brieflich an Creative Commons, Postfach 1866, Mountain View, California, 94042, USA.
Wählen Sie im linken Bereich des Inhaltsverzeichnisses das gewünschte Kapitel aus.
Im rechten Bereich der Menüleiste besteht auch die Möglichkeit der Sprachumschaltung zwischen verschiedenen bereitgestellten Sprachen. Prinzipiell ist es so, dass Goobi bei der Installation durch intranda bereits in den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch ausgeliefert wird. Weitere Sprachen hinzuzufügen ist unproblematisch und bei Bedarf jederzeit möglich.
Innerhalb der Menüleiste befindet sich im rechten Bereich die Möglichkeit, die eingebettete Hilfe zu aktivieren, indem Sie auf das entsprechende Icon klicken. Die somit aktivierte Hilfefunktion zeigt Ihnen somit innerhalb von vielen Eingabeformularen, welchen Eingaben an den jeweiligen Stellen von Goobi erwartet werden. Neben einer Erläuterung der Feldinhalte werden dabei oft auch Beispiele für Inhalte aufgeführt.
Bitte beachten Sie, dass nicht für alle Bereiche von Goobi Erläuterungen als Hilfe vorliegen. Diese stehen ausschließlich für Eingabeformulare bzw. Erfassungsmasken zur Verfügung.
Goobi ist eine Open-Source-Software für die Durchführung von Digitalisierungsprojekten. Es handelt sich hierbei um eine Webapplikation, die für einen Betrieb mit vielen gleichzeitigen Nutzern ausgelegt ist. Durch seine Mehrsprachigkeit kann die Software auch in internationalen Projekten zur Digitalisierung eingesetzt werden.
Goobi dient der Modellierung, Steuerung und Überwachung frei definierbarer Produktionsabläufe und begleitet zahlreiche Einrichtungen tagtäglich bei allen Arbeitsschritten des Aufbaus einer digitalen Bibliothek: vom Datenimport aus Bibliothekskatalogen und dem Scannen über die inhaltliche Erschließung bis hin zur digitalen Präsentation und Auslieferung in anerkannten standardisierten Formaten.
Durch diese doch sehr heterogenen Anforderungen an die Digitalisierungssoftware ist Goobi eine sehr komplexe und individuelle Software, die jedoch leicht über eine intuitive Oberfläche zu bedienen ist, ein dezentrales Arbeiten ermöglicht und alle unterschiedlichsten Bedürfnisse gleichzeitig erfüllt.
Bevor auf die Arbeitsweise spezieller Nutzergruppen im Detail eingegangen wird, soll zunächst einmal einiges Allgemeines geklärt werden. Begriffe, die an dieser Stelle verwendet werden und deren Bedeutung nicht klar wird, werden im Glossar näher erläutert.
Wenn Sie Goobi zum ersten Mal öffnen möchten, besuchen Sie in Ihrem Web-Browser einfach die Adresse ihrer lokalen Goobi-Installation. Beispiel:
In Ihrem Web-Browser sollte Goobi ähnlich wie in folgender Abbildung sichtbar werden.
Um neue Vorgänge in den Datenbestand von Goobi aufzunehmen, bietet Goobi Ihnen eine besondere Oberfläche. Zu dieser gelangen Sie, indem Sie in der Menüleiste auf den Menüpunkt Workflow - Produktionsvorlagen
klicken. Anschließend erhalten Sie eine Auflistung, die sämtliche bereits in Goobi vorhandenen Produktionsvorlagen mit ihren konfigurierten Workflows enthält.
In dieser Auflistung erhalten Sie einen Überblick über sämtliche Produktionsvorlagen, für die Sie als Projektmitglied in Goobi berechtigt sind. Die Auflistung dieser Vorlagen unterscheidet sich lediglich in der Spalte Aktionen
von der Auflistung der Vorgänge. Um einen neuen Vorgang in Goobi hinzuzufügen, klicken Sie in der Spalte Aktionen
auf das entsprechende Symbol.
Einen Vorgang auf Basis dieser Produktionsvorlage anlegen.
Tip:
Um nicht jede Produktionsvorlage für jedes Projekt vorhalten zu müssen, können Produktionsvorlagen auch für andere Projekte eingesetzt werden. Klicken Sie hierfür einfach auf den kleinen Pfeil unmittelbar neben dem Button, um aus der Liste der verwendbaren Projekte das gewünschte auszuwählen.
Es öffnet sich somit eine neue Maske zur Erfassung der bibliographischen Daten für den anzulegenden Vorgang.
In diesem Handbuch soll auf die am meisten verbreitete Weise eingegangen werden, wie Vorgänge in Goobi mittels der Übernahme von Metadaten aus einem Bibliothekskatalog angelegt werden. Weitere Informationen oder alternative Wege, um einen oder mehrere Vorgänge gleichzeitig in Goobi anlegen zu lassen, werden in dem Abschnitt Goobi Management beschrieben.
Zur Übernahme von bibliographischen Daten aus einem der konfigurierten Bibliothekskataloge (Pica, Aleph, Z39.50 etc.) wählen Sie den gewünschten Katalog in der Auswahlliste Suche im OPAC
aus und tragen dahinter den entsprechenden Identifier ein. Nach der Eingabe des Identifiers klicken Sie auf die zugehörige Schaltfläche Übernehmen
. Anschließend sehen Sie, wie die vorhandenen Felder automatisch durch Goobi ausgefüllt wurden und der Publikationstyp korrekt eingestellt ist.
Füllen Sie im Anschluss an die Kataloganfrage nun all diejenigen Felder aus, die mit einem Stern hinter den Bezeichnern gekennzeichnet sind. Diese Felder sind Pflichtangaben. Alle anderen Felder können natürlich ebenfalls ergänzt werden. Die Felder für den Autor-Titel-Schlüssel (ATS) bzw. den Titel-Schlüssel (TSL) sollten Sie nicht manuell erfassen. Die Felder für Vorgangstitel, Tif-Header Documentname, Tif-Header Image-Beschreibung sowie der Autor-Titel-Schlüssel bzw. der Titel-Schlüssel werden automatisch durch Goobi beim Speichern ausgefüllt, bzw. wenn Sie die Schaltfläche Generieren
klicken. Der Autor-Titel Schlüssel ist eine Kombination aus einigen Zeichen des Haupttitels sowie der beteiligten Personen. Der Vorgangstitel wird aus dem generierten Autor-Titel-Schlüssel sowie einem eindeutigem Identifier gebildet. Auf diese Weise sind in Goobi sämtliche Vorgangstitel mit eindeutigen, aber zugleich sprechenden Namen versehen.
Bevor Sie nun auf die Schaltfläche Speichern
klicken, stellen Sie bitte sicher, dass mindestens eine digitale Kollektion für diesen Vorgang ausgewählt ist. Durch das Halten der Strg-Taste auf Ihrer Tastatur sind auch mehrere digitale Kollektionen auswählbar. Ein Klick auf Speichern
führt Sie auf die nächste Seite.
Sie gelangen somit automatisch auf eine Übersichtseite, in der Sie nun die Möglichkeit haben, mit diesem neu erzeugten Vorgang zu arbeiten. So lässt sich beispielsweise zu dem neu erzeugten Vorgang ein Laufzettel generieren. Klicken Sie dafür einfach auf den Link Laufzettel drucken
. Möchten Sie einen weiteren Vorgang anlegen, klicken Sie auf Weiteren Vorgang anlegen
. Möchten Sie hingegen den neu erzeugten Vorgang öffnen, um seinen individuellen Workflow oder die Einstellungen zu diesem Vorgang zu ändern, klicken Sie auf Den erzeugten Vorgang öffnen
.
Nach dem Anlegen eines neuen Vorgangs wird dieser automatisch mit seinem ersten offenen Arbeitsschritt bei all denjenigen Benutzern und Benutzergruppen aufgelistet, die für diesen Arbeitsschritt konfiguriert wurden. Ist der erste Arbeitsschritt innerhalb des Workflows beispielsweise das Scannen des Werkes
, so wird dieser neu erzeugte Vorgang bei sämtlichen Scanoperateuren aufgelistet, die in diesem Projekt Mitglied sind, aus dem dieser Vorgang stammt, und kann entsprechend durch jeden der zugewiesenen Scanoperateure für die Bearbeitung übernommen werden.
Nachdem sie sich erfolgreich in Goobi eingeloggt haben, arbeiten die meisten Nutzer üblicherweise mit dem Menüpunkt Meine Aufgaben. Klicken Sie dazu in der Menüleiste auf den Menüpunkt Meine Aufgaben
. Es erscheint ein Bildschirm wie der folgende.
In der Liste der eigenen Aufgaben werden ausschließlich diejenigen Aufgaben zu den Vorgängen in Goobi aufgelistet, die zu einem Projekt gehören, bei dem der Nutzer selbst Mitglied ist. Außerdem werden nur diejenigen Aufgaben aufgeführt, für die der Nutzer die erforderliche Qualifikation mitbringt. In der vorangegangenen Abbildung werden beispielsweise für einen Scanoperateur lediglich die Aufgaben angezeigt, die sich gerade im Workflowschritt Scannen befinden. In der Spalte Aufgabe
wird dabei der Titel der jeweiligen Aufgabe aufgeführt. In der Spalte Vorgangstitel
ist der Titel des Vorgangs zu sehen, zu dem die Aufgabe gehört. Die Spalte Projekt
zeigt an, aus welchem Projekt der Vorgang stammt, und die Spalte Priorität
erlaubt eine Übersicht, welche Priorität der jeweiligen Aufgabe zugeordnet wurde. Folgende Prioritätsstufen existieren in Goobi:
Bedeutung der Symbole für die Prioritäten der Arbeitsschritte
Die Aufgabe hat eine normale Priorität.
Die Aufgabe hat Priorität und sollte bevorzugt bearbeitet werden.
Die Aufgabe hat eine hohe Priorität und sollte eilig bearbeitet werden.
Die Aufgabe hat höchste Priorität und sollte dringend bearbeitet werden.
Zu dieser Aufgabe oder anderen Aufgaben innerhalb des Workflows dieses Vorgangs liegt mindestens eine Korrekturmeldung vor, so dass diese Aufgabe bevorzugt bearbeitet werden sollte.
Goobi zeigt Ihnen je nach Konfiguration und Vorgang zusätzliche Informationen an, die Ihnen einen Rückschluss darüber erlaubt, wie dringlich die Bearbeitung dieser Aufgabe jeweils ist. Erscheint beispielsweise ein Hinweis auf Priorität, so wurde diese für diesen Arbeitsschritt durch den Projektleiter hochgesetzt. Eine Sortierung nach Priorität erfolgt in Goobi grundsätzlich unabhängig davon, nach welcher Spalte Sie die Liste der eigenen Aufgabe sortieren lassen. Hoch priorisierte Aufgaben werden stets am Anfang der Liste angezeigt.
Neben den Prioritäten besteht außerdem die Möglichkeit, dass Korrekturmeldungen durch eine andere Arbeitsstation an eine frühere Arbeitsstation innerhalb des Workflows gesendet wurden. Zu einem späteren Zeitpunkt erkannte Fehler können somit gezielt wieder zu einer Person zurückgesendet und mit einer Korrekturmeldung versehen werden. Die zuständige Person erkennt an einem roten Warnhinweis sofort in der Liste der eigenen Aufgaben, dass es sich hierbei um einen Arbeitsschritt handelt, der zu einem früheren Zeitpunkt bereits abgeschlossen wurde und bei dem jetzt ein Fehler aufgefallen ist. Halten Sie den Mauszeiger einfach über den Warnhinweis um zu sehen, welche Korrekturmeldung hier zu dieser Aufgabe eingetragen wurde.
In der Spalte Aktionen
ist der Status einer jeden Aufgabe anhand des angezeigten Icons ebenfalls erkennbar. Im Bereich Meine Aufgaben
sind folgende Symbole für die Aktionen anzutreffen:
Bedeutung der Symbole für den Bearbeitungsstatus von Arbeitsschritten
Diese Aufgabe befindet sich derzeitig noch nicht in Arbeit. Mit einem Klick auf dieses Icon übernehmen Sie diese Aufgabe.
Dieses Icon zeigt Ihnen an, dass diese Aufgabe bereits von Ihnen selbst bearbeitet wird. Ein Klick auf dieses Icon öffnet die Detailanzeige zu diesem Arbeitsschritt.
Dieses Icon zeigt Ihnen an, dass sich die zugehörige Aufgabe bereits in Bearbeitung durch einen anderen Benutzer befindet. Ein Klick auf das Icon öffnet die Details zu dieser Aufgabe. Eine Bearbeitung der Aufgabe ist durch Sie ohne vorherige Freischaltung durch den Goobi-Administrator nicht möglich.
Diese Aufgabe ist Teil eines Batches und kann durch Annahme zusammen mit anderen Aufgaben des gleichen Batches gemeinsam bearbeitet werden.
Dieses Icon zeigt, dass es sich bei dieser Aufgabe um eine Batch-Aufgabe handelt, die Sie bereits zur Bearbeitung übernommen haben.
Dieses Icon zeigt, dass es sich bei dieser Aufgabe um eine Batch-Aufgabe handelt, die bereits ein anderer Benutzer zur Bearbeitung übernommen hat. Ein Klick auf das Icon öffnet die Details zu dieser Aufgabe. Eine Bearbeitung der Aufgabe ist durch Sie ohne vorherige Freischaltung durch den Goobi-Administrator nicht möglich.
Möchten Sie prüfen, welche Bedeutung die einzelnen Symbole haben, halten Sie einfach den Mauszeiger über die entsprechenden Symbole. Im Falle der Icons für Aktionen
wird ihnen somit z.B. angezeigt, welcher Benutzer diesen Arbeitsschritt gerade in Bearbeitung hat.
Für große Treffermengen haben Sie die Möglichkeit zwischen den einzelnen Tabellenseiten zu navigieren. Klicken Sie dazu unterhalb der Tabelle auf die Pfeilsymbole, um zwischen den einzelnen Tabellenseiten zu blättern. Mittels eines Klicks auf die aktuelle Seitenzahl der Tabelle blenden Sie ein Eingabefeld ein, in dem Sie die gewünschte Tabellenseite direkt eingeben können. Eine Bestätigung der Eingabe mit der Taste Enter
führt dazu, dass Goobi direkt die gewünschte Tabellenseite öffnet.
Die Anzeige unter Meine Aufgaben
kann in begrenztem Rahmen nach individuellen Vorgaben angepasst werden. Grundsätzlich lässt sich die Liste der angezeigten Aufgabe nach jeder der angezeigten Spalten auf- oder absteigend sortieren. Werden Ihnen zu viele Aufgaben angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, oberhalb der Tabelle mit den bereitstehenden Menüpunkten Einfluß auf die Anzeige zu nehmen.
Die folgenden Optionen zur Anpassung der Anzeige stehen zur Verfügung:
Optionen zur Anpassung der eigenen Aufgaben
Automatische Aufgaben anzeigen
Durch die Aktivierung dieser Option werden auch Aufgaben angezeigt, die automatisch ablaufen sollten und nicht manuell durch einen Nutzer ausgeführt werden müssen.
Entferne Korrekturschritte
Mit der Nutzung dieser Option werden all diejenigen Aufgaben aus der Tabelle ausgeblendet, zu denen eine Korrekturmeldung vorliegt.
Nur eigene Aufgaben anzeigen
Mit dieser Option werden ausschliesslich Aufgaben angezeigt, die durch Sie selbst bereits angenommen wurden und sich noch in Bearbeitung befinden.
Nur offene Aufgaben anzeigen
Mittels dieser Option werden nur diejenigen Aufgaben aufgeführt, die bisher nicht durch einen Benutzer angenommen wurden und sich daher auch noch nicht in Bearbeitung befinden.
Aufgaben anderer Nutzer anzeigen
Durch Aktivierung dieser Option lassen sich auch diejenigen Aufgaben anzeigen, für deren Ausführung Sie prinzipiell berechtigt wären, die allerdings bereits durch einen anderen Nutzer bearbeitet werden.
Neben der einfachen Begrenzung der angezeigten Aufgaben bietet Goobi die Möglichkeit, gezielt bestimmte Aufgaben aus der gesamten Liste derjenigen Aufgaben von Vorgängen zu filtern, bei denen der Nutzer Projektmitglied ist und für die er die erforderlichen Qualifikationen aufweist. Tippen Sie dafür in das Eingabefeld Aufgaben filtern
den gewünschten Filtertext ein, um Aufgaben in der Liste zu finden. Eine Beschreibung der möglichen Eingaben für den Filter erfolgt im Abschnitt Vorgänge filtern
.
Einmal eingegebene Filter lassen sich über das Speichersymbol für jeden Goobi-Nutzer speichern, so dass auch komplexe Filterausdrücke zum späteren Zeitpunkt jederzeit erneut auf einer Liste der gespeicherten Filter ausgewählt und angewendet werden können. Zum Speichern eines Filters klicken Sie nach der Eingabe eines Filters einfach auf das Speichern-Symbol. Damit wird es in die Liste der vordefinierten Filter aufgenommen. Aus dieser Liste können Sie den gespeicherten Filter zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit wieder auswählen und anwenden.
Möchten Sie in der Liste der eigenen Aufgaben weitere Spalten durch Goobi anzeigen lassen, so haben Sie hierzu ebenfalls die Möglichkeit. Wählen Sie hier nun diejenigen Spalten aus, die Sie anzeigen lassen möchten:
Auflistung der zusätzlich aktivierbaren Tabellenspalten im Bereich 'Meine Aufgaben'
ID
Anzeige der ID
des Vorgangs für den jeweiligen Arbeitsschritt.
Vorgangsdatum
Die Spalte Vorgangsdatum
listet Ihnen das Datum auf, an dem der Vorgang, zu dem der Arbeitsschritt gehört, in Goobi erzeugt wurde.
Modul
Anzeige der eingetragenen Module
oder Plug-Ins
, die zu dem jeweiligen Arbeitsschritt im Workflow festgelegt wurden. Diese Module oder Plug-Ins beinhalten zusätzliche Funktionalität, die den Funktionsumfang von Goobi für einen speziellen Arbeitsschritt erweitert.
Sperrungen
Die Spalte Sperrungen
listet Ihnen die Namen anderer Benutzer auf, die zu der jeweiligen Aufgabe gerade den Goobi-internen METS-Editor geöffnet haben. Die Bearbeitung der Struktur- und Metadaten im METS-Editor in Goobi erlaubt ausschließlich die Bearbeitung durch jeweils eine Person. Da für einzelne Projekte und Aufgaben je nach Standort und Konfiguration auch mehrere Personen zuständig sein können, ist mittels der Spalte Sperrungen
ersichtlich, ob zur Zeit gegebenenfalls andere Mitarbeiter die Metadaten einzelner Vorgänge in Goobi exklusiv bearbeiten.
Batch
Die Spalte Batch
führt die Batch-ID für den jeweiligen Vorgang auf. Ein Wert ist an dieser Stelle nur sichtbar, wenn sich der entsprechende Vorgang zusammen mit anderen Vorgängen in einem gemeinsamen Batch befindet und somit mehrere Vorgänge gleichzeitig bearbeitet werden sollen.
Zur Anpassung der Anzeige der einzelnen Spalten wählen Sie einfach diejenige Spalte aus, die Sie zusätzlich angezeigt haben möchten, indem Sie die jeweilige Checkbox auswählen.
Die Navigation erfolgt, wie üblich bei Webanwendungen, über ein Navigationsmenü. Nachdem ein Benutzer eingeloggt ist, bieten sich für ihn in der Navigation je nach zugewiesenen Benutzerrechten verschiedene Optionen. Im Folgenden sehen Sie einige Beispiele wie die Menüleiste von Goobi je nach Rechten des eingeloggten Benutzers unterschiedlich aussehen kann.
Wie an den drei Abbildungen deutlich wird, sind die Möglichkeiten der Arbeiten mit Goobi je nach Benutzerrechten sehr verschieden. Während ein Projektmitarbeiter beispielsweise als Scanoperateur in seinem Projekt lediglich einen Einblick in seine konkrete Arbeit hat, bieten sich für Benutzer mit erweiterten Rechten zum Teil wesentlich andere, umfangreichere Möglichkeiten mit Goobi zu arbeiten.
Ein Benutzer mit erweiterten Rechten hat die Möglichkeit, einen detaillierten Einblick in all die Werke zu nehmen, die zu einem der Projekte gehören, bei denen der Benutzer selbst Projektmitglied ist. Darüber hinaus kann ein Benutzer mit erweiterten Rechten auch neue Werke auf der Basis sogenannter Produktionsvorlagen
in Goobi hinzufügen.
Ein Benutzer mit administrativen Rechten hat in Goobi die meisten Möglichkeiten, mit den Daten zu arbeiten. Ein solcher Administrator darf nicht nur die Vorgänge der Projekte einsehen, bei denen er selbst Mitglied ist, sondern sämtliche Projekte. Er hat darüber hinaus auch die Berechtigung, Änderungen an Vorgängen und Workflows vorzunehmen. Zusätzlich kann er in der Nutzerverwaltung Benutzer hinzufügen, Benutzergruppen definieren, einzelne Benutzer den Benutzergruppen und auch den Projekten zuweisen. Neben diesen Einstellungen hat der Administrator außerdem die Möglichkeiten, Projekte detailliert zu konfigurieren, auf Regelsätze mit ihren Struktur- und Metadaten Einfluss zu nehmen und auch die Konfiguration für die Authentifizierung festzulegen.
Im Abschnitt Goobi Anwender liegt der Schwerpunkt auf Themen für Benutzer, die als Projektmitglieder ihre tägliche Arbeit mit Goobi durchführen und dabei hauptsächlich mit dem Menüpunkt Meine Aufgaben
arbeiten werden.
Möchten Sie nach einem Vorgang suchen, so bietet Ihnen Goobi hierfür eine einfache Suchmaske an. Diese erreichen Sie, indem Sie in der Menüleiste auf den Menüpunkt Workflow - Vorgang suchen
klicken.
Die Eingabemaske für die Suche nach einem Vorgang in Goobi ermöglicht die freie Kombination beliebiger Suchparameter. Beim initialen Öffnen der Eingabemaske werden dabei bereits die Felder für die häufigsten Suchkriterien angeboten.
Jede Zeile innerhalb des Suchformulars besteht jeweils aus mehreren Feldern. Im ersten Feld kann das zu durchsuchende Feld festgelegt werden. Die weiteren Felder beziehen sich jeweils auf den Wert, der innerhalb des zu durchsuchenden Feldes vorkommt. Einzelne Felder wie Vorgangstitel
oder ID
erlauben eine freie Eingabe von Daten. Andere Felder hingegen, wie beispielsweise die Felder Projekt
und Schritt
, stellen eine individuelle Liste von denjenigen Feldinhalten zur Auswahl, die tatsächlich Verwendung finden.
Sofern die standardmäßig angebotene Anzahl an Zeilen zur Kombination von komplexen Suchanfragen nicht ausreichen sollte, können jederzeit weitere Zeilen hinzugefügt oder auch wieder entfernt werden.
Im folgenden Kapitel wird beispielhaft an einigen typischen Benutzergruppen erläutert, wie diese in Digitalisierungsprojekten häufig an zahlreichen Einrichtungen anzutreffen sind und wie die tägliche Arbeit mit Goobi stattfindet. Benutzergruppen oder Arbeitsweisen, die in Ihrer Einrichtung bestehen, aber in den folgenden Beispielen nicht vertreten sind, durchlaufen die Arbeiten ähnlich wie in den hier aufgeführten Beispielen. Sämtliche hier aufgeführten Beispiele sind somit also auch übertragbar auf individuelle Workflows und andere projektspezifische Besonderheiten.
Neben den im vorherigen Abschnitt beschriebenen manuellen Skriptschritten kann Goobi auch so konfiguriert werden, dass einzelne Arbeitsschritte, die für den Aufruf von Skripten konfiguriert wurden, vollautomatisch ausgeführt werden.
Dazu vergibt der Administrator ähnlich wie für die manuellen Skriptschritte eine Reihe verschiedener Shell-Kommandos
und definiert, dass diese in der vorgegebenen Reihenfolge vollautomatisch nacheinander durchlaufen werden sollen. Automatische Skriptschritte werden normalerweise nicht in der Aufgabenliste eines Nutzers aufgelistet.
Findet im Rahmen der Ausführung der konfigurierten serverseitigen Skriptaufrufe ein Fehler statt und das Skript kann nicht erfolgreich ausgeführt werden, bleibt der automatische Arbeitsschritt in diesem Status stehen und wird somit automatisch bei dem zugewiesenen Benutzer angezeigt. Automatische Skriptschritte werden folglich nur dann für einen Nutzer in seiner Aufgabenliste sichtbar, wenn Fehler bei der Ausführung aufgetreten sind.
Zur Ermittlung des aufgetretenen Fehlers erhält der Nutzer in gleicher Weise wie bei dem zuvor angesprochenen manuellen Skriptschritten die Möglichkeit, diese Skripte nun durch gezieltes Klicken manuell zu starten und die Ursache des Fehlers zu ermitteln. Sofern die automatischen Skripte von der Funktionalität Gebrauch machen, Informations- oder Fehlermeldungen zum Goobi-Vorgang zu senden, sind die Fehlermeldungen im Vorgangslog
innerhalb des Arbeitsschritts ebenfalls aufgeführt, ohne dass der Skriptaufruf zur Ermittlung des aufgetretenen Fehlers erneut stattfinden muss.
Automatische Skriptschritte, die ohne Fehler die konfigurierten Skripte ausführen konnten, schließen automatisch den aktuellen Arbeitsschritt ab und aktivieren den nachfolgenden Arbeitsschritt innerhalb des Workflows.
Neben den Aufgaben in Goobi, die bereits beschrieben wurden, besteht die Möglichkeit, beliebige externe Programme, Skripte oder Plugins aus Goobi heraus durch den Nutzer gezielt aufrufen zu lassen. Dazu bietet Goobi die Möglichkeit, dass zu einem Arbeitsschritt zusätzliche Schaltknöpfe im Bereich Mögliche Aktionen
konfiguriert werden. Diese Schaltknöpfe tragen die Bezeichnungen, die vom Goobi-Administrator bei der Konfiguration des Workflows festgelegt wurden, und rufen bei Ausführung einen oder mehrere konfigurierte Befehle auf Seiten des Servers auf.
Durch die Konfiguration des Administrators ist es für den Nutzer möglich zu entscheiden, ob diese Skripte tatsächlich ausgeführt werden sollen. Dazu klickt der Nutzer einfach auf einen oder mehrere der angebotenen Aktionen. Je nach Konfiguration erhält der Nutzer nach Ausführung des Skripts eine entsprechende Rückmeldung über das korrekte Ausführen der serverseitigen Bearbeitung.
Grundsätzlich handelt es sich bei Goobi um eine Webanwendung. Die Benutzung und Bedienung entspricht damit weitestgehend einer Arbeitsweise wie man sie von verschiedenen Webseiten gewohnt ist. Die einzige Voraussetzung für die Arbeit mit Goobi ist auf Seiten des Nutzers, dass ein Internetzugang besteht und mit einem Web-Browser die Adresse von Goobi geöffnet wird.
Der Metadateneditor von Goobi ist eine der zentralen Komponenten, die im Kontext von Digitalisierungsprojekten Verwendung findet. Die Arbeiten innerhalb des Metadateneditors erfolgen dabei in den meisten Fällen durch ausgebildete Bibliothekare. In diesen Metadateneditor gelangt man auf zwei unterschiedliche Wege. Für Administratoren oder Benutzer innerhalb von Goobi, die mit der Projektleitung betraut sind, besteht die Möglichkeit, aus der Anzeige der Vorgänge zu jedem einzelnen Vorgang unabhängig vom derzeitigen Workflowstatus jederzeit in die Maske zur Bearbeitung der Struktur- und Metadaten zu gelangen.
Für Benutzer, die solche erweiterten Rechte in Goobi nicht besitzen, besteht die Möglichkeit, über den Bereich Meine Aufgaben nur zu denjenigen Arbeitsschritten in den Metadateneditor zu gelangen, für die sie als zuständiger Mitarbeiter eingetragen sind.
Nachdem Sie den Metadateneditor geöffnet haben, haben Sie einen vollen Zugriff auf sämtliche Bearbeitungsmöglichkeiten für die Bereiche der Paginierung, der Strukturdaten sowie der Metadaten eines Digitalisates. Der Metadateneditor unterteilt sich in mehrere Bereiche.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie sich grundsätzlich aus dem System ausloggen, wenn Sie Ihren Arbeitsplatz verlassen. Je nach Konfiguration werden Sie durch Goobi nach gewisser Zeit, in der Sie nicht weiter in Goobi gearbeitet haben, automatisch ausgeloggt. Für das manuelle Ausloggen aus Goobi, klicken Sie bitte im rechten Bereich der Menüleiste auf Ihren Nutzernamen und im somit geöffneten Untermenü auf Logout
.
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie, wie bei jedem anderen technischen System auch, gelegentlich Ihr Passwort ändern. Zum Ändern Ihres Passwortes klicken Sie bitte im rechten Bereich der Menüleiste auf Ihren Nutzernamen und anschliessend auf den Menüpunkt Passwort ändern
. Es öffnet sich die zugehörige Oberfläche.
Um Ihr bestehendes Passwort zu ändern, müssen Sie in der Maske Ihr gewünschtes neues Passwort sowie die Bestätigung des neuen Passwortes in die beiden Eingabefelder eingeben. Ein Klick auf Speichern
übernimmt den neuen Wert. Beim nächsten Einloggen in Goobi müssen Sie von nun an das neue Passwort verwenden. Bitte beachten Sie, dass Sie Ihr Passwort keinem anderen Benutzer mitteilen. Bitte verwenden Sie Sonderzeichen, Zahlen, Groß- und Kleinschreibung und mindestens 8 Zeichen, um ein sicheres Passwort zu erzeugen.
Für die Arbeit mit Goobi benötigen Sie einen gültigen Zugang. Einen solchen erhalten Sie üblicherweise von ihrem Systemadministrator. In den meisten Fällen ist dieser Benutzerzugang der gleiche, der in den meisten Institutionen z. B. auch für das Betriebssystem vergeben wurde. Bei Problemen mit dem Zugang zu Goobi und der Benutzerauthentifizierung wenden Sie sich bitte an Ihren Systemadministrator oder an den Support der intranda GmbH.
Wenn Sie über einen gültigen Zugang verfügen, öffnen Sie bitte einfach die Startseite von Goobi. Tragen Sie hier Ihren Benutzernamen sowie Ihr Passwort ein und klicken Sie auf Einloggen
.
Nachdem Sie sich eingeloggt haben, ändert sich das Erscheinungsbild von Goobi. In der Menüleiste stehen Ihnen nach dem Einloggen abhängig von Ihren Nutzerrechten verschiedene Optionen für die Arbeit mit Goobi zur Verfügung. Ihr Bildschirm sieht ungefähr wie in der folgenden Abbildung aus.
Im rechten Bereich der Menüleiste erkennen Sie, dass Sie eingeloggt sind. Wenn Sie Ihren Nutzernamen anklicken, öffnet sich ein Menü mit der Möglichkeit der Einstellungen
. Dort sehen Sie im Detail, in welchen Benutzergruppen und Projekten Sie Mitglied sind. Abhängig von Ihrer Mitgliedschaft in Benutzergruppen ist die Auflistung der weiteren Menüpunkte in der Menüleiste unterschiedlich.
Wenn Sie in Goobi eingeloggt sind, haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen für Ihr eigenes Nutzerprofil festzulegen. Diese Einstellung erreichen Sie indem Sie in der Menüleiste auf Ihren Nutzernamen und dann den Menüpunkt Benutzerkonfiguration anklicken. In dem nun geöffneten Formular haben Sie die Möglichkeit, Details für Ihr persönliches Profil festzulegen.
In dem Bereich der Allgemein
lassen sich einige Werte für die Arbeit mit Goobi festlegen. Der Wert für die Zeitüberschreitung der Session
legt hier in Minuten fest, nach welcher Zeit, in der durch Sie nicht in Goobi gearbeitet wurde, Sie automatisch von Goobi abgemeldet werden. Ein automatisches Ausloggen findet wie im Beispiel dieser Abbildung nach 120 Minuten Inaktivität durch Goobi statt.
Der Wert der Tabellengröße
(in diesem Beispiel: 10) legt fest, wie viele Zeilen die Tabellen in Goobi auf einer Seite auflisten sollen, bevor für die Einsicht auf weitere Daten auf die nächste Tabellenseite geblättert werden muss.
Die Sprache der Metadaten
legt fest, welche Sprache des konfigurierten Regelsatzes für die Struktur- und Metadaten innerhalb des eingebetteten METS-Editors in Goobi verwendet werden soll. Der hier festgelegte Wert muss dabei nicht identisch mit Ihrer konfigurierten Sprache sein, die für die Goobi-Oberfläche gewählt wurde. Die hier definierte Sprache muss jedoch im Regelsatz konfiguriert sein. Mittels dieser Einstellung ist es möglich, dass z. B. besondere Sprachen für Struktur- und Metadaten vorgegeben werden können, unabhängig von den Sprachen, in denen Goobi selbst verfügbar ist.
Mit der Checkbox Vorgangsdatum anzeigen
kann der Benutzer festlegen, dass ihm im Bereich Meine Aufgaben und auch im Bereich der Vorgänge
und Produktionsvorlagen
eine zusätzliche Spalte mit dem Datum angezeigt wird, an dem der entsprechende Vorgang angelegt wurde.
Im Bereich E-Mail Benachrichtigungen
lässt sich konfigurieren, welche E-Mails man bei Statusänderungen in Goobi erhalten möchte. Dazu wird zunächst die Sprache festgelegt, in der die E-Mails verfasst sind. Unterhalb der Sprachauswahl werden die Projekte aufgelistet, in denen der Benutzer Mitglied ist. Sobald auf eines der Projekte geklickt wurde, wird dieses aufgeklappt und die Liste der Aufgaben aufgelistet, die für die Nutzergruppen freigeschaltet sind, in denen der Nutzer Mitglied ist.
Hier lassen sich nun diejenigen Aufgaben auswählen, über die der Nutzer im Falle der ausgewählten Statusänderung informiert werden möchte. Dies ist für einzelne Aufgaben ebenso möglich wie auch für sämtliche Aufgaben.
Um die Mail-Benachrichtigungen zu aktivieren und mit allen Funktionalitäten nutzen zu können, müssen eventuell noch Änderungen an der Goobi-Konfiguration vorgenommen werden:
Die Konfigurationsdatei goobi_mail.xml anlegen und anpassen
Ein jwtSecret
in der Datei goobi_config.properties setzen
Den Mail-Deaktivierungs-Endpoint in der Datei goobi_rest.xml freischalten
Verfügt der Nutzer über das Benutzerrecht Benachrichtigungen bei allen Statusänderungen
, werden sämtliche Aufgaben angezeigt statt nur derjenigen, in denen man selbst Mitglied ist. Darüber hinaus lassen sich in diesem Falle auch Benachrichtigungen für weitere Statusänderungen auswählen, wie z.B. für Fehlerfälle oder den Abschluss der Bearbeitung.
Zu den Werten, die innerhalb der Benutzerkonfiguration vorgenommen werden können, erhalten Sie eine ausführliche Erläuterung, indem sie innerhalb der Menüleiste einfach die Hilfefunktion aktivieren. Anschliessend werden Beschreibungen zu den einzelnen Feldern angezeigt, die Ihnen bei der Eingabe Unterstützung geben.
Bitte beachten Sie, dass erst ein Klick auf Speichern
die hier eingestellten Werte übernimmt.
Sämtliche in Goobi vorhandenen Vorgänge, die durch Sie persönlich oder andere Benutzer in der Vergangenheit erstellt wurden, bleiben in der Datenbank von Goobi erhalten. Um einen Überblick über diese Vorgänge in Goobi aufzulisten, öffnen Sie über die Menüleiste den Menüpunkt Workflow - Vorgänge
.
In der Auflistung der Vorgänge erhalten Sie in tabellarischer Darstellung diejenigen Vorgänge aufgeführt, auf die Sie einen Zugriff haben. Dieser Zugriff hängt davon ab, ob sie Mitglied in einem Projekt sind und ob Sie gegebenenfalls über administrative Rechte in Goobi verfügen. Abhängig von diesen beiden Merkmalen Ihres Nutzerkontos erscheint in Goobi in den aktuellen Vorgängen gegebenenfalls nur ein Teil sämtlicher gespeicherter Daten. Vorgänge von Projekten, bei denen Sie nicht Mitglied sind, werden Ihnen nicht aufgelistet. Vorgänge in Projekten, die durch einen Administrator als abgeschlossen markiert wurden, werden ebenfalls nicht aufgeführt, wenn Sie selbst über keine administrativen Rechte in Goobi verfügen.
In der Auflistung der Vorgänge erhalten Sie einen Überblick über all diejenigen Vorgänge, die bisher noch nicht sämtliche zugehörigen Arbeitsschritte durchlaufen haben. Möchten Sie neben diesen noch aktiven Vorgängen auch diejenigen auflisten, die bereits alle Arbeitsschritte durchlaufen haben, so öffnen Sie im Tabellenmenü den Menüpunkt Anzeige anpassen
und wählen dort die Checkbox Abgeschlossene Vorgänge
zeigen. Dadurch erhalten Sie all diejenigen Vorgänge aus Goobi aufgelistet, auf die Sie Zugriff haben - unabhängig davon, in welchem Status sich die Vorgänge gerade befinden. Verfügen Sie über administrative Rechte, so haben Sie an dieser Stelle außerdem die Möglichkeit, durch einen Klick auf die Checkbox Deaktivierte Projekte
zeigen auch die Vorgänge aufzulisten, deren Projekt bereits als abgeschlossen markiert wurde.
Die Übersicht der aktuellen Vorgänge erlaubt Ihnen unabhängig vom Workflow gezielt mit einzelnen Vorgängen zu arbeiten und deren Daten oder auch den Status einzelner Arbeitsschritte zu verändern. Dazu müssen Sie selbst kein Mitglied einer Benutzergruppe sein, die für einzelne Arbeitsschritte in dem Workflow der aufgelisteten Vorgänge als verantwortliche Benutzergruppe eingetragen ist. Sie erhalten auf diesem Weg beispielsweise Zugriff auf den in Goobi integrierten METS-Editor unabhängig davon, ob sich der aktuelle Vorgang in dem Bearbeitungsstatus für die Erfassung von Struktur- und Metadaten befindet. Auch ein Export in andere Systeme, wie beispielsweise ein Präsentationssystem für Digitalisate (z.B. der Goobi viewer), kann von dieser Oberfläche aus durchgeführt werden. Ebenso ist z.B. auch die Generierung von PDF-Dateien aus den Digitalisaten in Kombination mit den erfassten Struktur- und Metadaten möglich.
Sämtliche Spalten der Vorgangsansicht sind auf- und absteigend sortierbar. Klicken Sie hierfür auf den Spaltentitel. Die kleinen Sortiersymbole rechts in der Spalte der Spaltenüberschriften ändern sich dementsprechend.
Die Spalte Vorgangstitel
beinhaltet den eindeutigen Bezeichner eines jeden Vorgangs. Dieser wird automatisch aus den Metadaten gebildet, wenn neue Vorgänge in Goobi hinzugefügt werden.
Die Spalte Status
erlaubt, auf einen ersten Blick Einsicht in den aktuellen Fortschrittsstatus einzelner Vorgänge zu nehmen. Die hier verwendeten Farben zeigen, wie viele Arbeitsschritte innerhalb des Workflows bereits durch die beteiligten Benutzer in Goobi abgeschlossen wurden. Der rote Bereich des Balkens zeigt an, wie viele der Arbeitsschritte noch gesperrt sind und durch Benutzer derzeitig nicht bearbeitet werden können. Der gelbe Bereich zeigt, wie viele Arbeitsschritte sich gerade in Bearbeitung befinden oder darauf warten, dass ein Benutzer diese bearbeitet. Möchten Sie Details zum Status der Arbeitsschritte des Vorgangs erhalten, klicken Sie einfach auf einen gewünschten Vorgang in der Spalte Vorgangstitel
. Sie erhalten somit eine detaillierte Auflistung sämtlicher Arbeitsschritte des Vorgangs mit deren jeweiligen Bearbeitungsstatus.
Am vorliegenden Beispiel ist erkennbar, welche einzelnen Arbeitsschritte des Workflows bereits durch die Benutzer abgeschlossen wurden, welcher Arbeitsschritt sich gerade in Bearbeitung befindet und welche Arbeitsschritte noch gesperrt sind, bis die vorherigen Arbeitsschritte abgeschlossen werden. Möchten Sie in der Liste der aktuellen Vorgänge gezielt einen oder mehrere Vorgänge finden, so haben Sie über das Eingabefeld Vorgänge filtern
dazu jederzeit die Möglichkeit. Finden Sie Ihre Vorgänge hierfür einfach unter Verwendung der definierten Filtersyntax, die im Abschnitt Vorgänge suchen detailliert beschrieben ist.
Eine ausführliche Beschreibung sämtlicher Funktionen, die innerhalb der Vorgangsauflistung durch Goobi bereitgestellt werden, befindet sich im Abschnitt Goobi Management. Dort wird im Detail auf sämtliche hier erwähnten Funktionen sowie alle weiteren Möglichkeiten eingegangen.
Im linken grau hinterlegten Bereich befindet sich der Strukturbaum. Hier lassen sich alle Strukturelemente, die für das vorliegende Werk bereits erfasst wurden inklusive ihrer Hierarchie auf einen Blick einsehen. Das jeweilig gerade ausgewählte Strukturelement ist innerhalb der Baumansicht fett hervorgehoben. Jedes Strukturelement hat als Bezeichnung den Typ, der für dieses Element ausgewählt wurde.
Ein Klick auf das Icon vor den Strukturelementen ermöglicht ein Auf- und Zuklappen der einzelnen Bereiche innerhalb des Strukturbaumes. Halten Sie den Mauszeiger über das kleine Symbol zu einem Strukturelement, so sehen Sie in einem Popup weitere Details zu dem Strukturelement ohne es öffnen zu müssen.
Im rechten Bereich des Metadateneditors erhalten Sie einen Überblick über die einzelnen digitalen Aufnahmen des aktuellen Vorgangs. Sie erhalten auf einem Blick eine Übersicht über die Anzahl der Seiten, die aktuelle Vergrößerungsstufe, die derzeitig angezeigte Bildnummer sowie eine Information darüber, welches Derivat der bereitstehenden Digitalisate Sie gerade betrachten.
Im oberen Bereich der Bildanzeige können Sie zwischen den einzelnen Seiten mit den Links Vorwärts
und Rückwärts
blättern. Auch auf die benachbarten Bilder des aktuell angezeigten lässt sich schnell zugreifen. Es ist jederzeit die erste und letzte Seite direkt auswählbar.
Die aktuelle Seite wird in der Mitte angezeigt, jeweils umgeben mit den nächsten und vorherigen zwei Seiten, sofern diese gerade anzeigbar sind. Ein Klick auf eine dieser Seitenzahlen führt Sie direkt zu dem gewählten Digitalisat. Möchten sie zwischen den Bildern navigieren ohne wiederholt auf Vorwärts, Rückwärts oder die Seitennummern zu klicken, bietet Goobi Ihnen außerdem die Möglichkeit, sich mit einfachen Tastenkombination zwischen den Bildern zu bewegen. Drücken Sie dazu einfach folgende Tastenkombinationen:
Tastenkombinationen für die Navigation zwischen den Bildern im Metadateneditor
Mit Hilfe dieser Tastenkombinationen ist es Ihnen jederzeit möglich, einfach und schnell selbst zwischen sehr großen Seitenbereichen zu wechseln. Neben der Navigationsleiste und den Tastenkombination bietet Ihnen Goobi direkt neben der Navigationsleiste unterhalb der Bildernavigation ebenfalls die Möglichkeit, gezielt auf ein bestimmtes Bild zu wechseln. Geben Sie dafür einfach in das Textfeld Gehe zu Bild
die gewünschte Bildnummer ein und drücken Sie die Eingabetaste. Anschließend wechselt Goobi automatisch auf die gewählte Seite.
Neben den Möglichkeiten mittels der Navigationsleiste, der Tastenkombinationen und der direkten Eingabe zwischen den einzelnen Bildern zu wechseln, können Sie mit Goobi außerdem die Bilddarstellung Ihren Wünschen anpassen. Klicken Sie einfach auf die beiden Lupensymbole unterhalb der Bildernavigationsleiste, um die Anzeige des aktuellen Bildes zu vergrößern oder zu verkleinern. Zwischen den beiden Lupensymbolen zeigt Ihnen Goobi die aktuelle Zoomstufe der Darstellung an. Möchten Sie gezielt eine bestimmte Vergrößerungsstufe wählen, klicken Sie einfach zwischen die beiden Lupensymbole. Geben Sie hier den gewünschten Wert für die Zoomstufe ein und bestätigen Sie anschließend Ihre Eingabe mittels der Eingabetaste, um die gewünschte Zoomstufe zu übernehmen.
Enthält das aktuelle Bild vielleicht Informationen, die sich nur im Querformat lesen lassen, so bietet Ihnen Goobi die Möglichkeit, das Bild in 90-Grad-Schritten zu rotieren. Klicken Sie hierfür einfach auf den nach rechts zeigenden Pfeil, um das Bild mit dem Uhrzeigersinn zu drehen und auf den nach links zeigenden Pfeil, um das Bild entgegengesetzt des Uhrzeigersinns zu drehen.
Unterhalb der Bildanzeige bietet Goobi Ihnen die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Bildderivaten zu wählen, sofern diese vorhanden sind. In der Auswahlliste Ordner listet Ihnen Goobi alle Bildverzeichnisse zu dem aktuell gewählten Vorgang aus. Verfügen Sie beispielsweise zu einem Vorgang jeweils über mehrere Bildderivate, z.B. für die Masterimages und skalierte bzw. komprimierte Fassungen von Bildern oder Derivate mit einer anderer Farbtiefe (z.B. bitonale Aufnahmen), so können Sie zwischen diesen Derivaten jeweils einfach durch Auswahl des gewünschten Ordners wechseln.
Innerhalb des METS-Editors kann ein Bild als Repräsentant des Objektes ausgezeichnet werden. Der Repräsentant ist ein Bild, durch den das Werk repräsentiert wird. Üblicherweise ist dies das Titelblatt. Die meisten Digitalisierungsportale wie die Europeana, ZVDD, VD18 oder auch der Goobi viewer nutzen das erste Bild der METS-Datei als Repräsentant des Objektes, es sei denn, es wird explizit ein anderen Bild als Repräsentant definiert.
Um den Repräsentanten festzulegen, wählt der Nutzer hierfür zunächst das gewünschte Bild aus der bereitgestellten Liste aus. Ein anschließender Klick auf das zugehörige Icon definiert anschließend dieses Bild als Repräsentanten. Innerhalb der METS Datei wird somit das ausgewählte Bild durch das Attribut USE=“banner“ ausgezeichnet.
In der oberen Menüleiste sowie im rechten Bereich des Strukturbaumes des Metadateneditors bietet Ihnen Goobi einige zahlreiche Funktionen zur Vereinfachung der Bearbeitung von Struktur- und Metadaten an.
Folgende Funktionen stehen Ihnen innerhalb der oberen Menüleiste zur Verfügung:
Die Option Validieren ermöglicht Ihnen, dass Sie auch während der Arbeit innerhalb des Metadateneditors jederzeit prüfen können, ob Sie gegen die durch Goobi bereitgestellten Reglementierungen für die Struktur- und Metadaten verstoßen. Diese Regeln werden von Ihrem Goobi-Administrator für einzelne Projekte individuell definiert. Vor dem Abschließen Ihres Arbeitsschrittes wird diese Validierung von Goobi ebenfalls erneut geprüft. Schlägt diese Validierung fehl, verwehrt Ihnen Goobi das Abschließen Ihres Arbeitsschrittes. Prüfen Sie daher während der Bearbeitung im Metadateneditor regelmäßig, ob Sie gegen keine der konfigurierten Regeln verstoßen. Für den Fall, dass Sie mit Ihren Struktur- und Metadaten noch keinen validen Zustand erreicht haben, weist Goobi Sie nach dem Klick auf Validieren mit aussagekräftigen Warnhinweisen auf diesen Zustand hin.
Diese Funktion ermöglicht, dass das dargestellte Bild auch bei langen Metadatenlisten oder während der Vergabe von Paginierungssequenzen nicht im Metadateneditor mitscrollt. Haben Sie diese Funktion aktiviert, so bleibt das ausgewählte Bild zusammen mit seiner Navigationsleiste und den Vergrößerungsoptionen im rechten Bereich fest stehen, auch wenn Sie im rechten Bereich des Metadateneditors scrollen.
Hierbei handelt es sich um einen Menüpunkt mit mehreren Unterpunkten für weitergehende Einstellungen. Klicken Sie auf diesen Menüpunkt, um sich diese Funktionen anzeigen zu lassen.
Möchten Sie während der Bearbeitung der Metadaten pausieren oder Ihre Arbeiten sichern, klicken Sie einfach jederzeit auf diesen Menüpunkt, um Ihre Daten zu speichern.
Möchten Sie den METS-Editor verlassen, klicken Sie einfach auf diesen Menüpunkt. Ihnen stehen anschließend zwei Optionen zur Verfügung.
Die Option Zurück verlässt den Metadateneditor ohne Ihre Bearbeitungen zu speichern. Beachten Sie daher stets vor dem Verlassen des Metadateneditors Ihre Daten zu speichern. Die Option Zurück gewährleistet Ihnen im Falle von unbeabsichtigten Löschungen oder anderen Veränderungen ein Verlassen des Metadateneditors ohne zuvor speichern zu müssen.
Die Option Speichern und Zurück speichert alle Ihre Bearbeitungen und schließt den Metadateneditor. Je nachdem wie Sie den Metadateneditor zuvor betreten haben, gelangen Sie an diese Stelle wieder zurück. Sind Sie aus dem Bereich Meine Aufgaben in den Metadateneditor gelangt, so befinden Sie sich anschließend wieder im Bereich Meine Aufgaben.
Haben Sie den Metadateneditor aus dem Bereich Vorgänge betreten, so gelangen Sie automatisch wieder an die gleiche Stelle im Bereich Vorgänge zurück.
Wenn Sie im oberen Menü den Menüpunkt Einstellungen gewählt haben, erhalten Sie Zugriff auf zahlreiche weitere Funktionen.
Klicken Sie auf diese Funktion, um im linken Strukturbaum eine Information über die Hierarchieebene eines jeden Strukturelements anzuzeigen. Diese Funktion ist insbesondere dann praktisch, wenn die Strukturbäume über eine sehr tiefe Hierarchie verfügen. Mit Hilfe der dargestellten Hierarchiestufe ist leichter ersichtlich, auf welcher Strukturebene Sie sich gerade befinden.
Mit dieser Option können Sie innerhalb des Strukturbaums im linken Bereich des Metadateneditors jeweils zwischen der vollständig ausgeklappten und der vollständig eingeklappten Variante wechseln. Dies erlaubt Ihnen auch sehr umfangreiche Strukturbäume mit einem einfachen Klick vollständig auszuklappen ohne jeden einzelnen Unterknoten innerhalb des Strukturbaums einzeln anklicken zu müssen.
Die Option Bild ausblenden ermöglicht Ihnen jederzeit die Anzeige des Bildes zu unterbinden. Mit der Funktion Bild anzeigen wird das Bild erneut eingeblendet.
Möchten Sie mit der Paginierung noch einmal ganz von vorn beginnen, so bietet sich dazu an dieser Stelle die Möglichkeit. Klicken Sie auf diese Funktion, um sämtliche Angaben zur Paginierung zurückzusetzen und mit der Erschliessung der Paginierungssequenzen neu zu beginnen.
Mittels dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, statt des logischen Strukturbaums ebenso den physischen Strukturbaum zu bearbeiten. Auf diese Weise ist es Ihnen z.B. möglich, Metadaten für einzelne Seiten zu erfassen oder auch Metadaten zu bearbeiten, die im Bereich der physischen Metadaten gespeichert werden.
Weitere Funktionen für die geänderte Anzeige des Strukturbaumes werden Ihnen im Bereich des Strukturbaums angeboten.
Hier verfügen Sie über die Möglichkeit, den Strukturbaum auf der linken Seite des Metadateneditors mit der Bildanzeige zu verknüpfen. Ist diese Funktion aktiviert, wechselt die Bildanzeige jeweils auf die Startseite des in dem Strukturbaum gewählten Strukturelements.
Mit dieser Funktion ermöglichen Sie, dass im Strukturbaum die Titel, die für einzelne Strukturelemente vergeben wurden, direkt innerhalb des Strukturbaums angezeigt werden. Dies erlaubt unter Umständen eine bessere Übersicht, um z.B. Kapitel anhand ihrer Titel einfacher im Strukturbaum wiederzufinden.
Mit Hilfe dieser Funktion wird Ihnen im Strukturbaum aufgelistet, welche Seitenbereiche den jeweiligen Strukturelementen zugewiesen wurden. Hinter jedem Strukturelement wird dadurch in Klammern jeweils die Start- und die Endseite aufgeführt. Die Anzeige der Seiten enthält dabei die Bildnummer sowie das Pagelabel.
Möchten Sie den Strukturbaum ausdrucken, klicken Sie einfach auf diese Funktion.
An zahlreichen Standorten, die mit Goobi arbeiten, findet eine manuelle Qualitätskontrolle der Scantätigkeiten aus einem vorangegangenen Arbeitsschritt innerhalb des Workflows statt. Die Arbeitsweise derjenigen Personen, die diese Qualitätskontrolle durchführen, unterscheidet sich kaum von der Art und Weise, wie die Scanoperateure zuvor gearbeitet haben. Ähnlich wie im verfahren auch die Benutzer der Benutzergruppe Qualitätskontrolle nach dem erfolgreichen Einloggen in Goobi so, dass sie zunächst in der Menüleiste auf Meine Aufgaben
klicken. Anschließend wählen die Benutzer der Qualitätskontrolle aus der Liste der bereit gestellten Aufgaben abhängig von Priorität und Korrekturmeldung eine Aufgabe aus, um diese zur Bearbeitung zu übernehmen.
Nach der Übernahme der gewünschten Aufgabe erstellt Goobi ähnlich wie bei den Scanoperateuren innerhalb des Arbeitsverzeichnisses des Benutzers einen Ordner. In diesem Ordner werden durch Goobi all diejenigen Digitalisate zugänglich gemacht, die durch einen früheren Arbeitsschritt – üblicherweise das Scannen – in Goobi eingespielt wurden.
Zumeist sind die Workflows in Goobi so konfiguriert, dass Benutzer innerhalb der Qualitätskontrolle keine Änderungen in dem Ordner vornehmen sollen und daher lediglich eine lesende Berechtigung für diesen erhalten. Gegebenenfalls zuvor eingetragene allgemeine Anmerkungen sind auch in diesem Arbeitsschritt im Vorgangslog
im linken unteren Bereich des Fensters ersichtlich.
Konfigurierte erweiterte Eigenschaften, die ein Benutzer dieser Benutzergruppe in dieser Aufgabe eintragen oder auswählen soll, werden neben den allgemeinen Eigenschaften zur Bearbeitung angeboten. Mit einem herkömmlichen Programm zur Betrachtung von Images kann der Benutzer nun alle Dateien innerhalb des bereitgestellten Verzeichnisses durchlaufen und die Qualität der eingestellten Digitalisate sicherstellen.
Entspricht die Qualität den Anforderungen, die an das Projekt gestellt werden, so genügt ein Klick auf den Link Die Bearbeitung dieser Aufgabe abschließen
, um damit die Aufgabe aus der Liste der eigenen Aufgabe zu entfernen. Der zwischenzeitlich durch Goobi bereitgestellte Ordner, der einen lesenden Zugriff auf die Digitalisate erlaubte, wird automatisch wieder aus dem Arbeitsverzeichnis des Nutzers entfernt. Somit ist ein weiterer Zugriff auf die Daten des Vorgangs innerhalb des vorgegebenen Workflows nicht möglich.
Fällt während der Qualitätskontrolle auf, dass die Qualität einzelner Digitalisate ungenügend ist, einzelne Seiten fehlen oder einige Seiten mehrfach vorhanden sind, so bietet Goobi die Möglichkeit, eine Korrekturmeldung an eine frühere Arbeitsstation zu senden.
Klicken Sie in diesem Falls im Bereich Mögliche Aktionen
auf die Registerkarte Fehler melden
. In der anschließend sichtbaren Auswahlliste erhalten Sie die Möglichkeit, sämtliche vor dem aktuellen Arbeitsschritt stattgefundenen Aufgaben mit dem jeweils verantwortlichen Benutzer auszuwählen. Im Freitextfeld unterhalb der ausgewählten Aufgabe kann eine Beschreibung zum festgestellten Fehler eingetragen werden.
Durch das Klicken auf den Link Korrekturmeldung senden
erhält die ausgewählte Arbeitsstation die fehlerhaft ausgeführte Aufgabe erneut in ihre Liste der eigenen Aufgaben. Die an dieser Stelle eingetragene Fehlerbeschreibung wird dem Nutzer in seiner Aufgabenliste automatisch angezeigt, wenn er seinen Mauszeiger über den roten Warnhinweis hält oder den somit als Korrekturaufgabe markierten Arbeitsschritt erneut übernimmt. Bei der Korrektur des gemeldeten Fehlers erhält dieser Nutzer dann ebenfalls die Möglichkeit eine Beschreibung zur Lösung des angemerkten Fehlers hinzuzufügen. Auf diese Weise ist es möglich Vorgänge auch im Fehlerfall zwischen den einzelnen Aufgaben des Workflows mehrfach zuzuweisen.
Validierung der Metadaten gegen den verwendeten Regelsatz
Fixieren der Bildanzeige zur Vermeidung des Mitscrollens
Hinter diesem Menüpunkt verbirgt sich ein Menü mit weiteren Einstellungen
Speichern der aktuellen Struktur- und Metadaten
Verlassen des METS-Editors mit oder ohne vorheriges Speichern
Hierachiestufe im Strukturbaum anzeigen
Strukturbaum vollständig ein-/ausklappen
Bild ausblenden / Bild anzeigen
Paginierung vollständig zurücksetzen
Physischen Strukturbaum anzeigen / Logischen Strukturbaum anzeigen
Verknüpfung des ausgewählten Strukturelements mit der Bildanzeige
Haupttitel im Strukturbaum einblenden
Seitenzuweisungen im Strukturbaum anzeigen
Ausdrucken des Hierarchiebaums der Strukturelemente
Symbol zum Ein- und Ausklappen des Hierarchiebaums der Strukturelemente
Strg
+ Shift
+ Cursor links
zum vorherigen Bild wechseln
Strg
+ Shift
+ Cursor rechts
zum nächsten Bild wechseln
Strg
+ Shift
+ Cursor oben
20 Bilder vorwärts springen
Strg
+ Shift
+ Cursor unten
20 Bilder rückwärts springen
Strg
+ Shift
+ Pos 1
auf das erste Bild springen
Strg
+ Shift
+ Ende
auf das letzte Bild springen
Auf der hier dargestellten Seite können die Details und Plugins für Aufgaben konfiguriert werden. Die Seite unterscheidet sich nicht wesentlich zwischen den Aufgaben von Produktionsvorlagen und denen von bereits existierenden Vorgängen. Unterschiede sind gegebenenfalls gekennzeichnet.
In diesem Feld wird der Titel der Aufgabe angegeben. Dieser kann frei gewählt werden. Es sollte allerdings berücksichtigt werden, dass sich zum Beispiel GoobiScript Aufrufe an den jeweiligen Aufgabentiteln orientieren, um automatisiert über viele Vorgänge hinweg Hintergrundaufgaben auszuführen.
Daher sollten Titel kurz, aussagekräftig und eindeutig sein. Leerzeichen und Sonderzeichen sind dabei erlaubt.
Mit der Reihenfolgennummer wird angegeben, an welcher Stelle eine Aufgabe in einer Produktionsvorlage oder einem existierenden Vorgang steht. Es muss hier dementsprechend eine Ganzzahl angegeben werden.
Die Reihenfolgennummer wird einerseits dazu verwendet, alle Aufgaben eines Vorgangs in der korrekten Bearbeitungsreihenfolge darzustellen. Andererseits werden beim Abschließen von Aufgaben diejenigen nächsten Aufgaben innerhalb eines Vorgangs freigeschaltet, die der Reihenfolge entsprechend der aktuellen Aufgabe folgen.
Es können mehrere Aufgaben die selbe Reihenfolgennummer haben. Dies bedeutet dann für Goobi, dass die betreffenden Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden dürfen. Eine parallele Bearbeitung funktioniert sowohl mit automatischen, als auch mit manuellen Aufgaben (zum Beispiel wenn mehrere Mitarbeiter parallel an einem Vorgang arbeiten).
Ist die Aufgabenreihenfolge eines Vorgangs lückenhaft konfiguriert (zum Beispiel 1, 2, 3, 6), so springt Goobi direkt weiter zur Aufgabe mit der nächstgrößeren Nummer.
Die Reihenfolge von Aufgaben spielt unter anderem auch bei GoobiScript Aufrufen eine wichtige Rolle. Dort können, basierend auf der hier angegebenen Nummer, weitere administrative Vorkehrungen getroffen werden.
Diese Einstellung ist nur beim Anlegen einer neuen Aufgabe innerhalb einer Produktionsvorlage verfügbar.
Diese Einstellung spielt zudem nur eine Rolle, wenn neue Aufgaben zwischen bereits bestehenden Aufgaben eingefügt werden sollen.
Ist diese Option gesetzt, so wird beim Anlegen der Aufgabe die Reihenfolgennummer direkt gesetzt. Dabei kann es passieren, dass eine andere Aufgabe bereits mit der selben Nummer existiert und beide Aufgaben später parallel bearbeitet werden können.
Ist diese Option nicht gesetzt, so werden im Falle einer Dopplung der Reihenfolgennummer mit derer einer anderen bereits bestehenden Aufgabe beim Speichern die Reihenfolgennummern der anderen und aller danach folgenden Aufgaben um genau eine Nummer nach hinten verschoben. Damit wird erzielt, dass die neu im Vorgang eingefügte Aufgabe keine bereits existierende Reihenfolgennummer dupliziert und trotzdem die danach folgenden Aufgaben ihre relativ zueinander definierte Nummerierung (inklusive fehlenden und doppelt vergebenen Nummern) beibehalten können.
Sollte sich im Nachhinein herausstellen, dass diese Option beim Anlegen der Aufgabe falsch gewählt worden ist und sämtliche danach folgende Aufgaben eine "falsche" Reihenfolgennummer haben, so gibt es zwei mögliche Lösungen: Bei kleinen Anpassungen kann jederzeit in der Aufgabenübersicht der Produktionsvorlage mit den dafür zur Verfügung stehenden Buttons die Reihenfolgennummer angepasst werden. Bei großen Anpassungen, oder wenn bereits Vorgänge zu der aktuellen Produktionsvorlage existieren, wird empfohlen, ein GoobiScript so zu schreiben, dass es alle "falschen" Nummern anpasst und an sämtlichen falsch nummerierten Vorgängen ausgeführt wird.
In dieser Liste kann eine Priorität für die aktuelle Aufgabe ausgewählt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Prioritäten Standard
, Priorität
, Hohe Priorität
und Höchste Priorität
nur dazu gedacht sind, die Wichtigkeit der Abarbeitung von Aufgaben visuell darzustellen. Diese haben keine weitere technische Auswirkung auf den entsprechenden Vorgang.
Die Option Korrektur
hat zwar ebenfalls keine Auswirkung auf den Vorgang, wird allerdings automatisch gesetzt, wenn das Endergebnis in einer abzuschließenden Aufgabe nicht akzeptiert werden soll und eine Korrekturmeldung gesendet wird.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn es im Sinne der Aufgabe ist, Metadaten zu bearbeiten.
Ist eine Aufgabe mit der Eigenschaft Metadaten
gekennzeichnet, so werden an verschiedenen Stellen in der Benutzeroberfläche weitere Symbole und Optionen eingeblendet, um auf Metadaten zuzugreifen. So wird zum Beispiel auch der Button zum Aufrufen des Metadeteneditors eingeblendet, wenn eine Aufgabe diese Eigenschaft hat.
Sollen Metadaten in einer Aufgabe hochgeladen, heruntergeladen, validiert oder auf eine andere Art und Weise verwendet werden, so muss diese Option ausgewählt werden.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn der Benutzer in dieser Aufgabe einen Lesezugriff auf Bilddateien in seinem Benutzerordner (auf dem Goobi-Server) bekommen soll. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Bilder heruntergeladen oder zur Qualitätsprüfung angezeigt werden sollen.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn der Benutzer in dieser Aufgabe einen Schreibzugriff auf Bilddateien in seinem Benutzerordner (auf dem Goobi-Server) bekommen soll. Dies ist immer dann erforderlich, wenn Bilder hochgeladen oder bearbeitet werden sollen.
Diese Option kann aktiviert werden, um beim Abschließen dieser Aufgabe die Metadaten des Vorgangs zu validieren. Diese Validierung hat nichts mit dem Validierungsplugin (siehe unten) zu tun. Die hier eingestellte Art der Validierung prüft, ob alle Metadaten, Strukturelemente (DocStructs) und Seitenzählungen entsprechend des Regelsatzes angewendet wurden.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn es im Sinne der Aufgabe ist, Daten für die Weiterverarbeitung mit anderen Systemen zu exportieren. Dies können zum Beispiel andere Datenbankformate, Content-Management-Systeme (CMS) oder einfach nur bestimmte Dateiformate sein. Wird diese Aufgabe als Export-Aufgabe definiert, so muss im Feld Plugin für Arbeitsschritt
ein Exportplugin ausgewählt werden. Exportplugins beginnen üblicherweise mit dem Präfix intranda_export_
.
Ist diese Aufgabe gleichzeitig eine automatische Aufgabe und eine Exportaufgabe, so findet der Export automatisch statt. Unabhängig davon bekommt der Benutzer einen Export-Button bei der entsprechenden Aufgabe in der Übersicht angezeigt und kann den Datenbestand auch manuell exportieren.
Diese Option kann ausgewählt werden, wenn die Aufgabe im Vorgang übersprungen werden soll. Hat eine Aufgabe diese Eigenschaft, so wird sie automatisch geschlossen, sobald sie ein Nutzer annimmt. Ist diese Aufgabe eine automatische Aufgabe, so wird sie ebenfalls übersprungen und dabei geschlossen.
Verschiedene Arten von Aufgaben können als automatische Aufgaben konfiguriert werden. Damit ist es möglich, dass zum Beispiel Plugins oder GoobiScript Aufrufe entweder direkt oder in einer der zur Verfügung stehenden Warteschlangen ausgeführt werden.
Konkret können folgende Aufgabentypen automatisiert werden: Interne Aufgaben (intranda_step_*
), Exportaufgaben (intranda_export_*
), Skript-Aufgaben, HTTP-Aufgaben und Zeitverzögerungsaufgaben (intranda_delay_*
). Es ist jeweils darauf zu achten, dass das entsprechende Plugin oder Skript wie im entsprechenden Kapitel beschrieben ausgewählt wird.
Um Warteschlangen nutzen zu können, müssen diese zunächst in den entsprechenden Konfigurationsdateien (goobi_config.properties
und goobi_activemq.xml
) eingeschaltet und eingerichtet werden. Wird danach diese Option aktiviert, so erscheint unterhalb der Checkbox ein Dropdown-Menü, aus denen die gewünschte Warteschlange ausgewählt werden kann.
Wird die Option Nicht in Warteschlange ausführen
gewählt, so wird das entsprechende Plugin oder Skript direkt ausgeführt, sobald die Aufgabe im Vorgang erreicht wird. Diese Option wird nur für Aufgaben empfohlen, die durch den Benutzer in Echtzeit ausgelöst werden sollen, indem zum Beispiel die vorherige Aufgabe abgeschlossen wird.
Mit den Optionen Warteschlange für schnelle Jobs
und Warteschlange für langsame Jobs
stehen zwei unabhängig voneinander arbeitende Warteschlangen zur Verfügung, die im Normalfall für die meisten automatischen Aufgaben die richtige Wahl sind. Dabei ist die schnelle Warteschlange für Aufgaben gedacht, die eine eher kurze Ausführzeit haben und zeitnah abgeschlossen werden sollen.
Die langsame Warteschlange hingegen sollte für Aufgaben verwendet werden, die viel Rechenzeit benötigen und bei denen es nicht wirklich relevant ist, wie schnell sie abgeschlossen werden. So kann die langsame Warteschlange zum Beispiel für große Mengen an Bildexporten, OCR-Analysen, 3D-Berechnungen oder andere komplexe Anwendungen genutzt werden. Somit ist diese Warteschlange auch für Aufgaben geeignet, die mitunter über viele Tausende Vorgänge hinweg eine Gesamtrechenzeit von Stunden, Tagen oder sogar noch längeren Zeiträumen beanspruchen.
Goobi priorisiert allerdings standardmäßig immer Aufgaben, die durch Nutzer in Echtzeit ausgeführt werden und Aufgaben, die sich in der schnellen Warteschlange befinden. Ist Goobi tagsüber zum Beispiel durch die Arbeit vieler aktiver Mitarbeiter ausgelastet und besteht zusätzlich eine gut gefüllte langsame Warteschlange, ist es daher üblich, dass diese ihren größten Fortschritt nachts erzielt.
Zusätzlich gibt es eine Von außen erreichbare Warteschlange
. Diese kann von REST-API-Anfragen verwendet werden. Passende REST-API-Anfragen werden üblicherweise durch Plugins zur Verfügung gestellt.
Soll die Aufgabe dazu verwendet werden, Vorschaubilder (engl. thumbnails) zu generieren, so muss diese Checkbox ausgewählt werden. Es erscheint dann ein Texteingabefeld, in dem eine Beispielkonfiguration für das Generieren von Vorschaubildern angegeben ist. Diese sollte für die projekteigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Das Texteingabefeld umfasst mehrere Zeilen, in denen eine YAML-kompatible Notation von Schlüssel-Wert-Paaren erwartet wird. Schlüssel-Wert-Paare werden durch jeweils einen Doppelpunkt (:
) getrennt und jede Zeile darf genau ein Schlüssel-Wert-Paar beinhalten. Dabei steht in der ersten Zeile die Zeichenfolge ---
, um den Beginn des Datensatzes anzuzeigen. Kommentare sind mit einer Raute (#
) gekennzeichnet und dürfen sowohl in einer eigenen Zeile, als auch am Ende einer inhaltlich genutzten Zeile stehen. Diese werden vom Interpreter ignoriert. Damit ist es auch möglich, bei experimentellen Konfigurationen bestimmte Teile "auszukommentieren".
Zu Beginn steht folgende Beispielkonfiguration in dem Texteingabefeld:
Dabei haben die Variablen folgende Bedeutung (Details, siehe unten):
Master
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um die Generierung von Vorschaubildern aller Bilddateien im master
-Ordner zu aktivieren.
Media
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um die Generierung von Vorschaubildern aller Bilddateien im media
-Ordner zu aktivieren.
Img_directory
Text
""
Hier kann optional ein weiterer Ordner mit Bilddateien angegeben werden.
Custom_script_command
Text
""
Hier kann optional ein alternatives Skript oder ausführbares Programm angegeben werden, mit dem Vorschaubilder generiert werden sollen.
Sizes
Liste von Ganzzahlen
800
Hier muss eine Liste von Bilddateigrößen (in Pixel) angegeben werden, in denen die Bilder generiert werden.
Zu beachten ist, dass Sizes
eine Liste entgegennimmt. Dabei beginnt jede Zeile mit der Zeichenfolge -
und beinhaltet dann eine Ganzzahl. Die Listeneinträge müssen direkt der Zeile Sizes:
folgen. Text-Werte müssen in doppelten Anführungszeichen "
eingefasst sein. Boolesche Werte können direkt verwendet werden und können entweder auf true
oder false
gesetzt werden, um das Feature ein- oder auszuschalten.
Master
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so werden Vorschaubilder für alle Bilddateien innerhalb des master
Ordners (üblicherweise /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/{processId}_master/
) generiert und im thumbnails
Ordner (üblicherweise /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/thumbs/{processId}_master_{size}/
) gespeichert.
Media
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so werden Vorschaubilder für alle Bilddateien innerhalb des media
Ordners (üblicherweise /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/{processId}_media/
) generiert und im thumbnails
Ordner (üblicherweise /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/thumbs/{processId}_media/_{size}
) gespeichert.
Img_Directory
An dieser Stelle kann ein dritter, weiterer Ordner für die Generierung der Vorschaubilder angegeben werden. Die Generierung verhält sich hier genau so, wie auch beim master
-Ordner und beim media
-Ordner. Dieser Ordner muss allerdings als vollständiger Ordnerpfad angegeben werden, zum Beispiel /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/{processId}_custom/
. Der Zielordner für die Generierung wäre dann entsprechend: /opt/digiverso/goobi/metadata/{processId}/images/thumbs/{processId}_custom_{size}/
. Ist der hier angegebene Ordnerpfad leer oder fehlt der Parameter, so wird diese Option bei der Generierung ignoriert.
Custom_script_command
Hier kann ein Pfad zu einer individuellen Skript-Datei oder zu einem ausführbaren Programm angegeben werden, mit dem die Vorschaubilder generiert werden sollen. Das Skript oder Programm sollte selbstständig in der Lage sein, die Bilddateien zu erkennen und die richtigen vorgangsbezogenen Ordnerpfade zu nutzen. Wird das Feld leer gelassen, so verwendet Goobi interne Java-Bibliotheken für die Generierung.
Hinweis: Diese Option wird derzeit noch nicht unterstützt. Alle Vorschaubilder werden unabhängig von einem hier angegebenen Skript oder Programm mit speziellen Javabibliotheken für Bildbearbeitung generiert.
Sizes
An dieser Stelle kann eine Liste von Bilddateigrößen (in Pixeln) angegeben werden, in denen die Vorschaubilder generiert werden sollen. Dazu können eine oder mehrere Zeilen angegeben werden, von denen jede mit dem YAML-Listen-Eintrag-Präfix (-
) beginnt und dann eine Ganzzahl beinhaltet. Zu beachten ist, dass jede der angegebenen Bilddateigrößen unabhängig voneinander verwendet wird und dabei immer Vorschaubilder entstehen, die an ihrer längsten Seite die angegebene Größe haben. Sind zum Beispiel die Werte 400
und 800
angegeben, so werden sowohl Vorschaubilder mit einer Größe von 400 Pixeln als auch Vorschaubilder mit einer Größe von 800 Pixeln generiert.
Weitere technische Informationen
In den oberen Beispielen stehen die Platzhalter {processId}
für die jeweilige Vorgangs-ID und {size}
für die Vorschaubildgröße in Pixeln. Diese werden in Ordnernamen entsprechend eingesetzt.
Alle Einstellungen (außer Sizes
) können weggelassen werden, in diesem Fall werden die oben angegebenen Standardwerte verwendet.
Sind mehrere Größen für Vorschaubilder angegeben, so werden alle unabhängig voneinander generiert. Alle jeweiligen Größen werden in ihren individuell benannten Ordnern (bestehend aus Bildgröße und Quellordner) gespeichert.
Alle generierten Vorschaubilder sind JPG-Dateien, die ein Standard-Farbprofil der Bilddatei-Bearbeitungs-Java-Bibliothek verwenden.
Wasserzeichen werden nicht mit in Vorschaubilder übernommen.
Leerzeichen in Dateinamen von Originaldateien werden aus technischen Gründen in den Dateinamen der Vorschaubilder durch %20
ersetzt.
Sollten die Ordner für die Vorschaubilder nicht existieren, so werden diese automatisch angelegt.
Sollten die Output-Ordner inklusive Vorschaubildern bereits existieren und sollten sich die Quell-Bilddateien nicht geändert haben (gemessen am last-modified
-Wert aller beteiligten Bilddateien), so werden die Vorschaubilder nicht neu generiert
Diese Option kann aktiviert werden, um im Rahmen der aktuellen Aufgabe ein oder mehrere Skripte auf dem Server auszuführen. Dies können zum Beispiel Bash- oder Python-Skripte sein, die Hintergrundaufgaben erledigen oder direkt mit dem Datenbestand der aktuellen Aufgabe im Dateisystem interagieren.
Die numerischen Rückgabewerte der Skripte spielen eine wichtige Rolle in der Workflow-Steuerung. Daher sind diese im Anschluss an dieses Kapitel ausführlich dokumentiert und sollten unbedingt beachtet werden.
Wird die Skript-Schritt-Option aktiviert, so erscheint unterhalb der Checkbox eine Tabelle, in die bis zu fünf Skript-Dateien eingetragen werden können. Für jedes Skript können ein Name und ein Pfad eingetragen werden, wobei der Pfad der absolute Pfad (inklusive Skript-Datei-Name) im Server-Dateisystem ist. Der zugehörige Name kann frei gewählt werden und dient ausschließlich der einfacheren Wiedererkennungfür den Anwender.
Es können beliebige Felder in der Tabelle ausgefüllt oder freigelassen werden. Wird diese Aufgabe später in einem Vorgang ausgeführt, so arbeitet Goobi alle ausgefüllten Skript-Pfad-Felder von oben nach unten ab.
Es ist darauf zu achten, dass die angegebenen Skripte ausführbar sind. Andernfalls werden Fehlermeldungen im Journal und in den Server-Log-Dateien die Ursache des Nicht-Ausführens aufzeigen. Häufige Fehlerursachen sind zum Beispiel fehlende Ausführrechte, falsche Umgebungsvariablen (insbesondere PATH
), fehlende Interpreter, falsche Dateipfade oder fehlende Parameter. Parameter können einfach im Skript-Feld mit angegeben werden.
Soll eine andere Skript-Sprache verwendet werden, so ist gegebenenfalls ein Interpreter mit anzugeben. Der Interpreter ist in dem Fall das ausgeführte Programm und führt dann die als Parameter angegebene Skript-Datei aus.
Die aus der Tabelle eingelesenen Skript-Zeilen (aber nicht die Skript-Dateien selbst) werden vom Variablenersetzer in Goobi Workflow beim Ausführen der Skripte in einem Vorgang noch einmal durchgesucht und eventuelle Variablen werden ersetzt. Dies kann zum Einsetzen von Metadatenwerten in bestimmte Felder verwendet werden. Dafür können zum Beispiel Parameter für die hier angegebenen Skripte so geschrieben werden, dass die Parameter-Werte den Variablen für den Variablenersetzer entsprechen.
Ein paar Beispiele für Skripte:
Sollten die verfügbaren Skript-Felder nicht ausreichen, so kann stattdessen auch eine Art Meta-Skript-Datei geschrieben werden, die ihrerseits mehrere Skripte ausführt und nur ein Feld in der Tabelle belegt.
Rückgabewerte der Skript-Dateien
Der jeweilige Rückgabewert eines Skriptes wird von Goobi Workflow für die Bestimmung des aktuellen Status der entsprechenden Aufgabe verwendet, insbesondere auch zwischen der Bearbeitung mehrerer Skripte innerhalb einer Aufgabe. Dabei wird zwischen Erfolg
, Fehler
, Aufgabe neu öffnen
und Aufgabe weiter bearbeiten
unterschieden.
Der Rückgabewert, zum Beispiel 99, wird in Bash-Skripten mit dem Befehl return 99
oder in python mit sys.exit(99)
zum Ende des Skriptes angegeben. Dabei sollten alle durch if
-Blöcke abgefangenen Fehler oder andere Situationen korrekt behandelt und insbesondere keine return
-Statements ohne Rückgabewerte verwendet werden.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über das jeweilige Verhalten von Goobi:
0
Abgeschlossen
Führt das nächste Skript dieser Aufgabe aus
1
und alle nicht definierten Werte
Fehler
Bricht die Ausführung dieser Aufgabe ab
98
Offen
Bricht die Ausführung ab und startet die Aufgabe neu
99
In Bearbeitung
Führt das nächste Skript dieser Aufgabe aus
Wenn ein Skript Ausgabetexte im Error-Output-Stream (STDERR) ausgibt, wird dies ebenfalls als Fehlerzustand (1
) behandelt. Fehler werden im Journal und in den Server-Log-Dateien dokumentiert.
Die Input- und Output-Streams STDIN und STDOUT werden derzeit nicht verwendet.
Kombination mehrerer Skripte
Der Wert 0 kann verwendet werden, wenn ein Skript das einzige oder letzte Skript in einer Aufgabe ist. Wurde das Skript erfolgreich ausgeführt, so wird die Aufgabe auf den Status Abgeschlossen
gesetzt. Wird 0
verwendet und folgen danach noch Skripte, kann es zu ungewollten Seiteneffekten kommen.
Der Wert 1 (und alle nicht definierten Werte) können verwendet werden, wenn ein Skript fehlschlägt. Goobi führt dann eventuelle weitere Skripte nicht mehr aus und setzt die aktuelle Aufgabe direkt auf den Status Fehler
. Fehlermeldungen (STDERR-Ausgaben und goobi-interne Fehler) werden im Journal und im Server-Log protokolliert.
Der Wert 98 kann verwendet werden, wenn ein Skript nicht wie gewünscht ausgeführt werden konnte und Goobi mitteilen soll, die gesamte Aufgabe neu zu starten. Dementsprechend wird wieder mit der Ausführung des ersten definierten Skriptes begonnen, sofern es sich um eine automatische Aufgabe handelt. Der Status der Aufgabe wird durch den Rückgabewert 98
wieder auf Offen
gesetzt und im Falle einer automatischen Aufgabe auf In Bearbeitung
. Dieser Rückgabewert kann zum Beispiel für Situationen verwendet werden, wenn Skripte in ihrer eigenen Fehlererkennung eine Fehlerbehandlung durchführen und dann noch einmal erneut ausgeführt werden müssen, um von ihren eigenen Fehlerkorrekturen beim nächsten Ausführ-Versuch zu profitieren. An dieser Stelle können auch Validierungsskripte eingesetzt werden, die Fehler vorangegangener Skripte erkennen und dementsprechend die Aufgabe zum Neustart veranlassen.
Der Wert 99 kann verwendet werden, wenn ein Skript erfolgreich ausgeführt werden konnte und danach ein weiteres Skript ausgeführt werden soll. Der Status der Aufgabe wird bei 99
(im Gegensatz zu 0
) noch nicht auf Abgeschlossen
gesetzt, was bei mehreren hintereinander folgenden Skripten sinnvoll ist. Das letzte Skript sollte dann 0
zurückgeben, um die Aufgabe abzuschließen.
Wenn die zur Verfügung gestellten Skript-Felder nicht ausreichen und mehrere Skript-Aufrufe in eine externe Skript-Datei ausgelagert werden, ist darauf zu achten, dass alle Rückgabewerte korrekt weitergegeben werden und wieder in Goobi ankommen, um die gewünschten Effekte in der Aufgabenautomatisierung zu erzielen.
Diese Option kann gewählt werden, wenn die aktuelle Aufgabe darin bestehen soll, eine HTTP (bzw. HTTPS) Transaktion mit einer API eines anderen Servers durchzuführen. Diese Anwendung ist hauptsächlich für POST
, PUT
und PATCH
Anfragen gedacht, also zum Hochladen von Daten zu den jeweiligen Services. Es können bedingt allerdings auch GET
Anfragen gesendet werden, um die Erreichbarkeit von Ressourcen zu prüfen. Sobald die entsprechende Checkbox ausgewählt wird, erscheinen mehrere Eingabefelder, in die die Details der Anfrage eingegeben werden können.
Mit der Option Schritt nach erfolgreichem HTTP Aufruf schließen
kann eingestellt werden, ob bei erfolgreichen HTTP Aufrufen die Aufgabe automatisch geschlossen werden soll. Mehr Details dazu, siehe unten.
Zunächst muss die HTTP Methode ausgewählt werden. Die zu verwendende Methode ist durch den genutzten API Endpunkt (üblicherweise innerhalb einer REST-API) festgelegt und muss mit der in der zugehörigen Spezifikation angegebenen Methode übereinstimmen. Andernfalls ist damit zu rechnen, dass der angesprochene Server eine Fehlermeldung (405 Method Not Allowed
, siehe unten) zurückgibt.
Allgemein sollten APIs folgende Konventionen für Anfragemethoden einhalten, wobei Abweichungen möglich sind:
POST
Zu erstellende Ziel-Adresse
Datensatz wird erstellt
Alle zu erstellenden Eigenschaften
PUT
*
Existierende Ziel-Adresse
Datensatz wird ersetzt
Gleichbleibende und geänderte Eigenschaften
PATCH
Existierende Ziel-Adresse
Datensatz wird angepasst
Nur geänderte Eigenschaften
GET
**
Abzufragende Ziel-Adresse
Datensatz wird abgefragt
- Kein Inhalt -
* Werden unveränderte Eigenschaften weggelassen, so kann dies zur unbeabsichtigten Löschung der betreffenden Daten führen, da der API-Endpunkt davon ausgeht, dass die Eigenschaften mit "leeren" Daten überschrieben werden sollen. Details zum konkreten Verhalten der API sollten immer in der zugehörigen Spezifikation nachgelesen werden.
** Beachten Sie, dass die GET
-Methode an dieser Stelle nur anteilig unterstützt wird. Die empfangenen Daten werden nicht gespeichert oder weiterverarbeitet. Die GET
-Methode kann verwendet werden, um die Existenz oder Erreichbarkeit von Daten abzufragen.
Im nächsten Schritt wird die HTTP URL festgelegt. Diese setzt sich zusammen aus dem Domainnamen oder der IP Adresse des Servers, optional der Port-Nummer, dem API-Endpunkt und den erforderlichen URL-Parametern. Wird der Standard HTTP-Port 80
verwendet, so kann dieser weggelassen werden.
Einige Beispiele für API-Anfrage-URLs:
Danach wird der HTTP Inhalt (engl. HTTP body) eingegeben. Dieser ist nur relevant, sofern es sich um eine POST
, PUT
oder PATCH
-Methode handelt. Der Inhalt der Anfrage richtet sich nach der verwendeten API und dem entsprechenden API-Endpunkt, daher kann an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen werden. Wird allerdings eine REST-API verwendet, so sind Daten grundsätzlich im JSON-Format einzugeben.
Die angegebenen Daten im HTTP body werden, sobald die HTTP-Anfrage später für einen Vorgang durchgeführt wird, durch den goobiinternen Variablenersetzer nachbearbeitet. Damit ist es möglich, Metadatenfeld-Bezeichnungen entsprechend der Syntaxregeln des Variablenersetzers im Anfrageinhalt zu verwenden. Diese werden dann durch die tatsächlichen Daten im jeweiligen Vorgang ersetzt, bevor die Anfrage gesendet wird.
Zusätzlich kann die Option HTTP body als JSON escapen gewählt werden. Diese ändert Steuerzeichen (zum Beispiel Zeilenumbrüche oder Tabulatoren) im Anfrage-Inhalt so ab, dass sie durch Backslashes (\\
) maskiert sind und gegebenenfalls durch den API Endpunkt korrekt verwendet werden können. Der genaue Umgang mit solchen Steuerzeichen ist allerdings ebenfalls vom API-Endpunkt abhängig und muss in der zugehörigen Spezifikation nachgelesen oder beim Anbieter erfragt werden.
Damit sind die Einstellungen für die Anfrage vollständig.
Sobald die Anfrage später während der Bearbeitung der Aufgabe innerhalb eines Vorgangs gesendet wird, antwortet der angefragte Server mit einem HTTP-Status-Code. Dieser wird von Goobi ausgelesen und entscheidet über eine weitere Bearbeitung des Vorgangs. Generell gilt, dass erfolgreich beantwortete Anfragen zu einem Abschließen der jeweiligen Aufgabe führen. Ist die nächste im Vorgang befindliche Aufgabe eine automatische Aufgabe, so wird diese ausgeführt.
Mit der Option Schritt nach erfolgreichem HTTP Aufruf schließen
kann eingestellt werden, ob die Aufgabe tatsächlich geschlossen werden soll, wenn der HTTP Aufruf erfolgreich war. Ist die Option nicht gewählt, so bleibt die Aufgabe im Status Offen
.
Fehler-Status-Codes führen dazu, dass die Aufgabe im Fehlerzustand verbleibt und ein manueller Eingriff erforderlich ist. Fehler werden im Journal und in den Server-Log-Dateien protokolliert.
Im Bereich der HTTP-Status-Codes sind normalerweise alle Status-Codes < 400
als Erfolg und alle >= 400
als Fehler zu werten.
Es folgt eine Auflistung der häufigsten Status-Codes im Zusammenhang mit REST-APIs:
Erfolgreiche Status-Codes:
200 OK
- Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet oder der Datensatz wurde gefunden
201 Created
- Die Ressource wurde erfolgreich erstellt
204 No Content
- Die Anfrage wurde erfolgreich bearbeitet, die Antwort beinhaltet absichtlich keine Daten
Fehler-Status-Codes
400 Bad Request
- Die Anfrage war nicht korrekt formatiert - Die Syntax sollte überprüft werden
401 Unauthorized
- Für diese Anfrage ist eine Authentifizierung erforderlich (oder die angegebene Authentifizierung ist ungültig)
403 Forbidden
- Diese Ressource existiert zwar, darf allerdings nicht angefragt werden
404 Not Found
- Die Ressource existiert nicht - Möglicherweise ist die URL oder URI falsch
405 Method Not Allowed
- Die falsche HTTP-Methode wurde verwendet (siehe oben)
429 Too Many Requests
- Es wurden zu viele Anfragen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gesendet
500 Internal Server Error
- Der Server hat einen internen Fehler festgestellt, für den die Anfrage nicht direkt verantwortlich ist
501 Not Implemented
- Der API-Endpunkt existiert nicht - Möglicherweise wird eine falsche API-Version verwendet
Darüber hinaus können einige weitere Status-Codes zurückgesendet werden. Die jeweilige Bedeutung kann in den betreffenden RFC-Standards nachgelesen werden. Bei speziellen Problemen sollte allerdings der zuständige Support kontaktiert werden.
In diesem Dropdown-Menü kann der Status der Aufgabe manuell gesetzt werden. Üblicherweise werden bei einer Produktionsvorlage alle Aufgaben auf Gesperrt
gesetzt und die erste auf Offen
, damit später in jedem Vorgang bei der ersten Aufgabe mit der Bearbeitung begonnen werden kann. Im Laufe der Bearbeitung setzt Goobi alle geöffneten Aufgaben auf In Warteschlange
oder In Bearbeitung
und fertig bearbeitete Aufgaben auf Abgeschlossen
. Im Falle eines Fehlers wird die Aufgabe automatisch auf Fehler
gesetzt.
Zusätzlich gibt es die Option Deaktiviert
, um eine Aufgabe ganz zu deaktivieren. Diese wird von Goobi beim Bearbeiten des Vorgangs übersprungen. Der der Status Fehler
kann auch manuell verwendet werden, um anzuzeigen, dass eine Bearbeitung nicht wie gewünscht stattgefunden hat und gegebenenfalls wiederholt werden muss.
Beim Setzen des Status in einer Aufgabe in einem bereits existierenden und bearbeiteten Vorgang sollte hier unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht durch das manuelle Öffnen oder Schließen von Aufgaben ungewollte Seiteneffekte durch automatische Aufgaben entstehen, die durch diesen Eingriff in den Workflow ausgelöst werden.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn die aktuelle Aufgabe zusammen mit gleichartigen Aufgaben innerhalb eines Batches gruppiert und ausgeführt werden können soll.
In diesem Dropdown-Menü wird ein Plugin ausgewählt, das für die aktuell bearbeitete Aufgabe verwendet werden soll. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, für was das hier ausgewählte Plugin verwendet werden kann. Verschiedene Möglichkeiten sind in anderen Unterkapiteln auf dieser Seite näher beschrieben.
Plugins können für automatische oder teilautomatische Aufgaben verwendet werden. In diesem Fall können Zeitverzögerungsplugins (intranda_delay_*
), Validierungsplugins (intranda_validation_*
), Exportplugins (intranda_export_*
) oder andere Arten von Plugins ausgewählt werden. Auch Plugins, die eine eigene Benutzeroberfläche mitbringen und nicht bereits in einer der anderen Kategorien auf dieser Seite beschrieben sind, können hier ausgewählt werden (z.B. intranda_step_*
).
Bei Aufgaben, die kein Plugin verwenden sollen, wird dieses Feld freigelassen.
Eine Aufgabe kann so konfiguriert werden, dass beim Abschließen ein Validierungsplugin ausgeführt wird. Das entsprechende Plugin kann in diesem Feld eingestellt werden. Validierungsplugins beginnen üblicherweise mit dem Präfix intranda_validation_
.
Zeitverzögerungsplugins können als Aufgaben in den Vorgang eingebunden werden, um die automatische Bearbeitung für eine gewisse Zeit zu pausieren. Soll eine Aufgabe für die Zeitverzögerung genutzt werden, so muss diese Checkbox gesetzt und ein entsprechendes Plugin eingestellt werden.
Das entsprechende Plugin wird im Feld Plugin für Arbeitsschritt
ausgewählt. Plugins, die für die Zeitverzögerung verwendet werden können, beginnen üblicherweise mit dem Präfix intranda_delay_
.
Diese Option kann aktiviert werden, wenn durch das Abschließen dieser Aufgabe Metadaten verändert worden sind und der Suchindex für den gesamten Datenbestand dieses Vorgangs aktualisiert werden soll.
Diese Option kann aktiviert werden, um in der Aufgabenübersicht das Generieren und Herunterladen einer Laufzettel-PDF-Datei für den aktuellen Zwischenstand des entsprechenden Vorgangs anzubieten. Dies kann praktisch sein, um den aktuellen technischen Stand des Vorgangs manuell zu überprüfen.
Nachdem Sie den Schritt der Paginierung vollständig abgeschlossen haben, erfolgt der Arbeitsschritt der Strukturierung.
Innerhalb dieses Arbeitsschrittes wird im Metadateneditor die Hierarchie sämtlicher relevanter Strukturelemente innerhalb des Werkes in einer baumartigen Aufstellung erfasst. Alle Strukturelemente, die für ein Werk erschlossen werden sollen, werden in diesem Arbeitsschritt mit einer möglichst exakten Typisierung versehen und dem entsprechenden übergeordneten Strukturelement zugewiesen. Im Falle einer Monographie kann dies z. B. bedeuten, dass mehrere Kapitel, ein Vorwort, ein Nachwort, ein Inhaltsverzeichnis oder andere Strukturelemente unterhalb des Strukturelementes Monographie hinzugefügt werden. Auch unterhalb dieser hinzugefügten Strukturelemente sind weitere Unterelemente vorstellbar, so dass der Metadateneditor gleichermaßen erlaubt, eine Hierarchie von Elementen mit beliebiger hierarchischer Tiefe zu erzeugen. Somit sind auch Unterkapitel innerhalb von Kapiteln realisierbar.
Um mit der Strukturdatenerfassung innerhalb des Metadateneditors zu beginnen, wechseln Sie in der Navigationsleiste zunächst auf den Bereich Strukturdaten
. Anschließend erhalten Sie eine Übersicht mit den von Goobi bereitgestellten Optionen. Beachten Sie hierbei, dass sämtliche Veränderungen der Strukturdaten jeweils davon abhängen, welches Strukturelement im linken Strukturbaum aktuell ausgewählt ist. Das ausgewählte Strukturelement erkennen Sie daran, dass dieses fett hervorgehoben ist.
Der Metadateneditor verfügt über eine Navigationsleiste für die einzelnen Arbeitsschritte der Metadatenerfassung. Schalten Sie mit den Bereichen Paginierung
, Strukturdaten
, Metadaten
und Austausch von Dateien
zwischen den einzelnen Bearbeitungsmodi innerhalb des Editors um. Die im Folgenden detailliert beschriebenen Arbeitsschritte sollten dabei in der hier vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen werden
Ein häufiger Arbeitsschritt in verschiedensten Digitalisierungsprojekten zahlreicher Einrichtungen ist, dass die Digitalisate zusammen mit ihren Struktur- und Metadaten, die zum Teil mit relativ großem Aufwand erfasst wurden, der Öffentlichkeit bereit gestellt werden. Solche Bereitstellungen von Digitalisaten können in verschiedenen Systemen erfolgen und sind von der Software Goobi unabhängig. Sie können somit auch auf einer ganz anderen Hardware in Betrieb genommen werden als sie für Goobi nötig ist. Die Übergabe der Digitalisate zusammen mit den Struktur- und Metadaten in Form einer METS-Datei an ein solches Document Management System (DMS)
erfolgt durch Goobi in diesem Arbeitsschritt, entweder vollautomatisch oder semiautomatisch - je nach Konfiguration.
Im Falle eines semiautomatischen Arbeitsschrittes erfolgt der Export manuell und die Arbeitsweise entspricht für die zuständige Person der Benutzergruppe annähernd derjenigen, wie sie zuvor für die anderen Benutzergruppen beschrieben wurde. Nach dem Einloggen und dem Wählen einer Aufgabe aus der Liste Meine Aufgaben
gelangt der Benutzer in die Details der übernommen Aufgabe. Dort findet er ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Aufgaben eine Oberfläche mit den Details zur Aufgabe und dem Vorgangslog
für den Vorgang der gewählten Aufgabe vor. Im Bereich der Möglichen Aktionen
steht dem Benutzer ein zusätzlicher Schaltknopf zur Verfügung, mit dem der eigentliche Export an das externe DMS-System gestartet werden kann.
Bitte beachten Sie, dass der Export der Digitalisate und der zugehörigen Struktur- und Metadaten abhängig von der Konfiguration und je nach Datenmenge längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Für den Fall, dass Goobi so konfiguriert wurde, dass der Export in das DMS validiert werden soll, verhindert Goobi ein weiteres Arbeiten bis die Kommunikation zwischen Goobi und dem DMS abgeschlossen ist. Erst nach Abschluss dieser Kommunikation, die im Falle großer Datenmengen auch durchaus einige Minuten dauern kann, zeigt Goobi in der Benutzeroberfläche eine Information über den Abschluss des Exports an.
Im Falle eines Misserfolgs des Exports führt Goobi die ausführliche Fehlermeldung in der Oberfläche auf, die den erfolgreichen Export verhinderte. Solche potentiell auftretenden Fehler liegen zumeist in einer Verletzung der Regeln innerhalb der Struktur- und Metadaten. Je nach Konfiguration kann dem Benutzer innerhalb der Aufgabe für den Export in das DMS
ebenfalls ein Zugriff auf die Struktur- und Metadaten in Form des Metadateneditors von Goobi gewährt werden, um solche Validierungsfehler selbst sofort zu beheben. In den häufigsten Fällen ist es jedoch so, dass in dieser Aufgabe auftretende Fehler zu dem Absenden einer Korrekturmeldung an die zuständige vorherige Arbeitsstation führen. Eine Beschreibung, wie eine solche Korrekturmeldung zwischen verschiedenen Arbeitsstationen innerhalb des Workflows stattfindet, finden Sie im Abschnitt Qualitätskontrolle.
Ist Goobi durch die Administratoren des Systems so konfiguriert, dass bei dem Export in das DMS nicht auf das Ende der Kommunikation zwischen Goobi und dem DMS gewartet werden soll, erfolgt durch Goobi unmittelbar nach dem Klick auf den Link Export in das DMS
eine positive Rückmeldung, dass der Export erfolgreich im Hintergrund gestartet wurde. Eine Validierung der Ergebnisse findet im Hintergrund im Rahmen des Exports dennoch statt, sie ist allerdings innerhalb der Oberfläche von Goobi für den Benutzer nicht sichtbar und wird stattdessen mit den Systemereignissen in Form von Logdateien gespeichert. Eine unmittelbare Weiterarbeit mit Goobi ist somit für den Nutzer ohne zusätzliche Wartezeit sofort möglich, so dass anschließend auf den Link Diese Aufgabe abschließen
geklickt werden kann. Die Aufgabe wird automatisch aus der Liste der eigenen Aufgabe in Goobi entfernt.
Seit der Version 1.9 von Goobi besteht neben der manuellen Exportmöglichkeit in das DMS auch die Möglichkeit, diesen Export vollautomatisch von Goobi durchführen zu lassen. In diesem Falle werden die Aufgaben des Exports in das DMS nur dann in der Aufgabenliste eines zuständigen Nutzers aufgeführt, wenn es zu einem Fehlerfall während dieses Exports kommt. Für den Regelfall eines korrekten Exportes, der bei korrekter Konfiguration von Goobi durch die Validierung der Arbeitsergebnisse der vorherigen Aufgaben sichergestellt ist, findet der Export vollautomatisch innerhalb des Workflows statt und aktiviert den nachfolgenden Arbeitsschritt nach Abschluss des Exports.
In Goobi 2.0 wurde der Export so angepasst, dass an dieser Stelle verschiedene Plugins integriert werden können. Dies erlaubt es, flexibel auf die Erfordernisse verschiedener Präsentationsumgebungen eingehen zu können. Um diesen Plugin-basierten Export nutzen zu können, muss ein Arbeitsschritt über die Einstellung Export DMS
verfügen. Zusätzlich muss darüber hinaus jedoch ebenfalls das bereitgestellt Export-Plugin eingetragen sein. Wird hingegen kein spezieller Plugin-basierter Export innerhalb des Arbeitsschritts konfiguriert, wird stattdessen der Standard-Export genutzt.
Einer der Haupttätigkeitsbereiche für Nutzer mit bibliothekarischer Ausbildung im Bereich von Digitalisierungsprojekten besteht darin, dass die digitalisierten Objekte in ihrer umfassenden Tiefe erschlossen werden. Dies beinhaltet im Wesentlichen die Paginierung, die Strukturierung und die Metadatenerfassung.
Mitarbeiter von Digitalisierungsprojekten, die in Benutzergruppen für eine solche Struktur- und Metadatenerfassung zuständig sind, erledigen ihre Aufgaben in Goobi in ähnlicher Weise wie die zuvor beschriebenen Benutzergruppen der Scanoperateure und der Qualitätskontrolle.
Nach dem Einloggen klicken auch sie in der Menüleiste auf Meine Aufgaben
. In der dort bereit gestellten Liste der Aufgaben wählen sie diejenige Aufgabe auf, die sie als nächstes bearbeiten möchten. Die Maske mit den Details zur ausgewählten Aufgabe unterscheidet sich nur unwesentlich von der Maske, die bei den Scanoperateuren oder den Personen der Qualitätskontrolle zuvor beschrieben wurde. Auch hier erhält der Benutzer allgemeine Eigenschaften zur Aufgabe im linken Bereich und in dem Bereich darunter das Vorgangslog
für allgemeine Anmerkungen zu dem aktuellen Vorgang.
Innerhalb des Bereichs der Möglichen Aktionen
steht hier allerdings eine zusätzliche Aktion zur Verfügung. Der Link Metadaten bearbeiten
bietet dem Nutzer die Möglichkeit, in den Metadateneditor von Goobi zu gelangen. Die genaue Funktionsweise und Bedienung des Metadateneditors ist aufgrund seiner Komplexität innerhalb dieses Handbuchs in einem eigenen Kapitel beschrieben.
Die weiteren von Goobi angebotenen Aktionen entsprechen den gleichen, wie sie zuvor bei den Arbeitsschritten Scannen und Qualitätskontrolle beschrieben wurden. Der Link Die Bearbeitung dieser Aufgabe abschließen
führt beim Abschließen eine Validierung der Struktur- und Metadaten durch. Ein vollständiger Abschluss der Aufgabe ist nur dann möglich, wenn gegen konfigurierte Regeln, die für die Struktur- und Metadaten festgelegt wurden, nicht verstoßen wird.
Im Gegensatz zu den Scanoperateuren und den Mitarbeitern der Qualitätskontrolle arbeiten Benutzer im Bereich der Struktur- und Metadatenbearbeitung im Allgemeinen nicht direkt mit den Daten aus dem Dateisystem. Aus diesem Grund bietet Goobi an dieser Stelle keinen Zugriff auf die Digitalisate im Dateisystem innerhalb des Arbeitsverzeichnisses des Benutzers an. Auf Wunsch kann dies allerdings auch für Struktur- und Metadatenbearbeiter so konfiguriert werden, dass ein lesender Zugriff auf die Images zum Betrachten mit einem Programm für die Bildbetrachtung möglich ist. Beim Abschluss der Aufgabe würde in diesem Fall dann entsprechend das bereitgestellte Verzeichnis mit den Digitalisaten aus dem Arbeitsverzeichnis des Benutzers entfernt werden, um einen weiteren Zugriff auf die Digitalisate außerhalb des vorgesehenen Workflows zu verhindern.
Ein Scanoperateur, der in Goobi seine tägliche Arbeit verrichtet, unterscheidet sich in seiner Arbeitsweise unwesentlich von anderen Nutzern mit anderen Qualifikationen oder Tätigkeitsbereichen in Goobi. Allen gemein ist, dass sie sich in Goobi zunächst einloggen und anschließend in der Menüleiste auf den Menüpunkt Meine Aufgaben
klicken.
Die Liste dieser Aufgaben enthält sämtliche Arbeitsschritte, für die der Scanoperateur aufgrund seiner Mitgliedschaft in Projekten und Benutzergruppen berechtigt ist. In der Liste seiner Aufgaben ist in der Spalte Aktionen
erkennbar, in welchem Status sich die einzelnen Arbeitsschritte gerade befinden. Wie bereits in Abschnitt Meine Aufgaben beschrieben, ist für den einzelnen Nutzer sofort erkennbar, welche Aufgaben noch im Status auf offen stehen und auf die Bearbeitung durch einen Nutzer warten, oder welche sich bereits im Status In Bearbeitung
durch die eigene oder eine anderer Person gleicher Berechtigung und gleicher Qualifikation befinden. Die Symbole in der Spalte Priorität
weisen auf Korrekturmeldungen oder Prioritäten hin.
In der täglichen Arbeitsweise mit Goobi erfolgt die aufgabenorientierte Erledigung der Arbeit üblicherweise so, dass der Nutzer eine Aufgabe aus der Liste seiner angebotenen Aufgaben auswählt und auf die Schaltfläche Aktionen der zugehörigen Aufgabe klickt. Es öffnet sich eine Maske mit erweiterten Details zu der Aufgabe.
Neben einigen im linken oberen Bereich dargestellten allgemeinen Details zu der ausgewählten Aufgabe, die zur Bearbeitung übernommen wurde, bietet Goobi Ihnen im linken unteren Bereich das Vorgangslog
, in das Sie beliebige Informationen eintragen können. Diese Informationen sind für sämtliche Bearbeiter sichtbar, die diesen vorliegenden Vorgang an späterer Stelle in einer anderen Aufgabe innerhalb des Workflows bearbeiten werden. Es handelt sich hierbei demnach um ein freies Kommunikationsfeld für allgemeine Anmerkungen oder Hinweise. So kann an dieser Stelle beispielsweise darauf hingewiesen werden, dass für das vorliegende Werk aufgrund seiner Beschaffenheit mit besonderer Vorsicht zu arbeiten ist, oder eine Besonderheit zu diesem Vorgang in Goobi von sämtlichen Bearbeitern an nachfolgende Arbeitsstationen zur Kenntnis genommen werden soll. Kommentare, die Nutzer manuell in dieses Vorgangslog
eintragen, werden generell in grüner Farbe dargestellt.
Daneben besteht die Möglichkeit, Dateien zu diesem Vorgang hochzuladen, die ebenfalls innerhalb des Vorgangslogs aufgelistet werden. Im Gegensatz zu den Digitalisaten dienen diese Dateien nicht zur Beschreibung des Werkes selbst, sondern können Informationen über das Werk oder die zu beachtende Arbeitsweise enthalten. Zum Beispiel lassen sich hier Laufzettel oder Angebote der Restaurierungsdienstleister hochladen. Die somit hochgeladenen Dateien stehen ebenso wie die Kommentare für allen nachfolgenden Arbeitsschritte des Workflows zur Verfügung.
Darüber hinaus kann im oberen Bereich des Vorgangslogs auf den Dateibereich gewechselt werden. Hier werden somit die Dateien der verschiedenen Verzeichnisse eines Vorgangs aufgelistet. Abhängig von der jeweiligen Benutzerberechtigung können diese Dateien dort ebenfalls heruntergeladen und auch gelöscht werden. Im unteren Bereich des Vorgangslogs ist es möglich, eine Datei zum Hochladen auszuwählen. Nach deren Auswahl kann darüber hinaus eine optionale Beschreibung angefügt werden. Auch ist es möglich festzulegen, ob die Datei nur intern genutzt oder auch für den späteren Export mit berücksichtigt werden soll.
Informationen, die durch externe Applikationen oder Skripte zu dem aktuell dargestellten Vorgang übergeben wurden, werden innerhalb des Vorgangslogs mit unterschiedlichen Farben dargestellt. Die hierbei verwendeten Farben haben die folgenden Bedeutungen:
Farben innerhalb des Vorgangslogs
Grau
Meldungen mit detaillierten Informationen zum Programmablauf. Diese sind in erster Linie für genauere Analysen gedacht und weniger für den Anwender.
Blau
Meldungen mit allgemeinen Informationen.
Orange
Warnmeldungen, die auf einen kritischen Status hinweisen.
Rot
Fehlermeldungen, die aufgetretene Fehler dokumentieren.
Grün
Meldungen, die Benutzer in der Oberfläche von Goobi manuell eingetragen haben.
Schwarz
Hochgeladene Dateien
Rechts neben den allgemeinen Eigenschaften erscheinen je nach Konfiguration eines jeden Standortes, Projektes und Arbeitsschrittes verschiedene erweiterte Eigenschaften, die der Nutzer angeben soll oder unter Umständen auch als Pflichtangabe ausfüllen muss. So ist wie im vorliegenden Screenshot beispielsweise die Angabe über den verwendeten Öffnungswinkel oder das gewählte Scangerät als Pflichtangabe für einen Scanoperateur vorgegeben worden.
Nach der Annahme einer Aufgabe durch den Scanoperateur stellt Goobi in dem Arbeitsverzeichnis des Scanoperateurs ein Verzeichnis bereit, in dem der Scanoperateur seine Digitalisate speichern soll. Dieses Verzeichnis ist üblicherweise je nach Installation und Konfiguration auf dem lokalen Arbeitsplatzrechner des Benutzers als eine Festplatte in Form eines Netzlaufwerkes eingebunden. Nach der Übernahme einer Aufgabe befindet sich dort ein zusätzlicher Ordner, in den der Scanoperateur üblicherweise direkt hinein scannt.
Nach Fertigstellung der Arbeit, wenn also alle Digitalisate des physischen Werkes erzeugt und in den von Goobi angebotenen Ordner abgelegt worden sind, klickt der Nutzer in dem Bereich Mögliche Aktionen
einfach auf den Link Die Bearbeitung dieser Aufgabe abschließen
. Damit erkennt Goobi, dass die Arbeit abgeschlossen wurde, prüft das Vorhandensein von Grafikdateien innerhalb des bereitgestellten Verzeichnisses im Arbeitsverzeichnis des Benutzers, prüft die verwendete Benennung der dort eingestellten Dateien und schließt die Aufgabe für den Benutzer ab. Darüber hinaus entfernt Goobi aus dem Arbeitsverzeichnis des Benutzers das zwischenzeitlich bereitgestellte Verzeichnis für den Vorgang, so dass der Scanoperateur keinen weiteren Zugriff auf das Verzeichnis und die darin enthaltenen Digitalisate hat. Auf gegebenenfalls erforderliche Pflichtangaben - wie im Fall des oben aufgeführten Screenshots zum gewählten Öffnungswinkel und zu dem Scangerät - weist Goobi bei dem Versuch, die Aufgabe abzuschließen, automatisch hin und verhindert somit das Abschließen von Aufgaben, solange nicht alle erforderlichen Angaben durch den Benutzer vollständig angegeben wurden.
Stellen Sie während der Arbeit fest, dass Sie mit dem ausgewählten Vorgang nicht arbeiten möchten, so können Sie diese Aufgabe auch einfach wieder zurückgeben, womit der Arbeitsschritt in seinen ursprünglichen Status offen
versetzt wird. Damit ist er erneut verfügbar für jeden anderen berechtigten Benutzer oder auch für den Scanoperateur selbst zu einem späteren Zeitpunkt. Diese Arbeitsweise kann beispielsweise dann sinnvoll sein, wenn ein ausgewählter Vorgang einen zu großen Arbeitsaufwand mit sich bringt, der z.B. am letzten Tag vor dem Urlaub nicht mehr erfolgreich abgeschlossen werden kann und somit längere Zeit auch für andere Benutzer nicht zugänglich wäre.
Fällt Ihnen während der Arbeit auf, dass an einer der früheren Arbeitsstationen innerhalb des Workflows ein Fehler aufgetreten ist, dessen Behebung zur Fertigstellung Ihrer Arbeit Voraussetzung ist, so können Sie eine Korrekturmeldung an einen solchen früheren Arbeitsschritt zurücksenden. Dies ist erfahrungsgemäß im Fall von Scanoperateuren eher selten der Fall. Eine Beschreibung solcher Korrekturmeldungen erhalten Sie im Abschnitt Qualitätskontrolle.
Nach dem Abschließen einer Aufgabe gelangen Sie automatisch zurück zur Liste der eigenen Aufgaben, in der die eben abgeschlossene Aufgabe nun nicht mehr enthalten ist. Sie können somit mit der nächsten Aufgabe aus Ihrer Liste fortfahren.
Im Folgenden werden einige weitere Funktionen des METS-Editors erläutert, die unmittelbar Änderungen im Dateisystem der Bilder vornehmen. Aus diesem Grund sollten die nachfolgend beschriebenen Funktionen ausschließlich mit großer Sorgfalt verwendet werden.
Rotation des angezeigten Bildes um jeweils 90 Grad nach links oder rechts
Abhängig davon, welches Strukturelement aktiviert wurde, werden in der Box neues Strukturelement unterschiedliche Elemente für die Auswahl angeboten. Wählen Sie die Position, an der das neue Strukturelement eingefügt werden soll, unter den folgenden Optionen aus:
Positionen für neue Strukturelemente
Vor dem aktuellen Element
Wählen Sie Vor dem aktuellen Element
, um ein Strukturelement abhängig vom aktuell ausgewählten Element unmittelbar vor diesem einzufügen
Hinter das aktuelle Element
Wählen Sie Hinter das aktuelle Element
, um das hinzuzufügende Strukturelement auf gleicher Hierarchieebene direkt hinter dem aktuellen Element einzufügen.
Als erstes Subelement
Wählen Sie Als erstes Subelement
, um das neu hinzuzufügende Strukturelement innerhalb der Hierarchie als Unterelement vor bereits bestehenden Subelementen innerhalb des aktuell ausgewählten Strukturelementes einzufügen
Als letztes Subelement
Wählen Sie Als letztes Subelement
, um ein neues Strukturelement innerhalb der Hierarchie als Unterelement des aktuellen Elementes hinzuzufügen. Dabei wird das neue Strukturelement an der letzten Stelle aller bestehenden Elemente eingefügt.
Je nachdem, welche der vier Optionen Sie gewählt haben, wird die Liste der auswählbaren Strukturelemente variieren. Die Auswahl dieser Elemente hängt davon ab, wie der Goobi-Administrator das System speziell für das aktuelle Projekt mittels der frei konfigurierbaren Regelsätze definiert hat. Innerhalb bestimmter Strukturelemente können dadurch gezielt Struktur- und Metadaten vorgegeben werden, die in der Hierarchie erlaubt sind. Innerhalb eines Strukturelements Monographie
ist z.B. das Strukturelement Zeitschriftenartikel
nicht zu vergeben, während ein Kapitel
durchaus zum normalen Umfang einer Monographie
gehören dürfte. Abhängig von dieser Konfiguration wird also die Liste je nach aktuell im linken Navigationsbaum ausgewähltem Strukturelement aufgelistet.
Die schnellste Arbeitsweise, um in Goobi neue Strukturelemente hinzuzufügen, ist die Auswahl der Option Als letztes Subelement
gefolgt von der Auswahl des gewünschten Strukturelements aus der bereitgestellten Liste. Navigieren Sie nun mittels der Bildnavigationsleiste oder der Tastenkombinationen durch das Imageset. Haben Sie die Startseite für das aktuell hinzuzufügende Strukturelement gefunden, so klicken Sie auf das kleine Bildsymbol neben dem Eingabefeld Erste Seite
. Blättern Sie anschließend zwischen den Seiten, bis Sie die letzte Seite des aktuell hinzuzufügenden Strukturelements ermittelt haben. Klicken Sie nun auf das kleine Bildsymbol rechts neben dem Eingabefeld Letzte Seite
. Durch das Klicken der Bildsymbole übernimmt Goobi automatisch diejenige Seite, die im rechten Bereich der Bildanzeige aktuell ausgewählt ist. Darüberhinaus bietet Goobi die Möglichkeit mittels der kleinen Pfeilsymbole neben dem Bildsymbol, die Seite des vorherigen bzw. nachfolgenden Bildes zu übernehmen. Auf diese Weise können Seiten zugewiesen werden, ohne dass dafür in der Bildanzeige unnötig oft geblättert werden muss. Klicken Sie anschließend auf Strukturelement hinzufügen
, um dieses neue Strukturelement als jeweils letztes Subelement innerhalb des aktuellen Strukturelementes einzusetzen. Verfahren Sie auf diese Weise für alle hinzuzufügenden Strukturelemente und fügen diese jeweils als letztes Subelement an, um effizient Strukturelemente hinzuzufügen.
Bedienelemente zur Zuweisung der Start- oder Endseite eines neuen Strukturelements
Das aktuell angezeigte Bild als Start- oder Endseite verwenden
Das vorherige Bild als Start- oder Endseite verwenden
Das nachfolgende Bild als Start- oder Endseite verwenden
Möchten Sie innerhalb eines Strukturelements, das sie neu hinzugefügt haben, weitere Unterelemente erzeugen, so wählen Sie zunächst das übergeordnete Element aus, innerhalb dessen die hinzuzufügenden Strukturelemente eingefügt werden sollen. Verfahren Sie anschließend auf die gleiche Weise, indem Sie jedes Strukturelement als jeweils letztes Subelement hinten anfügen.
Auf diese Weise vergeben Sie in Goobi in einem Arbeitsschritt gleich zwei entscheidende Informationen: Einerseits erfassen Sie die digitale Struktur des Werkes, wie Sie es logisch beschreiben in Form von Kapiteln, Unterkapiteln, Vorwörtern, Nachwörter, Inhaltsverzeichnis oder anderen Strukturelementen, die in Ihrer Goobi-Installation individuell konfigurierbar sind. Auf der anderen Seite vergeben Sie gleichzeitig während des Hinzufügens von Strukturelementen die passenden Seitenbereiche für jedes einzelne Strukturelement.
Durch das Klicken auf das kleine Bildsymbol. bzw. die kleinen Pfeilsymbole neben den Textfeldern Erste Seite
und Letzte Seite
übernimmt Goobi automatisch die Start- und Endseite eines jeden Strukturelements und fügt diese dem Strukturelement zu. Somit ist innerhalb der im Hintergrund sich aufbauenden Metadatendatei vollständig bekannt, auf welchen Seitenbereichen welche Strukturelemente vorhanden sind. Für den späteren Fall der Darstellung dieser Digitalisate z.B. auf einer Webseite, ist es somit jederzeit möglich, gezielt alle Seiten eines speziellen Unterstrukturelementes anzuzeigen. Ein Download einer PDF-Datei eines Unterkapitels kann somit stets die korrekt zugewiesenen Seiten enthalten.
Bei einigen Strukturelementen werden unterhalb des ausgewählten Typs außerdem Eingabefelder angezeigt, um unmittelbar Metadaten zu dem Strukturelement zu vergeben. Welche Felder hierbei angezeigt werden (z.B. Haupttitel, Schlagworte o.ä.) hängt von dem gewählten Struktrutyp sowie der Konfiguration der Regelsätze in Goobi ab.
Bei der Paginierung handelt es sich um die Vergabe sogenannter Page Labels
zu den Digitalisaten. Im Bereich der Digitalisierung ist die Paginierung dafür notwendig, dass einzelnen digitalisierten Seiten ihre aufgedruckte Seitennummer korrekt zugewiesen werden kann. Häufig wechseln gerade bei historischen Materialien die Seitenzählungen innerhalb eines Werkes. Oft fehlen aufgedruckte Seitenzahlen, Seitenzahlen wurden mehrfach vergeben oder die Paginierung wechselt im Werk mehrfach. Ein typisches Beispiel für eine solche wechselnde Paginierung ist beispielsweise, wenn der vordere Bereich eines Werkes mit römischen Seitenzahlen versehen ist und nach dem Inhaltsverzeichnis mit arabischen Seitenzahlen fortgesetzt wird.
Um die Paginierung für ein Werk zu bearbeiten, öffnen Sie im Metadateneditor mit einem Klick auf der Navigationsleiste den Bereich der Paginierung. Goobi ermittelt automatisch wie viele Bilder sich im Verzeichnis des aktuellen Vorgangs befinden und führt diese in einer Auflistung untereinander auf. Rechts daneben ist der Bereich, in dem die Paginierung für diese eingelesenen Images vergeben werden kann. Wie Sie in der Box Seitenauswahl
sehen können, wurde durch Goobi zunächst festgelegt, dass alle Seiten fortlaufend arabisch nummeriert werden, beginnend bei der Zahl 1.
Navigieren Sie nun im rechten Bereich des Metadateneditors mittels der Tastenkombination oder der Bildernavigationsleiste durch das gesamte Imageset, um die aufgedruckte Paginierung der einzelnen Bilder zu ermitteln. In den meisten Fällen beginnen Bücher mit unpaginierten Seiten. Klicken Sie daher in der Box Seitenauswahl
auf die erste Checkbox für das Image 1. Wählen Sie anschließend in der Box Paginierung festlegen
in der Auswahlliste unnummeriert
und klicken anschließend auf den Link Ab der ersten markierten Seite
. Somit haben Sie dem gesamten Werk von der ersten bis zur letzten Seite als Paginierung zugewiesen, dass auf keiner Seite eine Seitenzahl aufgedruckt ist. Navigieren Sie nun durch die Seiten, bis Sie zur ersten paginierten Seite kommen.
Tipp: Wenn Sie beim Navigieren durch die Bilder eine Seite ermittelt haben, auf der sich die Paginierung ändert, klicken Sie einfach auf das Bild. Dadurch wird automatisch in der Box Seitenauswahl
die passende Checkbox ausgewählt. Durch das Drücken der Space-Taste auf der Tastatur wird diese Checkbox nun automatisch gesetzt. Alternativ können Sie natürlich auch das passende Bild in der Liste Seitenauswahl
ermitteln und mit der Maus auswählen.
Bitte beachten Sie, dass Sie sich für die Auswahl der Seiten stets an der Bildnummer orientieren und nicht an der aufgedruckten Seitennummer. Sie erkennen die Bildnummer daran, dass in Goobi zu jedem Bild stets zwei Bezeichnungen angezeigt werden: Links wird die Nummer der Datei innerhalb des Dateisystems angezeigt, die sogenannte Bildnummer. Gefolgt von einem Doppelpunkt wird rechts die aufgedruckte Seitenzahl angezeigt, das sogenannte Pagelabel. Orientieren Sie sich bitte immer an der Bildnummer - also der Zahl links vom Doppelpunkt - um eine versehentliche Auswahl falscher Seiten zu vermeiden, schließlich kann eine aufgedruckte Seitenzahl (das Pagelabel) in einem Werk mehrfach vergeben worden sein.
Nachdem Sie diejenige Seite ermittelt haben, ab der sich die Paginierung innerhalb des Werkes ändert, und die Checkbox dieser Seite markiert haben, wählen Sie in der Box Paginierung festlegen
den gewünschten Paginierungstyp. Tragen Sie anschließend die aktuelle Seitenzahl (bzw. Seitenbenennung) ein und klicken erneut auf den Link Ab der ersten markierten Seite
. Somit vergibt Goobi sämtlichen Images ab der gewählten Seite die gewünschte Seitenzahl fortlaufend hochgezählt.
Die Paginierung kann sich unter Umständen mehrfach im Werk ändern. Häufig sind ebenfalls ungezählte Seiten oder doppelte vergebene Seitenzahlen anzutreffen. Seiten, auf denen ein neues Strukturelement beginnt, wie z. B. ein neues Kapitel, auf dem jedoch keine Seitenzahl aufgedruckt ist, auf den Folgeseiten jedoch mit der Seitenzahl fortgesetzt wird, werden mit einer fingierten Paginierung versehen. Eine fingierte Paginierung ist daran zu erkennen, dass trotz fehlender Seitenzahl eine logische Zählung angenommen wird und daher die angenommene Seitenzahl mit eckigen Klammern versehen wird.
Beispiel: Fängt beispielsweise auf einer Seite ohne aufgedruckte Seitenzahl ein Kapitel an, und auf der folgenden Seite ist als Seitenzahl eine 4
aufgedruckt, so vergibt man während des Arbeitsschritts der Paginierung für die Startseite des Kapitels eine sogenannte fingierte Seitenzahl. In diesem Fall würde man der Startseite des Kapitels eine fingierte - also angenommene - Seite 3 zuweisen. Fingierte Seitenzahlen basieren entsprechend auf einer Interpretation, die aus der fehlenden Seitenbenennung und den vorhandenen Seitenbenennungen der Folgeseiten abgeleitet wird. Fingierte Seitenzahlen werden in eckigen Klammern dargestellt. Für die Startseite des Kapitels aus diesem Beispiel würde man entsprechend 3
als Seitenbenennung zuweisen.
Für eine effiziente Paginierung nutzen Sie einfach die Tastenkombination, die im Abschnitt Übersicht über die Tastenkombinationen beschrieben wurde. Sie können insbesondere bei umfangreichen Werken, bei denen Sie nicht jede einzelne Seite prüfen können oder möchten, stichprobenartig sicherstellen, dass Ihre vergebene Paginierung tatsächlich übereinstimmt. In den meisten Fällen lassen sich Sprünge innerhalb der Paginierung relativ schnell herausfinden. Navigieren Sie dazu einfach mittels der Tastenkombinationen in 20er Schritten durch das Imageset und vergleichen Sie die ausgewählte Seite und deren aufgedruckte Seitenzahl mit denjenigen Paginierungen, die Sie durch die fortlaufende automatische Vergabe zugewiesen haben. Sprünge in der Paginierung erkennen Sie daran, dass die vergebene Paginierung nicht mehr synchron zu der tatsächlichen gedruckten Paginierung verläuft.
Alternativ können Sie auch jederzeit neben einer Seite innerhalb der Box Seitenauswahl auf das Icon zur Anzeige der gewünschten Seite anklicken. Unmittelbar darauf wird das zugehörige Bild im rechten Bereich angezeigt.
Bild der gewählten Seite direkt anzeigen
Goobi unterstützt für die Paginierung verschiedene Arten von Seitenzählungen. Neben der Vergabe von arabischen und fingierten arabischen Seitenzahlen, römischen und fingierten römischen Seitenzahlen, Freitexteingaben sowie unnummerierten Seiten, kann außerdem die Abfolge der fortlaufenden Zählung in Goobi beeinflusst werden. Innerhalb des Menüs der Box Paginierung festlegen lässt sich in Goobi festlegen, wie die Seitenabfolge im Buch tatsächlich auszusehen hat.
Festlegung des Paginierungstyps
Folgende Seitenfolgen werden durch Goobi unterstützt:
Paginierungstypen des Metadateneditors
Seitenzählung
Auf jeder einzelnen Seite ist eine Seitenzahl abgedruckt.
Spaltenzählung
Auf jeder einzelnen Seite sind jeweils zwei Spalten vorhanden, die einzeln nummeriert sind. Die Zählung vergibt daher pro Seite zwei Seitenzahlen. Innerhalb der Box Seitenauswahl
wird dies daran ersichtlich, dass bei fortlaufender Zählung zwischen den Seiten jeweils Sprünge von zwei Seitenzahlen existieren, da auf jeder einzelnen Seite jede Spalte eine Spaltennummer bekommt.
Blattzählung
Die Blattzählung kennzeichnet sich dadurch, dass jedes eingebundene Blatt innerhalb eines Buches eine Blattnummer erhält. Im Gegensatz zur Seitenzahl wird hierbei also nicht zwischen der Vorder- und Rückseite unterschieden. Die durch Goobi vergebenen Seitenzahlen werden bei der Auswahl dieser Zählvariante also nicht mehr pro Bild vergeben. Stattdessen erfolgt ein Wechsel für das automatische Hochzählen der Seitennummern jeweils erst für jedes zweite Bild. Entsprechend werden jeder vergebenen Seitenzahl jeweils zwei Bilder zugewiesen bevor die nächstgrößere Seitenzahl bzw. Blattzahl vergeben wird.
Blattzählung recto/verso
Mit der Blattzählung recto/verso erfolgt die Vergabe der Seiten in gleicher Weise wie bei der Blattzählung. Im Gegensatz zu dieser wird jedoch hinten an die Seitenzahl noch ein r für recto oder v für verso angefügt.
Seitenzählung recto/verso
Bei der Seitenzählung recto/verso wird wie bei der Seitenzählung verfahren. Auch hier wird hinten an die Seitennummer ein r
für recto oder ein v
für verso angefügt.
Tipp: Möchten Sie innerhalb einer bestehenden Paginierungssequenz eine Änderung vornehmen, so können Sie auch eine Funktion in Goobi nutzen, die nicht automatisch sämtliche nachfolgenden Seiten durch eine automatische Zählung überschreibt. Wählen Sie hierfür einfach eine oder mehrere Seiten in der Box Seitenauswahl
aus, vergeben anschließend die gewünschte Zählungs- und Paginierungsart und klicken dann auf den Link Nur die markierten Seiten
. In diesem Fall erfolgt eine Änderung der Paginierung ausschließlich für diejenigen Seiten, die zuvor ausgewählt wurden.
Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt die Struktur eines Dokuments ändern, haben Sie hierzu verschiedene Möglichkeiten.
Unter anderem ist hier das Verschieben von Strukturelementen an eine andere Stelle möglich. Wählen Sie hierzu zunächst einmal das zu verschiebende Strukturelement im Strukturbaum aus, indem Sie auf dieses Klicken. Verwenden Sie im Anschluß daran innerhalb der Box Ausgewähltes Strukturelement die Funktion Strukturelement nach oben schieben
oder Strukturelement nach unten schieben
, um das gewählte Element um jeweils eine Position in die gewünschte Richtung zu verschieben.
Strukturelement auf gleicher Hierarchiestufe in der Position nach oben schieben
Strukturelement auf gleicher Hierarchiestufe in der Position nach unten schieben
Soll hingegen das Strukturelement an eine andere Stelle innerhalb der Hierarchie bewegt werden, wählen Sie hierzu die Funktion Strukturelement an andere Stelle schieben
. Im sich anschliessend öffnenden Dialog haben Sie nun die Möglichkeit festzulegen, wo das Element genau positioniert werden soll. Hierbei werden basierend auf dem Regelsatz von Goobi nur diejenigen Stellen auswählbar angeboten, an der das Element laut Regelsatz eingefügt werden darf.
Strukturelement innerhalb der Hierarchie an eine andere Stelle schieben
Der Metadateneditor verfügt über einen Editor für OCR-Ergebnisse, mit dem die im Vorgang liegenden ALTO XML Dateien editiert werden können. Dieser Editor kann über einen Button in der oberen Menüleiste betreten werden:
Der ALTO-Editor legt sich über die übliche Oberfläche des Metadateneditors. Die Oberfläche besteht aus zwei wesentlichen Elementen. Links wird das Digitalisat angezeigt und rechts der automatisch erkannte OCR Text. Wenn man mit der Maus über das Bild oder über den Text rechts fährt, werden im Bild die erkannte Zeile und das erkannte Wort hervorgehoben:
Der Editor erlaubt es, die von der OCR erkannten Wörter zu korrigieren. Dazu kann einfach in den Text rechts geklickt und die Wörter wie von Texteditoren gewohnt verändert werden. Wenn sie ein Wort editieren, wird es gleichtzeitig auch links auf dem Digitalisat markiert. Wenn ein Wort schlecht lesbar ist, kann in der Bildanzeige mit dem Mausrad gezoomt werden. Außerdem kann über die Navigation unter dem Bild die zu bearbeitende Seite gewählt werden.
Um die Ergebnisse zu speichern, muss nur der grüne Button unten rechts geklickt werden. Um alle Änderungen rückgängig zu machen, kann der Editor einfach geschlossen werden.
Im Metdateneditor stehen verschiedene Tastenkombinationen zur Verfügung. Diese sind hier noch einmal zusammengetragen:
Sofern der serverseitige Austauschordner nicht leer ist, kann im Bereich für das serverseitige Importieren ein Ordner ausgewählt werden, aus denen die zu einem früheren Zeitpunkt exportierten Bilder nun in den aktuellen Vorgang importiert werden können.
Dazu muss definiert werden, an welche Stelle innerhalb der Paginierungssequenz die neue Datei eingefügt werden soll. Anschließend kann gewählt werden, ob die neuen Dateien als uncounted
eingefügt werden sollen oder ob sie in die bestehende Paginierung integriert werden sollen.
Im Anschluss daran wird für jeden Ordner innerhalb des Austauschordners sein Pendant innerhalb des aktuellen Vorgangsordners gesucht. In diesen Ordner werden dann die gewählten Dateien importiert. Nach dem erfolgreichen Import der Dateien wird der Ordner im Austauschordner gelöscht.
Einmal erstellte Paginierungssequenzen können zu einem späteren Zeitpunkt erneut verändert werden. Dabei können einzelne Seiten oder mehrere Seiten auf einmal verschoben oder gelöscht werden. Dazu müssen zunächst die gewünschten Seiten in der Box Seitenauswahl
ausgewählt werden. Wenn mindestens eine Seite auf diese Weise markiert wurde, stehen die folgenden Funktionen zur Verfügung:
Unabhängig von der Auswahl einer Seite steht darüber hinaus ebenso die folgende Funktion zur Verfügung:
Wenn eine oder mehrere Seiten nach oben verschoben werden, tauscht jede Seite mit dem Vorgänger in der Paginierung ihren Platz. Dabei werden alle Einstellungen und Seitenzuweisungen des Vorgängers übernommen. Wenn Seiten nach unten verschoben werden, tauschen sie auf die gleiche Art ihren Platz mit dem Nachfolger in der Paginierung.
Ist von diesen Änderungen das aktuell angezeigte Bild betroffen, wird die Bildnummer in der Seitenanzeige automatisch aktualisiert. Das angezeigte Bild bleibt bestehen.
Neben dem Verschieben von Dateien ist es auch möglich, ausgewählte Dateien zu löschen. Dabei wird die ausgewählte Seite aus der Metadatendatei komplett entfernt. Dies betrifft sowohl die Dateinamen-Zuweisung als auch die Zuordnung zu Strukturelementen oder zugeordnete Metadaten.
Zusätzlich wird die Datei aus allen Ordnern des Vorgangs gelöscht. Die Suche der zu löschenden Dateien aus allen Vorgangs-Ordnern erfolgt auf Basis des Dateinamen, der ausgewählt wurde. Dabei werden in den vorhandenen Ordnern nach den Dateien gesucht, die dem Dateinamen mit Ausnahme einer eventuell abweichenden Dateiendung entsprechen.
Das Löschen erfolgt in allen Unterordnern der Verzeichnisse ocr
und images
. Sollte das aktuell angezeigte Bild gelöscht worden sein, wird stattdessen das erste Bild angezeigt. Ansonsten wird die Bildnummer aktualisiert.
Damit auch Systeme, die nicht auf der Sequenz der Dateinamen in der METS-Datei basieren, weiterhin in der Lage sind, die Objekte in der richtigen Reihenfolge zu zeigen, gibt es die Funktion, die Dateinamen neu zu erzeugen. Dabei werden auf Basis der Reihenfolge in der METS-Datei alle Dateien acht-stellig durchnummeriert. Diese Umbenennung erfolgt ebenfalls in allen Ordnern des Vorgangs.
Mit dieser Funktion kann eine Datei aus dem aktuellen Ordner des Vorgangs auf den Computer des Nutzers heruntergeladen werden. Dabei kann der Nutzer die gewünschte Datei auswählen und erhält den Dialog zum Speichern von Dateien seines Browsers angezeigt.
Mit dieser Funktion kann eine Datei vom Computer des Nutzers in einen gewählten Ordner des Vorgangs hochgeladen werden.
Dazu muss der Nutzer eine Datei angeben und auswählen, an welche Stelle innerhalb der Paginierungssequenz die neue Datei eingefügt werden soll. Anschließend kann gewählt werden, ob diese neue Datei als uncounted
eingefügt werden soll oder ob sie in die bestehende Paginierung integriert wird. Mit Datei hochladen
wird die Datei in den aktuell ausgewählten Ordner des Vorgangs eingefügt. Wenn dieser aktuelle Order der media-Ordner ist, wird ebenfalls die Paginierungssequenz aktualisiert. Dabei wird die Datei an der ausgewählten Stelle eingefügt und entsprechend entweder als unnummeriert angelegt oder in die bestehende Paginierung integriert. Wenn die Datei integriert wird, wird die Zählung für nachfolgende Seiten um eins erhöht. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang allerdings, dass die jeweils letzte Datei innerhalb der Paginierung keine Paginierung vergeben bekommt. Stattdessen ist diese letzte Datei nicht paginiert und muss in der Paginierung gegebenenfalls noch einmal gesondert geändert werden.
Existiert im ausgewählten Ordner bereits eine Datei mit dem gleichen Namen wie die Datei, die hochgeladen werden soll, kann die Datei nicht hochgeladen werden und dem Nutzer wird eine Fehlermeldung angezeigt.
Auf dem Goobi Server wird automatisch innerhalb des konfigurierten Ordners tempfolder
ein Unterordner fileupload
erzeugt. Dieser Ordner dient dem serverseitigen Austausch von Dateien zwischen Vorgängen.
In diesem Bereich des METS-Editors können eine oder mehrere Seiten ausgewählt werden, die in den Austauschordner exportiert werden sollen. Dabei wird im Austauschordner ein Ordner mit dem Titel des aktuellen Vorgangs angelegt. Die ausgewählten Seiten werden in allen Bildverzeichnissen (Derivaten) des aktuellen Vorgangs gesucht und in den Vorgangsordner des Austauschordners exportiert.
Optional können für den Export ebenfalls alle ausgewählten Seiten des aktuellen Vorgangs gelöscht werden. Das Löschen wird dann sowohl für die Dateinamen-Zuweisung als auch die Zuordnung zu Strukturelementen oder die zugeordneten Metadaten angewendet. Zusätzlich wird die Datei aus allen Ordnern des Vorgangs gelöscht.
Sollte das aktuell angezeigte Bild gelöscht worden sein, wird stattdessen das erste Bild des Vorgangs angezeigt. Andernfalls wird lediglich die markierte Bildnummer aktualisiert.
Innerhalb von Goobi besteht auch die Möglichkeit, Strukturelemente aus der METS-Datei eines Vorgangs in einen anderen Vorgang zu kopieren. Klicken Sie hierzu in der Box Ausgewähltes Strukturelement
auf die Funktion Strukturelement eines anderen Vorgangs importieren
. Im Anschluss daran kann aus der angebotenen Baumansicht das zu kopierende Strukturelement ausgewählt und innerhalb der aktuellen METS-Datei der Zielort angegeben werden.
Tragen Sie zunächst den Namen des Vorgangs ein, von dem Sie die Daten übernehmen möchten und klicken anschließend auf Vorgang suchen
.
Im Anschluss daran haben Sie die Möglichkeit, ein oder mehrere Strukturelemente des ausgewählten Vorgangs auszuwählen, indem Sie auf diese klicken. Nach der Auswahl gelangen Sie mit der Schaltfläche Weiter
zum Strukturbaum des aktuell geöffneten Vorgangs.
Wählen Sie nun hier dasjenige Strukturelement aus, in das die zuvor ausgewählten Strukturelemente des anderen Vorgangs eingefügt werden sollen. Beachten Sie hierbei, dass nur diejenigen Strukturelemente als Ziel ausgewählt werden können, die laut Regelsatz die kopierten Elemente enthalten dürfen. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang ebenso, dass durch diese Funktionalität ausschließlich die logischen Strukturelemente aus einem anderen Vorgang kopiert werden. Bilder und Seitenzuweisungen werden hingegen in diesem Kopiervorgang nicht übernommen.
Strg
+ Shift
+ Cursor links
zum vorherigen Bild wechseln
Strg
+ Shift
+ Cursor rechts
zum nächsten Bild wechseln
Strg
+ Shift
+ Cursor oben
20 Bilder vorwärts springen
Strg
+ Shift
+ Cursor unten
20 Bilder rückwärts springen
Strg
+ Shift
+ Pos 1
auf das erste Bild springen
Strg
+ Shift
+ Ende
auf das letzte Bild springen
Strg
+ Shift
+ Space
die Checkbox für das aktuell angezeigte Bild für die Paginierung aktivieren oder deaktivieren
Strg
+ Shift
+ Enter
die METS-Datei speichern
Strg
+ Shift
+ v
die Validierung durchführen
Ausgewählte Seiten nach oben verschieben
Ausgewählte Seiten nach unten verschieben
Ausgewählte Seiten löschen
Dateinamen neu erzeugen
Ein Goobi-Anwender mit erweiterten Rechten erhält innerhalb von Goobi in der Menüleiste Zugriff auf einige zusätzliche Menüpunkte, um Daten zu verändern, die beispielsweise projektübergreifend oder auch nutzer- oder nutzergruppenübergreifend sind. Solche Änderungen sind ausschließlich denjenigen Nutzern vorbehalten, die hierfür die erforderlichen erweiterten Verwaltungsrechte in Goobi zugewiesen bekommen haben.
Im folgenden erhalten Sie einen ausführlichen Einblick in das Anlegen von Workflows, das Verwalten von Projekten, Benutzern, Benutzergruppen, Controllingfunktionen, Regelsätzen sowie in weitere Bereiche.
Eine wesentliche Komponente von Goobi ist die Integration sowohl von Goobi als auch der angeschlossenen zusätzlichen Dienste an ein zentrales Authentifizierungssystem. Diese Authentifizierung erfolgt in den meisten Fällen über einen bereitgestellten LDAP-Server. Mittels dieses zentralen LDAP-Servers können Nutzer mit einem einzigen Nutzerkonto mit nur einem Login und einem Passwort in verschiedenen Systemen arbeiten.
Im Fall von Goobi ist es somit möglich, sich mit dem eigenen Nutzerkonto in Goobi einzuloggen, aber auch direkt auf das Arbeitsverzeichnis zuzugreifen, innerhalb dessen Goobi für die Nutzer Daten zur Bearbeitung bereitstellt.
Der Zugriff auf das Arbeitsverzeichnis erfolgt im Hintergrund über einen Samba-Server, der die jeweilige Nutzeranfrage über den zentralen LDAP-Server authentifiziert. Zur Konfiguration der LDAP-Gruppen klicken Sie in der Menüleiste auf den Menüpunkt Administration und öffnen dort LDAP-Gruppen. Sie erhalten somit eine Übersicht über sämtliche in Goobi festgelegten LDAP-Gruppen. In den meisten Fällen ist lediglich eine LDAP-Gruppe konfiguriert worden.
Klicken Sie auf das Icon zur Bearbeitung einer der konfigurierten LDAP-Gruppen, so gelangen Sie in die Bearbeitungsmaske. Innerhalb dieser können Sie die einzelnen Parameter für die LDAP- Authentifizierung konfigurieren.
Neue LDAP-Gruppe anlegen
Bestehende LDAP-Gruppe bearbeiten
Tipp: Bitte beachten Sie hierbei, dass Sie alle Änderungen an den hier bereitgestellten Daten mit großer Sorgfalt und in Absprache mit dem Systemadministrator vornehmen. Eine Fehlkonfiguration an dieser Stelle könnte für alle Nutzer den weiteren Zugriff auf Goobi verhindern. Bitte wenden Sie sich jederzeit an das intranda Supportteam für den Fall, dass Sie an der Konfiguration der LDAP-Gruppen Änderungen vornehmen möchten, aber unsicher über die einzelnen Parameter sind.
Nach der Änderung der jeweiligen Parameter der LDAP-Gruppe führt ein Klick auf die Schaltfläche Speichern zurück zur Liste der LDAP-Gruppen und übernimmt die Änderungen. Ein Klick auf die Schaltfläche Löschen löscht die aktuell ausgewählte LDAP-Gruppe dauerhaft aus Goobi. Bitte beachten Sie hierbei, dass Nutzer sich anschließend nicht mehr authentifizieren können. Eine weitere Arbeit mit Goobi ist nach Fehlkonfiguration einer LDAP-Gruppe oder Löschen einer LDAP-Gruppe nicht mehr möglich.
Wählen Sie in der Menüleiste unter dem Menüpunkt Administration
den Punkt Benutzer
aus, um all diejenigen Benutzer zu verwalten, die mit Ihrem Goobi arbeiten sollen. Sie erhalten zunächst eine Übersicht über all diejenigen Benutzer, die bereits in Goobi angelegt sind. In der Spalte Benutzer
wird Ihnen hier der ausgeschriebene Vor- und Nachnamen jedes erfassten Benutzers angezeigt. Die Spalte Standort
liefert Ihnen Informationen, in welcher Einrichtung oder Stadt der Benutzer sich befindet. In der Spalte Benutzergruppen
erfolgt ein Überblick darüber, in welchen Benutzergruppen die jeweilige Person Mitglied ist. Innerhalb der Spalte Projekte
wird ersichtlich, innerhalb welcher Projekte die einzelnen Nutzer als Projektmitglied eingetragen sind.
In der Spalte Aktionen
besteht die Möglichkeit, einen einzelnen Benutzer zu bearbeiten. Auch haben Sie an dieser Stelle als Administrator die Gelegenheit, in die Rolle eines ausgewählten Benutzers zu wechseln.
Neuen Benutzer anlegen
Bestehenden Benutzer bearbeiten
Wechsel in die Rolle des ausgewählten Benutzers
Klicken Sie für diesen Rollenwechsel einfach auf das Icon Benutzerprofil laden
in der Spalte Aktionen
. Dadurch ändern Sie als Administrator Ihre Rechte sowie Ihre Rolle zu derjenigen der ausgewählten Person. Auf diese Weise ist es Ihnen möglich, für Testzwecke zu prüfen, wie sich Goobi für einen einzelnen bestimmten Nutzer verhält. Dies könnte insbesondere dann sinnvoll sein, wenn einzelne Benutzer über Probleme berichten, die sich nicht nachvollziehen lassen. Der Wechsel in die Rolle und die Rechte eines spezifischen Benutzers erlaubt Ihnen, die Oberflächen in exakt der gleichen Weise vorzufinden wie der Benutzer sie sieht, ohne dass dieser Ihnen seine Zugriffsdaten, insbesondere sein Passwort, nennen muss.
Oberhalb der Auflistung aller Benutzer bietet Goobi Ihnen die Möglichkeit, die Anzeige der aktuellen Nutzer zu erweitern, indem auch diejenigen Benutzer angezeigt werden können, deren Status auf inaktiv gesetzt wurde. Klicken Sie hierfür auf die Checkbox Nur aktive Nutzer zeigen
und deaktivieren Sie somit die Einschränkung auf die aktiven Nutzer.
Der Filter oberhalb der Tabelle erlaubt Ihnen, auch in umfangreichen Benutzerauflistungen einen bestimmten Benutzer schnell aufzufinden. Geben Sie hierzu einfach einen Teil des Vor- oder Nachnamens ein und bestätigen Sie Ihre Eingabe anschließend mit der Eingabetaste.
Möchten Sie einen neuen Benutzer in Goobi hinzufügen, klicken Sie auf den Link Neuen Benutzer anlegen
unterhalb der tabellarischen Auflistung. Möchten Sie einen bereits vorhandenen Benutzer von Goobi bearbeiten, so klicken Sie auf das erste Icon der Spalte Aktionen
des gewünschten Benutzers.
In der Maske für die Bearbeitung eines einzelnen Benutzers haben Sie die Möglichkeit sämtliche Details der gewünschten Person zu bearbeiten. Neben dem Nachnamen
, dem Vornamen
und dem Standort
vergeben Sie an dieser Stelle ebenfalls einen Login
, der in Goobi verwendet werden soll, sowie ein Passwort
.
Sofern Goobi in der Hauptkonfiguration so eingestellt wurde, dass Goobi die Benutzer gegen einen konfigurierten LDAP authentifiziert, muss für jeden einzelnen Benutzer hier festgelegt werden, welcher LDAP-Server für die Authentifizierung verwendet werden soll.
In dem Eingabefeld für die Sprache der Metadaten kann als Freitext ein Sprachcode verwendet werden. Bitte beachten Sie hierfür, dass der verwendete Sprachcode exakt mit demjenigen übereinstimmen muss, der innerhalb des Regelsatzes definiert wurde, mit dem der Benutzer im Goobi-METS-Editor arbeiten wird. Im Fall der folgenden Abbildung muss entsprechend in den Regelsätzen eine Lokalisierung der Metadaten- und Strukturdatenbezeichnungen (language
) für die Sprache Englisch mit dem Sprachcode en
vorhanden sein. Wenn das Feld leer gelassen wird, wird im Metadateneditor die Sprache des Browsers benutzt.
Lokalisierung des Metadatums 'logicalPageNumber' für mehrere Sprachen innerhalb eines Regelsatzes
Legen Sie in der Maske zur Bearbeitung des Benutzers ebenfalls fest, ob das Benutzerkonto des Benutzers aktiv oder inaktiv sein soll. Sie können somit konfigurieren, dass bereits bestehende Benutzerkonten zwar weiterhin in Goobi erhalten bleiben, die jeweiligen einzelnen Benutzer jedoch keinen weiteren Zugriff mehr auf ihren Benutzeraccount in Goobi haben sollen.
Dies ist insbesondere dafür wichtig, dass bestehende Informationen aus bereits bearbeiteten Werken und auch statistische Abfragen nicht beeinträchtigt werden, indem einzelne Nutzer aus der Datenbank gelöscht werden. Somit gewährleisten Sie, dass auch in Zukunft Informationen über Werke, deren Workflow bereits vor längerer Zeit abgeschlossen wurde, genau analysiert werden können und auch ermittelt werden kann, welche Person wann einen bestimmten Arbeitsschritt durchgeführt hat. Dies könnte insbesondere im Fehlerfall eine große Hilfe sein.
Die Checkbox Massendownload
ermöglicht für einen einzelnen Benutzer ein besonderes Verhalten in Goobi für die Bearbeitung der eigenen Aufgaben. Sie erlaubt, dass ein Benutzer innerhalb der eigenen Aufgaben unterhalb der Auflistung der eigenen Aufgaben eine umfangreichere Liste an möglichen Aktionen erhält, die es dem Benutzer erlaubt, mit nur einem Klick gleichzeitig mehrere einzelne Aufgaben gemeinsam anzunehmen und sie beispielsweise im automatisierten Verfahren zusammen zu bearbeiten.
Nach Abschluss solcher Arbeiten, dies könnte zum Beispiel eine automatisierte Imageoptimierung im Batchbetrieb sein, verschiebt der jeweilige Benutzer innerhalb seines Arbeitsverzeichnisses, die Bände in das von Goobi bereitgestellte Verzeichnis für den Massenupload. Häufig heißt dieses Verzeichnis fertig
, done
oder ähnlich. Dies kann in jeder Goobi-Installation individuell konfiguriert werden.
Durch das Verschieben mehrerer Verzeichnisse zugehöriger Aufgaben in das Massenupload-Verzeichnis kann der Benutzer durch nur einen einzigen Klick innerhalb der möglichen Aktionen sämtliche bereitgestellte Aufgaben abschließen, für die sich ein zugehöriger Ordner im Massenupload-Verzeichnis befindet. Somit erlaubt Goobi dem Benutzer auch große Mengen an Aufgaben gemeinsam anzunehmen und abzuschließen.
Mit seinem granularen Rechtesystem gewährleistet Goobi, dass jede Person nicht nur in einzelnen Projekten Mitglied ist, sondern auch, dass jeder Nutzer in unterschiedlichen Rollen in Goobi unterwegs sein kann. Dabei kann jede Person zugleich mehrere Rollen wahrnehmen. Rollen lassen sich in diesem Zusammenhang auch verstehen als Qualifikation oder Fertigkeit. Welche Rollen in Goobi definiert wurden, lässt sich im Bereich der Benutzergruppen festlegen. Klicken Sie für den ausgewählten Benutzer einfach auf den Button Benutzergruppen hinzufügen
, um dem Benutzer weitere Rollen zuzuweisen.
Wählen Sie in dem geöffneten Dialogfenster nun all diejenigen Benutzergruppen aus, die sie dem Benutzer zuordnen möchten, und klicken Sie auf das entsprechende Icon, um die Auswahl zu übernehmen. Nachfolgend sehen Sie, dass der Benutzer diesen Benutzergruppen zugewiesen wurde. In gleicher Weise verfahren Sie ebenfalls mit den Projekten, in denen der aktuell ausgewählte Benutzer Mitglied sein soll.
Möchten Sie die Person aus einer einzelnen Benutzergruppe oder Projekt entfernen, so klicken Sie einfach auf das Symbol zum Löschen neben der jeweiligen Benutzergruppe oder dem Projekt. Zur dauerhaften Übernahme der vorgenommenen Einstellungen für den Benutzer klicken Sie anschließend auf den Schaltknopf Speichern
.
Bitte beachten Sie, dass neu hinzugefügte Benutzer, die sich gegen einen konfigurierten LDAP authentifizieren sollen, nach dem Anlegen ein erneutes Mal in der Bearbeitungsmaske geöffnet werden müssen. Erst nach dem Speichern eines Benutzers und dem erneuten Öffnen in der Bearbeitungsmaske ist für den Benutzer das zusätzliche Icon neben der Konfiguration der LDAP-Gruppe sichtbar. Klicken Sie auf dieses Symbol, um die Details des Nutzers neu in den konfigurierten LDAP eintragen zu lassen. Erst nach diesem Schritt ist der Login für diesen Nutzer auch tatsächlich möglich.
Um einen Nutzer als Super-Administrator festzulegen, muss bereits ein Super-Administrator vorhanden sein, damit dieser weitere Super-Administratoren festlegen kann. Für den Fall, dass kein Super-Administrator bisher gesetzt wurde, muss innerhalb der Datenbank das folgende Kommando abgesetzt werden:
Goobi benötigt für die flexible Handhabung der frei konfigurierbaren Workflows und der damit involvierten Benutzer, dass verschiedene Benutzergruppen festgelegt werden. Solche Benutzergruppen lassen sich verstehen als Rollen, Tätigkeiten oder Qualifikationen, die einzelne Personen innerhalb von Workflows haben können. Typische Beispiele für solche Benutzergruppen oder Rollen können unter anderem beispielsweise Scanoperateure, Metadatenbearbeiter oder Administratoren sein. Definieren Sie in Goobi diese Gruppen frei, um diese anschließend einzelnen Benutzern zuordnen zu können. Sie gelangen in die Auflistung der bestehenden Benutzergruppen, indem Sie über den Menüpunkt Administration
in der Menüleiste den Menüpunkt Benutzergruppen
auswählen. In der somit geöffneten Liste der Benutzergruppen werden nun all diejenigen Gruppen angezeigt, die bereits in Goobi festgelegt wurden. Zu jeder dieser festgelegten Benutzergruppe lassen sich alle Benutzer auflisten, die dieser Benutzergruppe zugewiesen wurden. Klicken Sie für diese Auflistung einfach auf das kleine Symbol vor jeder aufgelisteten Benutzergruppe. Anschließend erhalten Sie Einsicht in alle zugewiesenen Benutzer.
Zusätzliche Benutzergruppen können Sie erzeugen, indem Sie einfach auf den Link Neue Benutzergruppe anlegen
klicken. Bestehende Benutzergruppen hingegen lassen sich bearbeiten, indem in der Spalte Aktionen
auf das Editieren-Icon geklickt wird.
Neue Benutzergruppe anlegen
Benutzergruppe bearbeiten
Innerhalb der Bearbeitungsmaske muss für eine Benutzergruppe stets ein Titel vergeben werden. Dieser kann frei ausgewählt werden. Beachten Sie hierbei, dass Sie diesen Titel möglichst sprechend wählen, um Ihnen und anderen Administratoren in Goobi eine bessere Übersicht zu gewährleisten.
Zu jeder definierten Benutzergruppe können nun sehr granulare Berechtigungen vergeben werden. Diese können im rechten Bereich des Formulars durch einen einfachen Klick auf eine Berechtigung hinzugefügt werden. Ein Klick auf eine Berechtigung im linken Bereich entfernt diese wieder aus der Benutzergruppe.
Folgende Berechtigungen stehen für die Auswahl zur Verfügung:
Diese Berechtigung erlaubt es dem Nutzer des Menü Administration
zu sehen und Menüpunkte darin zu verwenden.
Diese Berechtigung erlaubt den Zugriff auf die administrative Maske, in der allen eingeloggten Nutzern eine Nachricht gesendet werden kann.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von Laufzetteln.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von LDAP Gruppen.
Diese Berechtigung erlaubt die Ausführung von Administrationsplugins, sofern diese installiert sind und keine besonderen individuellen weiteren Rechte erfordern.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von Projekten.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von Regelsätzen.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von Benutzergruppen und Ihrer Berechtigungen.
Diese Berechtigung erlaubt die Auflistung und Bearbeitung von Benutzern.
Diese Berechtigung erlaubt es, in das Benutzerkonto eines anderen Goobi-Nutzers zu wechseln, ohne dessen Login-Daten verwenden zu müssen. Vorbedingung hierfür ist jedoch, dass ebenfalls die Berechtigung Benutzer
sowie Administrationsmenü
vorliegen.
Diese Berechtigung erlaubt die Anzeige einer Information, wie viele Nutzer derzeit in Goobi aktiv arbeiten.
Diese Berechtigung erlaubt, dass neben der Anzeige der Anzahl der aktiven Nutzer in Goobi detailliert aufgelistet werden kann, um welche Nutzer es sich hierbei genau handelt und wann sie das letzte Mal Aktivität zeigten.
Mit dieser Berechtigung hat der Nutzer die Möglichkeit, Dateien zu löschen, die für einem Vorgang innerhalb des Vorgangslogs oder in eines der Verzeichnisse import/
, export/
bzw. source/
hochgeladen wurden.
Nutzer mit dieser Berechtigung können konfigurieren, für welche Statusänderungen sie informiert werden möchten. Innerhalb der Benutzereinstellungen jedes Nutzers stehen hierfür Felder zur Verfügung, die die Benachrichtigung für Statusänderungen per Mail festlegen. Eine Benachrichtigung ist für den Statuswechsel von Aufgaben für folgende Fälle möglich:
Wenn Aufgaben für die Bearbeitung bereit stehen werden
Wenn Aufgaben für die Bearbeitung durch einen Nutzer angenommen werden
Wenn Aufgaben abgeschlossen wurden
Wenn Aufgaben einen Fehlerstatus erreichen
Diese Berechtigung erlaubt es dem Nutzer des Menü Statistiken
zu sehen und Menüpunkte darin zu verwenden.
Diese Berechtigung gewährleistet Zugriff auf die Standard-Statistiken, die innerhalb von Goobi vorliegen.
Diese Berechtigung erlaubt, dass zusätzlich installierte Statistikplugins aufgerufen werden dürfen.
Diese Berechtigung erlaubt es dem Nutzer des Menü Meine Aufgaben
zu sehen und damit zu arbeiten.
Diese Berechtigung erlaubt die Anzeige und Arbeit mit der eigenen Aufgabenliste des Nutzers.
Diese Berechtigung legt für Benutzer mit Zugriff auf den internen Metadateneditor fest, ob darin mit dem Bereich Paginierung
gearbeitet werden darf.
Diese Berechtigung legt für Benutzer mit Zugriff auf den internen Metadateneditor fest, ob darin mit dem Bereich Strukturdaten
gearbeitet werden darf.
Diese Berechtigung legt für Benutzer mit Zugriff auf den internen Metadateneditor fest, ob darin mit dem Bereich Metadaten
gearbeitet werden darf.
Diese Berechtigung legt für Benutzer mit Zugriff auf den internen Metadateneditor fest, ob darin mit dem Bereich Dateien
gearbeitet werden darf.
Diese Berechtigung erlaubt es dem Nutzer des Menü Workflow
zu sehen und Menüpunkte darin zu verwenden.
Diese Berechtigung steuert, ob der Nutzer die Suchmaske zum Suchen von Vorgängen benutzen darf.
Diese Berechtigung legt fest, ob ein Nutzer auch Vorgänge sehen darf, in denen er selbst nicht Mitglied ist.
Diese Berechtigung legt fest, ob der Nutzer Vorgänge zu Batches gruppieren oder bestehende Batches verändern darf.
Diese Berechtigung legt fest, ob ein Nutzer von einem Vorgang dessen Details sehen darf.
Diese Berechtigung legt fest, ob ein Nutzer von einem Vorgang dessen Details sehen und bearbeiten darf.
Diese Berechtigung erlaubt, dass zusätzlich installierte Workflowplugins aufgerufen werden dürfen.
Diese Berechtigung steuert, ob ein Nutzer Zugriff auf die Auflistung der Produktionsvorlagen haben darf.
Diese Berechtigung legt fest, ob ein Nutzer eine bestehende Produktionsvorlage duplizieren darf, um somit eine neue Produktionsvorlage zu erzeugen.
Diese Berechtigung legt fest, ob ein Nutzer neue Produktionsvorlagen erstellen darf.
Mit dieser Berechtigung ist es dem Nutzer möglich, auf der Basis bestehender Produktionsvorlage neue Vorgänge einzeln zu erzeugen
Mit dieser Berechtigung ist es dem Nutzer möglich, auf der Basis bestehender Produktionsvorlage neue Vorgänge mittels Durchführung eines Massenimports zu erzeugen.
Mit dieser Berechtigung hat der Nutzer die Möglichkeit, sich Vorgänge auflisten zu lassen.
Mit dieser Berechtigung hat der Nutzer die Möglichkeit für einen bestehenden Vorgang nachträglich die zu verwendende Produktionsvorlage zu ändern.
Mit dieser Berechtigung hat der Nutzer die Möglichkeit, sich Vorgangsinformationen als XML-Datei herunterzuladen.
Mit dieser Berechtigung ist es dem Nutzer möglich, einen tabellarischen Export eine Vorgangsliste durchzuführen.
Mit dieser Berechtigung kann festgelegt werden, ob ein Nutzer für einen gewünschten Vorgang eine Verlinkung der Daten in sein Homeverzeichnis erzeugen darf.
Mit dieser Berechtigung kann festgelegt werden, ob ein Nutzer auch Vorgänge von deaktivierten Projekten sehen darf.
Mit dieser Berechtigung kann festgelegt werden, ob ein Nutzer auf abgeschlossene Vorgänge Zugriff erhalten soll.
Mit dieser Berechtigung erhält der Nutzer die Rechte, sämtliche GoobiScripts über eine Anzahl an Vorgängen anwenden zu dürfen.
Es besteht die Möglichkeit, dass Benutzergruppen gezielt Rechte zur Ausführung ausgewählter GoobiScripte erhalten können. Hierfür erfolgt die Zuweisung der Berechtigung nicht durch einen Klick auf eines der angezeichten Rechte im rechten Bereich. Stattdessen erfolgt die Nennung des zu erlaubenden GoobiScripts in dem rechten Eingabefeld und wir mit einem Klick auf dem Button mit Plus-Icon übernommen. Die Zuweisung der Berechtigung erfolgt dabei so, dass goobiscript_
gefolgt von dem Namen des konkreten GoobiScripts eingetragen wird.
Entsprechend sind beispielhaft folgende Berechtigungen zuweisbar:
addStep
goobiscript_addStep
metadataChangeValue
goobiscript_metadataChangeValue
setStepProperty
goobiscript_setStepProperty
Sämtliche Objekte, die innerhalb von Goobi durch verschiedene Digitalisierungsworkflows laufen und dabei ihren individuellen Fortschrittstatus haben, sind über den Bereich Vorgänge
einsehbar. Klicken Sie hierfür in der Menüleiste auf den Menüpunkt Workflow
und öffnen Sie den Punkt Vorgänge
. Auf diese Weise erhalten Sie anschließend eine Liste sämtlicher Vorgänge, für deren Zugriff Sie eine Berechtigung besitzen. Sind Sie wie im nachfolgenden Screenshot z.B. Administrator, so haben Sie Einblick in alle Vorgänge, die in Goobi verwaltet werden.
Haben Sie dagegen als maximale Berechtigungsstufe in Goobi Verwaltungsrechte ohne administrative Befugnisse, so sind Ihnen ausgewählte Projekte zugewiesen. Im Bereich Vorgänge
können Sie entsprechend nur diejenigen Vorgänge einsehen, auf die Sie mit Ihren Projektmitgliedschaften Zugriff haben. Die Anzahl der aufgelisteten Treffer innerhalb der tabellarischen Auflistung der Vorgänge wird dadurch bestimmt, wie die individuellen Benutzerkonfigurationen konfiguriert wurden. Im Fall der vorherigen Abbildung sehen Sie maximal zehn Tabellenzeilen, bevor Sie mit dem Paginator unterhalb der Tabelle zur nächsten Seite blättern müssen, um weitere Vorgänge aufgelistet zu bekommen.
Einfache Filter mittels Checkboxen oberhalb der Tabelle erlauben ein schnelles Filtern oder auch die Anzeige ausgeblendeter Vorgänge. So lassen sich z.B. für einen Administrator mit Klick auf das Icon Anzeige anpassen
oberhalb der Vorgangstabelle, mittels der Checkbox Deaktivierte Projekte
zeigen, all diejenigen Vorgänge einblenden, die derzeitig ausgeblendet wurden, da das zugehörige Projekt deaktiviert wurde.
Mittels der Checkbox Abgeschlossene Vorgänge
zeigen, lassen sich hingegen all diejenigen Vorgänge anzeigen, deren Projekt zwar noch aktiv ist, die jedoch alle einzelnen Arbeitsschritte ihres Workflows bereits durchlaufen haben. Goobi zeigt ohne die Auswahl dieser beiden Checkboxen also nur diejenigen Vorgänge an, die sich gerade innerhalb des Workflows in Bearbeitung befinden. Abgeschlossenen Vorgänge und deaktivierte Projekte sind standardmäßig ausgeblendet.
Möchten Sie nach der Eingabe eines Filters diesen für die Zukunft häufiger verwenden, so haben Sie die Möglichkeit diesen Filter in der Liste der vordefinierten Filter zu speichern. Klicken Sie hierfür nach Eingabe des Filterstrings einfach auf das Speichern
-Symbol neben der Auswahlliste der vordefinierten Filter. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt einen Ihrer vordefinierten Filter ausführen wollen, so wählen Sie diesen einfach aus der Liste der vordefinierten Filter aus und der Filterstring wird automatisch in das Eingabefeld Filter
übernommen. Die Trefferliste wird automatisch in der Maske Vorgänge
aktualisiert.
In der Tabelle sehen Sie verschiedene Spalten, nach denen jeweils auch sortiert werden kann. Somit besteht z.B. die Möglichkeit, die Vorgänge nach ihrem Vorgangstitel oder ihrem Status bzw. auch der Projektzugehörigkeit auf- oder absteigend sortieren zu lassen.
Sie können an dieser Stelle auch die tabellarische Anzeige der Vorgänge ändern. Sie haben hier die Möglichkeit, verschiedene weitere Spalten innerhalb der Tabelle aufführen zu lassen. Dabei können neben solchen Spalten wie dem Identifier und dem Datum, wann ein Vorgang erzeugt wurde, unter anderem auch Auswahlboxen für die Auswahl einzelner Vorgänge für Batch-Aktionen angezeigt werden. Wählen Sie diese Option, so können Sie anschließend in jeder Zeile der Vorgänge eine Checkbox auswählen. Sämtliche Aktionen lassen sich nach der Aktivierung der Auswahlboxen anschließend nicht mehr nur auf die Treffer dieser Seite oder das gesamte Trefferset, sondern darüber hinaus auch nur auf diejenigen Vorgänge anwenden, die mittels dieser sichtbar gemachten Checkbox markiert wurden.
Ebenfalls haben Sie hier die Möglichkeit, mittels Klick auf einen Vorgangstitel
detailliert in den Workflow eines Vorgangs Einblick zu nehmen, um den Status einzelner Arbeitsschritte zu überprüfen. Es öffnet sich hierdurch eine kleine Übersicht zu dem gewählten Vorgang und zeigt Ihnen den genauen Status, innerhalb dessen sich die einzelnen Arbeitsschritte des gewählten Vorgangs derzeitig befinden. Halten Sie den Mauszeiger über die kleinen farbigen rechteckigen Symbole hinter jedem Arbeitsschritt, so Sie sehen in einer Schnellübersicht, welcher Benutzer diesen Arbeitsschritt zu welchem Zeitpunkt bearbeitet hat.
Möchten Sie noch detailliertere Informationen zu einem einzelnen Vorgang erhalten, so klicken Sie hierfür in der tabellarischen Auflistung auf das erste Icon Vorgang bearbeiten
des gewünschten Vorgangs in der Spalte Aktionen
. Dadurch öffnet sich die Detailansicht für den einzelnen gewählten Vorgang, und Sie können diesen gezielt bearbeiten. Neben der Bearbeitungsmöglichkeit jedes einzelnen Vorgangs, haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, weitere Aktionen für jeden einzelnen Vorgang auszuführen. Zum Teil sind manche Symbole für einzelne Vorgänge gegebenenfalls noch deaktiviert, da sich der Vorgang noch nicht in einem Status befindet, der die jeweilige Aktion bereits erlaubt. So ist beispielsweise eine PDF-Generierung zu einem Vorgang noch nicht möglich, wenn zu diesem bisher noch keine Bilder vorliegen. Entsprechend ist das Symbol zur PDF-Generierung deaktiviert.
Folgende Möglichkeiten bieten sich für jeden einzelnen Vorgang in der Spalte der Aktionen:
Bitte beachten Sie, dass sämtliche der hier angebotenen Aktionsmöglichkeiten für einzelne oder auch mehrere Vorgänge zusammen unabhängig davon ausgeführt werden können, in welchem Status sich der einzelne Vorgang gerade befindet. Für Benutzer von Goobi mit Projektleitungs- oder administrativen Berechtigungen besteht somit jederzeit die Möglichkeit, gezielt einen Eingriff in die Daten einzelner Vorgänge zu nehmen und gegebenenfalls Daten zu verändern.
Ein wesentliches Merkmal von Goobi ist, dass sämtliche Struktur- und Metadaten, die im Rahmen von Digitalisierungsprojekten erfasst werden sollen, auf der Basis eines flexiblen Regelsatzsystems vergeben werden können. Vor Projektbeginn ist es daher möglich, dass die Projektleitung festlegt, welche Strukturelemente und welche Metadatenelemente für das aktuelle Projekt erlaubt sein sollen. Die Sammlung dieser Struktur- und Metadaten, die Rechte, wie diese und in welchen Häufigkeiten sie verwendet werden dürfen sowie die zugehörigen Übersetzungen für die Oberflächen werden in den Regelsatzdateien festgelegt.
Die Erarbeitung der Regelsatzdatei wird detailliert in einer eigenständigen Dokumentation beschrieben. Diese Dokumentation findet sich hier:
An dieser Stelle erfolgt lediglich eine Beschreibung darüber, wie innerhalb von Goobi mit dem entsprechenden Regelsatz gearbeitet werden kann. Klicken Sie auf der Menüleiste auf den Menüpunkt Administration
und in dem nun geöffneten Menü auf Regelsätze
und öffnen Sie damit die Maske für die Auflistung der in Goobi bereits festgelegten Regelsätze.
Ein Klick auf den Link Neuen Regelsatz anlegen
öffnet eine Bearbeitungsmaske zum Anlegen eines weiteren Regelsatzes.
Vergeben Sie an dieser Stelle einen sprechenden Namen, den Sie in Goobi für die Zuweisung innerhalb von Projekten verwenden möchten, und nennen Sie die Regelsatzdatei wie diese im Dateisystem tatsächlich benannt ist.
In der Bearbeitungsmaske für den Regelsatz kann neben dem Titel und dem Dateinamen außerdem festgelegt werden, nach welcher Sortierreihenfolge die Daten aus diesem Regelsatz in Goobi angezeigt werden sollen. Die Standardsortierung in Goobi ist eine alphabetische Sortierung. Innerhalb des METS- Editors von Goobi werden somit alle Auflistungen von Strukturelementnamen und Metadatenfeldern alphabetisch sortiert aufgelistet. Ändert man hingegen innerhalb dieser Bearbeitungsmaske die Sortierung durch die Aktivierung der Checkbox Sortierung wie im Regelsatz
, so erfolgt in Goobi die Sortierung nicht mehr alphabetisch. Für den konfigurierten Regelsatz werden dann die Struktur- und Metadaten in der Reihenfolge aufgelistet, wie sie innerhalb des Regelsatzes tatsächlich aufgeführt wurde. Dies könnte z. B. dann sinnvoll sein, wenn ganz bewusst manuell Einfluss auf die Sortierung der Struktur- und Metadaten genommen werden soll. Ein Klick auf die Schaltfläche Speichern
übernimmt die Änderungen, die innerhalb der Bearbeitungsmaske vorgenommen wurden. Ein Klick auf die Schaltfläche Löschen
, löscht den ausgewählten Regelsatz. Bitte beachten Sie bei der Eingabe des Dateinamens, dass die angegebene Datei auch tatsächlich innerhalb des in Goobi konfigurierten Regelsatzpfades existiert. Der Standardpfad, in dem Goobi diese Regelsätze erwartet, lautet:
Im Falle des oben aufgeführten Beispiels in der Abbildung muss also eine Datei archive.xml
im Verzeichnis der Regelsätze vorliegen, um von Goobi genutzt zu werden:
Bitte beachten Sie, dass ein neu definierter Regelsatz nicht nur im Dateisystem vorhanden und in Goobi workflow bekannt gemacht werden muss. Er muss darüber hinaus auch innerhalb der Details der verwendeten Produktionsvorlagen zugewiesen werden. Andernfalls kommt er nicht zur Anwendung.
Goobi kann an verschiedenen Stellen auf Variablen zugreifen. Dabei gibt es einige Variablen, die nur in bestimmten Kontexten verwendet werden dürfen. Hierzu zählen zum Beispiel die Variablen {login}
oder {user full name}
bei der LDAP Konfiguration.
Desweiteren gibt es die sogenannten statischen und dynamischen Variablen. Diese Variablen können an verschiedenen Stellen genutzt werden. Sie stehen zum Beispiel bei Skriptaufrufen oder der Projektkonfiguration zur Verfügung.
Statische Variablen sind Variablen, die einen festen Namen und einen definierten Wert haben.
Neben den statischen Variablen existieren noch eine Reihe dynamischer Variablen, mit denen der Zugriff auf alle frei konfigurierbaren Daten in Goobi möglich ist.
Innerhalb der möglichen Aktionen, die sich auf mehrere Vorgänge gemeinsam anwenden lassen, besteht die Möglichkeit, GoobiScripts ausführen zu lassen. Klicken Sie hierfür im Bereich der möglichen Aktionen auf die Aktion GoobiScript
ausführen. Anschließend erhalten Sie eine Übersicht über all diejenigen Aktionen, die sich auf das Trefferset, die aktuelle Trefferseite oder auch nur eine Auswahl an Treffern anwenden lassen.
Jedes GoobiScript besteht aus der Nennung des Namens, welches GoobiScript ausgeführt werden soll, sowie den zugehörigen Parametern. Sämtliche aufgelisteten GoobiScripts zeigen nach einem Klick auf eines dieser Skripte die jeweils relevanten Parameter an. Ersetzen Sie hierbei die beispielshaft angezeigten Parameter durch ihre gewünschten Einstellungen.
Nach dem Vervollständigen des GoobiScripts können Sie dieses nun auf ausgewählte Treffer oder auch die gesamte Trefferliste anwenden. Vor der Ausführung erscheint jedoch noch eine Sicherheitsabfrage, in der zunächst noch einmal bestätigt werden muss, auf welche Anzahl an Vorgängen das GoobiScript angewendet werden soll.
Bitte beachten Sie, dass Sie ggf. nicht auf alle GoobiScripte Zugriff haben, über die Goobi verfügt. Einige der GoobiScripte können ausgeblendet sein. Unter Umständen wurde Ihrer Benutzergruppe auch nicht der Zugriff auf alle GoobiScripte gewährt. Eine genauer Erläuterung über die Zuweisung der Berechtigungen für GoobiScripte findet sich hier:
Die Zeilen, die mit einem Hash #
beginnen, bilden Kommentare zu Hilfezwecken. Sie können vor dem Absenden des GoobiScripts auch weggelassen werden. Entsprechend ist das GoobiScript anschliessend etwas kompakter:
Dank der Umstellung auf die neue Syntax ist es nun auch relativ unproblematisch, mehrere GoobiScripte gemeinsam starten zu lassen. Zu beachten ist hierbei, dass jedes GoobiScript mit dem Trennzeichen ---
von dem vorherigen GoobiScript getrennt wurde. Auf diese Weise lassen sich mehrere Befehle bequem zusammenstellen und gemeinsan starten. Dies könnte beispielsweise so aussehen:
Auch hier können entsprechend für eine verkürzte Anwendung die Kommantare ausgelassen werden, so dass der gesamte Aufruf übersichtlicher wird:
Die Verarbeitung solcher mehrfachen GoobiScripte erfolgt nach dem Absenden in der Reihenfolge der Nennung jeweils über alle betroffenen Vorgänge. Bezogen auf dieses Beispiel bedeuted dies, wenn 3 Vorgänge betroffen sind folgende Abarbeitung:
Bitte vermeiden Sie, dass Sie weitere GoobiScripte nur starten sollten, wenn nicht gerade andere GoobiScripte bereits in Bearbeitung sind. Hier kann es ansonsten zu unerwünschten Abbrüchen der Abarbeitung der GoobiScripte kommen. Diese Einschränkung soll allerdings in künftigen Versionen Goobi workflow behoben werden.
Folgende GoobiScripts stehen Ihnen zur Verfügung:
Das GoobiScript addUser
erlaubt das Hinzufügen eines Benutzers zu einem bestimmten Arbeitsschritt. Bevor Sie dieses GoobiScript anwenden, stellen Sie zunächst sicher, wie der genaue Login-Name desjenigen Nutzers lautet, den Sie für einen Arbeitsschritt hinzufügen möchten. Anschließend prüfen Sie, wie die genaue Bezeichnung für den Arbeitsschritt lautet, zu dem sie den Nutzer hinzufügen möchten. Wählen Sie für den Parameter steptitle
denjenigen Titel des Arbeitsschrittes, zu dem Sie den Benutzer hinzufügen möchten.
Ähnlich wie bei addUser
werden auch in diesem GoobiScript Berechtigungen für Arbeitsschritte ergänzt. Versehen Sie den Parameter steptitle
mit dem vollständigen Titel desjenigen Arbeitsschrittes, zu dem Sie die Benutzergruppe hinzufügen möchten, und nennen Sie den Namen der Benutzergruppe als Parameter group
, den Sie zu diesem Arbeitsschritt hinzufügen möchten.
Das GoobiScript cloneProcess
ermöglicht das Duplizieren von einem oder mehreren Goobi Vorgängen. Dabei kann mit dem Parameter content
festgelegt werden, ob nur die Datenbankinhalte und die METS-Datei kopiert werden soll, oder ob auch alle zugehörigen Verzeichnisse (z.B. die Bilder) mit dupliziert werden sollen. Mit dem Parameter title
läßt sich steuern, die die Titel der neu anzulegenden Vorgänge lauten sollen. Hierbei kommt das Variablensystem von Goobi zum Einsatz und erlaubt somit eine hohe Flexibilität.
Das GoobiScript renameProcess
ermöglicht das Umbenennen eines Vorgangs oder mehrerer Goobi Vorgänge. Mit dem Parameter search
wird ein Suchstring, mit replace
der neue Wert und mit type
(Definierte Werte contains
- der Suchwert soll im Vorgangtitel enthalten sein - oder full
- der Vorgangstitel muss exakt mit dem Suchwert übereinstimmen) die Suchmethode definiert. Es werden sowohl der Vorgangstitel in Workflow als auch die Bildverzeichnisse des Vorgangs im Dateisystem umbenannt.
Das GoobiScript deleteTiffHeaderFile
erfordert keine Eingabe zusätzlicher Parameter. Nach dem Ausführen dieses GoobiScripts werden die bereits generierten Tiff-Header-Dateien gelöscht, die durch ein Programm verwendet werden können, das die Tiff-Header in Images schreibt. Auf diese Weise ist es z.B. möglich, zentral geänderte Tiff-Header für die Zukunft anwenden zu lassen, da nicht bestehende Tiff-Header-Dateien bei dem nächsten Zugriff auf die Datei automatisch neu auf der Basis der Konfiguration erzeugt werden.
Das GoobiScript swapSteps
erlaubt Ihnen, dass zwei Arbeitsschritte innerhalb des Workflows mehrerer Vorgänge in der Reihenfolge gegeneinander getauscht werden. Führen Sie hierfür Details der beiden Arbeitsschritte auf, die Sie gegeneinander tauschen möchten. Nennen Sie hierfür die Nummer innerhalb des Workflows sowie den vollständigen Titel des ersten und des zweiten Arbeitsschrittes. Nach dem Ausführen dieses GoobiScripts sind die beiden genannten Arbeitsschritte in ihren Reihenfolgennummern getauscht. Somit lässt sich recht einfach eine Änderung von Workflows über viele Vorgänge hinweg erzielen.
Das GoobiScript importFromFileSystem
importiert aus einem definierten Ausgangsverzeichnis bestehende Imagesets zu den bereits in Goobi vorhandenen Vorgängen. Dies ist z.B. für einen Einsatzzweck nützlich, wo Projekte, die vor dem Einsatz von Goobi erzeugt wurden, einfach nach Goobi importiert werden können. Bitte beachten Sie hierbei, dass sämtliche vorhandenen Image-Verzeichnisse innerhalb des definierten Ausgangsverzeichnisses die gleiche Benennung haben müssen, wie die Vorgänge in Goobi. Nur bei identischer Schreibweise der Ordnernamen und Vorgangstitel kann ein korrekter automatischer Import aus dem Dateisystem erfolgen. Definieren Sie im Parameter sourcefolder
denjenigen Pfad, innerhalb dessen sich die einzelnen Verzeichnisse für die zu importierenden Vorgänge befinden.
Das GoobiScript setRuleset
erlaubt an zentraler Stelle den zu verwendenden Regelsatz von Goobi für mehrere Vorgänge gemeinsam zu ändern. Dies könnte vor allem dann wichtig sein, wenn nach intensiven Regelsatzbearbeitungen und den dazu gehörigen Tests, die aus Sicherheitsgründen in einem neu erzeugten Regelsatz stattfanden, der neue Regelsatz nun auf die Vorgänge angewendet werden soll. Definieren Sie hierfür einfach mit dem Parameter ruleset
den Namen für den Regelsatz, wie er innerhalb der Auflistung der Regelsätze in Goobi definiert wurde. Beim Ausführen dieses GoobiScripts wird unabhängig davon, welcher Regelsatz derzeitig für die einzelnen zu ändernden Vorgänge gerade eingestellt ist, der neu zugewiesene Regelsatz eingetragen.
Führen Sie das GoobiScript deleteStep
aus, um für mehrere Vorgänge gemeinsam einen ausgewählten Arbeitsschritt aus dem Workflow zu löschen. Bitte beachten Sie hierbei, dass sämtliche produktionsrelevanten Daten, die für diesen Arbeitsschritt mitgeführt wurden (z. B. Bearbeiter, Bearbeitungsdatum, Status) ebenfalls gelöscht werden. Das Ausführen dieses GoobiScripts löscht den in dem Parameter steptitle
mit seinem vollständigen Titel definierten Arbeitsschritt aus den gewählten Vorgängen.
Das GoobiScript addStep
ermöglicht das automatische Anlegen eines Arbeitsschrittes mit einem definierten Titel sowie einer definierten Reihenfolgenposition. Setzen Sie den Parameter steptitle
, um für diesen neu hinzuzufügenden Arbeitsschritt einen Titel zu vergeben und definieren Sie im Parameter order
, welche Reihenfolgennummer dieser Arbeitsschritt innerhalb des Workflows haben soll. Neben numerischen Werten kann auch das Schlüsselwort end
genutzt werden, um den Schritt ans Ende anzufügen.
Das GoobiScript addStepAtOtherStepPosition
ermöglicht das Erzeugen eines Arbeitsschrittes mit einem definierten Titel an eine definierte Postion innerhalb des Workflows, an der sich bereits ein anderer Arbeitsschritt befindet. Durch das Einfügen des neuen Arbeitsschrittes werden alle existierenden Arbeitsschritte mit dieser oder einer nachfolgenden Position so nach hinten verschoben, dass der neue Arbeitsschritt an der gewünschten Zielposition eingefügt werden kann. Der Parameter newsteptitle
erlaubt die Festlegung des Titels für den neuen einzufügenden Arbeitsschritt. Mit dem Parameter existingsteptitle
wird der Name desjenigen Arbeitsschrittes definiert, der die Zielposition des einzufügenden Schrittes bestimmt. Der Parameter insertionstrategy
definiert hierbei, ob der neue Schritt vor (before
) oder nach (after
) dem angegebenen bereits existierenden Schritt eingefügt werden soll.
Wählen Sie das GoobiScript setStepStatus
um den Workflowstatus für mehrere Vorgänge gemeinsam zu verändern.
Definieren Sie im Parameter steptitle
den Titel desjenigen Arbeitsschrittes, dessen Status Sie ändern möchten, und definieren Sie im Parameter status
den numerischen Wert für den einzustellenden Status.
Die erlaubten Werte sind hierbei:
Führen Sie das GoobiScript setStepNumber
aus, um die Reihenfolgennummer eines Arbeitsschrittes für mehrere Vorgänge zu verändern. Definieren Sie hierfür im Parameter steptitle
den vollständigen Titel des zu ändernden Arbeitsschrittes und vergeben Sie mit dem Parameter number
diejenige Reihenfolgennummer, die alle Arbeitsschritte dieser gewählten Vorgänge erhalten sollen.
Das GoobiScript addShellScriptToStep
erlaubt das Hinzufügen von Shell-Scripten oder anderen Komandozeilen-Aufrufen zu gewünschten Arbeitsschritten mehrerer Vorgänge.
Definieren Sie hierfür zunächst in dem Parameter steptitle
den vollständigen Titel der zu ändernden Arbeitsschritte und geben in dem Parameter script
den vollständigen Befehl an, den Goobi per Kommandozeile bei Aktivierung dieses Arbeitsschrittes ausführen soll.
Beachten Sie hierfür, dass Shell-Kommandos auf Linux-Ebene stets mit /bin/bash/
beginnen.
Im Parameter label
definieren Sie den Namen für das Shell-Script.
Wenn in dem Befehl Parameter gruppiert werden sollen, damit sie als ein Argument an den neuen Prozess übergeben werden, müssen die dafür nötigen Anführungszeichen mit jeweils einem vorangeführten Anführungszeichen escaped werden. Ein Beispiel für den Parameter script
wäre entsprechend:
script: /bin/bash /path/to/script.sh "parameter with blanks"
Verwenden Sie das GoobiScript setStepProperty
, um einzelne Optionen für einen bestimmten Arbeitsschritt in mehreren Vorgängen gemeinsam zu setzen. Definieren Sie im Parameter steptitle
zunächst den vollständigen Titel des Arbeitsschrittes, den Sie wählen möchten. Im Parameter property
wählen Sie einen der folgenden Werte aus:
Setzen sie darüber hinaus den Wert der hier definierten Aktionen auf aktiviert oder deaktiviert, indem Sie den Parameter value
mit den Werten true
oder false
setzen.
Beispiel: Wählen Sie als steptitle Scanning, als property writeimages
und als value true
und wenden Sie dieses GoobiScript für mehrere Vorgänge an, so haben Sie für den innerhalb des Workflows definierten Arbeitsschritt Scanning
erlaubt, dass ein Benutzer, der diesen Arbeitsschritt annimmt, einen schreibenden Zugriff auf die Images in seinem Arbeitsverzeichnis erhält.
Mit dem GoobiScript export
können viele Vorgänge exportiert werden. Mit den Parametern exportImages
und exportOcr
wird festgelegt, ob die zugehörigen Bilder und die OCR-Daten ebenfalls exportiert werden sollen. Falls im Workflow ein Export-Plugin konfiguriert wurde, wird dieses Plugin geladen und der Export damit durchgeführt, andernfalls findet der Standard-Export statt.
Mittels des GoobiScripts runScript
können die Skripte eines Arbeitsschrittes außerhalb des regulären Workflows gestartet werden. Hierzu wird mit dem Parameter steptitle
der vollständige Titel des Arbeitsschrittes angegeben, dessen Skripte gestartet werden sollen.
Enthält der Arbeitsschritt mehrere Skripte, kann der Parameter script
verwendet werden, um den Namen des zu startenden Skriptes zu übergeben. Andernfalls werden alle Skripte des Arbeitsschrittes in der angegebenen Reihenfolge gestartet.
Führen Sie das GoobiScript deleteProcess
aus, um Vorgänge zu löschen. Dabei muss mit dem Parameter contentOnly
(Werte true
oder false
) angegeben werden, ob nur die Daten aus dem Dateisystem oder auch alle Informationen aus der Datenbank gelöscht werden sollen.
Mit dem GoobiScript addPluginToStep
können Plugins zu Arbeitsschritten hinzugefügt werden. Legen Sie hierzu mit dem Parameter steptitle
then Namen des Arbeitsschrittes fest und verwenden Sie im Parameter plugin
den Identifier des einzufügenden Plugins.
Das GoobiScript updateImagePath
aktualisiert die Pfadangabe zu den Bilddateien innerhalb der METS-Dateien. Es werden keine Parameter für die Ausführung dieses GoobiScripts benötigt.
Das GoobiScript updateContentFiles
aktualisiert die Auflistung aller Bilddateien innerhalb der METS-Dateien. Es werden keine Parameter für die Ausführung dieses GoobiScripts benötigt.
Das GoobiScript addToProcessLog
erlaubt das Hinzufügen von Meldungen in das Vorgangslog. Der Parameter type
bestimmt dabei, wie die Meldung als klassifiziert werden soll. Der Parameter message
legt den Inhalt der Meldung fest.
Das GoobiScript setProject
erlaubt das Zuweisen der gewählten Vorgänge zu einem definierten Projekt. Der Parameter project
gibt dabei an, welches Projekt hierfür verwendet werden soll.
Das GoobiScript runPlugin
erlaubt die Ausführung eines Step-Plugins für die ausgewählten Vorgänge. Der Parameter steptitle
legt dabei fest, von welchem Arbeitsschritt der betroffenen Vorgänge das Plugin ausgeführt werden soll.
Das GoobiScript import
ist nicht für die Ausführung durch Nutzer aus der Oberfläche heraus bestimmt. Stattdessen wird während der Ausführung von Massenimporten aus dem jeweilig ausgewählten Plugin gestartet. Es übernimmt dann die Durchführung eines Massenimport in der Form, wie dies in dem Importplugin festgelegt ist. Der Parameter plugin
definiert dabei den eindeutigen Namen des Plugins. Der Parameter identifiers
legt fest, welche Identifier die Datensätze besitzen, die importiert werden sollen. Der Parameter template
bestimmt, welche Produktionsvorlage für die Durchführung des Imports verwendet werden soll.
Das GoobiScript metadataDelete
erlaubt das Löschen von Metadaten aus einem Vorgang. Der Parameter field
legt dabei fest, welchen Typ das Metadatum besitzt, wobei hier der interne Regelsatz-Name verwendet werden muss. Der Parameter value
definiert, welchen Inhalt das Metadatum aufweisen soll. Der Parameter ignoreValue
legt fest, ob der Inhalt des Parameters value
ignoriert werden soll und die Löschung des Metadatums unabhängig von dessen Wert erfolgen soll. Mit dem Parameter type
kann gesteuert werden, ob die zu löschenden Metadaten als normale Metadaten vorliegen, ob sie innerhalb einer benannten Metadatengruppe vorkommen, oder ob eine ganze Metadatengruppe gelöscht werden soll. Der Parameter group
erlaubt dabei die Benennung der betroffenen Gruppe. Hierbei gelten folgende Anwendungsszenarien:
Wird innerhalb von type
als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und ist kein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird ein normales Metadatum gelöscht.
Wird innerhalb von type
als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und es ist ein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird das Metadatum innerhalb der benannten Gruppe geändert.
Wird innerhalb von type
als Wert group
angegeben, wird die innerhalb des Parameters field
genannte Gruppe gelöscht.
Der Parameter position
erlaubt die Festlegung, wo das Metadatum vorgefunden werden soll:
Beispiele für den Aufruf:
Löschen eines Metadatums auf oberster Ebene:
Löschen eines Metadatums auf oberster Ebene, allerdings soll der derzeitige Wert ignoriert werden:
Das GoobiScript metadataAdd
erlaubt das Hinzufügen von neuen Metadaten zu einem Vorgang. Der Parameter field
legt dabei fest, welchen Typ das Metadatum besitzen soll, wobei hier der interne Regelsatz-Name verwendet werden muss. Der Parameter value
definiert, welchen Inhalt das neue Metadatum erhalten soll. Der Parameter ignoreErrors
legt fest, ob im Fehlerfall die Bearbeitung und Speicherung der METS-Datei fortgesetzt werden oder die Bearbeitung für das Objekt abgebrochen werden soll. Mit dem Parameter type
läßt sich steuern, ob die Änderung an einem einfachen Metadatum oder innerhalb einer Metadatengruppe erfolgen soll. Der Parameter group
definiert die Metadatengruppe, bei der das Metadatum hinzugefügt werden soll. Hierbei bestehen folgende Anwendungsszenarien:
Wird innerhalb von type
als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und ist kein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird das Metadatum als normales Metadatum hinzugfügt.
Wird als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und es ist ein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird ein Metadatum zu der benannten Gruppe hinzugefügt.
Wird als Wert group
angegeben, wird eine neue Metdatengruppe mit dem innerhalb des Parameters group
angegebenen Namen angelegt.
Der Parameter position
erlaubt die Festlegung, wo das Metadatum eingefügt werden soll:
Mittels der Parameter authorityName
und authorityValue
lassen sich auch beliebige Normdaten hinzufügen.
Beispiele für den Aufruf:
Hinzufügen eines Metadatums auf oberster Ebene:
Hinzufügen eines Metadatums auf zweiter Ebene:
Hinzufügen eines Metadatums mit Normdaten:
Das GoobiScript metadataReplace
erlaubt das Ersetzen eines Metadatums durch einen neuen Wert. Der alte Wert wird somit durch einen anderen Wert ersetzt und ist daher nicht mehr vorhanden. Der Parameter field
legt fest, welchen Typ das Metadatum besitzt, wobei hier der interne Regelsatz-Name verwendet werden muss. Der Parameter search
definiert, welchen Inhalt das Metadatum derzeit besitzt. Der Parameter replace
definiert, welchen Inhalt das Metadatum stattdessen erhalten soll. Der Parameter group
legt fest, ob die Änderung innerhalb einer Metadatengruppe erfolgen soll. Ist hier kein Wert angegeben, erfolgt die Änderung an einem normalen Metadatum. Ist hingegeben ein Wert angegeben, erfolgt die Änderung des Metadatums innerhalb der benannten Metadatengruppe. Der Parameter position
erlaubt die Festlegung, wo das zu ersetzende Metadatum vorkommen und ersetzt werden soll:
Mittels der Parameter authorityName
und authorityValue
können beliebige Normdaten hinzugefügt oder geändert werden.
Beispiele für den Aufruf:
Suchen eines Wertes innerhalb eines bestimmten Metadatums auf oberster Ebene und ersetzen durch etwas anderes:
Suchen eines Wertes innerhalb eines bestimmten Metadatums auf zweiter Ebene und ersetzen durch etwas anderes:
Das GoobiScript metadataReplaceAdvanced
erlaubt das Ersetzen eines Metadatums durch einen neuen Wert. Im Gegensatz zu metadataReplace
kann hier mit regulären Ausdrücken gearbeitet werden, um Werte zu manipulieren. Der Parameter field
legt fest, welchen Typ das Metadatum besitzt, wobei hier der interne Regelsatz-Name verwendet werden muss. Der Parameter value
definiert einen regulären Ausdruck, der auf den Inhalt das Metadatum angewendet wird. Der Parameter group
legt fest, ob die Änderung innerhalb einer Metadatengruppe erfolgen soll. Ist hier kein Wert angegeben, erfolgt die Änderung an einem normalen Metadatum. Ist hingegeben ein Wert angegeben, erfolgt die Änderung des Metadatums innerhalb der benannten Metadatengruppe. Mittels der Parameter authorityName
und authorityValue
können beliebige Normdaten hinzugefügt oder geändert werden.
Beispiele für den Aufruf:
Suchen eines Wertes innerhalb eines bestimmten Metadatums auf oberster Ebene und ersetzen durch etwas anderes:
Das GoobiScript metadataChangeValue
erlaubt eine Manipulation bestehender Metadaten eines Vorgangs. Hierbei können zu einem bestehenden Metadatum Präfixe oder Suffixe eingefügt werden, um den Inhalt eines Metadatum zu erweitern. Der Parameter field
legt fest, welchen Typ das Metadatum besitzt, wobei hier der interne Regelsatz-Name verwendet werden muss. Der Inhalt des Parameter prefix
dient zum Voranstellen eines Textes vor den aktuellen Wert des Metadatum. Der Inhalt des Parameter suffix
dient zum Anfügen eines Textes hinter den aktuellen Wert des Metadatum. Der Parameter group
legt fest, ob die Änderung innerhalb einer Metadatengruppe erfolgen soll. Ist hier kein Wert angegeben, erfolgt die Änderung an einem normalen Metadatum. Ist hingegeben ein Wert angegeben, erfolgt die Änderung des Metadatums innerhalb der benannten Metadatengruppe. Der Parameter position
erlaubt die Festlegung, wo das Metadatum vorliegen und angepasst werden soll:
Beispiele für den Aufruf:
Hinzufügen eines Präfix an ein Metadatum auf oberster Ebene:
Hinzufügen eines Suffix an ein Metadatum auf oberster Ebene, aber es muss ein bestimmter Wert im Metadatum vorkommen:
Hinzufügen eines Präfix und eines Suffix an ein Metadatum auf zweiter Ebene:
Das GoobiScript metadataChangePersonType
ändert den Rollentyp einer Person. Der Aufruf verlangt vier Parameter. Der Parameter oldType
legt fest, wie der alte Typ lauten soll, und der Parameter newType
legt den Typ fest, den die Person stattdessen erhalten soll. Der Parameter ignoreErrors
legt fest, ob im Fehlerfall die Bearbeitung und Speicherung der METS-Datei fortgesetzt werden oder die Bearbeitung für das Objekt abgebrochen werden soll. Der Parameter position
hingegen steuert, an welcher Stelle die Person vorhanden sein soll, um geändert zu werden:
Das GoobiScript metadataChangeType
ändert den Typ eines Metadatums. Der Aufruf verlangt vier Parameter. Der Parameter oldType
legt fest, wie der alte Typ des Metadatum lautet. Der Parameter newType
legt den neuen Typ für das Metadatum fest. Der Parameter ignoreErrors
steuert, ob im Fehlerfall die Bearbeitung und Speicherung der METS-Datei fortgesetzt werden oder ob die Bearbeitung für das Objekt abgebrochen werden soll. Mit dem Parameter type
läßt sich steuern, ob die Änderung an einem einfachen Metadatum oder innerhalb einer Metadatengruppe erfolgen soll. Der Parameter group
definiert die Metadatengruppe, bei der das Metadatum geändert werden soll. Hierbei bestehen folgende Anwendungsszenarien:
Wird innerhalb von type
als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und ist kein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird ein normales Metadatum geändert.
Wird innerhalb von type
als Wert metadata
angegeben (oder kein Wert angegeben) und es ist ein Name innerhalb des Parameters group
genannt, so wird das Metadatum innerhalb der benannten Gruppe geändert.
Wird innerhalb von type
als Wert group
angegeben, wird der Typ der benannten Gruppe vom alten Wert (oldType
) zum neuen Wert (newType
) geändert.
Der Parameter position
erlaubt die Festlegung, an welcher Stelle das Metadatum vorkommen soll, damit es von der Änderung betroffen ist:
Das GoobiScript changeProcessTemplate
erlaubt das Ändern des Workflows für die betroffenen Vorgänge. Der Parameter templateName
definiert hierbei, welche Produktionsvorlage für die Vorgänge gelten soll. Wird dieses GoobiScript auf Vorgänge angewendet, so versucht Goobi die bisher bereits durchgeführten Arbeitsschritte möglichst auch in dem aktualisierten Workflow auf den identischen Status zu setzen. Dies kann ausschließlich gelingen, wenn die Arbeitsschritte die gleichen Titel besitzen.
Das GoobiScript updateDatabaseCache
sorgt dafür, dass die internen Datenbanktabelle der Goobi-Datenbank über den Status der Workflows und der zugehörigen Mediendateien sowie Metadaten aktualisiert werden. Dies ist dann wichtig, wenn die Metadaten beispielsweise außerhalb von Goobi verändert wurden oder wenn ein neues Indexfeld definiert wurde. Unter anderem basieren verschiedene Statistiken auf diesen Datenbanktabellen und benötigen daher möglichst aktuelle Werte für die Visualisierung von Informationen.
Es werden keine Parameter für die Ausführung dieses GoobiScripts benötigt.
Das GoobiScript propertySet
erlaubt das Hinzufügen und Ändern einer Vorgangseigenschaft. Der Parameter name
legt dabei fest, welche Bezeichnung die Eigenschaft besitzt. Der Parameter value
legt fest, welchen Wert die Eigenschaft erhalten soll. Besteht bereits eine Eigenschaft mit der hier angegebenen Bezeichnung, so wird deren Wert auf den hier angegebenen Wert geändert.
Das GoobiScript propertyDelete
erlaubt das Löschen von Vorgangseigenschaften. Der Parameter name
legt hierbei fest, welche Bezeichnung die Eigenschaften haben sollen, die gelöscht werden sollen.
Das GoobiScript executeStepAndUpdateStatus
führt einen gewählten Arbeitsschritt durch und aktualisiert anschließend den Workflow für die weitere Verarbeitung der nachfolgenden Arbeitsschritte. Der Parameter steptitle
legt dabei fest, welcher Arbeitsschritt ausgeführt werden soll. Goobi prüft nach dem Aufruf, ob es sich hierbei um einen Script-Schritt, einen Export-Schritt, einen Plugin-Schritt oder einen HTTP-Schritt handelt und führt diesen entsprechend durch. Ist der Arbeitsschritt als automatisch gekennzeichnet, so wird nach der Durchführung der weitere Workflowverlauf fortgesetzt. Wenn der Aufruf hingegen einen Wartemodus auslöst, so wird der Status nicht von Goobi geändert sondern wartet auf Statusänderung durch das jeweilige Plugin oder Script selbst. Tritt während der Ausführung des gestarteten Schrittes ein Fehler auf, wird der Status des Arbeitsschritts im Workflow auf Fehler
gesetzt.
Das GoobiScript exportDatabaseInformation
führt für alle gewählten Goobi-Vorgänge einen Export sämtlicher Datenbankinhalte des Vorgangs in eine interne XML-Datei durch. Diese befindet sich anschließend im Dateisystem von Goobi innerhalb des Vorgangsordners und trägt einen Dateinamen, der für den Import der Daten in einer anderen Goobi-Instanz verwendet werden kann. Der Pfad einer solchen Datei lautet z.B.
Es werden keine Parameter für die Ausführung dieses GoobiScripts benötigt.
Mit dem GoobiScript moveWorkflowForward
läßt sich der Status des Workflows Arbeitsschritt für Arbeitsschritt vorwärts bewegen. Mit jeder Ausführung dieses GoobiScripts wird entsprechend der jeweils aktive Arbeitsschritt verändert (z.B. von offen
zu in Bearbeitung
).
Mit dem GoobiScript moveWorkflowBackward
läßt sich der Status des Workflows Arbeitsschritt für Arbeitsschritt rückwärts bewegen. Mit jeder Ausführung dieses GoobiScripts wird entsprechend der jeweils aktive Arbeitsschritt verändert (z.B. von abgeschlossen
zu in Bearbeitung
).
Mit dem GoobiScript setPriority
kann die Priorität einzelner oder auch aller Arbeitsschritte von Vorgängen festgelegt werden. Der Parameter priority
bestimmt, welche Priorität hierbei verwendet werden soll. Dabei stehen als Werte standard
, high
, higher
, highest
und correction
zur Verfügung. Der Parameter steptitle
legt fest, für welchen Arbeitsschritt die Priorität gesetzt werden soll. Wird der Parameter steptitle
nicht angegeben, wird die Priorität für alle Arbeitsschritte der gewählten Vorgänge geändert.
Neben den bereits beschriebenen Möglichkeiten, jeden einzelnen Band unabhängig vom aktuellen Workflowstatus zu editieren, zu ändern oder in dessen Struktur- und Metadaten zu arbeiten bzw. die Daten neu in das Präsentationssystem exportieren zu lassen, besteht ebenfalls die Möglichkeit, verschiedene Aktionen auf eine ganze Liste von Vorgängen anzuwenden. Hierbei werden sämtliche in der Tabelle angezeigten Vorgänge für diese Aktionen berücksichtigt.
Möchten Sie eine Änderung oder Aktion ausschließlich an einer bestimmten Auswahl von Vorgängen vornehmen, so filtern Sie die Vorgänge. Filtern Sie hierfür über das Eingabefeld Vorgänge filtern
oder der Liste der vordefinierten Filter bzw. mit der Suchfunktion von Goobi diejenigen Vorgänge, die Sie gemeinsam bearbeiten möchten.
Nachdem Sie die Trefferliste an Ihre Bedürfnisse angepasst haben, können Sie nun unterhalb der Vorgangstabelle die bereitgestellten Aktionen auf dieses Trefferset anwenden. Für jede einzelne Aktion lässt sich darüber hinaus auswählen, ob die Aktion für das gesamte Trefferset, also alle gefilterten Vorgänge, oder nur auf die aktuell angezeigte Tabellenseite angewendet werden soll. Die Auswahl der zu ändernden Vorgänge wird Ihnen in dem Moment angeboten, in dem Sie auf eine der möglichen Aktionen klicken.
Folgende Aktionen sind möglich:
Mögliche Massenaktionen für Vorgänge
Möchten Sie gezielt nach Vorgängen suchen, stellt Goobi hierfür eine erweiterte Suchmaske zur Verfügung. Diese erreichen Sie über das Menü Workflow
- Vorgang suchen
.
Für eine granulare Suche ist in diesem Zusammenhang relevant, dass auch diese Suchmaske Goobi-intern eine Filtersyntax verwendet, um damit die gesuchten Vorgänge aus der Datenbank zu ermitteln.
Aus den vorhergehenden Abbildungen wird deutlich, wie aus der Suchanfrage, die mittels der Suchmaske erfolgte, intern eine Suchabfrage auf der Basis der internen Suchsyntax durchgeführt wurde. Die generierte Suchanfrage ist im Filterfeld Vorgänge filtern
oberhalb der Tabelle sichtbar und kann um zusätzliche Parameter erweitert werden. Außerdem ist es ebenfalls möglich, eine Suchanfrage dauerhaft zu speichern für den Fall, dass eine solche Suchanfrage häufiger aufgerufen werden soll.
Damit steht sie in der Auswahlliste der vordefinierten Filter zur Verfügung und kann jederzeit neu ausgeführt werden. Die hier im Hintergrund wirkende Filtersyntax soll in diesem Abschnitt beispielhaft erläutert werden. Dies ist aus dem Grunde sinnvoll, da mit einer manuellen Kombination der im Folgenden beschriebenen Suchparameter noch detailliertere Suchanfragen möglich sind, als diese durch die Suchmaske angeboten werden. In der folgenden Tabelle werden einige beispielhafte Filter zusammen mit deren Suchverhalten detailliert beschrieben.
Hinweis: Die Operatoren <
und >
werden im Hintergrund als kleiner gleich
und größer gleich
interpretiert. Wird zum Beispiel nach processdate>2022
gesucht, so werden alle Vorgänge aufgelistet, deren Erstelldatum 2022 und später ist.
Wie Sie an den Beispielen der Filter erkennen können, sind über die freie Kombinierbarkeit verschiedenster Parameter miteinander auch sehr komplexe Filteranfragen möglich. Im Gegensatz zur einfach zu bedienenden Filtermaske können mittels der Suchsyntax auch gleiche Parameter mit unterschiedlichen Werten mehrfach innerhalb einer Anfrage verwendet werden (z.B. die gleichzeitige Suche nach abgeschlossenen sowie nach offenen Arbeitsschritten eines Workflows).
Sämtliche der hier aufgeführten Parameter sind beliebig untereinander kombinierbar. Bitte beachten Sie, dass jeder Parameter, der Leerzeichen beinhaltet, stets von Anführungszeichen eingeschlossen wird.
Möchten Sie die Liste der dargestellten Vorgänge weitergehend filtern, da die Trefferanzahl aller Vorgänge beispielsweise zu umfangreich ist, so können Sie in dem Eingabefeld Vorgänge filtern
einfach einen Suchfilter eingeben. Die Möglichkeiten für diesen Filter sind sehr umfangreich und werden in detailliert beschrieben.
Möchten Sie statt der Option, einen Filter einzugeben stattdessen auf eine bequeme Filterung zurückgreifen, so klicken Sie hierfür in der Menüleiste auf den Menüpunkt Workflow
und öffnen den Punkt Vorgang suchen
. Dort erhalten Sie eine detaillierte Filtermaske, in der Sie nach sämtlichen Kombinationen aus Eigenschaften, Vorgängen, Arbeitsschrittstatus, etc. filtern können. Diese Filterung innerhalb der Maske Vorgang suchen
übersetzt Ihre Suchanfrage in einen solchen Such-Filter-String wie in beschrieben.
Die Syntax für die Verwendung von GoobiScript basiert auf der . Dadurch ist es möglich, dass jedes GoobiScript über eine integrierte Dokumentation mit kleinen Hilfetexten verfügt und die einzelnen Parameter mit Syntax-Highlighting visuell klar ersichtlich sind. Jeder Parameter steht hierbei in einer eigenen Zeile und ist vom seinem Wert mit einem Doppelpunkt und einem Leerzeichen getrennt. Entgegen früherer Versionen von Goobi sind innerhalb von GoobiScript mittlerweile auch Werte für Parameter möglich, die Leerzeichen enthalten, ohne dass diese mit Anführungszeichen umschlossen werden müssen. Ein einfaches GoobiScript ist beispielhaft so aufgebaut:
Vorgang im Detail öffnen und bezüglich seiner Arbeitsschritte, physischen Vorlage, Werkstück und den zugehörigen Eigenschaften bearbeiten.
Öffnen des METS-Editors für den gewählten Vorgang, um Änderungen an den Struktur- und Metadaten sowie der Paginierung vornehmen zu können.
Erzeugung einer Verlinkung innerhalb des Arbeitsverzeichnisses des aktuellen Benutzers. Hierbei wird für den gewählten Vorgang innerhalb des eigenen Benutzerverzeichnisses eine Verlinkung erzeugt, die einen Zugriff auf die Bilder des gewählten Vorgangs gewährt. Somit ist es für einen Administrator möglich, jederzeit unabhängig vom derzeitigen Status des Vorgangs Zugriff auf die zugehörigen Dateien des Vorgangs zu erhalten, um diese beispielsweise prüfen oder verändern zu können.
Verlinkung aus dem Homeverzeichnis entfernen: Nach Abschluss der Bearbeitung oder Einsichtnahme in die Daten eines Vorgangs kann über dieses Symbol die Verlinkung aus dem Arbeitsverzeichnis des Benutzers wieder entfernt werden, so dass kein weiterer Zugriff mehr auf die Daten des Vorgangs besteht.
Generierung eines Laufzettels: Eine Laufzettelgenerierung erfolgt bereits zum Zeitpunkt des Anlegens eines Vorgangs. Für den Fall, dass zu einem späteren Zeitpunkt ein solcher Laufzettel noch einmal erzeugt werden soll, besteht hier die Möglichkeit, diesen jederzeit neu generieren zu lassen. Nach dem Klick auf dieses Symbol wird von Goobi eine PDF-Datei zum Download angeboten, die sich anschließend ausdrucken und für beliebige Zwecke verwenden lässt.
Generierung der METS-Datei: Generierung der METS-Datei: Soll außerhalb des regulären Workflows für den gewünschten Vorgang eine vollständige METS-Datei generiert werden, so bietet Goobi hierfür die Möglichkeit. Nach dem Klick auf das Symbol wird entsprechend innerhalb des Arbeitsverzeichnisses des Benutzers diese METS-Datei erzeugt und gespeichert.
PDF-Generierung: Soll zu einem einzelnen Vorgang eine PDF-Datei erzeugt werden, so haben Sie an dieser Stelle die Möglichkeit dafür. Je nach Konfiguration von Goobi wird diese PDF-Datei entweder direkt in Ihrem Arbeitsverzeichnis abgelegt oder zum Download angeboten. Eine in diesem Kontext generierte PDF-Datei enthält je nach Status des Vorgangs entweder nur die Bilder, die in dem Vorgang eingespielt wurden oder auch bereits Strukturinformationen. Wurden Struktur- und Metadaten innerhalb des METS-Editors für diesen Vorgang bereits erfasst, so werden diese entsprechend in der PDF-Generierung berücksichtigt. Die anschließend generierte PDF-Datei ist dann mit einem verlinkten Inhaltsverzeichnis versehen.
Export in das Dokumenten-Management-System: Soll unabhängig vom Workflow-Status ein einzelner Band ein erneutes Mal in das konfigurierte Präsentationssystem exportiert werden, so haben Sie über dieses Symbol hierfür die Möglichkeit, so dass ein Export für einen einzelnen Vorgang gezielt und unabhängig vom Workflowstatus ausgeführt werden kann. Hierbei werden die zugeordneten digitalen Objekte (zumeist Images) sowie die METS-Datei in ein innerhalb des Projektes definiertes Verzeichnis exportiert, das für die Übergabe an das Präsentationssystem zuständig ist. Nach erfolgreichem Export erscheint eine Erfolgs- bzw. im Falle eines Fehlers eine Fehlermeldung, die über den Status des Exports Auskunft gibt
Neuen Regelsatz anlegen
Bestehenden Regelsatz bearbeiten
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/rulesets/ruleset.xml
Bedeutung:
Dies ist der absolute Pfad zur Regelsatzdatei, die im Vorgang angegeben ist.
Beispielwert:
27
Bedeutung:
Dies ist der interne Identifier, mit dem der Vorgang in Goobi verknüpft ist.
Beispielwert:
kleiuniv_PPN517154005
Bedeutung:
Dies ist der Titel des Vorgangs.
Beispielwert:
6519
Bedeutung:
Dies ist der interne Identifier, mit dem der Schritt in Goobi verknüpft ist. Diese Variable kann nur bei Skriptaufrufen genutzt werden.
Beispielwert:
scanning
Bedeutung:
Dies ist der Titel des Arbeitsschrittes. Diese Variable kann nur bei Skriptaufrufen genutzt werden.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/
Bedeutung:
Der absolute Pfad zum Ordner, in dem sich alle Daten des Vorgangs befinden.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/import
Bedeutung:
Der absolute Pfad zum import-Ordner des Vorgangs. Es handelt sich dabei um einen Unterordner von {processpath}. In diesem Ordner befinden sich Dateien, die während des Imports erzeugt oder importiert wurden.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/images
Bedeutung:
Der absolute Pfad zum images-Ordner des Vorgangs. Es handelt sich dabei um einen Unterordner von {processpath}. In diesem Ordner befinden sich verschiedene Ordner für die einzelnen Digitalisate.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/images/kleiuniv_PPN517154005_media
Bedeutung:
Der absolute Pfad zum media-Ordner des Vorgangs. Es handelt sich dabei um einen Unterordner von {imagepath}. In diesem Ordner befinden sich die optimierten Digitalisate. Dieser Ordner wird üblicherweise am Ende des Workflows exportiert.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/images/master_kleiuniv_PPN517154005_media
Bedeutung:
Der absolute Pfad zum master-Ordner des Vorgangs. Es handelt sich dabei um einen Unterordner von {imagepath}. In diesem Ordner befinden sich die erstellten Scans. Aus diesem Ordner werden üblicherweise die Derivate für die anderen Ordner erzeugt.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/meta.xml
Bedeutung:
Der absolute Pfad zur Metadatendatei in Goobi. Diese Datei kann in verschiedenen Formaten vorliegen.
Beispielwert:
Bedeutung:
Der Pfad von {tifpath} als gültige URL.
Beispielwert:
Bedeutung:
Der Pfad von {origpath} als gültige URL.
Beispielwert:
/opt/digiverso/goobi/metadata/27/images/kleiuniv_PPN517154005_source/
Bedeutung:
Der Pfad zum source-Ordner des Vorgangs. Hier können Dateien hinterlegt werden, die zusätzlich beim Export in den Goobi viewer mit übergeben werden sollen.
Beispielwert:
4
Bedeutung:
Die interne ID des Projektes innerhalb der Goobi workflow Datenbank.
Beispielwert:
Monographien 1850-1950
Bedeutung:
Der Name des Projektes innerhalb der Goobi workflow Datenbank.
Beispielwert:
M1850-1950
Bedeutung:
Der sprechende Identifier, der dem Projekt unabhängig von der Datenbank-ID zusätzlich gegeben wurde.
Beispielwert:
Bedeutung:
Auflistung von IIIF-URLs zu allen Bildern aus dem media
-Verzeichnis eines Vorgangs
Beispielwert:
Bedeutung:
Auflistung von IIIF-URLs zu allen Bildern aus dem master
-Verzeichnis eines Vorgangs
Beispiel:
{process.b-number}
Beispielwert:
b20057465
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann auf den Wert jeder Vorgangseigenschaft zugegriffen werden.
Beispiel:
{product.Artist}
Beispielwert:
Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Germany
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann auf den Wert jeder Werkstücksseigenschaft zugegriffen werden.
Beispiel:
{template.Shelfmark}
Beispielwert:
8 HLP II, 8726
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann auf den Wert jeder Vorlageeigenschaft zugegriffen werden.
Beispiel:
{meta.PlaceOfPublication}
Beispielwert:
Göttingen
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann der Wert eines Metadatums genutzt werden. Dabei wird die Metadatendatei rekursiv durchsucht und der erste gefundene Wert genutzt.
Beispiel:
{meta.topstruct.CatalogId Digital}
Beispielwert:
517154005
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann der Wert eines Metadatums genutzt werden. Dabei wird nur das oberste Strukturelement nach dem Metadatum durchsucht.
Beispiel:
{meta.firstchild.CurrentNo}
Beispielwert:
12
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann der Wert eines Metadatums genutzt werden, das sich im ersten Unterelement des Hauptelementes befindet. Dies wird insbesondere bei mehrbändigen oder periodischen Strukturen benötigt.
Beispiel:
{db_meta.DocStruct}
Beispielwert:
Monograph
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann der Wert eines Metadatums genutzt werden. Dieser wird in diesem Fall nicht aus der METS-Datei selbst gelesen, sondern stammt stattdessen aus der gecachten Version aus der Datenbank.
Beispiel:
{datetime.dd.MM.yyyy}
Beispielwert:
13.08.2024
Bedeutung:
Mit dieser Variable kann der aktuelle Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit) in beliebigen Formaten erzeugt werden. Das Format PATTERN
kann dabei alle erlaubten Symbole zur Datums- und Zeitformatierung in Java enthalten. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter: https://docs.oracle.com/javase/8/docs/api/java/time/format/DateTimeFormatter.html
metadata
für die Änderung der Eigenschaft Metadaten
readimages
für die Änderung der Eigenschaft, ob ein lesender Zugriff auf die Bilder möglich sein soll
writeimages
für die Eigenschaft, ob ein schreibender Zugriff auf die Bilder erfolgen soll
validate
für die Eigenschaft, ob bei Abschluss des Arbeitsschrittes eine Validierung erfolgen soll
exportdms
für die Eigenschaft, ob der Arbeitsschritt einen Export in das Präsentationssystem durchführen können soll
batch
für die Eigenschaft, ob der Arbeitsschritt zusammen mit allen anderen Arbeitsschritten im Batch-Modus ausgeführt werden soll.
automatic
für die Eigenschaft, ob der Arbeitsschritt automatisch ausgeführt werden soll
importfileupload
für die Eigenschaft, ob in diesem Arbeitsschritt ein Datei-Upload für den import verwendet werden soll (Bitte beachten, dass diese Funktion keine Verwendung mehr in Goobi findet.)
acceptandclose
für die Eigenschaft, ob der Arbeitsschritt ohne Aktion direkt angenommen und wieder geschlossen werden soll. (Bitte beachten, dass diese Funktion keine Verwendung mehr in Goobi findet.)
acceptmoduleandclose
für die Eigenschaft, ob ein Modul eine Arbeitsschritts angenommen und ausgeführt werden soll und der Arbeitsschritt auch sofort abgeschlossen werden soll.(Bitte beachten, dass diese Funktion keine Verwendung mehr in Goobi findet.)
script
für die Eigenschaft, ob der Arbeitsschritt ein Script ausführen soll.
delay
für die Eigenschaft, ob dieser Arbeitsschritt ein Delay-Arbeitsschritt ist, der eine konfigurierte Zeit warten soll
updatemetadataindex
für die Eigenschaft, dass der interne Datenbank-Index in diesem Arbeitsschritt aktualisiert werden soll
generatedocket
für die Eigenschaft, ob der Nutzer in diesem Arbeitsschritt einen Laufzettel herunterladen können soll
debug
Interne Systemmeldungen, vorrangig für Administratoren
info
Informationen, die jeder Nutzer sehen können soll
warn
Warnmeldungen, die jeder Nutzer sehen soll
error
Fehlermeldungen, die jeder Nutzer sehen soll
user
Benutzerkommentare, die Nutzer sichtbar für alle anderen Nutzer eintragen
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
condition
Dieser Parameter kann optional verwendet werden, um eine Bedingung für das Ersetzen von Metadaten festzulegen. Wird dieser Parameter angegeben und ist der gegebene Wert nicht leer, so wird das Metadatum nur für die Datensätze verändert, bei denen der vorherige Wert den hier genannten Text beinhaltet.
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
work
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des physischen Werkes angepasst werden soll. Diese Auswahl wählt automatisch das Hauptelement (z.B. eine Monographie) oder im Falle eines Anchor-Datensatzes das Unterelement (z.B. den Zeitschriftenband).
child
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Unterelementes eines Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. eines Zeitschriftenbandes oder eines Bandes).
top
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf Ebene des Anchor-Datensatzes angepasst werden soll (z.B. auf Ebene einer Zeitschrift oder eines mehrbändigen Werkes).
any
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum auf allen Ebenen des Objekts angepasst werden soll (z.B. im Band, in allen Kapiteln, Titelblättern, Abbildungen usw.).
physical
Dieser Parameter legt fest, dass das Metadatum innerhalb der physischen Strukturelemente angepasst werden soll (z.B. Metadaten der einzelnen Seiten).
Metadaten in das Document Management System (DMS) exportieren:** Klicken Sie auf diese Aktion, wenn Sie die gefilterten Vorgänge in das Präsentationssystem exportieren möchten. Bitte beachten Sie hierbei, dass dieser Export aufgrund der enormen Datenmengen, die Ihre Auswahl beinhalten kann, durchaus länger dauern kann. Der Export in das Präsentationssystem kopiert sowohl die Images als auch die METS-Datei an den für das Projekt konfigurierten Zielort.
Bearbeitungsstatus hochsetzen:** Wählen Sie diese Aktion, um den Workflow mehrerer Vorgänge gemeinsam in ihrem Status zu verändern. Jeder Klick auf diese Aktion wird den Status eines jeden Vorgangs in dem aktuellen Arbeitsschritt um eine Stufe hochsetzen. Arbeitsschritte, die beispielsweise gerade im Status In Bearbeitung
sind, werden durch den Klick auf den Status Abgeschlossen
gesetzt und die nachfolgenden Arbeitsschritte von dem Status gesperrt
auf offen
gesetzt. Jeder Klick auf diese Aktion ändert den Workflow bezüglich seines Fortschritts also um jeweils einen kleinen Schritt.
Bearbeitungsstatus runtersetzten:** Ähnlich wie die zuvor beschriebene Aktion des Hochsetzens des Bearbeitungsstatus ändert auch diese Aktion den Workflow. Hierbei wird der Bearbeitungsstatus der einzelnen Arbeitsschritte jeweils um einen kleinen Schritt herunter gesetzt und somit bezüglich seiner vorherigen Durchführung wieder rückgängig gemacht. Auf diese Weise lassen sich viele Vorgänge gemeinsam in ihrem Status editieren.
GoobiScript ausführen:** Klicken Sie auf die Aktion GoobiScript ausführen
und Sie erhalten eine Liste verschiedener Skripte, die sich auf das Trefferset anwenden lassen. Detailliert wird auf die möglichen GoobiScripts im Abschnitt GoobiScript eingegangen.
Suchergebnis exportieren:** Diese Aktion öffnet einen weiteren Bereich, innerhalb dessen das Ergebnis einer Suchanfrage zusammen mit der Suchanfrage selbst gespeichert werden kann. Dabei kann individuell festgelegt werden, welche Informationen in das Ergebnis übernommen werden sollen.Das Ergebnis kann als Excel-Datei, Word- oder Richtext-Dokument oder als PDF gespeichert werden. Die dabei zur Verfügung stehenden Spalten können individuell innerhalb der zentralen Goobi-Konfigurationsdatei festgelegt werden.
Anzahl der Metadaten und Images ermitteln:** Klicken Sie auf diese Aktion, um durch Goobi ermitteln zu lassen, wie viele Strukturdaten, Metadaten sowie Images für die gefilterten Bände im System bereits vorliegen. Sie erhalten hiermit eine Auflistung, die sowohl in grafischer als auch numerischer Form aufzeigt, welche einzelnen Vorgänge welchen Umfang haben. Darüber hinaus enthält diese Auflistung eine zusammenfassende Tabelle, in der Durchschnittswerte und Gesamtzahlen ersichtlich sind.
Statistische Auswertung:** Klicken Sie auf diese Aktion, um verschiedene statistische Analysen auf Basis der gefilterten Vorgänge in Goobi generieren zu lassen. Sie haben hierbei die Auswahl aus sehr verschiedenen Statistiken.
ab
Filtert nach allen Vorgängen aus allen Projekten, bei denen ab
im Vorgangstitel vorkommt.
-ab
Filtert nach allen Vorgängen, bei denen ab
im Vorgangstitel nicht vorkommt.
ab -abc
Filtert nach allen Vorgängen, bei denen ab
im Vorgangstitel vorkommt, abc
alerdings nicht.
a?c
Filtert nach allen Vorgängen, bei denen a
, ein beliebiges Zeichen und c
vorkommt. Nach dem Text ac
wird mit a?c
entsprechend nicht gesucht.
a*c
Filtert nach allen Vorgängen, bei denen a
, beliebig viele Zeichen und c
vorkommt. Weil \*
auch "keinem Zeichen" entsprechen kann, wird mit dem Text a*c
auch nach ac
gesucht.
meta:Shelfmark:123
Filtert nach allen Vorgängen, die das Metadatum Signatur (shelfmark)
mit dem Wert 123
enthalten.
meta:Author:Mustermann
Filtert nach allen Vorgängen, die das Metadatum Author
mit dem Wert Mustermann
enthalten.
"meta:Author:Max Mustermann" "meta:Author:John Doe"
Filtert nach allen Vorgängen, bei denen die beiden Autoren Max Mustermann
und John Doe
erfasst wurden.
meta:index.Person:Mustermann
Filtert nach allen Vorgängen, die im Personenindex den Wert Mustermann
enthalten.
meta:*:123
Filtert nach allen Vorgängen, die in einem beliebigen Metadatum den Wert 123
enthalten.
-meta:Shelfmark:*
Filtert nach allen Vorgängen, die keine Signatur
haben.
batch:3
Filtert nach allen Vorgängen, die dem batch
mit der Nummer 3
zugeordnet sind.
-batch:3
Filtert nach allen Vorgängen, die nicht dem batch
mit der Nummer 3
zugeordnet sind.
journal:intranda
Filtert nach allen Vorgängen, die im Journal
das Wort intranda
enthalten.
project:sample_project
Filtert nach allen Vorgängen aus dem Projekt sample_project
.
"project:sample project"
Filtert nach allen Vorgängen eines Projektes, wenn der Name des Projektes Leerzeichen
beinhaltet.
ab project:sample_project
Filtert nach allen Projekten, die ab
im Titel beinhalten und aus dem Projekt sample_project
stammen.
ab -abc "project:sample project"
Filtert nach allen Vorgängen aus dem Projekt sample project
, dessen Titel ab
aber nicht abc
enthält.
"-project:sample project"
Filtert nach allen Vorgängen, die nicht aus dem Projekt sample project
stammen.
stepDone:7
Filtert nach allen Vorgängen in allen Projekten, deren Workflowschritt mit der Reihenfolgennummer 7
bereits abgeschlossen
wurde.
stepOpen:7
Filtert nach allen Vorgängen, deren Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
auf eine Bearbeitung durch einen Benutzer wartet
.
stepInFlight:7
Filtert nach allen Vorgängen in allen Projekten, deren (automatischer) Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
derzeit in einer Warteschlange
liegt.
stepInWork:7
Filtert nach allen Vorgängen in allen Projekten, deren Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
innerhalb des Workflows sich derzeitig in Bearbeitung
befindet.
stepLocked:7
Filtert nach allen Vorgängen, deren Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
noch gesperrt
ist.
stepDeactivated:7
Filtert nach allen Vorgängen in allen Projekten, deren Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
derzeit deaktiviert
ist.
stepError:7
Filtert nach allen Vorgängen in allen Projekten, deren Arbeitsschritt mit der Reihenfolgennummer 7
in einen Fehlerzustand geraten
ist.
stepDone:4 stepLocked:7
Filtert nach allen Vorgängen, von denen mindestens der Arbeitsschritt 4
abgeschlossen, der Schritt 7
allerdings noch nicht für die Bearbeitung frei gegeben
wurde.
stepInWork:Imaging
Filtert nach allen Vorgängen, deren Arbeitsschritt mit dem Titel Imaging
sich gerade in Bearbeitung
findet.
stepDone:Export "project:sample project"
Filtert nach allen Vorgängen, deren Arbeitsschritt mit dem Titel Export
bereits abgeschlossen
wurde und die zu dem Projekt mit dem Namen sample project
gehören.
"id:17 18 19"
Filtert nach allen Vorgängen mit den internen Goobi-Identifiern 17
, 18
oder 19
.
template:123
Filtert nach allen Vorgängen, deren physische Vorlage
eine Eigenschaft enthält, deren Wert 123
beinhaltet.
template:shelfmark:123 intranda
Filtert nach allen Vorgängen, deren Eigenschaft Signatur (shelfmark)
der physischen Vorlage den Wert 123
und der Titel des Vorgangs intranda
enthält.
workpiece:intranda
Filtert nach allen Vorgängen, deren Eigenschaft des zugehörigen Werkstücks als Wert intranda
enthält.
workpiece:Artist:intranda
Filtert nach allen Vorgängen, deren Werkstückeigenschaft Artist
den Wert intranda
enthält.
workpiece:Artist:intranda process:shelfmark:123 "project:sample project" stepDone:Imaging 456
Filtert nach allen Vorgängen des Projektes sample project, die im Vorgangstitel 456
enthalten, von denen mindestens der Arbeitsschritt Imaging abgeschlossen ist, deren Signatur der physischen Vorlage 123
enthält und deren Werkstückeigenschaften als Artist
intranda
.
processproperty:Schrifttyp:fra
Filtert nach allen Vorgängen, deren Vorgangseigenschaft Schrifttyp
den Wert fra
enthält.
project:Berlin |project:London
Oder-Suche nach allen Vorgängen, deren Projekttitel
entweder Berlin
oder London
enthält.
"project:Palma de Mallorca" "|project:New York"
Oder-Suche nach allen Vorgängen, deren Projekttitel
entweder Palma de Mallorce
oder New York
enthält. Die einzelnen Suchparameter sind hier in Anführungszeichen
gesetzt, da die Projekttitel hier Leerzeichen enthalten.
"meta:TitleDocMain:1801" "|meta:TitleDocMain:1802"
Oder-Suche nach Vorgängen, deren Metadaten im Haupttitel
1801
oder 1802
enthält. Die Anführungszeichen
sind hierbei nur dann nötig, wenn innerhalb des Suchbegriffs Leerzeichen enthalten sind.
processdate=2021
Sucht nach Vorgängen, deren Erstellungszeitpunkt
im Jahr 2021
liegt.
processdate!=2021
Sucht nach Vorgängen, deren Erstellungszeitpunkt
nicht im Jahr 2021
liegt.
"processdate<2020-01-01 12:00:00"
Sucht nach Vorgängen, deren Erstellungszeitpunkt
vor dem 01.01.2020 12:00:00
liegt.
processdate>2020-01-01 processdate<2020-12-31
Sucht nach Vorgängen, deren Erstellungszeitpunkt
nach dem 01.01.2020
und vor dem 31.12.2020
liegt.
stepdone:Scanning stepfinishdate:2021
Sucht nach Arbeitsschritte mit dem Titel Scanning
, die im Jahr 2021
abgeschlossen wurden.
stepstartdate:2021
Sucht nach Arbeitsschritten, deren Bearbeitung im Jahr 2021
begonnen hat.
stepdone:Scanning "stepdone:Quality control" stepfinishdate:2021
Sucht nach den Arbeitsschritten Scanning
und Quality control
, die beide im Jahr 2021
abgeschlossen wurden.
stepdone:Scanning stepfinishdate>2021-08-01 stepfinishdate<2021-08-31
Sucht nach Arbeitsschritten Scanning
, die im August 2021
abgeschlossen wurden.
stepDone:Scanning processdate=2021 |processdate=2022
Sucht nach Vorgängen, die im Jahr 2022 erstellt wurden oder einen Arbeitsschritt Scanning
haben und im Jahr 2021 erstellt wurden.
stepDone:Scanning (processdate=2021 |processdate=2022)
Sucht nach Vorgängen, die einen Arbeitsschritt Scanning
haben und entweder im Jahr 2021 oder im Jahr 2022 erstellt wurden. Klammern können beliebig geschachtelt werden, um die Priorität und damit die Ausführreihenfolge der einzelnen UND- und ODER-Bedingungen zu bestimmten.
Innerhalb des Verzeichnisses config
befinden sich sämtliche Konfigurationsdateien von Goobi, die sich nicht innerhalb der Applikation selbst befinden müssen. An dieser Stelle finden sich daher die folgenden Konfigurationsdateien:
Neben den Konfigurationsdateien für die Kernkomponenten von Goobi befinden sich je nach individueller Installation an dieser Stelle unter Umständen auch noch weitere Konfigurationsdateien. Konfigurationen für einzelne Plugins, die die Funktionalität von Goobi erweitern, sollten entsprechend ebenfalls innerhalb dieses zentralen Konfigurationsverzeichnisses vorgehalten werden.
Neue Entwicklungen von zusätzlichen Goobi-Plugins sollten sich mit ihren Pfaden und Dateibenennungen für ihre Konfigurationen auch an diese Konvention halten, um eine möglichst einfache Wartung der Software zu gewährleisten.
Der Harvester kann genutzt werden, um automatisiert Daten aus externen Repositorien zu importieren.
Um auf den Harvester zugreifen zu können, muss der Nutzer über das Recht Harvester Repositories bearbeiten
verfügen. Dann steht innerhalb des Menüpunkts Administration
der Punkt Harvester
zur Verfügung. Dort öffnet sich dann die Maske für die Auflistung aller konfigurierten Repositorien.
Die Funktion ein neues Repository hinzufügen
öffnet die Bearbeitungsmaske zum Anlegen eines neuen Repositorium.
Als erstes muss ein Name angegeben werden und der Protokolltyp ausgewählt werden. Dabei stehen OAI-PMH
, Internet Archive Websuche
, Internet Archive CLI
und die BACH API
zur Verfügung.
Bei BACH
müssen die URL
zum BACH-Server und der Authentifizierungstoken
angegeben werden.
Wird die Internet Archive Websuche
gewählt, muss die URL
zum Interface zur erweiterten Suche angegeben werden. Um nur bestimmte Werke zu importieren, muss auch ein Suchfilter als Teil der URL angegeben werden. Auf diese Weise können nur Werke importiert werden, die als Open Access markiert sind und veröffentlicht wurden.
Um auch zugriffsgeschützte Werke zu importieren, muss das Internet Archive CLI
genutzt werden. Hierzu muss das CLI installiert worden sein, üblicherweise unter dem Pfad /usr/local/bin/ia
. Daneben müssen die Environment Variablen IA_USERNAME
und IA_PASSWORD
gesetzt sein. Auch hier kann ein Suchfilter angegeben werden, um das Trefferset einzugrenzen.
Bei OAI-PMH
muss die URL
zum OAI Server angegeben werden. Wenn die URL die Parameter set
und format
enthält, werden diese Informationen zusammen mit der Basis URL automatisch ermittelt. Ansonsten müssen sie von Hand angegeben werden.
Bei OAI können außerdem noch die Angaben From
und Until
gesetzt werden, um die Abfrage auf einen bestimmten Zeitraum zu begrenzen. Wenn die Felder leer sind, wird automatisch der gesammte Zeitraum seit der letzten Abfrage abgefragt.
Zusätzlich kann der Testmodus aktiviert werden. Dann werden nur die ersten Datensätze des Treffersets importiert, ohne das der resumptionToken ausgewertet wird.
Die weiteren Einstellungen gelten dann für alle Typen.
Die Abfragefrequenz
definiert, in welchen Abständen das Repository abgefragt werden soll. Die Angabe ist in Stunden.
Delay
definiert einen Zeitraum, bis zu dem neue Daten abgefragt werden sollen. Wenn hier eine Zahl größer 0 steht, wird bei einer Suche nicht nach allen Daten bis zum aktuellen Datum gesucht, sondern nach Daten, die bis zur konfigurierten Anzahl an Tagen vor dem aktuellen Zeitpunkt veröffentlich wurden.
Im Feld Downloadordner
wird festgelegt, in welchen Ordner die Daten heruntergeladen und gespeichert werden sollen. Der Ordner wird automatisch beim ersten Harvesting erzeugt, wenn er noch nicht existiert.
Optional kann anschließend ein Skript
aufgerufen werden, das auf jede heruntergeladene Datei ausgeführt wird. Damit kann zum Beispiel eine XSL Transformation jede XML Datei durchgeführt werden oder zusätzliche Informationen in alle JSON Dateien eingetragen werden.
Wenn die Daten nicht nur heruntergeladen, sondern auch als Goobi-Vorgänge import werden sollen, muss die Checkbox für Vorgänge anlegen
aktiviert werden.
Anschließend kann das zu verwendende Projekt
, die Produktionsvorlage
und das Format
festgelegt werden.
Um das Harvesting von Hand zu starten, kann in der Übersicht der in der Spalte Aktionen der Button Jetzt einmal ausführen genutzt werden. Wenn das Projekt aktiv ist, wird das Harvesting dann einmalig gestartet.
Das automatische Harvesting findet regelmäßig statt. Hierzu muss definiert werden, zu welchem Zeitpunkt es laufen soll. Das passsiert in der Datei goobi_config.properties
durch die Zeile harvesterJob=0 0 */1 * * ?
. Hierdurch findet die Prüfung stündlich zur vollen Stunde statt. Die Konfiguration erfolgt in chron-Syntax und lässt auch beliebige andere Zeiträume zu.
Wenn die Prüfung durchgeführt wird, wird für jedes konfgurierte, aktive Repository geprüft, ob der letzte Durchlauf länger her ist, als der im Feld Abfragefrequenz konfigurierte Wert. Wenn dies der Fall ist, wird das Harvesting gestartet.
Wenn ein neues Harvesting angestoßen wird, dann werden als erstes die Datensätze ermittelt, die seit dem letzten Durchlauf im Repositorium veröffentlicht oder aktualisiert wurden. Für jeden Datensatz wird geprüft, ob dieser bereits einmal verarbeitet wurde oder neu ist. Neue Dateien werden dann in den konfigurierten Ordner herunter geladen. Falls ein Skript konfiguriert wurde, wird es für jede heruntergeladene Datei aufgerufen.
Sofern konfiguriert, werden die Dateien nun importiert. Im Fall von marc-xml oder pica-xml wird dabei als erstes der Dokumententyp ermittelt. Übergeordneten Daten wie Zeitschriftentitel oder Mehrbändigen Werken werden übersprungen. Bei untergeordneten Dokumenten (Zeitschriftenausgaben, Bände eines Mehrbändigen Werkes) wird das übergeordnete Werk gesucht und ebenfalls heruntergeladen. Die Metadaten werden dann auf Basis des Regelsatzes aus der konfigurierten Produktionsvorlage geparsed.
Der Vorgangstitel wird auf Basis des Identifiers gebildet.
Da Goobi als Webapplikation in Betrieb genommen wird, verfügt es selbst über einen vorgegebenen Aufbau und befindet sich abhängig vom verwendeten Servlet Container an einem definierten Pfad im Dateisystem. In diesem Abschnitt soll jedoch darauf eingegangen werden, wie die Verzeichnisstrukturen aussehen sollten, innerhalb derer Goobi seine Daten sowie die unterschiedlichen Konfigurationsdateien verwaltet.
Der Basispfad für sämtliche Digitalisierungssoftware im Kontext von Goobi lautet:
Im Bereich dieses Basispfades bestehen im Allgemeinen folgende Verzeichnisse:
Das Verzeichnis logs
ist hierbei das zentrale Verzeichnis für Logdateien. Auch die Goobi-Log-Dateien werden bei korrekter Konfiguration an dieser Stelle gespeichert. Die anderen hier aufgeführten Verzeichnisse stehen jeweils für unterschiedliche Applikationen, wie sie häufig Verwendung finden (z.B. viewer
für Goobi viewer, itm
für intranda Task Manager und goobi
für Goobi.
Der Basispfad für Goobi lautet entsprechend:
Unterhalb dieses Basispfades findet sich üblicherweise die folgende Ordnerstruktur, die im Folgenden auch detailliert beschrieben wird:
Dieses Kapitel beinhaltet Themenbereiche wie z.B die Konfigurationen und die Feinjustierung verschiedener Einstellungsmöglichkeiten, die Datensicherheit sowie Informationen über Metadaten und Mappings.
Innerhalb des Verzeichnisses import
liegen je nach individueller Goobi-Installation unterschiedliche Daten größtenteils temporär vor. Import-Plugins verwenden dieses Verzeichnis beispielsweise, um Metadaten sowie zugehörige digitale Inhalte für das Anlegen von Vorgängen einzuspielen. Die jeweiligen Import-Plugins sind dabei ebenso für das Löschen nicht mehr benötigter Dateien verantwortlich.
Da Goobi als Workflow-Software im bibliothekarischen Kontext mit einer Vielzahl von individuellen Konfigurationen und projektspezifischen Besonderheiten umgehen können muss, hat sich bewährt, sich hierbei an etablierte Konventionen zu halten. Dazu gehören unter anderem auch die einzelnen Verzeichnisstrukturen, wie sie von Goobi für die unterschiedlichen Bereiche der Anwendung verwendet werden. In diesem Abschnitt soll darauf näher eingegangen werden, welche Verzeichnisstrukturen sich bewährt haben. Des Weiteren wird darauf eingegangen, wie ein externer Datenspeicher in das System eingebunden wird.
Je nach individueller Installation von Goobi liegen innerhalb des Verzeichnisses plugins
verschiedene Plugins für die Durchführung von Importen oder die Aufrufe von Web-Api-Kommandos vor. Die kompilierten Plugins befinden sich je nach Aufgabe in einem der folgenden Verzeichnisse:
Innerhalb des Verzeichnisses scripts
können an zentraler Stelle verschiedene Scripte vorgehalten werden, die im Bereich des Workflows für die automatische Ausführung von Aufgaben verwendet werden sollen.
Da in Digitalisierungsprojekten im Allgemeinen mit sehr großen Datenmengen gearbeitet wird, muss zumeist externer Speicher an den Server angebunden werden. Dieses ist technisch unterschiedlich lösbar. Empfohlen wird, den externen Speicher grundsätzlich in den folgenden Ordner im Verzeichnisbaum einzuhängen:
Somit finden sich sämtliche Daten von Goobi an einem zentralen Ort.
Im Folgenden werden zwei Möglichkeiten für die Einbindung von externem Speicher schemenhaft aufgezeigt. Von einer Anbindung über CIFS sollte aufgrund schlechter Performance und fehlender Funktionalität grundsätzlich abgesehen werden. Auch sind über CIFS keine symbolischen Links oder Nur-Lese-Rechte abbildbar.
Um einen externen Speicher über einen NFS Share einzubinden, werden die folgenden Informationen benötigt:
• exportierender Server • exportiertes Verzeichnis
Anschließend kann der Speicher per NFS in den Verzeichnisbaum eingehängt werden. Hierfür bietet es sich an, einen Eintrag in die Datei /etc/fstab hinzuzufügen, die die Verbindung beim Systemstart automatisch herstellt. Ein beispielhafter Eintrag sieht wie folgt aus:
Eine weitere Alternative, um externen Speicher einzubinden, ist diesen als eigenständiges Device an die virtuelle Maschine anzuhängen.
Dieses können z.B. verschiedene iSCSI oder SAN LUNs sein. Sie werden später in der virtuellen Maschine zu einem Logischen Volume mittels LVM zusammengefasst. Das Ergebnis ist ein Speicher, der aus den verschiedenen Devices aggregiert wurde.
Die Verarbeitung von Metadaten, das Mapping von PICA-Importen sowie das Erzeugen von METS-Dateien erfolgt innerhalb von Goobi mit der Klassenbibliothek UGH. Zur Abbildung der sehr variablen Konfigurierbarkeit verfügt UGH hierbei über einen Mechanismus sogenannter Regelsätze. Das Verzeichnis rulesets
ist dabei der zentrale Speicherort für diese Regelsätze und erlaubt, dass für unterschiedliche Projekte und Publikationstypen individuelle Konfigurationen vorgehalten werden können.
Zur Generierung von Laufzetteln als PDF-Dateien verwendet Goobi den Mechanismus der XSLT-Transformation. Hierbei werden aus bestehenden xml-Dateien auf der Basis von xslt-Dateien PDF-Dokumente generiert. Das Verzeichnis xslt
ist die zentrale Stelle zum Vorhalten dieser xslt-Dateien.
Für den Betrieb von Goobi werden verschiedene Dienste benötigt. Diese werden auf den folgenden Seiten detailliert beschrieben.
Goobi workflow erlaubt den Betrieb mit S3-kompatiblem Storage. Dabei ist zu beachten, dass weiterhin ein lokales Dateisystem benötigt wird, um die Metadaten abspeichern zu können. Dies bedeutet, dass die Dateien meta.xml
, meta_anchor.xml
sowie ihre Backups, die für den jeweiligen Vorgang vorhanden sind, auch weiterhin im Dateisystem gespeichert werden. Lediglich alle anderen Daten, wie beispielsweise Bilder und OCR-Ergebnisse, werden auf dem S3-Speicherbereich gelagert.
Um Goobi mit S3 als Storage betreiben zu können, müssen die beiden folgenden Einstellungen innerhalb der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
gesetzt werden:
Goobi workflow nutzt intern das AWS Java SDK. Das heißt, die Zugangsdaten für den Zugriff auf das Speichersystem werden entweder aus $HOME/.aws
oder aus Umgebungsvariablen gelesen. Wenn statt AWS ein anderer S3-Provider zum Einsatz kommen soll, kann die Anbindung relativ granular konfiguriert werden. Dazu werden noch einige weitere Einstellungen innerhalb der gleichen Konfigurationsdateien benötigt:
Ein Einsatz von S3 als Speichersystem sollte grundsätzlich mit allen S3-kompatiblen APIs funktionieren. Während der Entwicklung der S3-Funktionalität kam für die Implementierung sowohl Amazon S3 als auch zum Einsatz.
Je nach Installation wird Goobi an einem unterschiedlichen Pfad installiert. Auf einem Ubuntu-Linux ist der Basispfad für Web-Applikationen innerhalb eines Apache Tomcat Servlet Containers typischerweise:
Die Applikation Goobi befindet sich entsprechend im Dateisystem unter dem folgenden Pfad:
Das Verzeichnis metadata
ist das zentrale Verzeichnis für die Speicherung von Metadaten und digitalen Inhalten von Goobi. Innerhalb dieses Verzeichnisses befindet sich für jeden Goobi-Vorgang ein Verzeichnis mit dem Namen der Vorgangs-ID von Goobi. Die Verzeichnisse der einzelnen Goobi-Vorgänge sind dabei folgendermaßen aufgebaut:
Neben der zentralen Metadatendatei meta.xml
befinden sich je nach Konfiguration gegebenenfalls noch weitere Backupdateien wie z.B. meta.xml-2021-11-28-175618166
, meta.xml.2024-05-08-135432256
, etc. in dem Verzeichnis.
images
Das Verzeichnis images
wird innerhalb des Workflows verschiedenen Nutzern temporär zur Verfügung gestellt und hat dabei den folgenden Aufbau:
media
Der für die Arbeit mit den Inhalten wichtigste Ordner ist derjenige, der auf _media
endet. Hier werden diejenigen Dateien abgelegt, die für eine Veröffentlichung (z.B. in einem Goobi viewer) verwendet werden sollen. Die hier gespeicherten Dateien sind üblicherweise komprimierte Derivate, die für die Arbeit mit dem Digitalisat und deren Veröffentlichung in sehr guter Qualität verwendet werden können.
master
Innerhalb des Verzeichnisses, dass auf _master
endet, finden sich die Master-Dateien. Hierbei handelt es sich üblicherweise um die unveränderten Originale, wie sie z.B. von Scannern erzeugt werden. Sie sind typischerweise unkomprimiert und auch nicht anderweitig optimiert (gerade gerückt, gecroppt oder ähnliches).
source
In dem Verzeichnis, dessn Name auf _source
endet, können Quelldateien abgelegt werden, auf die die Goobi-Anwender ggf. ebenfalls Zugriff haben sollen, um diese hochzuladen oder einzusehen. Die hier abgelegten Dateien werden im Rahmen des Standardexports von Goobi workflow berücksichtigt und mit exportiert. Im Falle es Exports zum Goobi viewer bedeutet dies beispielsweise, dass die Daten aus dem Source-Ordner ebenfalls in den hotfolder
des Goobi viewers exportiert werden.
Neben dem Verzeichnis images
kann ebenfalls ein Verzeichnis ocr
vorhanden sein. Hierin befinden sich sämtliche OCR-Ergebnisse, die innerhalb des Workflows erzeugt und zu dem Vorgang hinzugefügt wurden. Für jedes vorliegende Format der OCR-Ergebnisse besteht ein eigenes Verzeichnis mit den jeweiligen Dateien darin.
Im Ordner thumbs
können kleinere Versionen der in images
liegenden Bilder gespeichert werden, die Goobi verwendet um die Bilder in geringer Auflösung darzustellen. Dies erhöht die Geschwindigkeit der Bildanzeige bei größeren Bildern erheblich. Für jeden Unterordner von images
können ein oder mehrere Unterordner in thumbs
angelegt werden, die den selben Namen tragen wie der images
-Unterordner, erweitert um einen zusätzlichen Unterstrich _ und eine Größenangabe in Pixeln. Diese Größenangabe muss dem Maximum von Höhe und Breite der Bilder im jeweiligen Unterordner entsprechen. Die Dateinamen der Bilder im thumbs
Unterordner müssen denen der Bilder im passenden images
Unterordner entsprechen, jedoch mit der Dateiendung .jpg
.
Wenn zu einer Bilddatei in images
passende Bilder in thumbs
vorhanden sind, dann werden diese in Goobi automatisch verwendet für die Anzeige von Thumbnails und zoombaren Bildern im herausgezoomten Zustand.
Sollte auf dem Goobi-Server und auch in den verwendeten Workflows eine automatische Validierung z.B. der Images stattfinden, existiert das Verzeichnis validation
.
Innerhalb dieses Verzeichnisses wird pro Validierungsdurchführung jeweils ein Unterordner erzeugt, um auch ältere Validierungsergebnisse vorzuhalten. Die Benennung der erzeugten Unterordner erfolgt dabei stets so, dass der Ordnername sowohl Datum und Uhrzeit sowie den Typ der Validierung aufführen. Dies sieht z.B. wie folgt aus:
Findet eine Zusammenarbeit mit dem intranda TaskManager statt, so existiert innerhalb des Ordners ebenso das Verzeichnis taskmanager
. Binnen dieses Verzeichnisses speichert der TaskManager temporäre Daten für die Durchführung langlaufender Aufgaben. Außerdem werden an dieser Stelle je nach Konfiguration ebenfalls sämtliche Ticket- bzw. Templatedateien dauerhaft gespeichert und vorgehalten, die für die einzelnen Aufrufe des TaskManagers verwendet wurden. Der Inhalt dieses Verzeichnisses sieht folgendermaßen aus:
Auch abhängig von der individuellen Installation liegt pro Goobi-Vorgang gleichermaßen ein Ordner import
vor. Dieser Ordner wird von Import-Plugins dafür verwendet originale Quelldateien zum jeweiligen Vorgang zugehörig mitzuführen. Eingespielte und importierte Katalogdatensatzdateien oder andere Ursprungsdateien können hier aufbewahrt und innerhalb von Scripten im Rahmen der Workflowverarbeitung verwendet werden. Der Inhalt des Ordners könnte z.B. folgendermaßen aussehen:
Auch ein Ordner mit dem Namen export
kann innerhalb des Vorgangsverzeichnisses vorhanden sein. In diesem können Dateien in gleicher Struktur wie innerhalb des images
-Verzeichnisses gespeichert werden. Die hier vorhandenen Dateien werden dann im Rahmen des Exports mit berücksichtigt und z.B. in den Hotfolder des Goobi viewers exportiert. Dies könnte dann erforderlich sein, wenn Dateien für den Export berücksichtig werden sollen, ohne dass sie im images-Ordner vorhanden sein sollen und ohne dass sie innerhalb der METS-Datei referenziert werden.
Der Inhalt könnte beispielsweise so aussehen:
Goobi nutzt zum Speichern von Informationen eine Datenbank. Hierfür wird grundsätzlich MySQL bevorzugt. Diese Datenbankengine wird vorzugsweise aus den Standardrepositories des Betriebssystems in der jeweils letzten stabilen Version installiert.
MySQL wird unter Ubuntu Linux 14.04 LTS aus den Standard Repositories mit dem folgenden Befehl installiert:
Der Dienst kann mit diesen beiden Befehlen gestoppt und gestartet werden:
Die Konfigurationsdateien für MySQL befinden sich im folgenden Pfad:
Goobi verwendet in der Regel einen LDAP Server zur Authentifizierung der Benutzer. Hierdurch ist es möglich, sich mit dem selben Benutzernamen und Passwort wie in Goobi auch mit dem bereitgestellten Netzlaufwerk zu verbinden. In der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
wird einerseits angegeben, ob LDAP grundsätzlich von Goobi verwendet werden soll, andererseits wird dort auch der verwendete Truststore konfiguriert. Alle weiteren Einstellungen zu LDAP-Verbindungen und -Benutzergruppen werden im Administrationsbereich in der Benutzeroberfläche vorgenommen.
Der LDAP Server sollte über die Schemata COSINE
, inetOrgPerson
, NIS
und SAMBA
verfügen.
In der Datei goobi_config.properties
stehen die folgenden Einstellungen für LDAP und den Truststore zur Verfügung:
Hinweis: In früheren Goobi-Versionen gab es an dieser Stelle die Einstellungen ldap_keystore
und ldap_keystore_password
. Diese wurden umbenannt, da der Keystore auch für andere Zwecke verwendet werden kann. Diese Einstellungen werden nicht mehr unterstützt.
Hinweis: Gelegentlich tauchen in älteren Konfigurationsdateien die falsch überlieferten Einstellungen ldap_truststore
und ldap_truststore_password
auf. Diese Einstellungen existieren in Goobi nicht und werden entsprechend nicht unterstützt.
Die Konfiguration innerhalb der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
bei Verwendung eines lokalen LDAP Servers kann zum Beispiel wie folgt aussehen:
LDAP-Gruppen können in Goobi im Bereich Administration
-> Authentifizierung
eingerichtet werden. Es wird zunächst eine Liste mit bereits eingerichteten Authentifizierungsoptionen angezeigt. Um eine LDAP-Gruppe einzurichten, muss eine neue Authentifizierung angelegt werden.
Aktuell stehen drei Authentifizierungsarten zur Verfügung. Bei allen muss mindestens ein Name, ein Typ und ein Login-Shell-Befehl ausgewählt werden.
Wird als Typ LDAP ausgewählt, so stehen einige weitere Optionen zur Verfügung. Außerdem stehen für LDAP insgesamt drei Tabs (Allgemein
, Details
und Authentifizierung
) zur Verfügung.
Auf der Seite Allgemein
werden grundlegende Einstellungen zur LDAP-Gruppe vorgenommen, wie zum Beispiel die URL des LDAP-Servers, der User DN (distinguishing name) und Samba IDs. Das Feld User DN
wird für das Mapping von der Nutzeridentifikation in der Goobi Datenbank zur Nutzeridentifikation in der LDAP-Gruppe verwendet. Der Platzhalter {login}
repräsentiert dabei den Login-Namen eines Benutzers und muss angegeben werden, damit Goobi später für jeden neuen Goobi-Account auch einen namentlich angepassten LDAP-Account anlegen kann.
Auf der Seite Details
werden viele weitere Details zur LDAP-Gruppe eingestellt.
Auf der Seite Authentifizierung
werden technische Details zur Authentifizierung bei dem im Allgemein
-Tab eingerichteten LDAP-Service angegeben. Diese Seite beinhaltet einige Einstellungen, die früher nur einmalig in der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
vorgenommen werden konnten und können nun für diese spezielle LDAP-Authentifizierung angegeben werden.
Neben den Goobi-spezifischen LDAP-Einstellungen ist weiterhin sicherzustellen, dass auch dem Betriebssystem die LDAP-Nutzer bekannt sind. Hierzu ist die korrekte Angabe der LDAP-Informationen insbesondere in den folgenden Dateien notwendig:
Die Verwendung des LDAP-Servers muss für SAMBA aktiviert sein. Seit Ubuntu 14.04 LTS ist dies standardmäßig voreingestellt.
Goobi ist eine webbasierte Java Applikation. Damit diese im Webbrowser aufrufbar ist, muss der Java Code übersetzt werden. Hierfür ist ein Servlet Container zuständig. Beispiele für Servlet Container sind:
Üblicherweise wird in einem Apache Tomcat
installiert. Dieser wird aus den Standardrepositories des Betriebssystems installiert, sofern diese die Version 7 enthalten. Ist das nicht der Fall, wird der Apache Tomcat
von Hand installiert und gepflegt.
Apache Tomcat in der Version 7 wird unter Ubuntu Linux 14.04 LTS aus den Standardrepositories mit dem folgenden Befehl installiert:
Der Dienst kann mit diesen beiden Befehlen gestoppt und gestartet werden:
Die Konfigurationsdateien befinden sich unter:
Um Goobi zu installieren, muss die Datei goobi.war in den webapps-Ordner des Tomcat gelegt werden. Die Datei goobi.war wird automatisch entpackt. Der webapps-Ordner befindet sich unter folgendem Pfad:
Goobi verwendet Samba, um den Nutzern Verzeichnisfreigaben zum Lesen und Schreiben der Bilddaten zur Verfügung zu stellen. Die Installation von Samba sollte aus den Standardrepositories des Betriebssystems in der jeweils letzten stabilen Version erfolgen.
Samba wird unter Ubuntu Linux 14.04 LTS aus den Standardrepositories mit dem folgenden Befehl installiert:
Der Dienst kann mit den folgenden beiden Befehlen gestoppt und gestartet werden:
Die Konfigurationsdateien befinden sich unter diesem Pfad:
Unter Windows 7 sowie den nachfolgenden Versionen kann das Verzeichnis als Netzlaufwerk eingebunden werden. Hierzu erfolgt die Einrichtung mittels Klick auf Start
und Computer
und anschließend mit einem Rechtsklick auf Netzwerk
und der Wahl von Netzlaufwerk verbinden
.
Im Dialogfenster kann nun ein freier Laufwerksbuchstabe zugeordnet werden. Als Ordner erfolgt die Eingabe in der Form SERVERNAME\USERNAME
, wobei USERNAME
für den Goobi Benutzernamen steht. Entsprechen die Anmeldedaten für Goobi nicht denen des Windows PCs, so ist zusätzlich Verbindung mit anderen Anmeldeinformationen herstellen
auszuwählen.
Gegebenenfalls müssen im nächsten Schritt Nutzername und Passwort eingegeben werden. Danach steht das Netzlaufwerk unter dem gewählten Laufwerksbuchstaben zur Verfügung.
Das Goobi Mount Tool ist eine alternative Methode zum Verbinden der Goobi Freigaben als Netzlaufwerk.
Die Konfiguration des Goobi Mount Tools erfolgt über die Datei config.properties
im selben Verzeichnis wie GoobiMountTool.exe
.
Der Parameter drive_letter
definiert hierbei den Laufwerksbuchstaben, unter dem das Netzlaufwerk eingebunden wird. ip_address
bezeichnet die IP-Adresse des Goobi Servers, welcher die Netzlaufwerke zur Verfügung stellt.
Ist die Konfiguration korrekt erfolgt, so kann das Goobi Mount Tool direkt aufgerufen werden. Es erfordert im Weiteren nur noch die Eingabe der Goobi Anmeldeinformationen (Benutzername
und Passwort
).
Nach Auswahl von Verbinden
steht das Netzlaufwerk unter dem konfigurierten Laufwerksbuchstaben zur Verfügung.
Neben den hier genannten Verzeichnissen können auch weitere Unterverzeichnisse vorhanden sein. Als Beispiel ist hier ein Verzeichnis aufgeführt, dessen Name auf _raw
endet, um dort beispielsweise RAW-Dateien von Kameras oder auch andere Daten abzulegen. Auch auf diese Ordner können die Nutzer von Goobi somit Zugriff erhalten. Eine Erläuterung, wie solche zusätzlichen Verzeichnisse in Goobi workflow konfiguriert werden, .
Name
Hier wird ein Name für die Authentifizierungsart angegeben. Dieser sollte innerhalb von Goobi eindeutig sein.
Typ
In diesem Menü kann ausgewählt werden, um welche Art von Authentifizierung es sich handelt. Die Optionen Datenbank
und OpenID
können ohne detailierte Konfiguration verwendet werden. Wird LDAP ausgewählt, so erscheinen weiter unten weitere Einstellungsmöglichkeiten.
LDAP URL
Hier wird die URL des LDAP-Services angegeben. Die URL muss ebenfalls die korrekte Portnummer beinhalten. Läuft der LDAP-Server auf dem selben Server, so kann hier localhost:389
angegeben werden.
LDAP User DN
Dieses Feld beinhaltet Informationen für die Erstellung von LDAP-Accounts basierend auf Goobi-Datenbank-Accounts. Der Platzhalter {login}
muss verwendet werden, damit Goobi später den richtigen Nutzernamen einsetzen kann.
Samba SID
Hier wird die Nutzeridentifikation für den zugehörigen Samba-Server angegeben.
Login-Shell
Hier kann ein Bash-Script angegeben werden, das beim Anmelden eines Nutzers ausgeführt werden soll.
Samba Primary Group SID
Hier wird die Gruppen ID für die Nutzergruppe beim Samba-Server angegeben.
Benutzerverzeichnis
Hier wird der Benutzerordner für Nutzeraccounts angegeben. Der Platzhalter {login}
wird dabei verwendet, damit Goobi später den richtigen Nutzernamen einsetzen kann.
GID-Nummer
Hier wird die Gruppen-ID-Nummer für die LDAP-Gruppe angegeben. Werden mehrere LDAP-Gruppen eingerichtet, so müssen sich diese IDs unterscheiden.
Object classes
In diesem Feld können weitere Parameter für die LDAP-Gruppe angegeben werden. Diese werden kommagetrennt aufgelistet.
LDAP SN
In diesem Feld wird die Serial-Number des Nutzers auf dem LDAP-System angegeben. Hierfür kann ebenfalls der Platzhalter {login}
verwendet werden.
LDAP UID
In diesem Feld wird die Benutzer-ID angegeben, die für den jeweiligen LDAP-Account verwendet werden soll. Auch hier kann {login}
als Platzhalter verwendet werden.
Beschreibung
Diese Beschreibung wird den von Goobi angelegten Nutzern im LDAP-System hinzugefügt.
Anzeigename
Dieses Textfeld beinhaltet einen Platzhalter für den vollständig angezeigten Namen des Nutzers. Hier kann {user full name}
verwendet werden. Damit werden später Vorname und Nachname angezeigt.
Geocs
In diesem Feld können weitere Informationen zu Goobi Nutzern in der LDAP-Gruppe angegeben werden, wie zum Beispiel ein Ort oder Kontaktmöglichkeiten.
Samba Account Flags
Hier werden weitere Parameter für den Samba Account angegeben.
Samba Logon Script
In diesem Feld kann eine Script-Datei angegeben werden, die beim Login eines Nutzers auf dem Samba System ausgeführt werden soll. Um für jeden Nutzer eine eigene Script-Datei zu ermöglichen, kann auch hier der Platzhalter {login}
verwendet werden.
Samba erzwungene Passwortänderung
Hier kann ein Zeitraum angegeben werden, nach dem jeder Nutzer sein Passwort aus Sicherheitsgründen ändern muss. Da dieses Passwort auch das Goobi-Passwort des entsprechenden Nutzers ist, muss ein Nutzer sein Goobi-Passwort ändern, um damit auch das Samba-Passwort zu ändern.
Samba Password History
Hier können Details zur Speicherung der letzten verwendeten Passwörter eines Samba-Nutzers angegeben werden.
Samba Logon Hours
Hier kann ein Zeitraum im Binärformat (in Stunden) angegeben werden, wann sich ein Nutzer am Samba-System anmelden kann. Um dies immer zuzulassen, muss der Wert 21x F
beinhalten.
Samba Kickoff Time
Hier kann die Zeit in Millisekunden angegeben werden, nach der ein Nutzer auf dem Samba-System automatisch abgemeldet wird.
Benutzerverzeichnis aus der Konfigurationsdatei nutzen
Dieses Feld kann gesetzt werden, um das Benutzerverzeichnis nicht von LDAP bestimmen zu lassen, sondern das oben angegebene zu verwenden.
Attributname Benutzerverzeichnis
Mit diesem Wert kann auf älteren Systemen angegeben werden, mit welchem Key in der Goobi-Konfiguration das LDAP-Nutzer-Home-Verzeichnis angegeben ist.
Administrator Accountname
Hier wird der Nutzername des Administratoraccounts beim LDAP-Service angegeben. Es werden zusätzlich (mit Komma getrennt) weitere Parameter für die Identifikation des Administrators angegeben.
Administrator Passwort
Hier wird das Passwort für den Administratoraccount beim LDAP-Service angegeben.
LDAP next free unix id
In diesem Feld wird ein Platzhalter für die nächste freie Nutzer ID auf dem LDAP-Server angegeben. Zusätzlich werden (mit Komma getrennt) weitere Parameter für die Identifikation der Nutzer angegeben.
Root Zertifikat
Hier wird das SSL-Zertifikat für die Verbindung mit dem LDAP-Server angegeben.
PDC Zertifikat
Hier wird das PDC-Zertifikat für die Verbindung mit dem LDAP-Server angegeben.
Verschlüsselungsart
Hier kann die Verschlüsselunsart für Verbindungen mit dem LDAP-Service ausgewählt werden. Derzeit stehen SHA
und MD5
zur Verfügung.
SSL
Diese Option kann ausgewählt werden, um die Secure-Sockets-Layer-Verschlüsselung (SSL) zu verwenden. Hinweis: Die SSL-Verschlüsselung ist veraltet und es wird empfohlen, die TLS-Verschlüsselung zu verwenden.
Nur lesender Zugriff
Diese Option kann ausgewählt werden, wenn Nutzer nur Leserechte im LDAP-System haben sollen.
Zugriff ohne Authentifizierung
Mit dieser Option kann eingestellt werden, ob anonymer Zugriff auf das LDAP-System erfolgen darf.
TLS
Diese Option kann ausgewählt werden, um die Transport-Layer-Security-Verschlüsselung (TLS) zu verwenden.
ldap_use
Boolean
false
Dieser Wert gibt an, ob ein LDAP-Service verwendet werden soll.
truststore
Text
Dieser Wert gibt an, wo sich der Truststore befindet.
truststore_password
Text
Dieser Wert gibt das Passwort für die Authentifizierung im Truststore an.
Apache Tomcat
Jetty
Resin
Goobi bietet die Möglichkeit, Vorgänge samt ihrer digitalisierten Objekte zu digitalen Bibliotheken zu exportieren. Grundsätzlich wird die XML-Datei (METS
) zuletzt exportiert. Vorher erfolgt in der Regel der Export der Bilder und gegebenenfalls der OCR-Ergebnisse oder anderen digitalen Objekten (z.B. Audiodateien, Videodateien, Born-Digital-Daten).
Nachfolgende Systeme wie zum Beispiel der Solr Indexer von intranda überwachen den Hotfolder und beginnen dann zu arbeiten, wenn ein definiertes Ereignis eintritt. Da die XML-Datei zuletzt exportiert wird, ist sichergestellt, dass dem Solr Indexer alle anderen benötigten Dateien bereits zur Verfügung stehen und die Abarbeitung beginnen kann, sobald auch diese Datei vorliegt.
Für den Export gibt es verschiedene Parameter, die in Goobi konfiguriert werden können. Diese befinden sich in den Projekteigenschaften im Reiter Technische Daten
und Mets-Parameter
.
In den meisten Fällen wird ein automatischer Schritt mit einem Skript-Schritt kombiniert. Goobi reagiert dann auf die Ausgabe des Skriptes. Wenn Meldungen auf der Standard-Ausgabekonsole ausgegeben werden, werden diese von Goobi als reine Statusmeldungen gewertet und führt die Arbeiten weiter fort. Werden von den Skripten hingegen Fehlermeldungen auf der Fehler-Ausgabekonsole ausgegeben, erkennt Goobi dieses als Fehler und unterbricht die weitere Verarbeitung des Workflows.
Ein Beispiel für die Kombination eines automatischen Workflowschritts mit einem Skript-Schritt ist die Konvertierung von Bildern zu TIFF/JPEG
. Goobi ruft automatisch ein Skript auf und konvertiert die Bilder in dem angegeben Ordner in das Format TIFF/JPEG
:
In dem folgenden Beispiel wird das Skript des intranda image improvers aufgerufen:
Ihm werden zwei Parameter übergeben. Der eine Parameter convert_images
ist im Skript selbst definiert. Der Parameter {tifpath}
wird von Goobi dynamisch mit dem Pfad zu dem Ordner ersetzt, innerhalb dessen sich das Imageset befindet.
Parameter können mit Anführungszeichen ("
) zusammengefasst werden, damit sie als ein Argument an den aufgerufenen Prozess durchgereicht werden. Wenn ein Anführungszeichen als Argument direkt an den neuen Prozess durchgereicht werden soll, muss es mit einem vorangeführten zweiten Anführungszeichen (dann also: ""
) escaped werden.
Goobi kommuniziert mit dem intranda Task Manager
über den TaskClient
. Dieses Kommandozeilenprogramm wird in Goobi innerhalb eines Workflowschritts als Skript konfiguriert und kann verschiedene Parameter entgegen nehmen und verarbeiten. Die übergebenen Parameter hängen von der Art der Aufgabe ab, die der intranda Task Manager
übernehmen soll. Im Falle von OCR werden andere Parameter erwartet und validiert als im Falle von SDB.
Details über den intranda Task Manager
sowie dessen Zusammenarbeit mit Goobi entnehmen Sie bitte der Dokumentationen des intranda Task Managers.
Die folgende Abbildung zeigt den Reiter Technische Daten
aus den Goobi- Projekteinstellungen:
Die abgebildeten Konfigurationseinstellungen bedeuten folgendes:
Name**
Beispielwert
Bedeutung
DMS-Export-Images-Ordner
/opt/digiverso/viewer/hotfolder/
Gibt den Ordner an, in den bei dem Export die Bilder geschrieben werden sollen.
DMS-Export-Success-Ordner
/opt/digiverso/viewer/success/
Definiert einen Ordner, in dem Goobi nach einer Erfolgsmeldung über das erfolgreiche Bearbeiten der exportierten XML-Datei suchen soll. Dieser Wert wird nur ausgewertet, wenn in der Konfigurationsdatei goobi_config.properties der Wert exportWithoutTimeLimit auf false gesetzt ist. Goobi kann an dieser Stelle mit nachgelagerten Systemen kommunizieren und so zum Beispiel herausfinden, ob ein Werk erfolgreich exportiert wurde.
DMS-Export-Error-Ordner
/opt/digiverso/viewer/error_mets/
Definiert einen Ordner, in dem Goobi nach einer Fehlermeldung suchen soll, wenn beim Bearbeiten der exportierten XML-Datei ein Fehler aufgetreten ist. Dieser Wert wird nur ausgewertet, wenn in der Konfigurationsdatei goobi_config.properties der Wert exportWithoutTimeLimit auf false gesetzt ist.
Erzeuge Vorgangsordner
nein
Wenn diese Checkbox aktiviert ist, dann wird beim Export in den beiden Ordnern die unter DMS-Export-Ordner für XML-Datei und DMS-Export-Ordner für Images definiert wurden, ein Ordner angelegt, der den Goobi Vorgangstitel trägt. Die exportierten Dateien werden anschließend in diesen erzeugten Ordner gelegt. Ist diese Option nicht gesetzt, landen die Daten direkt in den definierten Ordnern. Der Standardwert für diese Checkbox ist: nicht aktiviert
Zeitüberschreitung (ms)
36000
Dieser Wert definiert das Zeitintervall in Millisekunden, bis Goobi die exportierten Dateien wieder aus dem Hotfolder entfernt. Dieser Wert wird nur ausgewertet, wenn in der Konfigurationsdatei goobi_config.properties der Wert exportWithoutTimeLimit auf false gesetzt ist. Der Standardwert ist 300000 (entspricht 5 Minuten).
Der Export kann innerhalb der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
weitergehend konfiguriert werden. Der hierbei wichtige Parameter lautet:
Wenn dieser Wert auf true
gesetzt ist, gibt Goobi eine Erfolgsmeldung über den erfolgreichen Export aus, sobald das Kopieren der exportierten Dateien in die in den Projekteinstellungen definierten Ordner DMS-Export-Ordner für XML-
Datei und DMS-Export-Images-Ordner
erfolgreich abgeschlossen wurde. Goobi gibt eine Fehlermeldung aus, falls während des Kopiervorgangs ein Fehler aufgetreten ist.
Ist dieser Wert hingegen auf false
gesetzt, oder fehlt in der Konfigurationsdatei, gibt Goobi eine Erfolgsmeldung über den erfolgreichen Export erst dann aus, falls eine entsprechende Meldung in dem innerhalb des in den Projekteinstellungen definierten Ordners DMS-Export-Success-Ordner
gefunden werden kann. Goobi gibt eine Fehlermeldung aus, wenn es eine Fehlermeldung innerhalb des Verzeichnisses DMS-Export-Error-Ordner
vorfindet.
Wenn Goobi innerhalb des in den Projekteinstellungen definierten Zeitintervalls für die Zeitüberschreitung keine Meldung im Success
oder Error
Ordner findet, löscht es die exportierten Werke automatisch.
Die Konfigurationsdatei goobi_digitalCollections.xml
ist für die Steuerung der Auswahlliste von digitalen Sammlungen zuständig. Sie befindet sich üblicherweise an folgendem Pfad im Dateisystem:
In dieser Konfigurationsdatei wird festgelegt, welche Sammlungen grundsätzlich existieren, und innerhalb welcher Projekte diese zur Auswahl stehen sollen.
Sollen Sammlungen mit Untersammlungen konfiguriert werden, so werden diese mit dem Trennzeichen #
voneinander getrennt. Dies sieht beispielhaft folgendermaßen aus:
Sollen die Sammlungen je nach Projekt unterschiedlich konfiguriert werden, so kann dies folgendermaßen erfolgen:
In der Konfigurationsdatei goobi_activemq.xml
werden die Einstellungen für die von Goobi Workflow verwendete Java-Bibliothek org.apache.activemq
angegeben.
Goobi Workflow verwendet die Datei nicht selbst, sondern gibt sie direkt als Konfiguration an die Bibliothek weiter. Diese Dokumentation stellt nur die wichtigsten Einstellungen dar, die für Goobi eine Rolle spielen. Eine ausführlichere Dokumentation ist auf der Webseite von activemq zu finden.
Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Diese Konfigurationsdatei kann in komplexeren Anwendungen mehrere XML-Namensräume verwenden.
Das Wurzelelement <beans>
verwendet immer diesen Standard-Namensraum:
Das Unterelement <broker>
verwendet immer diesen Standard-Namensraum:
Alle Einstellungen, die für die Nutzung des Message Brokers von Goobi Workflow wichtig sind, werden innerhalb des <broker>
-Elements vorgenommen.
Mit dem Parameter brokerName
wird der Name des Message Brokers angegeben. Da dies der einzige auf localhost (auf diesem Computersystem) ist, ist der Name standardmäßig localhost
.
Der Parameter schedulerSupport
gibt an, ob ein Scheduler für Multithreading eingesetzt wird.
Mit dem Parameter schedulerDirectory
wird ein vollständiger Dateipfad zu einem ausführbaren Scheduler angegeben.
Mit dem Element <transportConnectors>
wird eine Liste von freigeschalteten Endpunkten mitsamt den verwendbaren Protokollen angegeben. Jedes darin enthaltene <transportConnector>
Element gibt einen Endpunkt an.
Ein Endpunkt hat üblicherweise zwei Parameter. Mit dem name
-Parameter wird ein Name für die Freischaltung festgelegt. Dies kann zum Beispiel der Name des Protokolls sein. Der uri
Parameter gibt einen Uniform Resource Identifier an, der aus einem Protokoll, einer IP-Adresse oder Domain, einer Portnummer, einem Pfad und eventuellen Parametern besteht. Von der hier angegebenen URL kann später mit dem angegebenen Port und dem entsprechenden Protokoll auf activemq zugegriffen werden.
Es kann vorkommen, dass übertragene Informationen nicht direkt vom Empfänger angenommen werden. Wen diese lange genug nicht abgefragt werden, speichert activemq sie in einer eigenen Datenbank. Diese wird mit dem Element <persistenceAdapter>
konfiguriert.
Standardmäßig wird die kahaDB
verwendet, daher beinhaltet die Konfiguration ein Element <kahaDB>
mit dem Parameter directory
, in dem der vollständige Dateipfad zur Datenbank angegeben wird.
Zusätzlich kann der Parameter journalMaxFileLength
angegeben werden, um die Dateigröße in der Datenbank zu begrenzen. Dabei wird eine der Maßeinheiten mb
oder gb
verwendet.
Mit dem Element <systemUsage>
kann der zur Verfügung stehende Speicherplatz für die übertragenen Daten in der Warteschlange begrenzt werden.
Das Element <memoryUsage>
definiert die maximale Größe von verwendetem Arbeitsspeicher.
Das Element <storeUsage>
definiert die maximale Größe der internen Datenbank.
Das Element <tempUsage>
definiert die maximale Größe von temporären Dateien.
Die üblichsten Maßeinheiten für den limit
-Parameter sind mb
und gb
.
Mit dem Element <managementContext>
wird üblicherweise eine eigene Verbindung für JMX (Java Management Extensions) ausgeschaltet. Der Parameter createConnector
ist standardmäßig auf false
gesetzt, damit die Standardverbindung verwendet wird.
Diese Konfiguration für den Message Broker ist standardmäßig mit drei Plugins ausgestattet, die die Authentifizierung und das Redelivery-System übernehmen.
Mit dem <authenticationPlugin>
werden Benutzergruppen und deren Zugriffsrechte auf verschiedene Warteschlangen definiert.
Mit jedem <authorizationEntry>
wird eine Warteschlange und die dazugehörigen Details angegeben. Dabei gibt der queue
Parameter die verwendete Warteschlange an. Mit dem Parameter topic
kann statt Lese- und Schreibrechten für eine Warteschlange der Zugriff auf bestimmte Themen konfiguriert werden.
Statt einem Namen kann bei einer Warteschlange oder einem Thema der Wert >
gesetzt werden. Dies ist ein Universaloperator und trifft auf alle Warteschlangen und Themen zu.
Die Parameter read
, write
und admin
geben Nutzergruppen an, die jeweils lesend, schreibend und mit Administratorberechtigung auf die jeweilige Warteschlange oder das Thema zugreifen können. Mehrere Nutzergruppen in einem Parameter können mit Komma getrennt werden.
Mit dem <simpleAuthenticationPlugin>
werden Benutzer angelegt und Passwörter sowie Benutzergruppen für Benutzer definiert. Jedes <authenticationUser>
Element gibt dabei einen authentifizierbaren Benutzer an. Mit den Parametern username
und password
werden der Nutzername und das notwendige Passwort definiert, mit denen sich der Nutzer (oder eine andere Software) authentifizieren muss.
Zusätzlich gibt es den Parameter groups
, der eine kommagetrennte Liste von Benutzergruppen beinhaltet, denen der jeweilige Benutzer angehört. Diese Gruppen sind relevant für das <authorizationPlugin>
.
Mit dem <redeliveryPlugin>
wird eine detailiertere Fehlerbehandlung für das Neu-Senden von fehlerhaft übertragenen Daten konfiguriert. Dieses Plugin hat zwei boolsche Parameter, die das finale Speichern von mehrfach fehlgeschlagenen Übertragungsversuchen und deren Inhalten steuern.
Mit dem Parameter fallbackToDeadLetter
werden Nachrichten ab einer bestimmten Anzahl an fehlgeschlagenen Übertragungsversuchen nicht weiter übertragen, um die Auslastung des Systems gering zu halten.
Mit dem Parameter sendToDlqIfMaxRetriesExceeded
wird eine Nachricht, die mehrfach nicht gesendet werden konnte, in einen Restspeicher geschrieben. Dort verbleibt sie, bis sie manuell oder durch einen späteren erfolgreichen Übertragungsversuch doch noch gelesen werden kann. So wird verhindert, dass das Warteschlangensystem mit nicht funktionsfähigen Verbindungen ausgelastet wird.
In dem Unterelement <redeliveryPolicyEntries>
werden Fehlerbehandlungsregeln aufgelistet, die jeweils auf bestimmte Warteschlangen zutreffen sollen. Dabei wird für jede dort eingetragene Regel mit dem Element <redeliveryPolicy>
und dem Parameter queue
die zugehörige Warteschlange definiert.
In dem Element <defaultEntry>
wird der Standardfall definiert, der dann ausgeführt wird, wenn keine der oben genannten Regeln zutrifft. In diesem Element wird mit <redeliveryPolicy>
genau eine Regel definiert, diese benötigt allerdings keinen queue
-Parameter, da sie in allen übigen Fällen für alle Warteschlangen verwendet wird.
Es können einige weitere Parameter für die Regeln angegeben werden. So ist es möglich, mit dem ganzzahligen maximumRedeliveries
Parameter die maximale Anzahl an Versuchen anzugeben, bevor eine Nachricht in den Restspeicher geschrieben wird. Mit dem ebenfalls ganzzahligen Parameter initialRedeliveryDelay
wird die Anzahl an Millisekunden angegeben, nach der ein erneuter Sendeversuch gestartet wird.
Um das System nicht dauerhaft auszulasten, kann der zeitliche Abstand zwischen erneuten Sendeversuchen jedes Mal exponentiell erhöht werden. Dafür wird der boolsche Parameter useExponentialBackOff
auf true
gesetzt und mit dem Parameter backOffMultiplier
ein Multiplikationsfaktor angegeben, mit dem der Zeitraum erhöht wird. Ist dieser zum Beispiel auf 1.5 gesetzt und der initiale Zeitraum ist auf 60 Sekunden gesetzt, so wird der nächste Sendeversuch nach 1.5 * 60 = 90 Sekunden ausgeführt. Der dritte folgt nach weiteren 1.5 * 90 = 135 Sekunden.
In der Konfigurationsdatei goobi_mail.xml
wird der E-Mail-Versand für Goobi konfiguriert. Die Datei befindet sich üblicherweise hier:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
smtpServer
SMTP Server für den Mailversand
smtpPort
Port für den SMTP Server, wenn dieser von dem Standardport abweicht
smtpUser
Benutzername zur Authentifizierung an dem SMTP Server
smtpPassword
Passwort zur Authentifizierung an dem SMTP Server
smtpUseStartTls
Aktivierung der Verschlüsselungsart StartTLS
smtpUseSsl
Aktivierung der Verschlüsselungsart SSL
smtpSenderAddress
Die Absenderadresse, die dem Empfänger angezeigt werden soll
apiUrl
URL, unter der ein Nutzer den E-Mail-Empfang deaktivieren kann
Um den E-Mail-Versand global zu deaktivieren, reicht es aus, die Datei goobi_mail.xml
zu löschen oder das Attribut enabled
auf den Wert false
zu setzen.
Zusätzlich kann noch der Inhalt der E-Mails konfiguriert werden. Dazu stehen in den messages-Dateien
folgende Schlüssel zur Verfügung:
mail_notification_openTaskSubject
Betreff der E-Mail, die beim Öffnen eine Aufgabe versendet wird
mail_notification_openTaskBody
Inhalt der E-Mail, die beim Öffnen einer Aufgabe versendet wird
mail_notification_inWorkTaskSubject
Betreff der E-Mail, die versendet wird, sobald eine Aufgabe bearbeitet wird
mail_notification_inWorkTaskBody
Inhalt der E-Mail, die versendet wird, sobald eine Aufgabe bearbeitet wird
mail_notification_doneTaskSubject
Betreff der E-Mail, die beim Abschliessen einer Aufgabe versendet wird
mail_notification_doneTaskBody
Inhalt der E-Mail, die beim Abschliessen einer Aufgabe versendet wird
mail_notification_errorTaskSubject
Betreff der E-Mail, die versendet wird, wenn eine Aufgabe in einen Fehlerstatus wechselt
mail_notification_errorTaskBody
Inhalt der E-Mail, die versendet wird, wenn eine Aufgabe in einen Fehlerstatus wechselt
Neben normalen Text oder HTML-Elementen können im subject
oder body
auch Variablen genutzt werden. Folgende Variablen stehen hierfür zur Verfügung:
${user}
Name des Nutzers, an den die E-Mail versendet wird
${projectname}
Name des Projekts, zu dem die Aufgabe gehört
${processtitle}
Name des Vorgangs, zu dem die Aufgabe gehört
${stepname}
Name der aktuellen Aufgabe
${url_cancelStep}
URL zur Abbestellung der Benachrichtigungen für diese Art von Aufgaben
${url_cancelProject}
URL zur Abbestellung der Benachrichtigungen für alle Aufgaben des Projektes
${url_cancelAll}
URL zur Abbestellung aller Benachrichtigungen
Ein E-Mail-Text könnte zum Beispiel wie folgt konfiguriert werden:
In der Konfigurationsdatei goobi_metadataDisplayRules.xml
wird festgelegt, wie die Metadaten innerhalb des Metadateneditors von Goobi angezeigt werden sollen. Sie befindet sich üblicherweise an folgendem Pfad im Dateisystem.
In dieser Konfigurationsdatei wird beschrieben, wie einzelne Metadatenfelder dargestellt werden sollen. So kann unter anderem festgelegt werden, das Felder beispielsweise als Eingabefelder, Auswahllisten, Read-Only-Felder etc. angezeigt werden und entsprechend unterschiedlich durch den Nutzer bearbeitet werden können. Beispielhaft hier einmal eine solche Konfigurationsdatei:
In dieser Konfigurationsdatei kann innerhalb des Attributs projectName
festgelegt werden, für welche Projekte diese individuell konfigurierte Anzeige gelten soll.
Die mit ref
angegebenen IDs verweisen auf die Metadaten-Namen, die in der Datenbank zu dem entsprechenden Projekt (bzw. Vorgang) existieren.
Die meisten Elemente haben ein Unterelement label
. Dieses kann einen Text beinhalten, der das Input-Feld beschreibt. Üblicherweise ist das der Name des entsprechenden Metadatums, er kann jedoch zur besseren Lesbarkeit auch davon abweichen.
Darüber hinaus kann aus einer Liste verschiedener Feldtypen ausgewählt werden:
Der Typ input
wird als normales einzeiliges Eingabefeld dargestellt.
Der Typ textarea
ist ähnlich zur Input Box. Eine Text-Area ist jedoch mehrzeilig und erlaubt eine Anpassung der Anzeigegröße des Feldes.
Der Typ readonly
ist ähnlich zur Input Box, allerdings erlaubt dieses keine Änderung des Feldinhalts.
Die Select Box select1
erlaubt die Auswahl eines Wertes aus einer Liste von Werten. Hierbei wird zwischen dem angezeigten Wert (label
) und dem tatsächlich intern zu speichernden Wert (value
) unterschieden. Mit dem selected
Parameter kann ein <item>
Element vorausgewählt werden.
Die Multi Select Box select
erlaubt die Auswahl mehrerer Werte, die alle innerhalb des Metadatenfeldes gespeichert werden sollen. Auch hier wird zwischen dem anzeigten Wert (label
) und dem intern gespeicherten Wert (value
) unterschieden. Mit dem selected
Parameter können mehrere <item>
Elemente vorausgewählt werden.
Der Feldtyp htmlInput
erlaubt die Eingabe von Texten mit optischen Formatierungsmöglichkeiten. So lässt sich beispielsweise Text fett oder kursiv auszeichnen und wird samt den Formatierungen in der METS-Datei gespeichert.
Der Typ geonames
erlaubt die Suche und Auswahl von Orten innerhalb der GeoNames-Datenbank.
Der Feldtyp gnd
erlaubt die Suche und Datenübernahme von Einträgen aus der Gemeinsamen Normdatenbank der Deutschen Nationalbibliothek.
Der Feldtyp dante
erlaubt die Nutzung des Dante-Vokabularservers des GBV. Hierbei können sämtliche zur Verfügung gestellten Vokabulare konfiguriert werden. Eine vollständige Liste der zur Verfügung stehenden Vokabulare findet sich unter der folgenden Adresse innerhalb des notation
Elements:
Der Feldtyp viaf
erlaubt die Datenübernahme aus der VIAF-Datenbank über alle integrierten Normdatenbanken verschiedener Nationalbibliotheken hinweg.
Beispiel für Personen
Beispiel für Orte:
Der Feldtyp vocabularyList
erlaubt die Datenübernahme aus einem konkreten Vokabular des Vokabularmanagers von Goobi workflow. Innerhalb von source
ist hierbei das zu verwendende Vokabular genannt.
Sollen nicht alle Werte des Vokabulars aufgeführt werden, so kann mittels field
eine Einschränkung für eines oder mehrere Felder definiert werden, die einen bestimmten Wert enthalten sollen:
Soll der Inhalt eines Vokabulars aus dem Goobi Vokabularmanager über eine Suchbox möglich sein, wird der Typ vocabularySearch
verwendet. Hierbei kann mittels field
definiert werden, welche Felder der Datensätze angezeigt werden sollen.
Mit dem Typ person
kann eine Person ausgewählt werden. Die Person kann mit den Elementen source>
und <field>
näher spezifiziert werden.
Mit dem Typ corporate
kann ein Unternehmen ausgewählt werden. Das Unternehmen kann mit den Elementen source>
und <field>
näher spezifiziert werden.
Mit dem Typ process
kann ein Vorgang ausgewählt werden. Der Vorgang kann mit den Elementen source>
und <field>
näher spezifiziert werden.
Der Typ kulturnav
erlaubt die Datenübernahme aus der Kulturnav-Datenbank über alle integrierten Normdatenbanken verschiedener Nationalbibliotheken hinweg. Mit der Referenz person
und dem <source>
Element können zum Beispiel Personendaten abgefragt werden.
Mit dem Typ easydb
kann eine easydb Datenbank für das Importieren von Informationen angegeben werden.
Das Element easydb
definiert den gewünschten Metadatentyp, im Attribut ref
wird der Name des Metadatums konfiguriert, auf den der Eintrag zutreffen soll. Das Element source
enthält die ID der easydb Instanz, in der die Suche erfolgen soll. Der Wert muss einer instance ID aus der Datei plugin_metadata_easydb.xml
entsprechen. In field
steht die ID der zu nutzenden Suche. Die Zuordnung erfolgt über das Element ID im search
Bereich der Datei in plugin_metadata_easydb.xml
. Damit kann für jedes Metadatum eine individuelle Suchanfrage in einer eigenen easydb Instanz konfiguriert werden. Die einzelnen Suchanfragen lassen sich jedoch auch nachnutzen und können bei mehreren Metadaten in field
eingetragen werden.
Mit dem Typ generate
kann eine Regel zur Generierung des Feldes definiert werden. Dabei kann auf den Inhalt anderer Metadaten oder Goobi-Variablen zurückgegriffen werden. Im Attribut ref
wird der Name des Metadatums konfiguriert, auf den der Eintrag zutreffen soll. Wenn die Regel nur für bestimmte Datensätze gelten soll, kann optional in <condition>
ein XPath Ausdruck angegeben werden, der erfüllt werden muss. Im Gegensatz zu den anderen Elementen ist dieses Feld wiederholbar und erlaubt daher Konfigurationen für ein Feld mit unterschiedlichen Bedingungen. Wenn die Generierung ausgeführt wird, werden alle Einträge von oben nach unten abgearbeitet und der erste Eintrag genutzt, bei dem die Bedinung erfüllt ist oder bei dem keine Bedinung festgelegt wurde.
Das Element <value>
enthält den zu bildenden Text. Dabei können beliebige Platzhalter in Form von [NAME]
verwendet werden.
Die einzelnen Parameter werden dann innerhalb der <item>
Elemente definiert. Jedes Element enthält ein <label>
mit dem Namen des zu ersetzenden Platzhalters und einen <type>
. Der kann entweder xpath
oder variable
sein. Bei xpath
wird der zu suchende Wert mittels XPAth Ausdruck innerhalb des aktuellen Strukturelements gesucht, bei variable
kann auf die Daten des VariablenReplacers des aktuellen Vorgangs zurückgegriffen werden. Mittels <regularExpression>
und <replacement>
lässt sich der ermittelte Wert noch manipulieren. Wenn ein Wert gefunden wurde, wird der Platzhalter im Text ersetzt.
In der Datei goobi_exportXml.xml
werden technische Details zu den verwendeten Eigenschaften und zugehörigen XML-Namensräumen beim Generieren von Laufzettel-Dateien angegeben.
Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Diese Konfigurationsdatei wird dafür verwendet, weitere Eigenschaften anzugeben, die beim Export von Laufzettel-Dateien berücksichtigt werden sollen. Da diese Eigenschaften aus verschiedenen Bereichen zusammengetragen werden können, muss für jede Eigenschaft angegeben werden, wo sie definiert ist. Dies geschieht mit Hilfe von Namensräumen, die vorher ebenfalls definiert werden.
Mit den <namespace>
Elementen werden Namensräume definiert, mit denen weitere Eigenschaften für den Export von Metadaten verwendet werden können. Es gibt einige Projekte und Institutionen, die solche Namensräume definieren. In dieser Konfigurationsdatei wird für jede benötigte Namensraumdefinition ein <namespace>
Element angelegt.
Namensräume werden durch einen Namen oder eine Abkürzung identifiziert, der mit dem name
Parameter angegeben wird. Dieser sollte kurz und aussagekräftig sein, da er später oft verwendet wird. Namensraum-Namen dürfen nicht mehrfach vorkommen. Üblicherweise wird der Projektname oder eine Abkürzung davon verwendet. Der Projektname ist in der Regel aus der Domain in der angegeben URL ersichtlich.
Dementsprechend verweisen Namensräume auf eine URL, die im Parameter value
definiert wird. Diese URL muss auf eine XML-Spezifikation verweisen, die weitere Informationen über den jeweiligen Namensraum und die verfügbaren Eigenschaftsnamen beinhaltet. Weitere Informationen gibt es in den jeweiligen Dokumentationen zu den Namensraum-Spezifikationen.
Wird zum Beispiel folgender Namensraum definiert,
so kann später ein Element mets:xmlData
verwendet werden. Goobi kann dann zuordnen, dass im Namensraum mets
, der wiederum in der Spezifikation unter http://www.loc.gov/METS/
definiert ist, nach dem Element xmlData
gesucht werden soll. Dort ist es dem Projekt entsprechend definiert.
Eigenschaften, die beim Export berücksichtigt werden sollen, werden in <property>
Elementen angegeben. Der Titel, der im name
Parameter angegeben wird, wird für die Struktur des exportierten Laufzetteldokumentes weiterverwendet. Der value
Parameter beinhaltet ein oder mehrere Eigenschaften, die wie folgt aufgebaut sind.
Alle Eigenschaften werden mit Schrägstrichen (/
) getrennt. Zusätzlich beginnt der gesamte Eintrag mit zwei Schrägstrichen. Die grundlegende Syntax ist wie folgt:
Da in der Liste von Namensräumen kein Standardnamensraum definiert werden kann, wird jede Eigenschaft mit einem Namensraum versehen und es ergibt sich folgende Syntax:
Es können beliebig viele Elemente angegeben werden. Es können nur Namensräume verwendet werden, die zuvor in den <namespace>
Elementen definiert worden sind. Entsprechend der Namensräume können nur bestimmte Eigenschaften angegeben werden. Das sieht zum Beispiel so aus:
Es kann vorkommen, dass Eigenschaften als Listen vorliegen. In diesem Fall wird mit eckigen Klammern die Nummer des Listenelements angegeben. Zu beachten ist, dass die Zählung bei 0 beginnt. Im folgenden Beispiel wird das zweite Element aus der Liste dmdSec
verwendet. (Das erste Element hätte dann die Nummer 0.)
Außerdem ist es möglich, bei komplexeren Eigenschaften zu selektieren, welcher Bestandteil der Eigenschaft verwendet werden soll. Im folgenden Beispiel wird aus dem Element metadata
das Unterelement mit der Eigenschaft name
= PublicationYear
ausgewählt.
Wird nur eine meta.xml
verwendet, um den Vorgang zu beschreiben, so werden alle <property>
Elemente innerhalb eines <mets>
Elementes angelegt.
Wird zusätzlich eine meta_anchor.xml
verwendet, um den Vorgang zu beschreiben, so werden alle <property>
Elemente innerhalb eines <anchor>
Elementes angelegt.
Für einen Export werden immer nur die <property>
Elemente aus einem der beiden Elemente verwendet.
Soll eine goobi_exportXml.xml
Datei für verschiedene Projekte genutzt werden, die teilweise nur die meta.xml
und teilweise auch die meta_anchor.xml
verwenden, können problemlos beide Elemente mit ihren jeweiligen <property>
Unterelementen angegeben werden. Diese beeinflussen sich nicht gegenseitig.
In der Konfigurationsdatei goobi_normdata.xml
werden Verlinkungen zu Datenbanken angegeben, die für universelle Zwecke verwendet werden können. Eine Hauptanwendung ist das Beziehen von Metadaten zu digitalisierten Objekten. Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Die Datei goobi_normdata.xml
beinhaltet eine einfache Liste von Normdatenbanken, die in Goobi, zum Beispiel auch von Plugins, verwendet werden können. Es exisistiert für jede eingetragene Datenbank ein <normdatabase>
Element, das die weiteren Informationen beinhaltet.
Mit dem Parameter url
wird die URL der Datenbank angegeben. Diese sollte auf eine von Goobi abfragbare API verweisen. Je nach Anwendung oder Plugin kann hier auch die Startseite der Datenbank angegeben werden, auf der ein Nutzer im Browser Objektdaten abfragen kann.
Mit dem Parameter abbreviation
wird eine Abkürzung angegeben, die diese Datenbank eindeutig identifiziert. Die Abkürzung kann zum Beispiel für Konfigurationen und Dateiimporte und -Exporte verwendet werden.
Der zusätzliche Parameter name
wird derzeit von Goobi Workflow nicht verwendet. Er dient der Vollständigkeit in der Konfigurationsdatei und beinhaltet den vollständigen, für Menschen lesbaren, Namen der Datenbank. Alternativ kann hier auch eine gebräuchliche Abkürzung angegeben werden. Dieser Parameter kann auch von Plugins verwendet werden, wenn diese die Datei selbst auslesen.
In der Konfigurationsdatei goobi_processProperties.xml
können weitere Eigenschaften für Projekte, Vorgänge und Schritte angegeben werden. Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Mit jedem <property>
Block wird eine Eigenschaft definiert. Diese kann so konfiguriert werden, dass sie für ein oder mehrere Projekte, ein oder mehrere Vorgänge oder einen oder mehrere Schritte gilt. Kombinationen sind ebenfalls möglich. Statt einem Projektnamen, Vorgangstitel oder Schritttitel kann ein Sternchen (*
) verwendet werden, um alle Projekte, Vorgänge oder Schritte anzusprechen.
Für jede <property>
wird mit dem Parameter name
ein Name angegeben, dieser sollte eindeutig und aussagekräftig sein.
Für jede <property>
wird mit dem Parameter container
ein Container angegeben, in die die definierte Eigenschaft intern eingeordnet werden soll.
Als Unterelemente stehen für das <property>
Tag folgende Tags zur Verfügung:
<project>
ja
Mit diesem Element können ein oder mehrere Projekte angegeben werden, für das/die die Eigenschaft gelten soll. Alternativ kann ein Sternchen (*
) verwendet werden, um alle Projekte anzusprechen.
<workflow>
ja
Mit diesem Element können ein oder mehrere Produktionsvorlagen angegeben werden, für das/die die Eigenschaft gelten soll. Alternativ kann ein Sternchen (*
) verwendet werden, um für alle Produktionsvorlagen zu gelten.
<showStep>
ja
Mit diesem Element wird angegeben, dass ein einzelner Schritt in der Benutzeroberfläche angezeigt wird. Mit dem name
Parameter wird der Schritttitel angegeben. Mit dem access
Parameter wird ein Zugriffsrecht angegeben, siehe unten. Mit dem duplicate
Paramter wird angegeben, ob Schritte mehrfach vorkommen dürfen.
<showProcessCreation>
ja
Mit diesem Element kann definiert werden, dass die Eigenschaft in der Anlegemaske angezeigt wird.
<showProcessGroup>
nein
In diesem Element wird mit dem Parameter access
ein Zugriffsrecht für Gruppen von Vorgängen definiert. Für Details, siehe unten.
<validation>
nein
Mit diesem Element können Parameter für eine Validierung angegeben werden.
<type>
nein
Dieses Element spezifiziert den Datentyp dieser Eigenschaft. Für unterstützte Datentypen, siehe unten.
<defaultvalue>
nein
Dieses Element spezifiziert den Standardwert eines Input-Feldes oder einer Auswahl.
<value>
bei Listen ja, sonst nein
Bei einfachen Eingabefeld-Typen gibt dieses Element einen vordefinierten Wert an. Bei Listen geben mehrere <value>
Elemente eine Liste von auswählbaren Einträgen an.
Alle Zugriffsrechte können in beliebiger Großschreibung geschrieben werden, diese wird beim Einlesen ignoriert.
Ist kein Wert angegeben oder wird er falsch geschrieben, so ist READ
der Standardwert.
READ
Auf die Eigenschaft kann lesend zugegriffen werden.
WRITE
Auf die Eigenschaft kann schreibend zugegriffen werden.
WRITEREQUIRED
Die Eigenschaft muss individuell gesetzt werden.
Alle Datentypen können in beliebiger Großschreibung geschrieben werden, diese wird beim Einlesen ignoriert.
Ist kein Wert angegeben oder wird er falsch geschrieben, so ist TEXT
der Standardwert.
BOOLEAN
Es kann ein boolscher Wert angegeben werden. Gültige Werte sind true
und false
.
DATE
Es kann ein Datum ausgewählt werden.
HTML
Ein HTML codierter Text kann verwendet werden. Abhängig vom verwendeten Internetbrowser werden alle üblichen HTML-Tags unterstützt.
LINK
Eine URL kann verwendet werden. Diese sollte existieren und frei zugänglich sein.
LIST
Aus einer Liste von Auswahlmöglichkeiten kann ein Element ausgewählt werden.
LISTMULTISELECT
Aus einer Liste von Auswahlmöglichkeiten können beliebig viele Elemente ausgewählt werden.
METADATA
Es können weitere Metadaten angegeben werden.
NUMBER
Eine Zahl kann angegeben werden.
TEXT
Ein beliebiger Text kann verwendet werden. Dieser Text unterstützt kein HTML.
Bei den Datentypen LIST
und LISTMULTISELECT
kann als Standardwert mit dem <defaultvalue>
Tag ein Text wie zum Beispiel Bitte auswählen
oder einer der angegebenen Werte angegeben werden. Sofern das Feld erforderlich ist, muss später einer der angegebenen Werte ausgewählt werden, auch wenn der Wert in <defaultvalue>
abweicht.
Es gibt zwei Fälle, in denen die in dieser Datei definierten Eigenschaften abgefragt werden. Es werden entweder Informationen über Vorgänge oder über Schritte abgefragt.
Im Falle eines Vorgangs werden nicht alle Unterelemente verwendet. Es werden nur die im folgenden Beispiel gezeigten Elemente beachtet:
Die Elemente <workflow>
und <showStep>
werden bei Vorgängen nicht verwendet.
Eigenschaften können auch bedingt angezeigt werden. Hierzu kann definiert werden, dass eine andere Eigenschaft einen bestimmten Wert haben muss, um die Anzeige damit zu steuern. Das folgende Beispiel verdeutlicht dies:
Die Eigenschaft Special Resolution
wird hier sowohl in der Anlegemaske als auch in der Aufgabe Scanning preparation
nur angezeigt, wenn in der Eigenschaft Resolution
aus der Liste der Wert Other
gewählt wurde. Im Falle eines anderen Wertes in der Eigenschaft Resolution
ist das Textfeld Special Resolution
nicht sichtbar.
In der Konfigurationsdatei goobi_opacUmlaut.txt
werden Umlaute angegeben, die beim automatischen Generieren von Vorgangstiteln ersetzt werden sollen. Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Üblicherweise werden die verwendeten Vorgangstitel von Goobi Workflow automatisch generiert. Diese beinhalten die Anfangsbuchstaben des Autors und eine Abkürzung des entsprechenden Werknamens.
Da der Vorgangstitel aus Kompatibilitätsgründen keine Umlaute bzw. Sonderzeichen beinhalten darf, versucht Goobi, diese durch kompatible Buchstaben mit ähnlicher Bedeutung zu ersetzen.
Während es für einen Anwender intuitiv ist, dass ein ä
auch durch ein a
ersetzt werden kann, haben diese beiden Buchstaben keinen technischen Zusammenhang. Daher muss dieser Zusammenhang im Sinne des Sprachgebrauchs konfiguriert werden. Üblicherweise ist die oben gezeigte Konfiguration bereits vorhanden und deckt die meisten Sprachen ab.
In der Datei goobi_opacUmlaut.txt
werden die verwendeten Ersetzungsregeln angegeben. In der ersten Spalte stehen die zu ersetzenden Zeichen. Dahinter steht jeweils das Ersatzzeichen. Dieses darf selbst kein Sonderzeichen oder Umlaut sein.
Alle Sonderzeichen, die nicht in dieser Konfigurationsdatei berücksichtigt werden, werden beim Generieren des Vorgangstitels ersatzlos aus dem Namen entfernt.
Der Übersetzungsalgorithmus ist so implementiert, dass auch mehrbuchstabige Zeichenfolgen ersetzt werden können. Dabei ist auch folgende Konfiguration möglich, wobei immer genau ein Leerzeichen als Trennzeichen erwartet wird:
Zu beachten ist, dass erst der Vorgangstitel anhand der Originalnamen generiert wird und danach die Umlaute ersetzt werden. Dabei kann es vorkommen, dass sich bei einer mehrbuchstabigen Ersetzung die Länge des Vorgangstitels ändert.
Ist zum Beispiel der Name des Autors Björn
und es werden die ersten vier Buchstaben verwendet, ergibt sich das Kürzel björ
(ohne Großschreibung). Da nun das ö
zum oe
wird, ändert sich die Abkürzung zu bjoer
und hat nun fünf Buchstaben.
An verschiedenen Stellen wird Goobi workflow über mehrere Konfigurationsdateien gesteuert. An dieser Stelle werden die wichtigsten Konfigurationsdateien aufgelistet und detailliert erläutert.
Die folgende Abbildung zeigt den Reiter Mets-Parameter
aus den Goobi Projekteinstellungen:
Die hier aufgezeigten Konfigurationseinstellungen bedeuten das folgende:
METS Rechteinhaber
Example Library
Definiert den METS Rechteinhaber.
METS Rechteinhaber Logo
Definiert eine URL für ein Logo des METS Rechteinhabers.
METS Rechteinhaber URL
Definiert eine URL für den METS Rechteinhaber.
METS Rechteinhaber Kontakt
digitisation@example.net
Definiert eine Kontakt E-Mailadresse für den METS Rechteinhaber.
METS Digiprov Referenz
METS Digiprov Referenz
Definiert einen Link zu dem Katalogeintrag des Werkes.
METS Digiprov Präsentation
Definiert einen persistenten Link zu dem Werk in der digitalen Bibliothek.
METS Digiprov Referenz (Anker)
Definiert einen Link zu dem Katalogeintrag des übergeordneten Werkes, wenn es sich bei dem exportierten Werk um ein Mehrbändiges Werk handelt.
METS Digiprov Präsentation (Anker)
Definiert einen Link zu dem übergeordneten Werk in der digitalen Bibliothek, wenn es sich bei dem exportierten Werk um ein Mehrbändiges Werk handelt.
METS Pointer Pfad
Definiert einen Link zu einem METS-Resolver für das Werk, über den die METS Datei später heruntergeladen werden kann.
METS Pointer Pfad (Anker)
Definiert einen Link zu einem METS-Resolver für das übergeordnete Werk, wenn es sich bei dem exportierten Werk um ein Mehrbändiges Werk handelt, über den die METS Datei später heruntergeladen werden kann.
METS Sponsor
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Enthält den Namen des Geldgebers der Digitalisierung, beispielsweise die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
METS Sponsor Logo
Enthält eine URL zu einem Logo des Geldgebers, der die Digitalisierung gefördert hat. Das Logo wird in das Design des DFG-Viewers integriert und ersetzt dort das Logo der Deutschen Forschungsgemeinschaft
METS Sponsor URL
Enthält die URL der Homepage des Geldgebers. Die URL wird im DFG-Viewer mit dem Logo des Geldgebers verknüpft.
METS Lizenz
CC-BY
Enthält Angaben zur Lizenz, unter der das Digitalisat veröffentlicht wurde.
Diese Informationen zum METS Rechteinhaber
, METS Rechteinhaber Logo
, METS Rechteinhaber URL
und METS Rechteinhaber Kontakt
finden sich in der exportierten METS-Datei in der Sektion amdSec
im Namespace dv
wieder und dienen der Kompatibilität mit dem DFG-Viewer
.
Innerhalb der Beispielwerte gibt es drei Variablen, die wie folgt erklärt sind
$(meta.CatalogIDDigital)
wird beim Export durch die CatalogIDDigital des Werkes aus der METS-Datei ersetzt.
$(meta.topstruct.CatalogIDDigital)
wird beim Export durch die CatalogIDDigital des Mehrbändigen Werkes aus der METS-Datei ersetzt.
$REGEXP(s/PPN=PPN/PPN=/)
wendet den definierten regulären Ausdruck auf die gesamte Zeile an. In diesem Fall wird PPN=PPN
gesucht und durch PPN=
ersetzt.
Neben den aufgeführten Konfigurationsparametern lassen sich darüber hinaus auch die METS-Dateigruppen festlegen. Die Abbildung zeigt fünf definierte Dateigruppen:
Min
Max
Thumbs
Default
Presentation
Die Dateigruppen Min
, Max
, Thumbs
und Default
dienen zur Kompatibilität mit dem DFG-Viewer
.
In der nachfolgenden Abbildung ist der Konfigurationsdialog für die Konfiguration dieser METS-Dateigruppen ersichtlich:
Die hier bereitgestellten Konfigurationseinstellungen bedeuten folgendes:
Name
Default
Definiert den Namen einer METS Dateigruppe. Der verwendete Name findet sich im Attribut USE im Bereich fileGrp innerhalb von fileSec der METS Datei wieder.
Pfad
Dieser Parameter definiert einen Basispfad, unter welchem die digitalen Objekte erreichbar sind. Innerhalb des Exports wird zu diesem Pfad ebenso der Dateiname der Dateien aus dem _media-Ordner geschrieben. Die ebenfalls anzuhängende Dateiendung wird im Feld Suffix definiert.
Mime Typ
image/jpeg
Definiert den Mime-Typ der Dateien, die in dieser METS Dateigruppe verlinkt werden. Nach dem Export findet sich diese Eingabe innerhalb des MIMETYPE Attributs der file-Objekte wieder.
Suffix
jpg
Definiert die Dateiendung der Dateien, die in dieser METS Dateigruppe verlinkt werden.
Validierung gegen Ordner
video
Dieser Wert ist optional. Ist das Feld leer, wird die Dateigruppe normal generiert. Ist hier hingegen ein Wert eingetragen, überprüft Goobi, ob im images-Ordner innerhalb des Dateisystems ein Verzeichnis vorhanden ist, das dem hier definierten Wert oder der hier definierten Methode entspricht. Ist dies der Fall, wird die Dateigruppe mit den Dateien aus diesem Ordner ebenfalls erzeugt. Ist dieser Ordner hingegen nicht vorhanden, wird die Dateigruppe nicht erzeugt.
Nutze Dateiendungen und MIME type der Dateien
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um die für dieses Projekt eingestellten Standard-Dateitypen zu ignorieren und stattdessen die Dateitypen der im media
-Ordner vorhandenen Dateien zu verwenden. Dies kann praktisch sein, wenn für ein Projekt Dateien unterschiedlicher Typen verwendet werden sollen oder keine anderweitigen Konventionen existieren. Wird dieser Wert auf false
gesetzt, so werden nur die für dieses Projekt eingestellten Dateitypen berücksichtigt.
Zu ignorierende Dateiendungen
In diesem Feld können Mime-Typen angegeben werden, die beim Export nicht berücksigtigt werden sollen. Es kann zum Beispiel images/jpeg
oder images/*
verwendet werden. Mehrere Werte können mit Kommas getrennt werden, zum Beispiel: images/jpeg,images/png
.
Bei der Option Validierung gegen Ordner sind die folgenden Methoden möglich:
getProcessDataDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/
getImagesDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/
getImagesTifDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/kleiuniv_PPN1234_media/
getImagesOrigDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/master_kleiuniv_PPN1234_media/
getSourceDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/kleiuniv_PPN1234_source/
getOcrDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/ocr/
getTxtDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/ocr/kleiuniv_PPN1234_txt/
getWordDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/ocr/kleiuniv_PPN1234_wc/
getPdfDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/ocr/kleiuniv_PPN1234_pdf/
getAltoDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/ocr/kleiuniv_PPN1234_xml/
getImportDirectory
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/import/
Neben den aufgeführten Methodenbenennungen, können ebenfalls konkrete Ordnerbezeichnungen angegeben werden, auf deren Vorhandensein innerhalb des images-Ordners geprüft wird:
mp3
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/kleiuniv_PPN1234_mp3/
mpeg4
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/kleiuniv_PPN1234_mpeg4/
jp2
/opt/digiverso/goobi/metadata/1165/images/kleiuniv_PPN1234_jp2/
In der Konfigurationsdatei goobi_opac.xml
wird die Kommunikation von Goobi workflow mit externen Datenquellen festgelegt. Dies betrifft zumeist Systeme wie Bibliothekskataloge. Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
In dem Element <doctypes>
können mehrere Publikationstypen definiert werden. Jeder Typ steht in einem eigenen <type>
-Element und hat einige Eigenschaften, die über Parameter und Unterelemente angegeben werden.
Alle wichtigen Eigenschaften eines Publikationstyps werden als Parameter im <type>
-Element angegeben. Folgende Parameter können verwendet werden:
Die im title
-Parameter angegebene Bezeichnung eines Publikationstyps wird softwareintern verwendet und ist daher für Anwender nicht immer gut lesbar und wird nicht automatisch übersetzt. Daher kann der Name des Publikationstyps mit dem <label>
-Element in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Mit dem language
-Parameter wird das Sprach-Kürzel angegeben. Je nach Konfiguration werden üblicherweise folgende Sprachen unterstützt:
Es kann vorkommen, dass ein Publikationstyp mit einer Suchfunktion oder mit externen Datenformaten über bestimmte Bezeichnungen oder Kürzel gefunden werden können soll, die nicht aus dem Titel ableitbar sind. Dazu können für jeden Typen mit dem Unterelement <mapping>id42</mapping>
weitere Bezeichnungen angegeben werden. Wird dann zum Beispiel nach der ID id42
gesucht, so wird der entsprechende Publikationstyp gefunden.
Goobi kann Metadaten aus verschiedenen Katalogen verwenden. Diese werden mit dem <catalogue>
Element direkt im <opacCatalogues>
Element eingetragen. Für jedes Katalog-Element wird mit dem title
Parameter der offizielle Name des jeweiligen Katalogs angegeben.
Einige weitere Eigenschaften eines Katalogs werden im Unterelement <config>
als Parameter angegeben. Folgende Parameter können verwendet werden:
Metadaten werden in Katalogen mithilfe bestimmter Nummern identifiziert (zum Beispiel ISBN oder ISSN). Sollen in Goobi Metadaten anhand einer vorgegebenen Nummer aus dem jeweiligen Katalog importiert werden, können mit dem ` Element verschiedene Nummernsysteme aufgelistet werden. Ein Anwender kann dann im folgenden Beispiel eine ISBN-Nummer eingeben und dazu passend das ISBN-Feld auswählen:
Dabei stellt jedes <searchField>
Element eine Option in dem zugehörgigen Dropdown-Menü dar. Der in label
angegebene Text wird auf der Nutzeroberfläche dargestellt. Der in value
definierte Wert ist die interne ID des Nummernsystems. Je nach Katalog kann auch eine textbasierte ID verwendet werden. Das kann zum Beispiel so aussehen:
Detailierte Informationen über unterstützte Nummernsysteme können von der jeweiligen Katalog-API abgefragt werden. Dies ist eine XML-Datei, die direkt im Browser aufgerufen werden kann. Die Domain muss entsprechend dem verwendeten Anbieter angepasst werden.
Wie oben beschrieben, können Publikationstypen mit alternativen Bezeichnungen gefunden werden. Zusätzlich ist es in <catalogue>
Elementen möglich, mit dem <specialmapping>
Element katalogspezifische Bezeichnungen (und damit auch Kataloge) zu Publikationstypen zu verknüpfen. Damit können über die alternativen Bezeichnungen eines Katalogs passende Publikationstypen definiert und gefunden werden.
Dabei verweist der type
-Parameter des <specialmapping>
-Elements auf den title
des zuvor definierten Publikationstypen. Das <specialmapping>
Element beinhaltet eine alternative Bezeichnung. Folgendes Beispiel würde für einen K10Plus-Katalog den Suchbegriff k10plus_periodical
mit dem Publikationstyp periodical
verknüpfen:
Werden Datensätze aus Katalogen abgefragt, so werden diese unter anderem über MARC-Dateien in Goobi importiert. Datensätze aus diesen Dateien können durch bestimmte Ersetzungsmuster angepasst werden. Dazu wird das <beautify>
Element als direktes Unterelement des entsprechenden <catalogue>
Elements verwendet und kann beliebig viele <setvalue>
Befehle enthalten.
Da die Bearbeitung der MARC-Daten mit diesen Befehlen sehr komplex werden kann, werden hier auf Basis des folgenden MARC-Daten-Ausschnitts nur ein paar einfache Beispiele beschrieben.
Mit dem folgendem Befehl können bestimmte Werte ersetzt werden. Stellt sich zum Beispiel heraus, dass manche Datensätze vom Typ book
eine ungültige Jahreszahl (year
) haben, können falsche Daten korrigiert werden. Der setvalue
-Befehl bestimmt, dass in jedem mit der inneren <condition>
angesprochenen datafield
mit Tag book
das subfield
mit dem Parameter code="year"
den Wert 1900
bekommen soll. Die <condition>
besagt, dass alle datafield
Elemente berücksichtigt werden sollen, die das Tag book
haben und bei denen ein Unterelement mit code="year"
und dem Wert 190
vorhanden ist.
Daten können mit dem <setvalue>
-Befehl gefiltert werden. Möchte man zum Beispiel die other_id
Elemente entfernen, kann deren Wert mit einer leeren Zeichenkette überschrieben werden.
Hinweis: Ein Sternchen (*) ist ein Platzhalter für ein beliebigen Wert. Reguläre Ausdrücke werden nicht unterstützt.
Datensätze können auch um neue Eigenschaften ergänzt werden. Dies funktioniert allerdings nur bedingt, weil nur auf die Daten aus der MARC-Datei und aus dem <setvalue>
Befehl zurückgeriffen werden kann. So ist es zum Beispiel möglich, Datensätze mit bestimmten Inhalten neue Tags zu vergeben:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Goobi ursprünglich auf die Kommunikation mit PICA-Katalogen ausgerichtet war. Mittlerweile werden auch viele weitere verschiedene Katalogsysteme unterstützt. Diese bedingen jedoch oftmals eine sehr individuelle Konfiguration z.B. für die Kommunikation über das Protokoll Z39.50 oder unter Nutzung von SRU.
In der Konfigurationsdatei goobi_config.properties
werden einige grundlegende Einstellungen für Goobi Workflow eingestellt. Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Diese Konfigurationsdatei wird schon seit sehr langer Zeit in Goobi Workflow verwendet und beinhaltet daher teilweise veraltete Einstellungen, die heutzutage nur noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt werden. Diese sind gesondert gekennzeichnet und beschreiben gegebenenfalls eine Alternative, wie diese Einstellungen zu ersetzen sind.
Da die Einstellungen über einen langen Zeitraum ergänzt wurden und immer noch werden, haben sich immer wieder andere Namenskonventionen in den Variablennamen bewährt. Daher muss insbesondere auf den richtigen Gebrauch von Groß- und Kleinschreibung sowie Unterstrichen und Punkten in den Variablennamen geachtet werden.
Diese Konfigurationsdatei beinhaltet Einstellungen zu vielen unterschiedlichen Themen. Teilweise lässt es sich nicht vermeiden, dass bestimmte Einstellungen zu mehreren Themen passen und je nach Anwendungszweck auch in verschiedenen Kategorien stehen können. Sollten bestimmte Einstellungen nicht an der erwarteten Stelle wiederzufinden sein, wird empfohlen, mit der Suchfunktion des Browsers (üblicherweise Strg+F) die Seite zu durchsuchen.
Viele Einstellungen haben Standardwerte, die so gewählt sind, dass sie für die meisten Anwender sinnvoll sind. Daher müssen nicht alle Einstellungen in der Konfigurationsdatei angegeben werden oder können einfach auskommentiert werden.
Kommentare werden mit einem Raute-Symbol (#
) am Zeilenanfang markiert. Dies ist auch nützlich, um Einstellungen zu deaktivieren.
Für die Einstellungen in dieser Konfigurationsdatei sind Datentypen angegeben. Sofern es nicht anders angegeben ist, sind folgende Werte zulässig:
Es gibt einige grundlegende Informationen über die installierte Goobi Workflow-Instanz und über Goobi allgemein, die in der Konfiguration angegeben und teilweise auf der Login-Seite im Webbrowser angezeigt werden.
Es können einige Verzeichnispfade in der Konfigurationsdatei gesetzt werden. Die meisten davon werden relativ zum Goobi-Verzeichnis angegeben. Das Goobi-Verzeichnis befindet sich üblicherweise in /opt/digiverso/goobi/
.
Einige Verzeichnisse beinhalten die Textsequenz {processtitle}
. Diese wird in den jeweiligen Verzeichnisnamen verwendet, um den automatisch generierten Titel eines Vorgangs einzusetzen. Damit wird erreicht, dass die entsprechenden Verzeichnisse für jeden Vorgang separat angelegt und verwendet werden.
Alle benutzerdefinierten Nutzereinstellungen speichert Goobi Workflow in der intern verwendeten Datenbank. Die hier angegebenen Einstellungen sind für Seiten relevant, auf denen kein Nutzer angemeldet ist (zum Beispiel die Login-Seite) und daher die nutzerspezifischen Einstellungen nicht existieren. Andere Einstellungen in dieser Kategorie gelten für alle Nutzer und sind nicht accountspezifisch anpassbar.
Die Passwort-Länge wird nur beim Anlegen eines Accounts und beim Ändern des eigenen Passwortes geprüft. Bestehende und zu kurze Passwörter können weiter genutzt werden, sofern dieser Wert im Nachhinein erhöht wird.
Für Administratoren besteht die Möglichkeit, ein neues zufälliges Passwort für Nutzer zu generieren. Diese werden immer 10 Zeichen länger generiert, als es die minimale Passwort-Länge vorgibt.
Es können weitere Benutzerberechtigungen angegeben werden. Dazu wird für jede hinzugefügte Berechtigung ein neuer Eintrag mit der Eigenschaft userRight
vorgenommen. Somit kann dieser Wert mehrfach vorkommen und wird von Goobi Workflow als Liste interpretiert.
Das kann zum Beispiel so aussehen:
Hinweis: Es sollten keine Benutzerberechtigungen eingetragen werden, deren Bezeichnung bereits in Goobi Workflow existieren. Dies kann zu falschem Verhalten von einigen Funktionen führen.
Goobi Workflow lässt einige optionale Funktionalitäten für die Benutzeroberfläche im Webbrowser zu. Dafür gibt es folgende Schalter, die auf true
gesetzt werden können, um Funktionalitäten zu aktivieren:
Die folgende Einstellung wird verwendet, um die Liste der angezeigten Sessions in der Session-Übersicht zu filtern. Die Einstellung selbst kann mehrfach verwendet werden, wobei jedes Mal ein Client-Name (zum Beispiel Browser-Name) angegeben wird, der aus der Session-Liste herausgefiltert werden soll.
Das sieht bei mehreren Namen zum Beispiel so aus:
Die eigentliche LDAP-Konfiguration befindet sich in der von Goobi Workflow verwendeten Datenbank. In dieser gibt es für jede verwendete LDAP-Gruppe einen Datensatz mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten. Ob LDAP eingebunden wird, ist mit folgendem Parameter steuerbar.
Der Truststore wird in Goobi Workflow verwendet, um Zertifikate und SSH-Schlüssel zu verwalten. Diese können zum Beispiel für die Authentifikation am LDAP-Server oder an anderen Servern verwendet werden. Um den Truststore verwenden zu können, ist die Konfiguration folgender Werte erforderlich.
Normalerweise werden Benutzeraccounts in der von Goobi Workflow verwalteten mariadb-Datenbank gespeichert. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Benutzer mit OpenID-Accounts zu authentifizieren.
Mit SSO kann eine Authentifizierung über HTTP-Header zugelassen und konfiguriert werden. Diese erlaubt oder verbietet es, mittels HTTP-Header-Feldern bei einer Sitzung im Browser angemeldet zu bleiben.
Mit den folgenden Einstellungen kann bestimmt werden, ob Benutzer mit externen Accounts am System angemeldet werden können und wie gegebenenfalls Standardwerte gesetzt werden sollen, die sonst für normale Accounts in der Datenbank existieren.
In Goobi Workflow kann in Vorgängen, Aufgaben und anderen Datensätzen nach bestimmten Begriffen gesucht werden. Da die Suche von der im Hintergrund verwendeten SQL-Datenbank übernommen wird, stehen einige Einstellungen zur Verfügung, um die Suche an den Bedarf der jeweiligen Projekte anzupassen.
Bei den Einstellungen DatabaseLeftTruncationCharacter
und DatabaseRightTruncationCharacter
wird jeweils %
angegeben. Das führt dazu, dass die Suche in der Datenbank mit SQL wie folgt ausgeführt wird (Dieses Beispiel dient lediglich der Veranschaulichung und funktioniert nicht so in der eigentlichen Datenbank):
Es werden damit also alle Datensätze ausgewählt, in denen der Suchbegriff an beliebiger Stelle vorkommt. Wird zum Beispiel der Präfix %
weggelassen und nach suchbegriff%
gesucht, so kann am Anfang eines Datensatzes gesucht werden. Damit kann zum Beispiel nach allen Büchern gesucht werden, die mit "The" anfangen. Werden Präfix und Suffix weggelassen, so wird nur noch nach dem Suchbegriff gesucht und es werden alle Datensätze ausgewählt, die exakt dem Suchbegriff entsprechen.
Um Datenbanksuchen einfacher zu machen, können Aliasse definiert werden, mit denen mehrere Eigenschaften als eine Metaeigenschaft zusammengefasst werden. Wenn man zum Beispiel nach einer Person sucht, wäre es recht aufwändig, nach allen Autoren, Veröffentlichern, Sachbearbeitern, anderen Personen usw. zu suchen. Aus diesem Grund können Suchbegriffe aufgelistet und unter einem Namen zusammengefasst werden.
Zum Beispiel könnten folgende Aliasse konfiguriert werden:
Mit den folgenden Einstellungen können das Vorgangs-Log und einige Details zur Bearbeitung von Vorgängen eingestellt werden.
Für automatisch ausgeführte Hintergrundprozesse kann angegeben werden, wann diese ausgeführt werden sollen. Die ersten drei Eigenschaften in der folgenden Liste, gekennzeichnet mit daily
, werden jeden Tag ausgeführt. Die angegebene Zahl an Millisekunden ist die Zeit zwischen 0:00 Uhr und dem Zeitpunkt der Ausführung der Aufgabe. Das hat den Vorteil, dass bestimmte Aufgaben zum Beispiel nachts ausgeführt werden können, wenn die Auslastung des Servers gering ist.
Der zweite Vorteil dieser Konfiguration ist, dass die Tageszeiten entsprechend der Differenz zwischen Serverzeit und der meistbenutzten Nutzer-Tageszeit eingestellt werden können. Das kann vorkommen, wenn ein Server in einem anderen Land steht (oder UTC benutzt) und Mitarbeiter weltweit aus verschiedenen Zeitzonen zusammen auf dem Server arbeiten.
Wird -1 angegeben, so wird der entsprechende Job deaktiviert.
Die Anzahl der Millisekunden kann wie folgt berechnet werden:
Eine Sekunde hat 1000 Millisekunden
Eine Minute hat 60 Sekunden und damit 60 000 Millisekunden
Eine Stunde hat 60 Minuten und damit 3 600 000 Millisekunden
Ein Tag hat 24 Stunden und damit 86 400 000 Millisekunden
Der angegebene Zeitpunkt sollte also zwischen 0 und 86 400 000 liegen, um Fehler zu vermeiden. Ein paar Beispiele:
Für 0:00 Uhr wird 0 angegeben
Für 3:00 Uhr (3:00 AM) wird 3 * 3 600 000 = 10 800 000 angegeben
Für 18:30 Uhr (6:30 PM) wird 18 * 3 600 000 + 30 * 60 000 = 66 600 000 angegeben
Für die Einstellung goobiAuthorityServerUploadFrequencyInMinutes
wird eine Zeit in Minuten angegeben.
In Goobi Workflow können Vorgänge, Vorlagen, Werkstücke und Metadaten nicht nur gesucht und angezeigt, sondern auch in verschiedene Dateiformate exportiert und heruntergeladen werden. Dabei werden einige Daten aus der Datenbank standardmäßig bereits berücksichtigt:
prozesse.Titel
Der Titel eines Vorgangs
prozesse.ProzesseID
Die ID eines Vorgangs
prozesse.erstellungsdatum
Das Erstellungsdatum eines Vorgangs
prozesse.sortHelperImages
Die Anzahl an Bildern im Vorgang
prozesse.sortHelperMetadata
Die Anzahl an Metadaten im Vorgang
projekte.Titel
Der Titel des Projektes, in dem sich der Vorgang befindet
log.lastError
Der zuletzt erkannte Fehler in der Bearbeitung dieses Vorgangs
Zusätzlich können mit der Einstellung downloadAvailableColumn
weitere Eigenschaften in den exportierten Dateien berücksichtigt werden. Dafür kann die genannte Einstellung mehrfach verwendet werden. Alle passenden Zeilen werden von Goobi Workflow zusammen eingelesen und als zusammenhängende Liste weiterverarbeitet.
In jeder Zeile wird genau ein Tabellen-Spaltenname aus der Goobi-Datenbank angegeben. Zur Verfügung stehen aktuell (Goobi Version 22.08) folgende Tabellenspalten:
prozesseeigenschaften.prozesseeigenschaftenID
prozesseeigenschaften.Titel
prozesseeigenschaften.WERT
prozesseeigenschaften.IstObligatorisch
prozesseeigenschaften.DatentypenID
prozesseeigenschaften.Auswahl
prozesseeigenschaften.prozesseID
prozesseeigenschaften.creationDate
prozesseeigenschaften.container
vorlageneigenschaften.vorlageneigenschaftenID
vorlageneigenschaften.Titel
vorlageneigenschaften.WERT
vorlageneigenschaften.IstObligatorisch
vorlageneigenschaften.DatentypenID
vorlageneigenschaften.Auswahl
vorlageneigenschaften.vorlagenID
vorlageneigenschaften.creationDate
vorlageneigenschaften.container
werkstueckeeigenschaften.werkstueckeeigenschaftenID
werkstueckeeigenschaften.Titel
werkstueckeeigenschaften.WERT
werkstueckeeigenschaften.IstObligatorisch
werkstueckeeigenschaften.DatentypenID
werkstueckeeigenschaften.Auswahl
werkstueckeeigenschaften.werkstueckeID
werkstueckeeigenschaften.creationDate
werkstueckeeigenschaften.container
metadata.processid
metadata.name
metadata.value
metadata.print
Zu beachten ist, dass nur der Spaltenname in der Konfiguration angegeben wird. Andernfalls können die Spalten nicht gefunden werden, da die hier angegebenen Spaltennamen direkt mit den erwarteten Tabellennamen zusammengesetzt und gesucht werden. Das hat den Seiteneffekt, dass durch die Angabe von zum Beispiel Titel
der Titel von Vorgängen, der Titel von Vorlagen und der Titel von Werkstücken berücksichtigt werden.
Es kann zum Beispiel folgende Konfiguration vorgenommen werden:
Dies würde dazu führen, dass zusätzlich folgende Tabellenspalten verwendet werden:
prozesseeigenschaften.Titel
prozesseeigenschaften.DatentypenID
vorlageneigenschaften.Titel
vorlageneigenschaften.DatentypenID
werkstueckeeigenschaften.Titel
werkstueckeeigenschaften.DatentypenID
metadata.name
metadata.value
metadata.print
Manuelle Aufgaben können von Benutzern in Goobi entweder erfolgreich abgeschlossen oder in den Fehlerzustand versetzt werden. Um mehr Informationen über die Ursache und die Behebung von Fehlern zur Verfügung zu stellen, können Fehler- und Erfolgsmeldungen vorkonfiguriert werden, die später beim Abschließen (oder Abbrechen) von Aufgaben als Dropdown-Menü zur Verfügung stehen sollen.
Folgende Beispiele zeigen, wie solche Meldungen verwendet werden können:
Hinweis: Die Meldungen können nicht automatisch übersetzt werden und sollten in einer Sprache angegeben werden, die für möglichst alle beteiligten Nutzer verständlich ist. Bei internationalen Projekten sollte Englisch verwendet werden.
Es können beliebig viele Meldungen angegeben werden. Die jeweiligen Dropdown-Menüs stehen nur zur Verfügung, wenn mindestens eine entsprechende Meldung angegeben ist. Alle Meldungen für Fehlerbeschreibungen beginnen mit dem Präfix task.error.
. Alle Meldungen für Problembehebungen beginnen mit dem Präfix task.solution.
.
Nach dem jeweiligen Präfix kommt ein kurzer Text, der als Dropdown-Item angezeigt werden soll. Leerzeichen müssen darin escaped werden. Nach dem Gleichheitszeichen folgt eine ausführliche Beschreibung. Diese wird später in den Schritt-Details angezeigt. An dem Platzhalter {}
wird später die zusätzlich angegebene Bemerkung (aus dem Textfeld unterhalb des Dropdown-Menüs) eingesetzt.
Es können Scripts zum Einrichten des Dateisystems konfiguriert werden. In einer Goobi Installation sind bereits passende Scripts enthalten, diese sind hier allerdings nicht als Standardwerte gesetzt.
Amazon stellt ein Cloud-System zur Verfügung, in dem Datenobjekte in "Buckets" gespeichert werden können. Dieses kann von Goobi Workflow eingebunden und zum Austausch von Daten mit anderen Servern verwendet werden.
Für die Nutzung von S3 sind Zugangsdaten vom verwendeten S3-Service erforderlich. Diese müssen in dieser Konfigurationsdatei angegeben werden.
Ein Goobi Server kann für bestimmte Transaktionen mit anderen Servern oder Clients einen Proxy-Server verwenden. Standardmäßig ist kein Proxy-Server konfiguriert. Um einen Proxy-Server verwenden zu können, muss zunächst die Verwendung aktiviert werden.
Die Standardwerte für http_proxyIgnoreHost
sind wie folgt vordefiniert. Die Liste kann je Bedarf ergänzt werden.
Diese Kategorie umfasst einige Einstellungen, mit denen URLs und Zugangsdaten zu bestimmten Webservices konfiguriert werden können. Außerdem sind Einstellungen verfügbar, mit denen das Verhalten der internen REST-API bestimmt werden kann. Insbesondere bei URL-Angaben ist auf das richtige Protokoll (HTTP oder HTTPS) und auf die Port-Nummer zu achten, sofern der entsprechende Server bzw. Service eine andere als 80 verwendet.
Goobi Workflow verwendet mehrere Message Queues, um mit anderen Prozessen auf dem selben Server (localhost) oder anderen Servern zu kommunizieren. Dabei wird im Produktiveinsatz immer ActiveMQ verwendet. Zu Entwicklungszwecken kann teilweise SQS verwendet werden. Da die gesamte Konstellation und Konfiguration der Message Queues etwas unübersichtlich ist, sind hier der Vollständigkeit halber alle Konfigurationsmöglichkeiten dokumentiert, auch wenn einzelne Konstellationen nicht auf Produktivsystemen zum Einsatz kommen. Es ist jeweils angegeben, welche Konfigurationen für ein Produktivsystem relevant sind.
Goobi Workflow verwendet eine oder mehrere langsame Queues zur Übertragung von normalen Benachrichtigungen im Bereich der Prozesskommunikation.
Es gibt eine schnelle Queue zum Übertragen von besonders kleinen bzw. zeitlich kritischen Informationen.
Eine interne DLQ (Dead Letter Queue) wird verwendet, um nicht zustellbare Benachrichtigungen auf dem selben Server aufzufangen.
Eine externe DLQ wird verwendet, um nicht zustellbare Benachrichtigungen zwischen mehreren Servern aufzufangen.
Es gibt eine eigene Queue für Befehle, die entweder auf dem selben Server oder zwischen verschiedenen Servern verschickt werden können. Das können zum Beispiel ausführbare Scripts sein.
Grundsäzlich können alle Queues mit ActiveMQ betrieben werden. Die externe DLQ und die Queue für Befehle haben die Besonderheit, dass sie entweder mit ActiveMQ oder mit SQS (Simple Queue Service) funktionieren können. Solange für diese Queues ActiveMQ verwendet wird, kann zwischen einem localhost-Service und einem externen Service umgeschaltet werden. Der localhost-Service ist mit Standardparametern belegt und muss nicht weiter konfiguriert werden. Soll ein externer Service verwendet werden oder andere individuelle Konfigurationen vorgenommen werden, so wird dies in der Datei goobi_activemq.xml
konfiguriert. Der SQS-Service hingegen befindet sich immer auf dem selben Server (localhost) und muss nicht konfiguriert werden.
Es können zusätzlich die Namen der jeweiligen Queues konfiguriert werden. Dies ist normalerweise nicht erforderlich und ist hier der Vollständigkeit halber dokumentiert.
Der Metadateneditor hat viele Einstellungsmöglichkeiten, die sich sowohl technisch, als auch thematisch sortieren lassen können. Als Kompromiss, und weil es nicht "die" richtige Sortierung gibt, sind alle Einstellungen nach Kategorien, wie zum Beispiel "Benutzeroberfläche", "Export", usw. sortiert. Für OCR-Einstellungen heißt das zum Beispiel, dass das Anzeigen/Nicht Anzeigen des OCR-Buttons im Bereich "Benutzeroberfläche" konfiguriert wird, während technische Details zum OCR im Bereich "Export" beschrieben sind.
In den Allgemeinen Einstellungen sind Einstellungen zu finden, die den Editor selbst und Standardwerte für neue Dokumente betreffen.
In der Kategorie "Benutzeroberfläche" sind Einstellungen dokumentiert, mit denen die Darstellung von Inhalten oder die Anzeige/Nicht-Anzeige von Buttons konfiguriert werden kann.
In dieser Kategorie sind Einstellungen für Bilddateien, Vorschaubilder, die Darstellung von Bildern und das Tiling (Kachelung) von Bildern in der Benutzeroberfläche dokumentiert.
Die maximale Größe von Bilddateien (in Bytes) wird mit zwei unabhängig konfigurierbaren Werten definiert. Mit dem Wert MaxImageFileSize
wird eine Zahl angegeben, wie zum Beispiel 1
, 5
oder 10
. Mit dem zusätzlichen Wert MaxImageFileSizeUnit
wird die Maßeinheit angegeben. Diese in Kombination ergeben die Maximale Anzahl an Bytes, die eine Bilddatei nicht überschreiten darf. Wichtig: Es können nur ganze Zahlen verwendet werden.
Da es viele missverständliche Maßeinheiten gibt, sind in der folgenden Tabelle alle akzeptierten Werte und ihre intern verwendeten numerischen Werte angegeben.
Damit können zum Beispiel folgende Einstellungen vorgenommen werden:
oder
Mit den folgenden Werten können Informationen zu unterstützten Bild- und Kachel-Größen (Tile-Größen) für JSON-API-Anfragen konfiguriert werden. Mit der folgenden API-Anfrage können diese Informationen zu Bildern aus Vorgängen abgefragt werden:
Dabei können alle Werte mehrfach verwendet werden und mehrere Werte in der API-Anfrage zurückgeben.
Eine Konfiguration könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:
Beim Abschließen von Schritten werden verschiedene interne Datenüberprüfungen vorgenommen. Unter anderem wird die Anzahl an vorhandenen und bearbeiteten Bilddateien überprüft. Mit dem Wert historyImageSuffix
können ein oder mehrere Dateitypen angegeben werden, die für diese Zählung berücksichtigt werden.
Diese Einstellung wird zwar für Dateiendungen verwendet und kann auch allgemeine Texte beinhalten, mit denen ein Dateiname enden soll, es werden allerdings keine regulären Ausdrücke interpretiert.
Sollen zum Beispiel alle *.tif
, *.jpg
und *.jpeg
-Dateien berücksichtigt werden, so könnte folgende Liste zusammengestellt werden:
Diese Kategorie beinhaltet Einstellungen zur Validierung von Vorgängen, Bilddateien und Metadaten.
In dieser Kategorie werden Einstellungen beschrieben, die den Export von Vorgängen in herunterladbare oder auf dem Server zwischenspeicherbare Dateien mitbeeinflussen.
Die Datei goobi_projects.xml
konfiguriert die Maske zum Anlegen von Vorgängen. Hier wird projektweise definiert, welche Metadaten und Eigenschaften für bestimmte Publikationstypen erlaubt sind.
Die Datei befindet sich üblicherweise an folgendem Speicherpfad:
Beispielhaft sieht diese Konfigurationsdatei wie folgt aus:
Für jedes Projekt kann ein <project>
Element angelegt werden. Der Name des Projektes wird entweder mit dem Parameter name
oder mit dem Unterelement <name>
angegeben. Soll eine Konfiguration für Projekte mit verschiedene Namen gelten, können mehrere <name>
Elemente angegeben werden. Alternativ kann auch ein Regex-Ausdruck statt dem Namen verwendet werden, um mehrere Projekte anzusprechen. Als default Projektkonfiguration sollte immer ein Projekt mit dem Namen default
eingetragen werden. Wird ein Projekt in Goobi Workflow angelegt, so wird entsprechend der folgenden Reihenfolge nach einer passenden Konfiguration gesucht:
Suche nach dem ersten project
Eintrag, dessen Name dem Projektnamen entspricht oder diesen enthält
Suche nach einem project
Eintrag, dessen Name, interpretiert als regulärer Ausdruck, zum Projektnamen passt
Suche nach einem project
Eintrag mit dem Namen default
Nutze den ersten project
Eintrag
Die Unterelemente von <project>
beinhalten eine Reihe Details, die beim Laden der Anlegemaske für Vorgänge in der Benutzeroberfläche berücksichtigt werden.
Alle Details, die rund um die Input-Felder wichtig für das Laden der Anlegemaske sind, sind im <createNewProcess>
Element angegeben. Dieses beinhaltet insbesondere das Element <itemlist>
, in dem die Input-Felder aufgelistet sind.
Jedes Input-Feld in der Benutzeroberfläche wird durch ein <item>
in dieser Liste beschrieben. Mit diesen Einträgen können Textfelder und Dropdown-Menüs hinzugefügt werden. Speziellere Felder, wie zum Beispiel ein Datei-Upload-Bereich, sind weiter unten beschrieben.
Jedes <item>
Element enthält als Inhalt den Text, der in der Tabelle der Eingabemaske in der Label-Spalte angezeigt wird. Dieser kann zusätzlich durch den Übersetzungsmechanismus von Goobi Workflow mittels der messages Dateien in verschiedene Sprachen übersetzt werden.
Ein <item>
wird entweder als Textfeld oder als Dropdown-Menü dargestellt. Die folgenden Parameter gelten für beide Arten von Eingabefeldern:
Dropdown-Menüs
Sobald ein <item>
den Parameter multiselect
und Unterelemente <select>
enthält, wird es nicht mehr als Textfeld dargestellt, sondern als Dropdown-Menü. Der multiselect
-Parameter kann auf true
oder false
gesetzt werden, um die Auswahl mehrerer Einträge zu erlauben oder zu verbieten.
Jedes <select>
Element kann einen label
Parameter haben. Der label
-Text wird im Menü angezeigt, während der Inhalt des <select>
Elements technisch weiterverarbeitet wird. Damit kann für die Anzeige ein besser lesbarer Alternativname angegeben werden.
Auch ein <item>
, das als Dropdown-Menü dargestellt wird, benötigt ein Label. Dieses wird parallel zu den <select>
Elementen angegeben.
Soll zum Beispiel ein Städtekürzel beim Erstellen eines Vorgangs auswählbar sein, wäre es für Anwender sinnvoll, die ausgeschriebenen Namen im Menü angezeigt zu bekommen:
Ausblenden von Input-Feldern
Mit dem <hide>
Element können Input-Felder, also hier definierte <item>
Elemente ausgeblendet werden. Das Feld kann zum Beispiel folgende Werte beinhalten: collections
, doctype
, preferences
, images
und processtitle
.
Mittels collections
kann die Auswahl der Sammlung ausgeblendet werden, doctype
steuert die Anzeige des Feldes zur Auswahl des Dokumententyps, preferences
das Auswahlfeld für den Regelsatz, images
die Eingabe für die erwartete Zahl an Digitalisaten und processtitle
die Anzeige des generierten Vorgangstitels.
Vorgangstitel
Soll der Vorgangstitel automatisch generiert werden, so können mit dem Element <processTitle>
Bildungsvorschriften für die Titel angegeben werden. Vorgangstitel können für bestimmte Dokumententypen unterschiedlich generiert werden. Um einen Dokumenttyp einer Bildungsvorschrift zuzuordnen, wird der Parameter isdoctype
verwendet. Alternativ können alle Dokumenttypen verwendet und nur ein bestimmter Typ mit dem Parameter isnotdoctype
ausgeschlossen werden.
Zwischen Anfangs- und Endelement von <processTitle>
steht ein Ausdruck, der den zu generierenden Titel beschreibt. Textpassagen werden in einfachen Anführungszeichen geschrieben und als Variablennamen können alle weiter oben definierten Eigenschaften verwendet werden. Alle Elemente werden mit dem +
Operator verkettet.
Um zum Beispiel für alle Dokumente, die kein periodical
sind, einen Titel zu generieren, der den Autor und den Titel des Dokumentes beinhaltet, wäre folgender Eintrag sinnvoll:
Mit dem replacewith
Parameter kann bei Bedarf eine Zeichenkette angegeben werden, mit der alle ungültigen Buchstaben und Sonderzeichen im automatisch generierten Vorgangstitel ersetzt werden sollen. Ist die Zeichenkette ""
, so werden alle ungültigen Zeichen entfernt. Auch wenn dieser Parameter fehlt, werden alle Sonderzeichen ersatzlos entfernt.
Die OPAC-Katalog-Abfrage kann aktiviert werden, indem innerhalb des Parameters <opac>
das Attribut use
auf den Wert true
gesetzt wird. Der vorausgewählte Katalog kann dabei im Unterlement <catalogue>
definiert werden. Wenn der Wert nicht gesetzt wurde oder keinem Eintrag aus der Datei goobi_opac.xml
entspricht, wird der erste dort definierte Katalog als Standardwert genutzt.
Um die Metadaten aus bereits vorhandenen Vorgängen zu importieren, muss im Element <templates>
das Attribut use
auf den Wert true
gesetzt werden. Dadurch steht die Option Auswählen aus vorhandenen Vorgängen
zur Verfügung, in der alle Vorgänge aufgelistet sind, bei denen die Checkbox In Auswahlliste anzeigen
während des Anlegens aktiviert wurde.
Der beim Öffnen der Anlegemaske ausgewählte Publikationstyp kann im Feld <defaultdoctype>
festgelegt werden. Die hier genutzte Bezeichnung stammt aus der doctypes
Definition der Konfigurationsdatei goobi_opac.xml
.
Durch die Verwendung des <metadatageneration />
Elements mit dem Parameter use="true"
können beim Anlegen eines Vorgangs automatisch weitere Metadaten generiert werden.
Mit der Konfiguration von <fileupload>
kann der Upload-Bereich freigeschaltet werden. Damit lassen sich zum neu erzeugten Vorgang bereits Dateien hochladen. Welche Ordner zur Auswahl stehen, kann im Unterfeld <folder>
konfiguriert werden.
Mit dem regex
-Parameter kann angegeben werden, welche Dateinamen in der Benutzeroberfläche vom Hochladen-Button akzeptiert werden. Entspricht die vom Benutzer ausgewählte Datei nicht dem Regex-Ausdruck, so wird die Datei nicht hochgeladen und eine Fehlermeldung angezeigt. Wird der Regex-Parameter weggelassen oder eine leere Zeichenkette angegeben, so sind Dateien aller Dateitypen und -namen hochladbar. Da der Regex-Ausdruck von Primefaces ausgewertet wird, muss er in Slashes eingefasst sein:
Gültige Schreibweise:
/^.*\.pdf$/
Ungültige Schreibweise:
^.*\.pdf$
Der messageKey
-Parameter gibt einen Key an, der in messages_xx.properties
-Dateien dazu verwendet werden kann, individuelle Fehlermeldungen zu hinterlegen. Wird zum Beispiel wie oben gezeigt ein Dateiupload auf PDF-Dateien beschränkt, dann kann in den messages-Dateien in allen Sprachen unter dem hier angegebenen Key eine Fehlermeldung angegeben werden, die auf einen falschen Dateityp hinweist. Wird der Parameter weggelassen oder der Key nicht gefunden, so wird eine Standard-Fehlermeldung angezeigt.
Im <tifheader>
Element können Werte angegeben werden, die in die Tiffheader geschrieben werden sollen. Hier kann für jeden Publikationstyp, der zuvor in einem <item>
definiert wurde, ein eigener Text definiert werden.
Ist zum Beispiel ein <item>monograph</item>
definiert worden, so kann hier beispielweise folgendes eingetragen werden:
Um Daten aus einem Dokumenten-Management-System zu importieren, kann das Element <dmsImport>
angegeben werden.
Daten des Formulars können validiert werden. Validierungen können im Element <validate>
spezifiziert werden.
Goobi bietet die Möglichkeit Workflowschritte als automatisch zu kennzeichnen. Diese Schritte werden automatisch geöffnet und ausgeführt, wenn der jeweils vorherige Schritt innerhalb des Workflows erfolgreich abgeschlossen wurde. Sobald im automatischen Workflowschritt ein Fehler auftritt, bleibt dieser Arbeitsschritt stehen und wird nicht weiter bearbeitet.
Um einen Workflowschritt als automatisch zu kennzeichnen, muss die Checkbox Automatische Aufgabe
aktiviert sein. Diese befindet sich in den Aufgabendetails für eine Aufgabe, wie in der nachfolgenden Abbildung ersichtlich:
Goobi exportiert automatisch die METS-Dateien in einen definierten Ordner. Dies ist zumeist das folgende Verzeichnis:
In diesem Verzeichnis wird für jeden Vorgang ein Unterordner erzeugt. Innerhalb dieses erzeugten Ordners werden nun alle zu exportierenden Daten kopiert. Das beinhaltet neben der eigentlichen METS-Datei unter Umständen ebenso die Anchor-Datei, die Bilder sowie OCR Daten.
Nachdem der Export erfolgreich durchgeführt wurde, wird ein Programm namens PostExport.jar
aufgerufen. Dieses Programm greift auf die exportierte METS Datei zu, benennt diese um, so dass der Dateiname der b-Nummer entspricht und merged diese mit der SDB-AMD Datei.
Im ersten Schritt wird dabei die AMD-Datei eingelesen und für jedes File-Element ein Element mets:techMD
innerhalb der Sektion mets:amdSec
der METS Datei angelegt. Im zweiten Schritt werden die FileGroups durchlaufen und Dateiname, Checksum und Mimetype aus den Werten der AMD Datei gebildet. Als letztes werden die Strukturelemente der physischen structMap mit den einzelnen techMD verbunden.
Anschließend wird die so angereicherte METS Datei an den definierten Ordner geschrieben, von dem aus die Präsentation die Daten einlesen kann.
Für den Fall, dass es sich bei den Daten um multiple manifestation objects
handelt, bei denen bereits eine oder mehrere manifestations exportiert wurden, werden nun noch die anchor-Dateien gemerged. Hierbei wird ein neues Child-Element in die logische structMap eingetragen, das die Informationen des neuen Objekts enthält. Die Reihenfolge innerhalb der structMap wird durch das Metadatum order number
definiert.
Goobi verfügt seit der Version 1.9.2 über die Möglichkeit vollautomatische Arbeiten in Form von Plugins innerhalb des Workflows auszuführen.
Ein solches vollautomatisches Arbeitsschritt-Plugin ist das Löschen von nicht mehr benötigten Images. Dieses ImageDeletion-Plugin
sollte innerhalb des Workflows der letzte Arbeitsschritt sein. Für die Konfiguration des Arbeitsschritts muss hierbei beachtet werden, dass es sich um eine Automatische Aufgabe
handeln muss und als Schritteplugin
der Identifier intranda_step_imageDeletion
definiert wird.
Innerhalb des Workflows wird somit das konfigurierte Schritteplugin automatisch aufgerufen. Dabei arbeitet dieses folgendermaßen:
Zunächst startet das Plugin eine Validierung des generierten JP2-Derivats. Anschließend erfolgt eine Prüfung auf Vorhandensein und Validität einer AMD-Ergebnisdatei von SDB, innerhalb der zumindest ein Objekt beschrieben ist. Die darauffolgende letzte Validierung stellt sicher, dass die Anzahl der Objekte innerhalb der Verzeichnisse master
und media
sowie die Anzahl der beschriebenen Objekte innerhalb der AMD-Datei identisch ist.
Erst nach erfolgreichem Abschluss der vorhergehenden Validierungen erfolgt abschließend der Löschvorgang. Dabei werden die Verzeichnisse master
und media
gelöscht.
Für den Fall, dass die vorhergegangenen Valdierungen fehlschlagen, bleibt der Arbeitsschritt offen stehen und verhindert das automatische Löschen, so dass ein manueller Eingriff erfolgen muss, um zunächst die Validität sicherzustellen, bevor eine Löschung von Daten aus dem entsprechenden Vorgang erfolgen kann.
title
Text
Dieses Feld gibt den Titel des Publikationstypen an. Der Titel ist ein technisch einfach nutzbarer Name, der mit dem <label>
-Unterelement übersetzt werden kann.
isContainedWork
true
, false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, wenn es sich bei diesem Publikationstyp um einen Teil eines anderen Publikationstyps handelt. Dies kann beispielsweise verwendet werden, wenn in einem Buch herausnehmbare Landkarten enthalten sind und dieser Publikationstyp die beliliegenen Landkarten darstellt. Hinweis: Dieser Parameter ist weitgehend veraltet und sollte nicht mehr verwendet werden.
isMultiVolume
true
, false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, wenn es sich bei dem Publikationstyp um eine mehrbändige Ausgabe handelt, zum Beispiel ein einzelner Band eines Lexikons.
isPeriodical
true
, false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, wenn es sich bei dem Publikationstyp um eine regelmäßige Ausgabe, zum Beispiel eine Zeitung, handelt.
rulesetType
Name aus ruleset.xml
Mit diesem Feld kann ein Regelsatz angegeben werden, der mit diesem Publikationstyp verknüpft werden soll.
rulesetChildType
Name aus ruleset.xml
Mit diesem Feld kann ein Regelsatz-Unterelement angegeben werden, das mit diesem Publikationstyp verknüpft werden soll.
tifHeaderType
Text
Mit diesem Feld kann eine Bezeichnung angegeben werden, die beim Export zu Tiff-Dateien in den Dateiheader geschrieben werden soll.
opacType
OPAC-Typ
Mit diesem Parameter kann der OPAC-Typ der vom Katalog verwendeten Datenbank angegeben werden. Dies kann zum Beispiel PICA
, ALMA-MARC
oder GBV-MARC
sein.
description
Text
Hier kann eine Beschreibung des Katalogs angegeben werden.
protocol
Protokoll
Dieser Parameter wird üblicherweise auf http://
oder https://
gesetzt, sofern das Protokoll nicht bereits im address
Parameter enthalten ist.
address
URL
Dieser Parameter gibt den Domain-Namen oder die IP-Adresse der API des Katalog-Services an. Wird hier das Netzwerkprotokoll angegeben, so muss der protocol
Parameter leer bleiben.
port
Portnummer
Mit der Portnummer kann ein besonderer Netzwerkport der API des Katalog-Services angegeben werden. Üblicherweise ist dies der Standard-HTTP-Port 80
.
database
Zahl
Mit diesem Parameter kann die Datenbank-Version angegeben werden, die bei API-Anfragen verwendet werden soll.
charset
Zeichensatz
Mit diesem Parameter kann ein Zeichensatz angegeben werden, mit dem die Datenbank die Datensätze zurückgeben soll.
iktlist
Dateipfad
Dieser Parameter wird nur verwendet, wenn der Katalog eine PICA-Datenbank verwendet. Der Dateiname muss auf eine IKTLIST-Datei verweisen, die Informationen über Mediennummernsysteme bereitstellt.
ucnf
Text
Dieser Parameter wird verwendet, um UCNF-Informationen in die URL der API-Anfrage einzufügen.
Text
Hier können beliebige Texte angegeben werden.
Boolean
Hier können die Werte true
oder false
verwendet werden, um eine Funktionalität ein- oder auszuschalten.
Number
Hier können beliebige Ganzzahlen angegeben werden. Kommazahlen sind nicht erlaubt und werden auch bisher von keinen Einstellungen verwendet. Sofern erforderlich, wird bei der jeweiligen Einstellung angegeben, welcher Wertebereich verarbeitet werden kann.
Time
Dieser Datentyp ist eigentlich für sehr große Zahlen bestimmt und wird in dieser Konfigurationsdatei für Zeiträume verwendet. Der Gebrauch ist in den betreffenden Einstellungen genauer beschrieben.
ApplicationTitle
Text
http://goobi.io
Die hier angegebene URL führt zur allgemeinen Webseite von Goobi. Dort befinden sich mehr Informationen über Goobi Workflow, den Goobi Viewer und Goobi-to-go. Außerdem sind dort die Dokumentation und der Community-Bereich verlinkt.
ApplicationHeaderTitle
Text
Goobi workflow
Hier wird der Name der Software eingetragen. Dieser wird auf der Login-Seite von Goobi Workflow angezeigt.
ApplicationHomepageMsg
Text
Hier kann optional die URL einer zugehörigen Homepage für die aktuell installierte Goobi Workflow Instanz angegeben werden.
ApplicationWebsiteMsg
Text
Hier kann optional die URL einer zugehörigen Webseite für die aktuell installierte Goobi Workflow Instanz angegeben werden.
developing
Boolean
false
Dieser Schalter gibt an, ob sich Goobi Workflow im Entwicklungsmodus befindet. Auf Produktivsystemen ist dieser Wert immer false
.
goobiFolder
Text
/opt/digiverso/goobi/
Dies ist das Hauptverzeichnis von Goobi. Darin befinden sich übliche Verzeichnisse, wie zum Beispiel config/
, plugins/
, rulesets/
usw.
dataFolder
Text
metadata/
In diesem Verzeichnis werden alle Dateien von Vorgängen gespeichert.
dir_Users
Text
users/
Dieses Verzeichnis beinhaltet Informationen über Goobi-Nutzer.
debugFolder
Text
Dieses Verzeichnis kann verwendet werden, um beim Import von Opac-Daten ein Zwischenergebnis in eine XML-Datei zu schreiben. Diese wird in dem hier angegebenen Verzeichnis unter dem Namen opacBeautifyAfter.xml
angelegt.
folder_journal_internal
Text
intern
In diesem Verzeichnis werden Vorgangslog-Dateien gespeichert. **Dieser Wert ersetzt den Wert folder_processlog_internal
und wird bevorzugt, wenn beide verwendet werden.
folder_processlog_internal
Text
intern
In diesem Verzeichnis werden Vorgangslog-Dateien gespeichert. **Dieser Wert ist veraltet und wurde durch folder_journal_internal
ersetzt, wird aber noch aus Kompatibilitätsgründen unterstützt.
doneDirectoryName
Text
fertig/
In dieses Verzeichnis können Dateien kopiert werden, die auf andere Systeme hochgeladen werden sollen. Das Verzeichnis und alle darin befindlichen Dateien werden nach dem Upload gelöscht.
useSwapping
Boolean
false
Mit diesem Parameter wird angegeben, ob mehr Speicherplatz auf externen Datenträgern zur Verfügung gestellt werden soll.
swapPath
Text
Das "swap"-Verzeichnis wird verwendet, um mehr Speicherplatz auf dem aktuellen System zur Verfügung zu haben. Das Verzeichnis befindet sich üblicherweise auf einer Netzwerkfestplatte oder einem externen Datenträger, der vor Gebrauch im Betriebssystem eingebunden ("gemountet") werden muss. Um das Swapping zu benutzen, muss useSwapping=true
gesetzt werden.
process.folder.images.master
Text
{processtitle}_master
In diesem Verzeichnis werden die Originalbilder für den jeweiligen Vorgang gespeichert.
process.folder.images.main
Text
{processtitle}_media
In diesem Verzeichnis werden weitere Daten zu dem jeweiligen Vorgang gespeichert.
process.folder.images.source
Text
{processtitle}_source
In diesem Verzeichnis werden weitere Ressourcen für den jeweiligen Vorgang gespeichert.
process.folder.images.fallback
Text
Dieses Verzeichnis beinhaltet Dateien, die bei der Abarbeitung des Vorgangs entstehen und später weiterverarbeitet werden sollen.
process.folder.images.[name]
Text
An dieser Stelle können weitere beliebige [name]
-Werte verwendet werden, um weitere Verzeichnisse für verschiedene Anwendungen, zum Beispiel auch Plugins, zur Verfügung zu stellen.
process.folder.ocr.txt
Text
{processtitle}_txt
In diesem Verzeichnis werden TXT
-Dateien für eine OCR-Bearbeitung abgelegt.
process.folder.ocr.pdf
Text
{processtitle}_pdf
In diesem Verzeichnis werden PDF
-Dateien für eine OCR-Bearbeitung abgelegt.
process.folder.ocr.xml
Text
{processtitle}_xml
In diesem Verzeichnis werden XML
-Dateien für eine OCR-Bearbeitung abgelegt.
process.folder.ocr.alto
Text
{processtitle}_alto
In diesem Verzeichnis werden weitere Dateien für eine OCR-Bearbeitung abgelegt.
process.folder.import
Text
import
In diesem Verzeichnis werden Dateien zum Import von Vorgängen gespeichert.
process.folder.export
Text
export
In diesem Verzeichnis werden Dateien zum Export von Vorgängen gespeichert.
createOrigFolderIfNotExists
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um das master
-Verzeichnis für Vorgänge automatisch anzulegen, wenn es noch nicht existiert.
createSourceFolder
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um das in process.folder.images.source
genannte Verzeichnis zu erstellen, wenn es noch nicht existiert.
defaultLanguage
Text
Mit dieser Einstellung kann die Standardsprache von der Goobi Workflow Benutzeroberfläche angegeben werden. Diese Sprache wird verwendet, bevor ein Benutzer angemeldet ist und die für ihn eingestellte Sprache geladen wird. Als Sprache können die Sprachkürzel der auf der Goobi Workflow Instanz zur Verfügung stehenden Sprachen verwendet werden. Standardmäßig sind das de
, en
, es
, fr
, it
, iw
, nl
und pt
.
anonymize
Boolean
false
Dieser Schalter kann auf true
gesetzt werden, wenn in Statistiken und Schritt- und Vorgangs-Details die Namen anderer Benutzer ausgeblendet werden sollen.
enableGravatar
Boolean
true
Mit diesem Schalter kann angegeben werden, ob für Benutzer Profilbilder verwendet werden. Profilbilder werden in den Nutzeraccounts spezifiziert. Ist diese Einstellung aktiviert und hat ein Nutzer kein Profilbild, so wird standardmäßig das Goobi-Logo verwendet.
minimumPasswordLength
Number
8
Dieser Wert gibt die minimale Passwortlänge für Benutzer an. Wird eine Länge angegeben, der kleiner als 1 ist, so wird dieser Wert durch 1 ersetzt.
userRight
Text
Mit dieser Einstellung können weitere Benutzerberechtigungen hinzugefügt werden.
ui_useIntrandaUI
Boolean
true
Mit diesem Schalter kann eingestellt werden, ob die Intranda Weboberfläche als Benutzeroberfläche verwendet wird. Dieser Schalter ist heutzutage immer true
renderAccessibilityCss
Boolean
false
Mit diesem Schalter wird eingestellt, ob standardmäßig (zum Beispiel auf der Login-Seite) ein barrierefreies Design geladen wird. Dies ist hilfreich, wenn einige Anwender auf das barrierefreie Design angewiesen sind und auf der Login-Seite noch nicht das nutzerspezifisch eingestellte barrierefreie Design geladen wird.
showStatisticsOnStartPage
Boolean
true
Dieser Schalter kann gesetzt werden, um Statistiken auf der Startseite (nach dem Login) anzuzeigen.
TaskEnableFinalizeButton
Boolean
true
Dieser Schalter kann gesetzt werden, wenn ein Benutzer in der Benutzeroberfläche einen Button haben soll, um selbstständig Schritte abzuschließen.
ui_showFolderLinkingInProcessList
Boolean
false
Dieser Schalter kann gesetzt werden, um erweiterte Download-Buttons für Vorgänge in der Vorgänge-Liste anzuzeigen.
confirmLinking
Boolean
false
Dieser Schalter kann gesetzt werden, um vor dem Ausführen von Scripts eine Sicherheitsabfrage zwischenzuschalten.
renderReimport
Boolean
false
Dieser Schalter kann gesetzt werden, um beim Herunterladen eines Vorgangs einen Button anzuzeigen, der das Wieder-Importieren des Vorgangs ermöglicht.
excludeMonitoringAgentName
Text
Mit dieser Einstellung wird ein Name eines Clients angegeben, der nicht in der Session-Liste angezeigt werden soll.
ldap_use
Boolean
false
Dieser Wert gibt an, ob ein LDAP-Service verwendet werden soll.
truststore
Text
Dieser Wert gibt an, wo sich der Truststore befindet.
truststore_password
Text
Dieser Wert gibt das Passwort für die Authentifizierung im Truststore an.
useOpenIdConnect
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so wird die Möglichkeit des Logins mit OpenID Connect in Goobi Workflow freigeschaltet.
OIDCAutoRedirect
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so wird beim Aufrufen der Login-Seite direkt zur Login-Seite des OpenID Anbieters weitergeleitet. Nach erfolgreichem Login leitet dieser direkt zurück zu Goobi Workflow.
OIDCAuthEndpoint
Text
Hier wird der API-Endpoint (URL oder URI) angegeben, mit der die Authentifizierung des Nutzers vorgenommen wird. Mit Angabe dieses Wertes wird zugleich der Anbieter des OpenID-Services konfiguriert.
OIDCLogoutEndpoint
Text
Da für das Abmelden ein zweiter API-Endpoint verwendet wird, muss dieser hier explizit angegeben werden. Auch dieser Endpoint wird in Form einer URL oder URI angegeben.
OIDCIssuer
Text
Hier wird der Issue-Service des OpenID-Anbieters konfiguriert.
OIDCJWKSet
Text
Hier wird der JWK-Service des OpenID-Anbieters konfiguriert.
OIDCClientID
Text
Hier wird die Client id angegeben, die Goobi Workflow gegenüber dem OpenID Service nutzt.
OIDCIdClaim
Text
email
Der hier angegebene Wert kann in der Datenbank für Benutzer in der Spalte ssoId
gesetzt werden, damit Goobi Workflow accountabhängig den OpenID Service nutzen oder ignorieren kann.
useOIDCSSOLogout
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so wird der Nutzer nach erfolgreichem Abmelden auf eine Zwischenseite weitergeleitet.
EnableHeaderLogin
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so wird der SSO-Login in Goobi Workflow freigeschaltet.
SsoParameterType
Text
header
Dieser Wert bestimmt, wo genau der SsoHeaderName
gesucht wird. Wird hier header
angegeben, so wird der Wert in den HTTP-Header-Fehldern gesucht. Wird hier attribute
angegeben, so wird der Wert in den URL-Parametern gesucht.
SsoHeaderName
Text
Casauthn
Der hier angegebene Text wird als HTTP-Headerfeld abgefragt. Der in diesem Feld mitgeschickte Wert wird ausgelesen und muss der SSO-ID entsprechen.
showSSOLogoutPage
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so wird nach dem Abmelden eine entsprechende Zwischenseite angezeigt.
EnableExternalUserLogin
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so können sich Personen mit externen Accounts am System anmelden.
ExternalUserDefaultInstitution
Text
Da externe Accounts keiner Institution zugeordnet sind, kann hier eine alternative Institutionsbezeichnung für alle externen Accounts angegeben werden.
ExternalUserDefaultAuthentication
Text
Hier kann eine LDAP-Gruppe angegeben werden, der Nutzer mit externen Accounts standardmäßig zugeordnet werden sollen.
useFulltextSearch
Boolean
false
Wird dieser Schalter auf true
gesetzt, so wird statt einer einfachen Suche über Titel und wenige Metadaten eine Volltextsuche durchgeführt, die alle Datenbankeinträge durchsucht.
FulltextSearchMode
Text
BOOLEAN MODE
Mit dem Suchmodus kann angegeben werden, wie in der Datenbank gesucht wird. Wird BOOLEAN MODE
angegeben, so wird mit regex-ähnlichen Ausdrücken gesucht. Ein alternativer Wert ist NATURAL LANGUAGE MODE
. In diesem Modus wird der Suchbegriff (auch mit syntaktisch besonderen Zeichen) direkt im Text gesucht.
DatabaseLeftTruncationCharacter
Text
%
Dieses Zeichen (bzw. Zeichenfolge) wird als Präfix bei einer Datenbank-Suchanfrage im Zusammenhang mit dem SQL-Befehl LIKE
verwendet. Dabei steht ein als Präfix verwendetes %
für einen beliebigen anderen Text, der vor dem Suchbegriff vorkommen kann.
DatabaseRightTruncationCharacter
Text
%
Dieses Zeichen (bzw. Zeichenfolge) wird als Suffix bei einer Datenbank-Suchanfrage im Zusammenhang mit dem SQL-Befehl LIKE
verwendet. Dabei steht ein als Suffix verwendetes %
für einen beliebigen anderen Text, der nach dem Suchbegriff vorkommen kann.
SqlTasksIndexname
Text
Für das Suchen kann ein SQL-Index verwendet werden. Der Name des verwendeten Index wird an dieser Stelle angegeben.
index.***
Text
Mit diesem Wert kann eine kommagetrennte Liste von Begriffen angegeben werden, die unter dem in ***
genannten Begriff zusammengefasst werden sollen. Der Wert kann mehrfach verwendet werden, um mehrere Zusammenfassungen vorzunehmen.
ProcessCreationResetJournal
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Duplizieren eines Vorgangs das Vorgangslog nicht mitzukopieren. **Dieser Wert ersetzt den Wert ProcessCreationResetLog
und wird bevorzugt, falls beide vewendet werden.
ProcessCreationResetLog
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Duplizieren eines Vorgangs das Vorgangslog nicht mitzukopieren. **Dieser Wert ist veraltet und wurde durch ProcessCreationResetJournal
ersetzt, wird aber aus Kompatibilitätsgründen noch unterstützt.
dir_allowWhiteSpaces
Boolean
false
Dieser Wert wird auf true
gesetzt, um beim Anlegen oder Hochladen von Dateien oder Ordnern Leerzeichen in Datei- und Ordnernamen zuzulassen. Es wird im allgemeinen empfohlen, diese Einstellung bei false
zu belassen, da insbesondere Scripts oft nicht mit Leerzeichen in Ordner- oder Dateinamen umgehen können und dann das Leerzeichen als Trennzeichen zwischen zwei Parametern interpretiert wird. Wird hier hingegen false
eingestellt, so werden intern alle Leerzeichen durch Unterstriche ersetzt, um das genannte Problem zu vermeiden.
massImportAllowed
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um das Hochladen von sehr großen Datenmengen freizuschalten.
MassImportUniqueTitle
Boolean
true
Dieser Wert wird auf true
gesetzt, um beim Hochladen von Dateien nur Dateien mit unterschiedlichen Namen zu erlauben. Das vereinfacht die spätere Handhabung, da dann keine Namenskonflikte mehr auftreten können.
batchMaxSize
Number
100
Dieser Wert wird als Limit für die Anzeige von Batches und Vorgängen verwendet.
ProcesslistShowEditionData
Boolean
false
Wird dieser Wert auf true
gesetzt, so werden mehr Informationen zur Bearbeitung von Vorgängen in der Vorgangsübersicht angezeigt. Dies beinhaltet Informationen über den Nutzer, der zuletzt an dem Vorgang gearbeit hat, wann zuletzt am Vorgang gearbeitet wurde und welcher Schritt zuletzt bearbeitet wurde.
dailyHistoryAnalyser
Time
-1
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, wann die Bearbeitung von Vorgängen der letzten 24 Stunden gebackupt werden soll.
dailyDelayJob
Time
-1
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, wann Schritte ausgeführt werden, für die ein Delay (Zeitverzögerung) eingeschaltet ist.
dailyVocabJob
Time
-1
Mit dieser Einstellung wird festgelegt, wann das lokal verwaltete Vokabular mit anderen Servern synchronisiert wird.
goobiAuthorityServerUploadFrequencyInMinutes
Time
-1
Dieser Wert wird für das Anfragen des Authority-Servers verwendet. Es werden im Hintergrund alle n Minuten Serveranfragen gestellt, wobei n die hier angegebene Minutenzahl ist. Wird zum Beispiel 2 angegeben, so wird alle 2 Minuten eine Anfrage gestellt.
downloadAvailableColumn
Text
Hier wird genau eine weitere Tabellenspalte angegeben, die beim Export berücksichtigt werden soll.
script_createDirUserHome
Text
Mit diesem Script können Benutzerverzeichnisse erstellt und eingerichtet werden. Beispiel: script_createDirUserHome.sh
script_createDirMeta
Text
Mit diesem Script kann das Metadatenverzeichnis erstellt und eingerichtet werden. Beispiel: script_createDirMeta.sh
script_createSymLink
Text
Mit diesem Script können System-Links (zu anderen Verzeichnissen oder Dateien) erstellt werden. Beispiel: script_createSymLink.sh
script_deleteSymLink
Text
Mit diesem Script können System-Links (zu anderen Verzeichnissen oder Dateien) gelöscht werden. Beispiel: script_deleteSymLink.sh
useS3
Boolean
false
Dieser Wert gibt an, ob ein S3-Speicher verwendet werden soll.
useCustomS3
Boolean
false
Dieser Wert gibt an, ob die in dieser Konfigurationsdatei angegebenen Einstellungen S3Endpoint
, S3AccessKeyID
und S3SecretAccessKey
für die Auswahl des S3 Services und die notwendige Authentifizierung verwendet werden sollen.
S3Endpoint
Text
Dieser Wert gibt beinhaltet einen Domainnamen oder eine IP Adresse, unter der der Service erreichbar ist. Üblicherweise muss eine Portnummer angegeben werden, zum Beispiel: http://123.123.123.123:9000
S3bucket
Text
Dieser Wert gibt den Namen des verwendeten Buckets an.
S3AccessKeyID
Text
Dieser Wert gibt die Account-ID an, mit der Goobi auf den Service zugreift.
S3SecretAccessKey
Text
Dieser Wert gibt den Zugangsschlüssel bzw. Passwort an, mit dem sich Goobi für den verwendeten Account identifiziert.
S3ConnectionRetry
Number
10
Dieser Wert gibt an, wie oft versucht werden soll, eine fehlgeschlagene Interaktion erneut zu versuchen.
S3ConnectionTimeout
Number
10000
Dieser Wert gibt an, wie lange beim Verbinden auf eine Serverantwort gewartet werden soll. Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
S3SocketTimeout
Number
10000
Dieser Wert gibt an, wie lange bei Interaktionen auf eine Serverantwort gewartet werden soll. Der Wert wird in Millisekunden angegeben.
http_proxyEnabled
Boolean
false
Dieser Schalter wird auf true
gesetzt, um die Verwendung eines Proxy-Servers zu aktivieren.
http_proxyUrl
Text
Dieser Wert gibt die URL des Proxy-Servers an.
http_proxyPort
Number
8080
Dieser Wert gibt die Portnummer des Proxy-Servers an.
http_proxyIgnoreHost
Text
localhost
, 127.0.0.1
Es können mehrere IP-Adressen oder URLs angegeben werden, zu denen Goobi eine Verbindung ohne Proxy-Server aufbaut. Dafür kann dieser Wert mehrfach verwendet werden, wobei jeweils eine Adresse angegeben wird.
useWebApi
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um die interne REST-API von Goobi Workflow freizuschalten. Ist sie ausgeschaltet und wird trotzdem angefragt, so wird ein 404 Not Found Error mit einer entsprechenden Fehlermeldung zurückgegeben.
apiTokenSalt
Text
Hier kann ein zusätzlicher Text angegeben werden, der als Salt-Wert für die Verschlüsselung der Authentifizierungsdaten für die REST-API verwendet werden soll.
jwtSecret
Text
Die REST-API von Goobi Workflow verwendet zur Authentifizierung ein JSON Web Token (JWT). Dieses wird hier spezifiziert. Um eine authentifizierte Anfrage an die REST-API zu schicken, muss das Token in der Anfrage angegeben werden.
goobiUrl
Text
Hier kann die Goobi URL angegeben werden, unter der der Goobi Workflow Server im Internet erreichbar ist. Diese URL wird nur für interne Zwecke angegeben und kann daher auch auf https://localhost:8080
gesetzt werden. Das Protokoll und die Portnummer sollten mit angegeben werden, um eventuelle Fehler durch falsche Standardwerte zu vermeiden.
pluginServerUrl
Text
Hier wird die URL des Plugin-Servers angegeben. Der Plugin-Server ist ebenfalls eine REST-API-Schnittstelle des Goobi Workflow Servers, die dafür verwendet wird, Plugins zum Download anzubieten. Sie wird von der integrierten Plugin-Verwaltung verwendet.
ocrUrl
Text
Diese URL gibt einen OCR-Service an, der von Goobi Workflow bzw. OCR-Plugins verwendet wird, um die OCR-Analyse auf einem Dokument auszuführen.
goobiContentServerTimeOut
Number
60000
Dieses Timeout (in Millisekunden) gibt die Zeit an, die Goobi Workflow auf eine Antwort vom Content-Server wartet.
goobiAuthorityServerUrl
Text
Hier wird die URL des Authority-Servers angegeben, der für die Verwaltung von Vokabular-Daten verwendet wird.
goobiAuthorityServerUser
Text
Hier wird der verwendete Nutzer-Name angegeben, den Goobi Workflow für die Anmeldung am Authority-Server verwendet, um Vokabular-Daten abzufragen.
goobiAuthorityServerPassword
Text
Hier wird das verwendete Passwort angegeben, das Goobi Workflow für die Authentifizierung am Authority-Server verwendet, um Vokabular-Daten abzufragen.
goobiAuthorityServerUploadFrequency
Number
0
Hier wird die Häufigkeit angegeben, mit der Goobi Workflow Anfragen an den Authority-Server stellt.
geonames_account
Text
Dieser Wert beinhaltet die Authentifizierungsinformationen, die Goobi Workflow verwendet, um sich für eine Suchanfrage beim Geonames-Webservice zu authentifizieren.
MessageBrokerStart
Boolean
false
Dieser Wert wird auf true
gesetzt, um den Gebrauch von Message Queues in Goobi Workflow zu aktivieren.
ActiveMQConfig
Text
goobiFolder + config/goobi_activemq.xml
Hier kann eine Konfigurationsdatei für ActiveMQ angegeben werden. In dieser werden auch die URL und der Port für die Kommunikation mit anderen Servern konfiguriert. Wird diese Eigenschaft gesetzt und damit der Standardwert überschrieben, so ist ein absoluter Pfad anzugeben.
MessageBrokerServer
Text
localhost
Diese Einstellung wird vom Spring Framework verwendet und gibt die URL (oder localhost
) des ActiveMQ Services an.
MessageBrokerPort
Number
61616
Diese Einstellung wird vom Spring Framework verwendet und gibt den Port des ActiveMQ Services an.
MessageBrokerUsername
Text
Dies ist der Accountname, mit dem sich Goobi Workflow bei ActiveMQ registriert.
MessageBrokerPassword
Text
Dies ist das Passwort, mit dem sich Goobi Workflow bei ActiveMQ authentifiziert.
MessageBrokerNumberOfParallelMessages
Number
1
Hier kann die Anzahl an langsamen Message Queues angegeben werden. Mit einem höheren Wert können mehr Datenübertragungen parallel ausgeführt werden. Ein Geschwindigkeitsvorteil entsteht gerade bei großen Datenmengen dann, wenn der verwendete Server viele Prozessorkerne hat und diese vom Betriebssystem für Goobi bzw. ActiveMQ freigegeben sind.
allowExternalQueue
Boolean
false
Wird diese Einstellung auf true
gesetzt, so verwendet Goobi Workflow auch für die Kommunikation mit anderen Servern eine DLQ, also eine Warteschlange für Benachrichtigungen, die nicht fehlerfrei verschickt werden konnten.
externalQueueType
Text
activeMQ
Dieser Wert kann auf activeMQ
oder SQS
gesetzt werden, um den Queue-Service für die Befehls-Queue und die externe DLQ umzuschalten. **In Produktivsystemen ist dies immer activeMQ
.
useLocalSQS
Boolean
false
Ist der Queue-Service auf SQS
eingestellt, so kann dieser Parameter auf true
gesetzt werden, um die von Goobi Workflow verwendeten Standard-Verbindung über http://localhost:9324
zu verwenden. Anderfalls wird eine von SQS verwendete Standardkonfiguration verwendet. **Diese Einstellung wird nicht auf Produktivsystemen verwendet.
GOOBI_INTERNAL_FAST_QUEUE
Text
goobi_fast
Dies ist die Warteschlange für schnellen Informationsaustausch von kleinen Informationseinheiten.
GOOBI_INTERNAL_SLOW_QUEUE
Text
goobi_slow
Dies ist die Warteschlange (bzw. mehrere) für dem Austausch von größeren Datenpaketen.
GOOBI_EXTERNAL_JOB_QUEUE
Text
goobi_external
Dies ist die Warteschlange für externe Kommunikation mit anderen Servern.
GOOBI_EXTERNAL_JOB_DLQ
Text
goobi_external.DLQ
Dies ist die Warteschlange für nicht-zustellbare Informationen, die bei der Kommunikation mit anderen Prozessen auf anderen Servern anfallen.
GOOBI_EXTERNAL_COMMAND_QUEUE
Text
goobi_command
Dies ist die Warteschlange, mit der Befehle zwischen Servern verschickt werden können.
GOOBI_INTERNAL_DLQ
Text
ActiveMQ.DLQ
Dies ist die Warteschlange für nicht-zustellbare Informationen, die bei der Kommunikation mit anderen Prozessen auf dem selben Server anfallen.
MetsEditorEnableDefaultInitialization
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Laden eines Dokuments im Metadateneditor Standardkonfigurationen in der Dokumentstruktur vorzunehmen.
MetsEditorEnableImageAssignment
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um eine automatische Zuordnung von Bilddateien zu einer Dokumentstruktur zu aktivieren.
MetsEditorDefaultPagination
Text
uncounted
Mit dieser Einstellung kann das Standard-Zahlensystem für die Seitenzählung angegeben werden. Gültige Werte sind arabic
(0, 1, 2, ..., 7, 8, 9), roman
(I, V, X, L, C, D, M) und uncounted
(keine Seitenzahlen).
MetsEditorLockingTime
Time
180000
Dieser Wert gibt an, wie lange ein im Metadateneditor bearbeitetes Dokument für einen Nutzer reserviert und für andere Nutzer gesperrt ist. Die Reservierung wird gesetzt, damit nicht mehrere Nutzer gleichzeitig ein Dokument bearbeiten und Änderungen anderer Nutzer unbemerkt überschrieben werden. Die Reservierung wird aufgehoben, sobald der Benutzer das Dokument speichert und den Metadateneditor verlässt oder die Sperrzeit abgelaufen ist. Die Sperrzeit wird in Millisekunden angegeben, der Standardwert beträgt eine halbe Stunde und errechnet sich beispielsweise mit Sperrzeit = 30 Minuten * 60 Sekunden * 1000 Millisekunden = 180000 Millisekunden
.
MetsEditorUseExternalOCR
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um einen externen OCR-Service zu verwenden. Dieser wird mit der Einstellung ocrUrl=address
konfiguriert. Ist die Nutzung des externen OCR-Service deaktiviert, so werden die OCR-äquivalenten Textinhalte direkt aus Ressourcen-Dateien geladen.
numberOfMetaBackups
Number
0
Mit diesem Wert wird die Anzahl an Backups der meta.xml
-Datei und der meta_anchor.xml
-Datei angegeben. Hinweis: Wird hier 0 eingetragen, so werden keine Backups gespeichert.
showOcrButton
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um im Metadateneditor einen Button für das Ausführen der OCR-Analyze am aktuell ausgewählten Strukturelement anzuzeigen.
MetsEditorDisplayFileManipulation
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um im Metadateneditor ungespeicherte geänderte Dokumente anzuzeigen.
MetsEditorShowArchivedFolder
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um archivierte Bilddateien anzuzeigen.
MetsEditorShowMetadataPopup
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um einen Button einzublenden, mit dem weitere Metadaten zu einem Dokument in einem Popup angezeigt werden können.
MetsEditorMaxTitleLength
Number
0
Dieser Wert gibt an, wie viele Zeichen maximal in Namen von Dokumentstrukturelementen angezeigt werden. Ist ein Name länger als der hier angegebene Wert, so werden entsprechend der maximalen Länge nur die ersten Zeichen angezeigt. Dieser Wert kann auf 0
gesetzt werden, um die Maximallänge zu deaktivieren.
ShowImageComments
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um Bildkommentare zu einzelnen Seiten von Dokumenten anzuzeigen.
MetsEditorNumberOfImagesPerPage
Number
96
Dieser Wert gibt an, wie viele Vorschaubilder standardmäßig auf einer Seite im Metadateneditor angezeigt werden.
MetsEditorUseImageTiles
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um Bilddateien auf der Benutzeroberfläche kachelweise (als "Tiles") zu laden. Dies ermöglicht eine flüssigere Darstellung der Bilder.
ImageSorting
Text
number
Dieser Wert gibt an, nach welchem Kriterium Bilddateinamen sortiert werden. Mit dem Wert number
werden Dateinamen numerisch sortiert (zum Beispiel 1, 10, 30, 100, 200, 1000). Mit dem Wert alphanumeric
werden Dateinamen lexikographisch sortiert (zum Beispiel 1, 10, 100, 1000, 200, 30).
ImagePrefix
Text
\\d{8}
Dieser Wert kann einen regulären Ausdruck (Regex) beinhalten und gibt an, mit welcher Zeichenfolge Namen von Bilddateien anfangen müssen, um als valide Dateien akzeptiert zu werden. Der Standardpräfix gibt an, dass ein Dateiname mit 8 Ziffern beginnen muss (zB. YYYYMMTT).
UserForImageReading
Text
root
Bilddateien können im nur-lesen-Modus heruntergeladen werden. Diese gehören dann nicht dem Benutzer, sondern einem weiteren virtuellen Nutzer, der die Bilddateien nur mit Leserechten zur Verfügung stellt. Der Benutzername dieses virtuellen Nutzers wird mit diesem Wert konfiguriert. Üblicherweise wird root
verwendet.
UseImageThumbnails
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um Vorschaubilder von Dokumentseiten anzuzeigen.
MetsEditorThumbnailsize
Number
200
Dieser Wert gibt die Größe in Pixeln an, in der Vorschaubilder im Metadateneditor angezeigt werden.
MaxParallelThumbnailRequests
Number
100
Dieser Wert kann gesetzt werden, um die Anzahl der gleichzeitig geladenen Vorschaubilder zu begrenzen. Diese Option ist insbesondere auf schwächeren Servern sinnvoll.
MetsEditorMaxImageSize
Number
15000
Dieser Wert gibt die maximale Bildgröße in Pixeln an, die ein Bild haben darf, um im Metadateneditor dargestellt zu werden.
MaxImageFileSize
Number
4000
Dieser Wert gibt den Faktor für die maximale Bildgröße in Bytes an.
MaxImageFileSizeUnit
Text
MB
Dieser Wert gibt die Maßeinheit an, mit der der Faktor multipliziert wird, um die gesamte Bildgröße in Bytes zu erhalten.
B
1
Byte
K
oder KB
1000
Kilobyte
KI
oder KIB
1024
Kibibyte
M
oder MB
1000*1000
Megabyte
MI
oder MIB
1024*1024
Mebibyte
G
oder GB
1000*1000*1000
Gigabyte
GI
oder GIB
1024*1024*1024
Gibibyte
T
oder TB
1000*1000*1000*1000
Terabyte
TI
oder TIB
1024*1024*1024*1024
Tebibyte
MetsEditorImageSize
Text
Mit diesem Wert können mehrere Größen (in Pixel) für allgemeine Bilder angegeben werden.
MetsEditorImageTileSize
Text
Mit diesem Wert können mehrere Größen (in Pixel) für Kacheln (Tiles) angegeben werden.
MetsEditorImageTileScale
Text
Mit diesem Wert können mehrere Skalierungsgrößen für Kacheln (Tiles) angegeben werden.
historyImageSuffix
Text
.tif
Mit diesem Wert kann ein oder mehrere Dateitypen angegeben werden.
useMetadatenvalidierung
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Speichern und Verlassen des Metadateneditor die Metadaten des aktuellen Dokumentes zu validieren.
MetsEditorValidateImages
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um im Metadateneditor einen Validieren-Button anzuzeigen und damit eine durch den Nutzer veranlasste Validierung zu ermöglichen.
validateProcessTitelRegex
Text
[\\w-]*
Dieser Wert gibt einen regulären Ausdruck (Regex) an, der verwendet werden soll, um die Gültigkeit von Vorgangstiteln zu prüfen.
ProcessTitleGenerationRegex
Text
[\\W]
Dieser Wert gibt einen regulären Ausdruck (Regex) an, der verwendet werden soll, um ungültige Sonderzeichen aus Vorgangstiteln zu entfernen.
ExportExiftoolPath
Text
/usr/bin/exiftool
Hier werden der Dateipfad und der Programmname des Programms angegeben, das für das Extrahieren von weiteren Metadaten (EXIF-Daten) aus Bilddateien verwendet wird.
useOrigFolder
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Import Bilddateien direkt aus dem master-Ordner zu beziehen.
exportWithoutTimeLimit
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, wenn Exportprozesse keinem Zeitlimit unterliegen sollen.
ExportValidateImages
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Export Bilddateien zu validieren.
ExportMetadataForProject
Text
Hier wird der Name eines Metadatenfeldes angegeben, in das der Projektname exportiert werden soll.
ExportMetadataForInstitution
Text
Hier wird der Name eines Metadatenfeldes angegeben, in das der Name der Institution exportiert werden soll.
ExportMetadataForDfgViewerUrl
Text
Hier wird der Name eines Metadatenfeldes angegeben, in das die URL für den DFG-Viewer exportiert werden soll.
ExportFilesFromOptionalMetsFileGroups
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um optionale Dateigruppen beim Export zu berücksichtigen.
ExportInTemporaryFile
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um Exporte in temporären Dateien zu speichern.
ExportCreateUUID
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Export die UUID (universally unique identifier) von Dateien zu setzen.
ExportCreateTechnicalMetadata
Boolean
false
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um beim Export weitere technische Metadaten bezüglich der Dokumentstruktur zu berücksichtigen.
automaticExportWithImages
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, wenn bei automatischen Exportprozessen Bilddateien mit exportiert werden sollen.
automaticExportWithOcr
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um bei automatischen Exportprozessen eine OCR-Analyse durchzuführen.
pdfAsDownload
Boolean
true
Dieser Wert kann auf true
gesetzt werden, um exportierte PDF Dokumente zum Download anzubieten. Ist dieser Wert auf false
gesetzt, so werden exportierte PDF Dokumente im Benutzerordner des entsprechenden Benutzers auf dem Server gespeichert.
docstruct
topstruct
, firstchild
Das Attribut docstruct
kann zwei erlaubte Werte enthalten: topstruct
und firstchild
. Diese geben wie bei anderen Konfigurationen an, ob das definierte Metadatum für das oberste Strukturelement oder an das Kind-Element abgelegt werden soll.
from
werk
, vorlage
, prozess
Durch das from
Attribut kann man den Wert als Eigenschaft anlegen lassen. Die erlaubten Werte werk, vorlage und prozess steuern, ob es sich hierbei um eine Vorlageeigenschaft, Werkstückeigenschaft oder Prozesseigenschaft handelt.
isdoctype
Publikationstyp
Mithilfe des Attributs isdoctype
lässt sich steuern, für welche Publikationstypen ein Metadatum angezeigt werden soll. Die hier verwendeten Namen der Publikationstypen müssen in der Datei goobi_opac.xml
definiert worden sein.
isnotdoctype
Publikationstyp
Mithilfe des Attributs isnotdoctype
lässt sich steuern, für welche Publikationstypen ein Metadatum nicht angezeigt werden soll. Dieses Attribut kann verendet werden, wenn ein Eingabefeld zu allen außer einem bestimmten Dokumenttypen passt. Die hier verwendeten Namen der Publikationstypen müssen in der Datei goobi_opac.xml
definiert worden sein.
required
true
, false
Wird required
auf true
gesetzt, dann ist das Eigabefeld in der Benutzeroberfläche als verpflichtend markiert. Wird ein solches Feld beim Ausfüllen des Formulars freigelassen, weist Goobi den Nutzer darauf hin und der Erstellvorgang ist nicht beendbar.
initStart
Text
Durch initStart
lässt sich ein statischer Präfix hinzufügen. Außerdem kann der enthaltene Wert automatisch erzeugt werden. Diese Einstellung macht insbesondere für Identifier Sinn.
initEnd
Text
Durch initEnd
lässt sich ein statischer Suffix hinzufügen. Außerdem kann der enthaltene Wert automatisch erzeugt werden. Diese Einstellung macht insbesondere für Identifier Sinn.
ughbinding
true
, false
Bei der Angabe von ughbinding="true"
wird der Wert der Eigenschaft oder des Metadatums durch das Ergebnis der OPAC Abfrage gefüllt.
metadata
MetadataType
Wird das Attribut metadata
angegeben, wird hier nicht nur eine Eigenschaft definiert, sondern auch ein Metadatum des angegebenen Typs in der zugehörigen METS-Datei. Der hier angegebene Wert muss mit einer Metadatendefinition im verwendeten Regelsatz übereinstimmen.
autogenerated
true
, false
Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, ob das Feld automatisch mit einem Identifier gefüllt werden soll, sofern es keinen Inhalt hat.