Goobi viewer Digest für Juli 2021
Überarbeitung der Kommentare
Docker Container
Benutzerseite im Frontend
Im August wird das Goobi viewer Team wegen verschiedener Jahresurlaube nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Wie bereits mit dem letzten Digest angekündigt wird Java 11 ab dem 1. September 2021 verpflichtend. Sollte ein System noch nicht aktualisiert worden sein muss das spätestens mit einem Goobi viewer Update nach diesem Termin mit erfolgen.
Das Feedback Formular wurde überarbeitet und wird nun standardmäßig als Overlay über der aktuell angezeigten Seite angezeigt. Das hat den großen Vorteil, dass wenn an einer Stelle eine Nachricht verschickt wird der Nutzer nicht mehr von der Seite weggeleitet wird, sondern dort verbleibt.
Mit der visuellen Überarbeitung gibt es aber auch funktionelle Erweiterungen. So ist es ab sofort möglich eine Liste an potentiellen Empfängern zu hinterlegen. Existiert mehr als ein Eintrag wird automatisch ein DropDown Menü angezeigt in dem der gewünschte Empfänger ausgewählt werden kann.
Weiter wird eine Nachricht jetzt auch standardmäßig als Kopie an den Absender verschickt.
Neu ist ferner die Möglichkeit das Formular über das Webfragment #feedback
auf jeder Seite automatisch aufzurufen. Dadurch ist es möglich die neue Funktionalität auch im Menü oder in den Werkshinweisen einfach zu nutzen.
Die Hinweise waren bisher mit einem Werksidentifier verknüpft. Ab sofort können Werkshinweise auch für Solr-Queries angelegt werden. Damit ist es möglich zum Beispiel für alle Werke einer bestimmten Sammlung oder alle Werke mit einem bestimmten Dokumenttyp einen Hinweis zu formulieren und anzuzeigen.
Über die Neuerungen im Feedback Formular können Werkshinweise zum Beispiel auch das Formular öffnen. Ein entsprechender Hinweis wie die Funktionalität zu verwenden ist, wird in der Seitenleiste angezeigt.
In der Seitenübersicht werden angelegte aber sich noch im Entwurf befindliche CMS-Seiten ausgegraut und mit einem entsprechenden Badge gekennzeichnet.
Über die REST API steht ein neuer Monitoring Endpoint zur Verfügung. Aus Sicht des Goobi viewers werden beim Aufruf die folgenden drei Funktionalitäten geprüft:
Anbindung zur Datenbank
Anbindung zum Solr Suchindex
Bildanzeige
Die JSON Ausgabe liefert für die Funktionalitäten entweder den Status ok
oder den Status error
aus. Wird dieser Endpoint in ein automatisches Monitoring System wie zum Beispiel Icinga aufgenommen und darüber regelmäßig geprüft, können Fehler frühzeitig entdeckt und mit Event-Handlern darauf reagiert werden.
Beispielausgabe von dem Monitoring Endpoint:
Im April haben wir die Funktionalität vorgestellt, dass die Anzahl der sich im Hotfolder befindliche Arbeitsaufträge für Administratoren in der blauen Topbar angezeigt wird. Bisher wurde die Anzeige aktualisiert wenn die Seite neu geladen wurde. Ab sofort geschieht dieses ohne Zutun des Nutzers automatisch über Websockets.
Für die Bereitstellung von Zitierlinks gab es im Goobi viewer eine inzwischen zehn Jahre alte Programmlogik. Dort wurde die "PURL" zum aktuellen Werk und zur aktuellen Seite zur Verfügung gestellt. Vor ungefähr acht Jahren wurde die Logik dahingehend erweitert, dass - wenn URNs vorhanden sind -eine URL zum internen URN-Resolver ausgegeben wird. Ansonsten weiterhin die PURL des Goobi viewers.
Die Zeit ist aber nicht stehen geblieben und deswegen war es auch dringend geboten diesen Bereich zu überarbeiten. Neben PURLs und URNs gibt es ja auch DOIs und Handles und ARKs und so weiter. Außerdem ist es zum Beispiel in der Praxis herausfordernd die Persistenz von URN granular zu gewährleisten wodurch zum Beispiel die Wünsche entstanden über an den Werks-Identifier angehängte Fragmente auch Seiten referenzieren zu können.
Mit diesem Release steht eine komplett überarbeitete Logik für die Anzeige von Zitierlinks zur Verfügung. Der Zugang zu den Zitierlinks erfolgt weiterhin über das Widget "Zitieren und Nachnutzen". Wird dort auf den Badge geklickt öffnet sich ein Overlay in dem die vorhandenen Zitierlinks angezeigt und kopiert werden können. Ein neuer Abschnitt in der Konfigurationsdatei erlaubt dabei die Einstellung welche Felder aus dem Solr Suchindex als Zitierlink angeboten werden sollen und ob diese eventuell mit Prä- und Suffixen ergänzt werden sollen.
Der Goobi viewer kommt in der Standardkonfiguration mit Einträgen für URN, URN-Granular, DOIs und Handles, die - sofern vorhanden - angezeigt werden.
Existiert für ein Werk ein Repräsentant verlinkt der RSS-Feed jetzt auch automatisch dorthin.
Die Download Möglichkeit kann im Widget "Zitieren und Nachnutzen" jetzt global deaktiviert werden.
Wenn in den Bibliographischen Daten Sammlungen über den Parameter "hierarchicalfield" verlinkt angezeigt werden wird nun auch ein konfiguriertes Sortierfeld für eine Sammlung mit bedacht.
Die Übergabe eines Textes für den Footer kann jetzt abgestellt werden.
Im Backend kann jetzt die Übersetzung von rein lokal vorliegenden Strings gepflegt werden.
Die Versionen die in der pom.xml
des Themes eingetragen werden müssen um die in diesem Digest beschriebenen Funktionen zu erhalten lauten:
Der Goobi viewer Indexer hat die Versionsnummer 21.07.2
Der Goobi viewer Connector hat die Versionsnummer 21.07
Das Goobi viewer Crowdsourcing Modul hat die Versionsnummer 21.07